DE2757107A1

DE2757107A1 - Bremseinrichtung fuer skier

Info

Publication number: DE2757107A1
Application number: DE19772757107
Authority: DE
Inventors: Erwin Ing Krob; Josef Dipl Ing Svoboda
Original assignee: TMC Corp
Current assignee: TMC Corp
Priority date: 1977-04-04
Filing date: 1977-12-21
Publication date: 1978-10-12
Also published as: FR2386320A1; ATA232077A; US4304420A; US4213629A; AT364299B

Description

PATENTAhIWAUTE

A. GRÜNECKER H. KINKELDEY W. STOCKMAIR

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K. SCHUMANN

OR HER NAT. 0«*--fwS

P. H. JAKOB

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G. BEZOLD

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8 MÜNCHEN 22

MAXIMILIANSTRASSE «3

PH 12 276 - Wr

TMG COBPORA.TIOH

Baar / Zug, Schweiz

Bremseinrichtung für Skier

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremseinrichtung für Skier, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.

Für den Transport und für das Tragen von Skiern ist es vorteilhaft, wenn diese paarweise miteinander verbindbar sind. Um eine derartige Verbindung zu gewährleisten, sind die verschiedensten Hilfsmittel bekanntgeworden. So kann man Skier mit Hilfe von Gummibändern zusammenspannen, oder durch speziell ausgebildete Skiteller an Skistöcken zueinander verklemmen. Alle derartigen Methoden haben jedoch den Nachteil, daß stets eigene Teile verwendet werden müssen, welche oftmals nicht zur Hand sind, oder, wie bei den Skistöcken, welche anderswo gebraucht werden.

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TELEFON (Οββ)

TELEX OB-3938O

TELESRAMME MONAPAT

TELEKOPIERER

Um diesen Nachteil zu vermeiden, versucht man, mit Hilfe von dem Ski dauernd zugeordneten Teilen eine sichere paarweise Verbindung von Skiern möglich zu machen.

So besteht eine bekannte Möglichkeit darin, an den Bremsarmen, der Skibremsen Dauermagnete anzubringen, welche beim Zusammenlegen der Laufflächen der Skier aneinanderhaften. Dies hat sich jedoch nicht als praktikabel erwiesen, da die Magnete nur eine viel zu geringe Kraft aufbringen können, so daß ein Zusammenbleiben der Skier nicht garantierbar ist.

Eine andere bekannte Möglichkeit, mit Hilfe der Bremsarme von Skibremsen das paarweise Zusammenhalten von Skiern zu garantieren, besteht darin, daß an der Innenseite der Bremsarme Ausnehmungen angebracht sind, deren Länge der Bremsarmdicke entspricht. Diese Ausnehmungen überschnappen dann beim Zusammenführen der beiden Skier über die Außenflächen der Bremsarme des zweiten Skis und werden von seitlichen Rippen od. dgl. dieser Bremsarme abgestützt. Eine derartige Ausbildung der Bremsarme ermöglicht nun zwar einen sicheren Zusammenhalt der Skier, bringt jedoch andererseits den Nachteil, daß die Skier nur mehr sehr schwer voneinander zu lösen sind. Dies liegt unter anderem daran, daß die zwingenderweise sehr stabil ausgeführten Bremsarme beim Zusammenführen der beiden Skier gegeneinander verspannt werden und die Ausnehmungen daher nur durch Auseinanderspreizen der äußeren Bremsarme wieder von den inneren Bremsarmen gelöst werden können.

Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Bremseinrichtung der eingangs genannten Art für Skier zu schaffen, welche sowohl ein einfaches Zusammenführen wie auch ein einfaches Lösen der beiden Skier ermöglicht.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.

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Diese Ausbildung ermöglicht ein bedeutend einfacheres Zusammenführen der beiden Skier, da die Bremsflügel des einen Skis in die Einsattelung der Bremsflügel des anderen Skis eingesetzt und relativ leicht bis zur Nocke verschoben werden können, so daß lediglich für das Schieben der Nocke über die Einsattelung eine etwas größere Kraft benötigt wird. Andererseits ist durch diese Ausbildung aber eine für die Praxis genügend große Haltekraft garantiert.

Vorteilhaft ist die Nocke elastisch nachgiebig ausgeführt.

Besonders günstig ist es, wenn die Nocke in die Seitenfläche bzw. Seitenkante der Bremsarme elastisch versenkbar ist.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Nocke einstückig mit dem Bremsarm als Kunststoffeder ausgeführt.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfiguren näher erläutert, ohne daß dem einschränkende Bedeutung beikommen soll. Es zeigen:

Figur 1 zwei mit einer erfindungsgemäßen Bremseinrichtung Verbundene Skier,

Figur 2 u. 3 eine einstückig mit dem Bremsarm ausgeführte Kunstoffeder als Nocke,

Figur 4 eine durch eine in den Bremsarm eingespritzte Stahlfeder realisierte Nocke,

Figur 5 eine weitere Möglichkeit für eine Kunststofffeder,

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Figur 6 u. 7 nicht- elastische Nocken aus Stahlkugel , und

Figur 8 ein besonders einfaches Ausführungsbeispiel.

Wie in Fig. 1 dargestellt, können zwei Skier 1 und 1¹ mit ihren Laufflächen zueinander durch Bremsanne 2, 2' von auf den Skiern montierten Skibremsen verankert werden. Das in den Figuren 2 und 3 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt aus Kunststoff hergestellte Bremsarme 2, in deren unterem Bereich eine Kunststoffeder 8 integriert ist. Diese eine Nocke 4- bildende Kunststoffeder weist eine zum Ende des Bremsarmes 2 geneigte Flanke auf, welche einen sehr niederen Neigungswinkel zur Innenfläche des Bremsarmes einschließt. In die Außenfläche 5 des Bremsarmes ist eine Einsattelung 6 eingelassen. Werden nun zwei Skier i und 1· mit ihren Laufflächen zueinander geführt, so können die Bremsarme 2 des einen Skis in die Einsattelung 6 der Bremsarme 2 des anderen Skis eingesetzt werden. Aufgrund des geringen Neigungswinkels der Kunststoffeder 8 und aufgrund des Nachgebens derselben können die Skier sehr leicht und ohne besonderen Kraftaufwand zusammengeführt werden. Haben nun die Laufflächen den gewünschten Abstand voneinander erreicht, so schnappen die Kunststoffedern 8 der äußeren Bremsarme nach innen und hintergreifen die inneren Bremsarme Durch die steile Flanke der Nocke 4 ist nun ein sicherer Zusammenhalt gegeben.

Beim Lösen der beiden Skier voneinander können entweder die Kunststoffedern von Hand nach innen gedrückt werden, oder es kann je nach Stärke der Kunststoffeder 8 und nach Anstellwinkel der hinteren Flanke ein einfaches Ziehen an den beiden Skiern genügen.

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In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, welches anstatt einer Kunststoffeder 8 einen Stahlbügel aus Federdraht verwendet, welcher in den Bremsarm 2 eingespritzt ist.

Das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt die Anwendung einer Kunst st of feder 8 als Nocke 4-, In den Fig. 6 und 7 sind Ausführungsbeispiele dargestellt, bei welchen der tragende Kern der Bremsarme durch einen Draht gebildet ist. Die Nocke 4 wird daher auf einfache Art durch eine Ausbuchtung dieses Drahtbügels 7 gebildet, was den Vorteil von sehr großer Verschleißfestigkeit mit sich bringt. Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Nocke 4 aus dem Kunststoff des Bremsflügels geformt.

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Claims

PATENTANWÄLTE A. GRUNECKER

H. KINKELDEY

DR-ING

_O7r_71nn W. STOCKMAIR

C I b M U / DR-INO A-(CALT₆M

K. SCHUMANN

. OH HEA NU* ■ DIPU-PKVS

P. H. JAKOB

DIPL.-ING

G.BEZOLD

DR HERNCT OPL-OS*

8 MÜNCHEN 22

MAXIMILIANSTRASSE *3

PH 12 276 - Wr

Pat entansprüche

ί 1 y Bremseinrichtung für Skier, mit beidseitig des Skis angeordneten, unter Federspannung aus einer Abfahrtsstellung in eine Breinsstellung strebenden Bremsarmen, welche in der Bremsstellung die Unterfläche des Skis in schräger Richtung überragen und mit korrespondierenden Bremsarmen eines zweiten Skis verbindbar sind, wodurch Bremseinrichtung gleichzeitig eine Einrichtung zum Zusammenhalten der Skier bildet, dadurch gekennzeichnet , daß vorzugsweise die inneren Seitenflächen (3) bzw. -kanten der Bremsanue (2) von zumindest einer Nooke (4-) o. dgl. überragt sind, und daß die der Nocke (4) gegenüberliegenden Seitenflächen (5) bzw. -kanten eine Einsattelung (6) aufweisen.
2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Nocke (5) elastisch nachgiebig ausgeführt ist.

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telefon <οββ) aaaaoa telex oe-aeseo teleqramme monapat telekopiepcr
3. Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet , daß die Nocke (5) in die Seitenfläche (3) bzw. -kante elastisch versenkbar ist.
4. Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichn et, daß die Nocke (5) als Drahtbügel (7) ausgeführt ist.
5. Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Nocke
(5) einstückig mit dem Bremsarm (2) als Kunststoffeder (8) ausgeführt ist.
6. Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß die zum Ende des Bremsflügels (2) gerichtete Planke der Nocke (4) einen kleinen Neigungswinkel zur Seitenfläche (3) aufweist.

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