DE1122889B - Spielzeugfigur mit in einem Drehgelenk beweglichen Koerperteilen - Google Patents

Spielzeugfigur mit in einem Drehgelenk beweglichen Koerperteilen

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DE1122889B
DE1122889B DEH31055A DEH0031055A DE1122889B DE 1122889 B DE1122889 B DE 1122889B DE H31055 A DEH31055 A DE H31055A DE H0031055 A DEH0031055 A DE H0031055A DE 1122889 B DE1122889 B DE 1122889B
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DEH31055A
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Hausser O & M
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/36Details; Accessories
    • A63H3/46Connections for limbs

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  • Toys (AREA)

Description

  • Spielzeugfigur mit in einem Drehgelenk beweglichen Körperteilen Bei Spielzeugfiguren mit beweglichem Arm, z. B. Fahrdienstleiter-Eisenbahnfigur mit auf und ab beweglichem Arm und Signalstab oder anderen Figuren, bei denen der Arm beweglich sein soll, wurde die Beweglichmachung in verschiedenster Weise durchgeführt, z. B. mittels Gummischnüren, von einem Arm zum anderen durchgeführter und beiderseits eingehängter Spiralfedern oder mittels von einer Seite zur anderen durchlaufender Achsteile, oder im Fall daß nur ein Arm beweglich sein sollte, wurde derselbe mit einem Gummizug durch eine Bohrung quer durch die Figur von Schulter zu Schulter befestigt.
  • Um einen Arm bewegen zu können, wurde schon vorgeschlagen, eine Achse mit einem Hebel zu versehen, welcher über die Figur seitlich oder am Rücken herausragt, so daß mit Hilfe dieses Hebels etwa der Stationsvorstand seinen Arm mit dem Signalstab bewegte.
  • Aufgabe der im nachstehenden beschriebenen Erfindung ist, die bewegliche Befestigung eines Gliedes, z. B. eines Armes, in einer Figur derart, daß derselbe in eine bestimmte Stellung zurückschwingt, wenn er aus dieser Grundstellung herausbewegt wurde und losgelassen wird, ohne daß dabei irgendwelche unnatürlichen Teile wie Hebel oder sonstige die figürliche Darstellung verunzierende Dinge sichtbar werden.
  • Die Lösung wurde erfindungsgemäß darin gefunden, daß eine Figur, die mit einem beweglichen Körperteil versehen ist, einen als Torsionsfeder wirkenden Stab aufweist, der zugleich das Drehgelenk darstellt, wobei die Enden des Stabes einerseits im Körper, andererseits in dem bzw. den beweglichen Körperteilen der Spielzeugfigur drehfest gehalten sind. Die Torsionsfeder, die im übrigen beliebige Formgebung und Ausbildung haben kann, dient also zugleich als Haltemittel für den beweglichen Körperteil am Körper der Figur. Je nach der gewünschten Bewegung des beweglichen Körperteils kann die Feder auch auf seitliche Abbiegung beansprucht werden. Dieselbe wird mit einem Ende im beweglichen Körperteil der Figur befestigt, vornehmlich eingegossen oder eingepreßt, mit dem anderen Ende im Körper der Figur festgelegt. Die Festlegung im Körper kann in Weiterverfolgung dieses Erfindungsgedankens derart geschehen, daß die Feder an ihrem im Körper liegenden Ende abgebogen, z. B. abgewinkelt oder mit einer anderen Abbiegung versehen ist, daß der Körper selbst in der Ebene, in welche das abgebogene Federende zu liegen kommt, in mehrere Teile aufgeteilt ist, z. B. in ein Rückenteil und in ein Brustteil, und daß an der Auflagestelle der Feder, insbesondere im Bereich des abgebogenen Endes, eine dieser Biegung entsprechende Ausarbeitung in einem oder beiden Teilen vorgesehen ist, in welche das abgebogene Ende der Feder eingelegt und die beiden Teile zusammengefügt, z. B. zusammengeklebt, geschweißt oder genietet usw. sind. Zwischen diesen Teilen liegend, kann sich das abgebogene Ende der Feder nicht mehr bewegen. Wird nun der bewegliche Körperteil mit dem anderen Ende der Feder bewegt, so entsteht eine Spannung der Feder, sei es in Form einer Verdrehung oder Biegung, da ihr anderes, dem beweglichen Teil abgewandtes Ende unbeweglich festgelegt ist und durch seine Abbiegung gleichzeitig das Herausziehen der Feder mitsamt dem beweglichen Körperteil aus der Figur verhindert wird. Sobald die Kraft, die den beweglichen Körperteil bewegt hat, aufhört wirksam zu sein, schnellt derselbe in seine Ruhelage zurück, und die Feder ist wieder entspannt.
  • Zweckmäßigerweise wird die Teilung der Figur entsprechend einer solchen Teilungslinie vorgenommen, die sich aus ästhetischen Gründen anbietet, um die Trennungslinie nach dem Zusammensetzen der Teile so wenig wie möglich sichtbar sein zu lassen, also z. B. entlang einer Halskette oder entlang sonstiger markanter Gravuren. Hierdurch wird gleichzeitig erreicht, daß bei der Montage zeitraubende und damit kostspielige Reinigung von ausgetretenem Klebstoff bzw. Verstreichen und Verarbeiten sichtbarer Nahtstellen entfällt. Zu letzterem Zweck kann auch eine überlappung der Teile vorgesehen sein. Es ist dadurch eine rationelle fließende Fertigung ermöglicht.
  • Derart federnd angebrachte, bewegliche Körperteile können insbesondere dazu verwendet werden, irgendwelche Gegenstände abzuschleudern, wie Tomahawsk und Wurfspeere bei Indianerfiguren, bei Ritterfiguren etwa Steine oder Morgensterne, bei militärischen Figuren Nachbildungen von Handgranaten usw. Es ergibt sich gegenüber Figuren, die anders ausgebildet sind, ein besonders hoher Spielreiz bei absoluter Natürlichkeit der Darstellungen, ohne daß irgendwelche dem technischen Spielzweck dienende Organe wie Hebel usw. sichtbar bzw. überhaupt vorhanden sind.
  • Dasselbe System, wie es vorstehend für einen beweglichen Körperteil beschrieben ist, kann auch für zwei bewegliche Körperteile angewandt werden, wobei zweckmäßigerweise die Feder nach ihrer die Verdrehung an dieser Stelle verhindernden Abbiegung weitergebogen ist, so daß sie auf der anderen Seite der Figur wiederum in einem zweiten beweglichen Körperteil der Figur endet, wo sie in geeigneter Weise festgelegt ist. Man wird in diesem Fall vorteilhafterweise beide Federenden in die beiden beweglichen Teile eingießen, einpressen oder sonstwie befestigen und die Feder ungefähr in ihrer Mitte zwischen beiden beweglichen Teilen unbeweglich im Körper festlegen. Die Abbiegung, die das Herausziehen der Feder aus dem Körper der Figur verhindert, kann in umständlicherer Weise auch durch ein separates an der Feder befestigtes Teil, z. B. durch einen daran im Punktschweißverfahren befestigten, quer zur Feder stehenden Hebel, dargestellt sein, was im Prinzip und in der Endwirkung der umgebogenen Feder gleichkommt.
  • Dasselbe Prinzip der federnden Anbringung eines Körpergliedes kann sowohl auf einen oder beide Arme als auch auf andere Körperglieder, z. B. Bein oder Fuß, angewandt werden.
  • Es ist weiter vorgesehen, die Teilung der Figur derart vorzunehmen, daß die Teilungslinie (Trennlinie) sich von der Berührungsfläche, die zwischen beweglichem Teil und Körper vorhanden ist, fernhält und daß bei der Berührungsfläche der bewegliche Teil mit einem zapfenartigen Rundkörper endet, welcher in einer entsprechenden Ausnehmung im Figurenkörper drehbar gelagert ist. Es wird damit erreicht, daß die Lagerung für das Drehteil einstückig und nicht aus zwei Figurenkörperteilen zusammengesetzt gebildet ist. Um beim Klebevorgang die Gefahr des Festklebens der Torsionsstabfeder zu vermeiden, erweist es sich als zweckmäßig, im Figurenkörper einen die Feder umgebenden Hohlraum vorzusehen.
  • In den Bildern 1 a und 1 b ist als beispielsweise Darstellung eine Indianerfigur gezeigt, die einen Tomahawk a werfen soll und bei welcher die Feder als Torsionsstabfeder b ausgebildet ist, wobei das eine Ende mit einer das Herausziehen aus dem Arm verhindernden Abwinkelung versehen und in den Arm c eingegossen ist, während das andere Ende eine halbkreisförmige Abbiegung d besitzt, die sich in eine entsprechende Ausarbeitung in der Teilungsebene der Figurenteile einlegt. Um gegen unerwünschtes Festkleben gesichert zu sein, liegt der übrige, als Torsionsstab zu beanspruchende Teil der Feder in einem freien Hohlraum e.
  • Die Teilung bzw. schraffiert dargestellte Trennfläche dieser Indianerfigur ist so durchgebildet, daß die äußere Trennlinie f sich von der Berührungsfläche g, die zwischen Arm und Figurenkörper vorhanden ist, fernhält. Der Arm hat einen zapfenartigen runden Fortsatz h, welcher in einer entsprechenden Ausnehmung im Figurenkörper drehbar gelagert ist. Nach dem Durchstecken des freien Federendes durch die Figurenkörperausnehmung kommt der Zapfen h des beweglichen Armes in der zugehörigen Ausnehmung zu liegen, während das gebogene freie Ende d der Feder in einer in der Trennfläche vorgesehenen, passenden Ausarbeitung festgelegt wird. Der andere Figurenkörperteil, welcher Brustseite und Kopf darstellt, wird nun auf die Trennfläche des ersten Körperteils aufgeklebt und damit zugleich das gebogene freie Ende d des Torsionsstabes festgehalten. Bewegt man den Arm des Indianers nach rückwärts und läßt ihn wieder los, dann schnellt derselbe unter Entspannung der Feder in seine Ruhelage zurück, wobei ein zuvor in die Ausnehmung der Hand eingesteckter Tomahawk fortgeschleudert wird. Um dem Schleudereffekt größere Funktionssicherheit zu geben, ist zur Endbegrenzung der Bewegung des Armes ein Nocken bzw. Anschlag vorgesehen, welcher in der Zeichnung nicht besonders dargestellt ist.
  • In einer anderen, in den Bildern 2 a und 2 b dargestellten, beispielsweisen Ausführungsform ist das etwa winkelig abgebogene Federende i zwecks Befestigung im Körper in ein dort vorgesehenes Sackloch eingesteckt, aus welchem es nach Aufbringen des deckenden anderen Figurenteils sich nicht mehr herausheben kann und drehfest festgehalten wird.
  • Die Ausführung kann auch so getroffen sein, daß als separates Teil der Figur, welches das Draht- oder Federende drehfest bzw. unbeweglich hält, der Kopf oder ein nicht beweglicher Arm dient, der in diesem Fall mit einer zapfen- oder nockenartigen Verlängerung in eine entsprechende Ausnehmung des Körpers hineinragt. Solche Anordnungen zeigen die Bilder 3 a bis 5 a mit den jeweils zugehörigen Seitenrissen 3 b bis 5 b.
  • In Bild 6 ist schematisch dargestellt, wie zwei bewegliche Körperteile im Sinne der Erfindung an einem Figurenkörper angebracht sind. Die beiden abgewinkelten Torsionsstabenden k sind in die Arme eingegossen, während innerhalb des Figurenkörpers der Torsionsstab eine U-förmige Abwinkelung m besitzt, mit deren Hilfe er im Figurenkörper drehfest gehalten wird. Dies geschieht z. B. nach der in Bild 1 a und 1 b dargestellten Art durch Aufteilung der Figur in Brust- und Rückenteil. Nach Einlegen des Torsionsstabes werden die beiden Teile wieder zusammengefügt. Nach der Art von Bild 3 a kann auch durch das Einstecken des Kopf-Hals-Zapfens die U-förmige Abbiegung des Torsionsstabs im Körper arretiert werden.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spielzeugfigur mit in einem Drehgelenk beweglichen Körperteilen, die unter der Wirkung einer Feder aus einer ausgelenkten Stellung in ihre Grundstellung zurückkehren, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgelenk von einem als Torsionsfeder wirkenden Stab gebildet ist, dessen Enden einerseits im Körper, andererseits in den beweglichen Körperteilen der Spielzeugfigur drehfest gehalten sind.
  2. 2. Spielzeugfigur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Torsionsfeder wirkende Stab aus Federstahl oder federndem Kunststoff besteht.
  3. 3. Spielzeugfigur nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Torsionsfeder wirkende Stab die Form eines Flachdrahtes hat.
  4. 4. Spielzeugfigur nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Torsionsfeder wirkende Stab die Form einer z. B. zylindrischen Schraubenfeder aufweist.
  5. 5. Spielzeugfigur nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für zwei sich gegenüberliegende, bewegliche Körperteile ein durchgehender, als Torsionsfeder wirkender Stab vorgesehen ist, der in der Mitte im Körper drehfest, z. B. mit Hilfe einer U-förmigen Abbiegung (m in Bild 6) gehalten ist.
  6. 6. Spielzeugfigur nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Körperteil mit einer Haltevorrichtung, z. B. einer Ausnehmung oder Aussparung zur Aufnahme und zum Fortschleudern eines Tomahawks (a), Messers, Speeres od. dgl., versehen ist.
  7. 7. Spielzeugfigur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des beweglichen Teils in die Grundstellung durch einen Nocken oder Anschlag begrenzt ist. B.
  8. Spielzeugfigur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Figur in der Ebene, in die der als Torsionsfeder wirkende Stab zu liegen kommt, geteilt ist und daß die Teile nach dem Zusammenfügen mindestens das Ende des Stabes, also z. B. eine Abbiegung, fest umschließen und den übrigen Teil des Stabes verdecken.
  9. 9. Spielzeugfigur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Trennlinie (f) der Körperteile entlang von Gravuren verläuft.
  10. 10. Spielzeugfigur nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Körperteile sich überlappen.
  11. 11. Spielzeugfigur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trennfläche eine Ausnehmung (e) vorgesehen ist, welche die Berührungsfläche (Klebefläche d) zwischen den beiden Figurenkörperteilen in dem Bereich unterbricht, in welchem die Torsionsfeder auf Torsion beansprucht wird.
  12. 12. Spielzeugfigur nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Trennlinie (f) so verläuft, daß sie sich von der Berührungsfläche (g) des beweglichen Körperteils mit dem Körper fernhält und daß der bewegliche Körperteil mit einem in den Körper hineinragenden runden Lagerungsfortsatz (h) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 408 797; USA.-Patentschrift Nr. 1880 l09.
DEH31055A 1957-09-05 1957-09-05 Spielzeugfigur mit in einem Drehgelenk beweglichen Koerperteilen Pending DE1122889B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE408797C (de) * 1920-11-23 1925-01-30 Johannes Gotthilf Dietrich Gelenkverbindung fuer Puppenglieder mit Kugel und Pfanne
US1880109A (en) * 1931-01-28 1932-09-27 Ideal Novelty & Toy Co Doll

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE408797C (de) * 1920-11-23 1925-01-30 Johannes Gotthilf Dietrich Gelenkverbindung fuer Puppenglieder mit Kugel und Pfanne
US1880109A (en) * 1931-01-28 1932-09-27 Ideal Novelty & Toy Co Doll

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