AT128299B - Verfahren zur Herstellung von Drahtspeichenrädern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Drahtspeichenrädern.

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Adolf Koenig
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Adolf Koenig
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  Verfahren zur Herstellung von   Drahtspeichenrädern.   



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von   Drahtspeichenrädern   jener bekannten Art, wie sie bei Kinderwagen, Puppenwagen, Fahrrädern   u.   dgl.   Verwendung   finden. Bei der Herstellung   dieser bekannten Drahtspeichenräder   werden die einen Endes mit einem Nietkopf versehenen Drahtspeichen durch vorbereitete Bohrungen der Nabe oder der Nabenscheibe durchgesteckt und hierauf mit dem andern Ende durch Bohrungen der Felge durchgezogen, worauf auf die freien Enden der Drahtspeichen mit Gewinde versehene Nippel aufgeschraubt oder aufgenietet werden. In die so vorbereitete Rohform des Drahtspeichenrades wird zwischen die Nabenscheibe die Nabenhülse eingesetzt.

   Hierauf werden die Nippel unter Spannung der Speichen fertig angezogen. wobei einzelne Speichen vermittels der Nippel weiter angezogen oder nachgelassen werden können, um die Felge zu zentrieren. 



   Von diesen bekannten Verfahren zur Herstellung von   Drahtspeichenrädern   unterscheidet sich das erfindungsgemässe Verfahren dadurch, dass die mit den Kopfenden durch Ausnehmungen der Nabenscheibe gezogenen Speichen nach   Eins'zen   ihrer zweiten Enden, die entsprechend gekerbt sind, in die   Ausnehmungen   der Felge. mit den innen glatten oder gleichfalls aufgerauhten Nippeln durch Pressen verbunden werden. Hiebei werden vorerst die Nippel auf die Speichenenden lose aufgesteckt, wonach die Hülse zwischen die   Nabenplättchen   eingebracht wird, so dass beim Fertigaufpressen der Nippel auf die Drahtspeichenenden die Felge gegenüber der Nabe unter gleichzeitiger Spannung der Drahtspeichen selbst zentriert werden kann. 



   Gemäss   einer abgeänderten   Form des Verfahrens werden die Nippel nach dem Durchziehen der Drahtspeichen durch die Ausnehmungen der Nabenscheiben und der Felge auf die Enden der Drahtspeichen fertigaufgepresst. Hierauf wird die   Nahenhülse durch   eine Ausnehmung der einen Nabenscheibe durchgesteckt und in eine Vertiefung der Gegennabenscheibe eingelegt. 



  Die erstgenannte Nabenscheibe besitzt am Rande ihrer   Mittelöffnung   Zähne, die in Kerbungen der Hülse eingreifen können. Die Nabenhülse stützt sich nun bei der Fertigstellung des Rades unter gleichzeitiger Spannung der Drahtspeichen mit einem Ende gegen ein   Nabenplättchen,   während die andere Nabenscheibe auf dem gekerbten Teil der Hülse nach aussen verschoben wird, bis die Drahtspeichen genügend gespannt sind. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren soll nun an Hand der Zeichnung näher   erläutert   werden. 



  Die Fig. 1 zeigt das gemäss dem Verfahren hergestellte Drahtspeichenrad in Ansicht, Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Nabe. Fig. 3 ist eine Ansicht des linksseitigen Nabenplättchens der Fig.   2.   Die Fig. 4 und 5 stellen verschiedene Ausführungsformen der Nabenhülse dar. 



  Fig. 6 zeigt eine geänderte Ausführungsform des linksseitigen   Nabenplättchens   gemäss Fig. 2. 



  Die Fig. 7 und 8 zeigen in zwei Schnittansichten eine besondere Ausführungsform der Nippel und ihrer fertigen Verbindung mit den Drahtspeichenenden. 



   Zur Herstellung von Drahtspeichenrädern wird eine mit   entsprechenden   Bohrungen versehene Felge 1 verwendet, die z. B. den Querschnitt gemäss Fig. 8 besitzt. Von den benötigten Nabenscheibe ist die Scheibe 2 bei   2"   in bekannter Weise mit einer Ausbuchtung versehen, während die Scheibe 3   erfindungsgemäss   eine Öffnung besitzt, die an einer oder an mehreren, z. B. zwei Stellen der Ausnehmung mit Zähnen 3", 3" versehen ist. Die Nabenscheiben 2   und 3 besitzen Bohrungen 4, durch welche die einen Endes mit Köpfen versehenen Drahtspeichen 5 durchgesteckt werden. Diese Drahtspeichen 5 werden mit dem freien Ende, welches   

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   erfindungsgemäss bei ss   gekerbt ist, durch die Ausnehmung 7 der Felge 1 durchgesteckt.

   Hierauf wird der Nippel 8 mit einem flachen, vorzugsweise parallelepipedischell   Kopf 8''auf   das gekerbte Ende der Speichen im Sinne des Pfeiles p (Fig. 7) aufgeschoben, wobei sich die Zähne der Kerbungen 6 im Material des Nippels 8 verhaken. Das Aufbringen der Nippel 8 auf die Enden der Drahtspeichen 5 kann gleichzeitig für sämtliche Drahtspeichen erfolgen. Nachdem die Rohform des Rades derart hergestellt ist, wird dieselbe durch Einsetzen der 
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 aus bei   11, 11 geschlitzt   ist,   durchgesteckt,   wobei sich das Ende der Hülse   10   in die Ausbuchtung   2"   des   Nabenplättehens   2 einlegt. Die Zähne des   Nabenplättchens 3 ratschen   nun über die Zähne der Kerbungen 12, 12 der Hülse 10.

   Das   Nabenplättchen   3 wird so lange in Richtung des Pfeiles   p1 verschoben,   bis die gewünschte Spannung der Drahtspeichen 5 unter gleichzeitiger Zentrierung erreicht ist. 



   Die Nabenhülse kann jedoch auch gemäss Fig. 5 an beiden Enden mit Kerbungen versehen sein, die vorzugsweise an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen angeordnet sind. 



  Für die Verbindung einer solchen Hülse sind die beiden   Nabenplättehen   gleich und so aus- 
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 gemäss Fig. 4 einzelne Rillen 14 vorgesehen sein, in welche die Zähne   3" des Nabenplättchens   3 eingreifen. 



   Dieses letztgenannte Nabenplättchen kann jedoch auch eine andere Ausbildung besitzen, wie Fig. 6 veranschaulicht. Federnde Drähte 15, 15, die entweder aus einem Stück bestehen oder geteilt sein können, sind mit ihren Enden gemeinsam bei 17, 18 am   Plättehenkörper   befestigt. Vor Aufbringen auf die   Hülse 10   werden die   Federn 15, 15 auseinandergebogell.   



  Bei weiterem Verschieben auf der Hülse ratschen die Federn   15,   15 über die Zähne der Kerbungen   12,   die sich in diesem Fall vorzugsweise über den gesamten Umfang der Hülse 10 erstrecken, und legen sich in die gekerbten Vertiefungen nach dem Spannen der Drahtspeichen ein. 



   Sollen   Nabenplättchen   der bisher bekannten Art verwendet werden, zwischen welche die Nabenhülse eingespannt wird, dann werden die Nippel auf die Drahtspeichenenden lose aufgesetzt. Nachdem die Nabe zwischen die beiden   Nabenplättchen   eingebracht ist, werden die Nippel unter gleichzeitiger Zentrierung der Nabe und unter Spannung der Speichen auf die Drahtspeichenenden aufgeschoben, bis die benötigte Spannung erreicht ist, und hierauf gepresst. 



   Das   erfindungsgemässe   Verfahren kann auf alle bekannten Radkonstruktionen Anwendung finden und verfolgt in der Hauptsache den Zweck, den   Felgellprofilkörper   aus möglichst leichtem und dünnem Material herstellen zu können. Die breiten   parállelepipedischen   Köpfe der Nippelhülsen besitzen den Vorteil, dass sie sich tief in das Felgenprofil einlegen können und das Material der Felge pro   Flächeneinheit   wenig beanspruchen, da der Kopf der nippelartigen Hülse gross bemessen sein kann. 



   Zur Versteifung und zur Führung der Hülse zwischen den   Nabenplättehen   2 und 3 können noch besondere Führungsplättchen a (Fig.   2)   vorgesehen sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von   Drahtspeichenräderli,   bei welchem die durch Ausnehmungen von   Nabenplättchen   durchgesteckten und einen Endes mit Nieten versehenen Drahtspeichen andern Endes durch Zwischenorgane mit der Felge verbunden werden, dadurch 
 EMI2.3 
 Enden der Drahtspeichen aufgesteckt und aufgepresst werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsen (Nippel) auf die gekerbten Enden der Drahtspeichen vorerst lose aufgesteckt werden, wonach die Nabenhülse zwischen die Nabenplättchen eingebracht und hierauf die mit einem Kopf von vorzugsweise parallelepipedischer Form versehenen Hülsen auf die Drahtspeichenenden unter gleichzeitiger Zentrierung der Felge und unter Spannung der Drahtspeichen fertigaufgeschoben und aufgepresst werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach Aufpressen der mit Köpfen versehenen Hülsen auf die Drahtspeichenenden eine einen Endes an der Aussenwandung gekerbte Nabenhülse durch ein mit einer Ausnehmung versehenes Nabenplättchen, das am Innenrande der Ausnehmung Zähne besitzt, durchgesteckt wird, worauf das Nabenplättchell auf dem gekerbten Teil der Hülse so lange verschoben wird, bis die benötigte Spannung der Drahtspeichen unter gleichzeitiger Zentrierung des Rades und unter Abstützung des Hülsenendes in einer Ausbuchtung des Gegennabenplättchens erreicht ist.
    4. Nabenplättehen zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 3. dadurch gekennzeichnet, dass es eine innere, dem Aussendurchmesser der Nabenhülse entsprechend Ausnehmung besitzt, an welche sich zwei oder mehrere, vorzugsweise diametral <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 6. Nabenhülse zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende oder beide Enden derselben an der Aussenseite mit Kerbungen versehen sind, die sich über Teile des Umfanges oder über den Gesamtumfang erstrecken.
    7. Nabenhülse zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 3. dadurch EMI3.2 EMI3.3
AT128299D 1931-05-09 1931-05-09 Verfahren zur Herstellung von Drahtspeichenrädern. AT128299B (de)

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