DE1154383B - Spiel- und Sportgeraet - Google Patents

Spiel- und Sportgeraet

Info

Publication number
DE1154383B
DE1154383B DEE17294A DEE0017294A DE1154383B DE 1154383 B DE1154383 B DE 1154383B DE E17294 A DEE17294 A DE E17294A DE E0017294 A DEE0017294 A DE E0017294A DE 1154383 B DE1154383 B DE 1154383B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
game
band
hub
sports device
belt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE17294A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Erbes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEE17294A priority Critical patent/DE1154383B/de
Publication of DE1154383B publication Critical patent/DE1154383B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B19/00Hoop exercising apparatus

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Spiel- und Sportgerät, wobei sich ein Schwungkörper um einen Mittelpunkt an einem riemenartigen, elastischen Band bewegt.
Es sind Spiel- und Sportgeräte bekanntgeworden, die aus einem endlosen Ring aus biegsamen Kunststoff bestehen, die durch rhythmische Bewegungen des Übenden um dessen Körper kreisen. Diese Geräte bestehen zumeist aus einem gepreßten nahtlosen Rohr, dessen Oberfläche zur besseren Haftung am Körper des Spielenden längsgerichtete Nuten oder Rippen besitzt. Diese werden während des Preßvorganges hergestellt. Die aus Rohren bestehenden Geräte besitzen Kreisform und halten sich durch die schwingenden Bewegungen des Übenden infolge der Rotation in einem Schwebezustand.
Auch gibt es Spiel- und Sportgeräte aus elastischem Kunststoffmaterial, die zu einem Ring endlos verschweißt oder vulkanisiert sind. Der rohrförmige Hohlraum steht hierbei unter Luft oder Gasdruck, der es erlaubt, ein so ausgebildetes Spiel- und Sportgerät auf den dritten Teil seiner normalen Ausdehnung zusammenzulegen.
Diese Spielgeräte haben jedoch den Nachteil, daß sie sich bei der Anwendung von Lockerungsübungen nur verhältnismäßig schwer den unrunden Körperformen eines Menschen anpassen bzw. sich bei allzu starker rhythmischer Bewegung elliptisch verformen und ihre ursprüngliche Kreisform weitgehend verlassen. Die ehemals gleichförmigen Bewegungen der spielenden Person werden hierbei unelastisch, wodurch der Sinn der Lockerungsübungen aufgehoben wird. Des weiteren benötigt ein einmal in Schwung befindliches Spielgerät nach der bekannten Art nur sehr wenig Schwung und Bewegungsenergie infolge seines gleichmäßigen Gewichtsaufbaues.
Mit dem Erfindungsgegenstand werden die vorgeschilderten Mängel und Nachteile dergestalt beseitigt, indem das schwingende Organ aus weichelastischem, riemenartigem Band besteht, das einen während des Schwingens sich auf der Bandinnenfläche abwälzenden, durch die eigene Fliehkraft im Schwebezustand gehaltenen spulenförmigen Schwungkörper trägt. Das riemenartige Band besitzt vorzugsweise in seinem mittleren Teil einen flachrechteckigen Querschnitt, während es sich an den beiden seitlichen Rändern zu halbzylindrischen oder zylindrischen Randwulsten erweitert. Die Gesamtstärke der Randwulste entspricht etwa der dreifachen Stärke des rechteckigen Teiles des Bandes. Weiterhin besitzen die zylindrischen oder halbzylindrischen Randwulste des elastischen Bandes in gleichmäßigen Abständen voneinander Ausneh-Spiel- und Sportgerät
Anmelder:
Walter Erbes,
Planig bei BadKreuznach,
Am Heckengarten 1
Walter Erbes, Planig bei Bad Kreuznach,
ist als Erfinder genannt worden
mungen auf der Ober- und Unterseite desselben, wobei diese Ausnehmungen zur Verhinderung einer Schwächung des Bandes gegeneinander versetzt angeordnet sind. Der auf der Bandinnenseite des riemenartigen Bandes sich abwälzende spulenförmige Schwungkörper besitzt Seitenflansche, deren Querschnitt kreis- bzw. T-förmig ausgebildet ist. Der Gesamtumfang des Spulenkörpers ist in Kreissektoren aufgeteilt, wobei Arme entstehen, die rechteckigen Querschnitt besitzen. Die äußeren Enden der Seitenflansche sind zu Randscheiben ausgebildet, die gleichzeitig die einzelnen Arme miteinander verbinden. Die Arme der Seitenflansche sind zur besseren Führung des Bandes mit einer nach innen gerichteten konisehen Verjüngung versehen, die in eine zylindrische Nabe übergeht, wobei die Nabe des Schwungkörpers aus zwei Hälften besteht. Zur besseren Verbindung der beiden Nabenteile ist eine drehmomentfeste Verbindung an der äußeren Nabenseite dergestalt vorgesehen, indem eine Verzahnung das entstehende Drehmoment an den Nabenteilen übernimmt. Diese Verbindung wird durch eine zusätzlich auf die Nabe aufgeschobene Hülse verstärkt und gesichert. Zwischen der Nabe und dem Übergang zu der konischen Verjüngung, die die einzelnen Arme miteinander verbindet, sind im Querschnitt halbrunde Rillen vorgesehen, in denen passend zu den Ausnehmungen des elastischen Bandes nockenförmige Erhöhungen liegen. Diese dienen neben ihrer Eigenschaft der Stabilisierung des Schwungkörpers dazu, denselben während des Spieles innerhalb des Bandes gleichmäßig mitzunehmen. Zusätzlich können an den Armen oder Kreissektoren angebrachte Ausnehmungen Geräuschentwickler oder Farbspiele aufnehmen, die durch Kleben oder Klemmen an den Ausnehmungen befestigt sind. Die Geräuschentwickler können z. B. als Pfeifen oder Tonzungen ausgebildet sein, so daß die
309 687/32
am Schwungkörper vorbeistreichende Luft Töne erzeugt, während die Farbspiele infolge der Eigenrotation des Schwungkörpers eine farblich gut aussehende Harmonie ergeben.
Der Erfindungsgegenstand ist in einer beispielsweisen Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt, wobei in
Fig. 1 die Draufsicht auf den nur teilweise dargestellten Schwungkörper, in
Fig. 2 ein Schnitt durch den aus zwei Seitenflansehen bestehenden Schwungkörper gezeigt wird.
Fig. 3, 3 a und 3 b stellen eine Draufsicht, eine Seitenansicht und einen Schnitt durch das weichelastische, riemenartige Band dar.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch einen Arm- oder Kreissektor;
Fig. 5 demonstriert den Erfindungsgegenstand in der Spielphase mit schwebendem Schwungkörper, um den Körper des Übenden kreisend.
Die Fig. 1 zeigt den spulenförmigen Schwungkörper 22, der an seinen äußeren Rändern eine ringförmige Ausbildung aufweist, die über Arme 2 mit dem inneren Teil 3 verbunden sind. Axial stehende Rippen 4 dienen als Verstärkung der Arme 2, so daß etwa ein T-förmiger Querschnitt der Arme 2 entsteht, wie er in Fig. 4 im Schnitt dargestellt ist. An den Ausnehmungen 5 können beliebige Gegenstände, beispielsweise Geräuschentwickler oder Farbspiele, befestigt werden. In Fig. 2 ist ein Schnitt des aus zwei Seitenfianschen bestehenden Schwungkörpers gezeigt, wobei Randscheiben 6, 7 die Arme 2 miteinander verbinden. Ab einer gewissen Stelle, vorzugsweise an der Stelle 8, laufen die Seitenflansche in eine konische Verjüngung 9 über. Die in zwei Nabenhälften übergehenden Randscheiben 6,7 des Schwungkörpers sind über eine drehmomentenfeste Verzahnung 10 miteinander verbunden, doch ist über der Verbindungsstelle 11 der beiden Nabenhälften zur Verstärkung derselben eine zusätzliche Hülse 12 aufgeschoben. Zur besseren Mitnahme und Erzeugung einer Eigenrotation des Schwungkörpers läuft das in Fig. 3 gezeigte weichelastische riemenartige Band 13 in beiderseits der als Lauffläche dienenden Hülse 12 vorgesehenen halbrunden Rillen 14, die zur besseren Aufnahme des Bandes 13 nockenartige Erhöhungen
15 besitzen. Beim Lauf des Schwungkörpers greifen die im elastischen Band 13 vorgesehenen Ausnehmungen 16 in die nockenartigen Erhöhungen 15 des Schwungkörpers. Hierzu ist die rechteckige Lauffläche 17 des elastischen Bandes an den Rändern zu halbzylindrischen bzw. zylindrischen Randwulsten 18 erweitert. Damit das Band auch auf jeder seiner Seiten verwendet werden kann, sind die Ausnehmungen
16 auf beiden Seiten des Bandes 13 angeordnet, und zwar so, daß die Ausnehmungen auf der einen Seite 19 gegenüber denen der anderen Seite 20 versetzt sind. Zwischen den Ausnehmungen 16 an den Stellen
21 ist hierbei zwei Drittel der Gesamtstärke des Bandes noch vorhanden. In Fig. 5 ist die Gesamtanordnung des Spiel- und Sportgerätes nach der Maßgabe der Erfindung dargestellt, indem der Schwungkörper
22 am Bande 13 um den als Drehachse dienenden, den für den Schwebezustand notwendigen Schwung erzeugenden Körper des Übenden 23 kreist. Hierbei entsieht eine wippende und hin- und hergehende Bewegung im Körper des Übenden.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Spiel- und Sportgerät, mit einem einen endlosen Ring bildenden elastischen Organ aus biegsamem Kunststoff, das durch rhythmische Bewegungen des Übenden um seinen Körper, an diesen sich anlegend, in kreisförmige Schwingungen versetzt werden kann, dadurch gekennzeich net, daß das schwingende Organ als weichelastisches, riemenartiges Band (13) ausgebildet ist, das einen während des Schwingens sich auf der Bandinnenfläche abwälzenden, durch die eigene Fliehkraft im Schwebezustand gehaltenen spulenförmigen Schwungkörper (22) trägt.
2. Spiel- und Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das riemenartige Band (13) in seinem mittleren Teil (17) flachrechteckigen Querschnitt besitzt, während es sich an den beiden seitlichen Rändern zu halbzylindrischen bzw. zylindrischen Randwulsten (18) erweitert, deren Gesamtstärke etwa der dreifachen Stärke des rechteckigen Teiles des Bandes (13) entspricht.
3. Spiel- und Sportgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den halbzylindrischen bzw. zylindrischen Randwulsten (18) des Bandes (13) in gleichmäßigen Abständen voneinander Ausnehmungen (16) auf der Ober- und Unterseite des Bandes gegeneinander versetzt angeordnet sind.
4. Spiel- und Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflansche des spulenförmigen Schwungkörpers aus im Querschnitt kreis- bzw. T-förmigen oder rechteckigen Armen (2) oder Kreissektoren bestehen, deren äußere Enden durch Randscheiben (6, 7) miteinander verbunden sind.
5. Spiel- und Sportgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (2) der Seitenflansche des Schwungkörpers eine nach innen gerichtete konische Verjüngung (9) besitzen, die in eine zylindrische Nabe übergeht.
6. Spiel- und Sportgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe des Schwungkörpers aus zwei Hälften gebildet ist, zu deren drehmomentfester Verbindung eine an beiden Nabenhälften vorgesehene Verzahnung (10) dient, die über eine über die Nabe gehobene Hülse (12) zusätzlich gesichert ist.
7. Spiel- und Sportgerät nach den Ansprüchen 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Nabe am Übergang zur konischen Verjüngung (9) im Querschnitt halbrunde Rillen (14) vorgesehen sind, in denen passend zu den Ausnehmungen (16) des Bandes (13) nockenförmige Erhöhungen (15) liegen.
8. Spiel- und Sportgerät nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (2) oder Kreissektoren der Seitenflansche Ausnehmungen (5) oder Vorrichtungen besitzen, in oder an welchen Geräuschentwickler oder Farbspiele durch Kleben oder Klemmen befestigt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1780158,
350.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 687/32 9.63
DEE17294A 1959-03-04 1959-03-04 Spiel- und Sportgeraet Pending DE1154383B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE17294A DE1154383B (de) 1959-03-04 1959-03-04 Spiel- und Sportgeraet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE17294A DE1154383B (de) 1959-03-04 1959-03-04 Spiel- und Sportgeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1154383B true DE1154383B (de) 1963-09-12

Family

ID=7069492

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE17294A Pending DE1154383B (de) 1959-03-04 1959-03-04 Spiel- und Sportgeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1154383B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3348333A (en) * 1965-12-28 1967-10-24 Jack Schuman Combined hoop and tethered ball
US3509660A (en) * 1967-09-13 1970-05-05 William D Seymour Hula hoop with orbiting satellite
DE4428178C1 (de) * 1994-08-09 1996-02-01 Chen Yu Chin Trainings- und Massagegerät
DE102005022936B4 (de) * 2005-05-19 2008-09-25 Semen Sladkov Sportgerät mit einem Schwungkörper

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1780158U (de) * 1958-06-23 1958-12-24 Arthur K Melin Spiel- und sportgeraet.
DE1781350U (de) * 1958-10-21 1959-01-15 Friedrich Rattay Zusammenlegbarer gymnastik-tanz-reifen.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1780158U (de) * 1958-06-23 1958-12-24 Arthur K Melin Spiel- und sportgeraet.
DE1781350U (de) * 1958-10-21 1959-01-15 Friedrich Rattay Zusammenlegbarer gymnastik-tanz-reifen.

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3348333A (en) * 1965-12-28 1967-10-24 Jack Schuman Combined hoop and tethered ball
US3509660A (en) * 1967-09-13 1970-05-05 William D Seymour Hula hoop with orbiting satellite
DE4428178C1 (de) * 1994-08-09 1996-02-01 Chen Yu Chin Trainings- und Massagegerät
DE102005022936B4 (de) * 2005-05-19 2008-09-25 Semen Sladkov Sportgerät mit einem Schwungkörper

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1154383B (de) Spiel- und Sportgeraet
DE4010048A1 (de) Ballspielzeug mit unausgeglichenem mechanismus
DE3600005A1 (de) Trainingsspielzeug fuer puppen
DE3120546A1 (de) "zusammenlegbares tellerartiges spielzeug"
DE422850C (de) Reifen als Wurfspielzeug
DE422851C (de) Reifen als Wurfspielzeug
DE883872C (de) Sportballspielzeug mit an einem tragbaren Haltekoerper mittels elastischer Schnur befestigtem Ball
DE4303255A1 (de) Ringförmiges Spiel- und Sportgerät
DE7141232U (de) Rollkugel-SchwingspieL
DE363801C (de) Diaboloaehnliches Spielzeug
DE466012C (de) Musikball
DE898873C (de) Geraet zum Training fuer Ballspiele beliebiger Art
DE890619C (de) Lagerung von Spielzeugraedern auf einer Achse mittels einer ueber die Achse gezogenen Kappe
DE365002C (de) Spiel mit einer rotierenden, mit Loechern versehenen Scheibe, die beim Spielen getroffen werden soll
DE820563C (de) Spielzeug in Gestalt einer Ente o. dgl.
AT88260B (de) Spielzeug.
AT128299B (de) Verfahren zur Herstellung von Drahtspeichenrädern.
DE1166671B (de) Reifenspiel
AT163755B (de) Spielzeugfigur
DE7925955U1 (de) Spielgerät
DE227768C (de)
DE1803865U (de) Geschicklichkeits- und sportgeraet.
DE2604678A1 (de) Spielgeraet
DE1121313B (de) Verfahren zum Herstellen eines duennwandigen aufblasbaren Balles aus weichgestelltemthermoplastischem Kunststoff
CH673397A5 (de)