DE760249C - Elektrostahlofen - Google Patents

Elektrostahlofen

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Publication number
DE760249C
DE760249C DEK146546D DEK0146546D DE760249C DE 760249 C DE760249 C DE 760249C DE K146546 D DEK146546 D DE K146546D DE K0146546 D DEK0146546 D DE K0146546D DE 760249 C DE760249 C DE 760249C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
anchoring
electric steel
steel furnace
masonry
Prior art date
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Expired
Application number
DEK146546D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Linder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Koppers GmbH filed Critical Heinrich Koppers GmbH
Priority to DEK146546D priority Critical patent/DE760249C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE760249C publication Critical patent/DE760249C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/18Door frames; Doors, lids, removable covers
    • F27D1/1808Removable covers
    • F27D1/1816Removable covers specially adapted for arc furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M5/00Casings; Linings; Walls
    • F23M5/06Crowns or roofs for combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/12Working chambers or casings; Supports therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Elektrostahlofen Die Erfindung bezieht sich auf Elektrostahlö fen mit einer von der Ofenverankerung unabhängigen Verankerung des kreisförmi-'en, frei tragenden Deckelmauerwerks, das durch federnde Widerlager zusammengehalten wird.
  • Bei den bisher bekannten Elektrostahlöfen ist das Gewölbe von einem starren Rahmen eingefaßt, durch den das Mauerwerk gehalten wird. Diese Ausführung bedingt jedoch einen starken Verschleiß, da bei erhöhter Temperatur an der Herdseite Druckspitzen zwischen den Flächen der gegeneinander anliegenden Gewölbesteine entstehen, die ein Abplatzen der Steine bewirken. Diese Erscheinung wird auch nicht durch in linearer lZichtung wirkende, nachstellbare Spannvorrichtungen beseitigt, da der Krümmungsradius und der Zentriwinkel der Gewölbesteine sich entsprechend der Dehnung des Steinmaterials in hezug auf den Wärmeabfall von der Innen- zur Außenseite des Gewölbes ändern, so daß die Steine dann nicht mehr mit ihren ganzen Flächen gegeneinanderliegen.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Deckelverankerung aus einem über dem Mauerwerk liegenden starren, ringförmigen Rahmen und einer Mehrzahl von an der Außenseite des Rahmens angreifenden Widerlagerhebeln besteht. Die Widerlagerhebel sind mit Vorsprüngen versehen, die in entsprechende Vertiefungen des oberen Teils des Rahmens schwenkbar eingreifen. Die segmentartig ausgebildeten Widerlager umfassen den Gewölbedeckel rahmenartig und sind mit dein unteren Teil des starren. über dem Mauerwerk liegenden Rahmens nachgiebig verbunden.
  • Durch diese neuartige Einfassung des Gewölbes werden die Steine dauernd in dem erforderlichen Zusammenhalt miteinander gehalten. wobei die mit entsprechendem Abstand erfolgte Lagerung der Widerlager eine Schwenkung der Widerlager und somit eine Einstellung der Gewölbesteine auf den der Wärmedehnung entsprechenden Isrümmungsradius und Zentriwinkel bewirkt. so daß die Steine auf fast der ganzen Fläche gegeneinanderliegen.
  • Gemäß der Erfindung sind weiterhin zwischen dem starren Rahmen der Deckelverankerung und den Widerlaaerhebeln einstellbare Begrenzungsschrauben vorgesehen, die das größte Dehnungsmaß der Deckelverankerung bestimmen.
  • Es ist bekannt, die Gewölbedecken voll tifen durch nachgiebige, eine Wärmedehnung gestattende Widerlager zusammenzuhalten. Hierbei handelt es sich um Hängedecken, die :in starren, sich über die ganze Ausdehnung des Gewölbes erstreckenden Trägern aufgehängt sind und im wesentlichen von diesen getragen werden. An diesen Trägern sind die die Gewölbedecke zusammenhaltenden, eitre nachgiebige Wärmedehnung gestattenden Widerlager abgestützt. Die Anwendung dieser nachgiebigen Widerlager auf kreisförmige, frei tragende Deckelgewölbe würde zu einer von der vorliegenden Erfindung abweichenden verwickelten Bauart führen.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung in Abb. i in einem senkrechten Schnitt dargestellt; Abb. 2 ist eine Ansicht der Widerlager in vergrößertem Maßstab.
  • -Mit i ist der nur teilweise gezeigte Unterbau des kreisrunden Elektrostahlofens bezeichnet, der aus dem feuerfesten Mauerwerk-2 und dem diesen umgebenden Eisenmantel 3 besteht. Der Ofenraum wird von dem abnehmbaren Gewölbe .I abgeschlossen, das von den Elektroden 5 durchsetzt ist. Die Gewölbedecke .I ist außen mit eitler Isolierschicht 6 versehen. Das Gewölbe 4. ist von einer Einfassung gehalten. die aus einzelnen nebetieinanderliegenden segmentartig ausgebildeten Widerlagern 7 besteht und die Gewölbedecke rahmenartig umfaßt. All den Widerlagern 7 sind Hebel g angebracht. Die Widerlagerhebel g besitzen Lagervorsprünge ,o. die in am Umfang eines starren, ringförmigen Rahmens angebrachten passenden Nuten gelagert sind. so (1a13 die Widerlagerliebel g tim diese Punkte schwenkbar sind. Der starre Ringrahmen 8 besitzt an mehreren Stellen des Umfanges nach unten Lagernocken i i. die finit größerem Spiel von Schrauben 12 durchsetzt werden. Die Schrtuiben 12 verbinden den Ringrahmen ',, mit @leii Armen 13 der Widerlagerhebel g. Die Schraubenbolzen 1: überragen die Lagernocken ii auf einer größeren Länge und tragen Druckfedern 14. deren Spannung durch Schraubenmuttern 1 5 eingestellt wird.
  • In der Zeichnung ist das Gewölbe im kalten Zustand dargestellt. In diesem Zustand liegt der Hebelarm 13 unmittelbar gegen den Lagernocken r i an. Im Betriebszustand ist die Druckfeder um das durch die Wärmedehnung bedingte Mali zusammengedrückt. so daß die Widerlager 7 mit ihren Hebeln c@ etwa die in der Zeichnung gestrichelt dargestellte Lage einnehmen.
  • Jedes segmentartig ausgebildete Widerlager 7 besitzt mindestens einen iiri Drehpunkt io gelagerten Hebel g sowie vorzugsweise zwei oder mehr am Ringrahmen 8 abgestützte Druckfedern 1.4. Um hei Versagen oder Erschlaffen dieser Druckfedern ein zii weitgehendes Ausweichen der Gewölbesteine und damit ein Lockern derselben zti vermeiden, sind Widerlagerhebel g und I@üigrahmen 8 außerdem mit Stellschrauben 16 verbunden. Die Muttern 17 dieser Stellschrauben werden so eingestellt, daß sie eilte Begrenzung für die größtmögliche Ausdehnung des Gewölbes bilden. so daß die Steine bei dieser Ausdehnung ohne Zwischenraum gegeneinanderliegen.
  • Die Widerlager 7 sind unten mit Ausklagungen iS versehen; an denen ein senkrechter Blechringrahmen ig angebracht ist. Der Ringrahmen ig liegt in einer Sandtasse 2o, so daß ein gasdichter Verschluß des Ofens gesichert ist. Zur Vermeidung einer Abkühlung des Ofeninnern an der Auflagefläche des Widerlagers ist zwischen dem Mauerwerk 2 des Ofenmauerwerks und dem Gewölbe eine feuerfeste Dichtungsmasse 21. vorgesehen.
  • Das Gewölbe q. ist durch den Ringrahmen 8, mittels an diesem angebrachter Ösen 22 <u1 einem festen Traggerüst 23 aufgehängt. Die Osen 22 sind zu diesem Zweck mit Zugorganen 24 verbunden, die über Rollen 25 des Traggerüstes laufen.
  • Zum Auskippen des Schmelzbades wird vorzugsweise so verfahren, daß das Gewölbe von dem Ofen abgehoben, der Ofen beiseite gefahren und dann gekippt wird. Nach der Entleerung wird der Ofen -.in einem Gang zweckmäßig von oben beschickt, der Ofen wieder eingefahren und der Deckel wieder aufgesetzt. Auf diese «reise wird eilte nennenswerte Abkühlung des Ofens sowie des Gewölbes vermieden.
  • Statt der Druckfedern i+ können auch druckbelastete Hebel od. dgl. verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTA`SPRLCHE: i. Elektrostahlofen mit einer von der Ofenverankerung unabhängigen Verankerung des kreisförmigen, frei tragenden Deckelmauerwerks, das durch federnde Widerlager zusammengehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelverankerung aus einem über dem 'Mauerwerk liegenden starren Rahmen (8) und einer Vielzahl von an der Außenseite des Rahmens (8) angreifenden `Viderlagerhebeln (9) besteht, die mit Lagervorsprüngen (io) in entsprechende Vertiefungen des oberen Teils des Rahmens (8) schwenkbar eingreifen und mit dem unteren Teil des Rahmens (8) nachgiebig verbunden sind.
  2. 2. Elektrostahlofen nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, ciaß '/.wischen dem Rahmen (8) und den Widerlagerhebeln (9) der Deckelverankerung einstellbare Begrenzungsschrauben (i7) vorgesehen sind, die das größte Dehnungsmaß der Deckelverankerung bestimmen.
  3. 3, Elektrostahlofen nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die `Viderlagerhebel (9) tragende ringförmige Rahmen (8) an dem festen Traggerüst (23) durch Zugmittel (22) aufgehängt ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Schweizerische Patentschrift N r. 182 52:2; USA.-Patentschrift Nr. 1 685 6i7.
DEK146546D 1937-05-13 1937-05-13 Elektrostahlofen Expired DE760249C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK146546D DE760249C (de) 1937-05-13 1937-05-13 Elektrostahlofen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK146546D DE760249C (de) 1937-05-13 1937-05-13 Elektrostahlofen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE760249C true DE760249C (de) 1954-04-29

Family

ID=7251217

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DEK146546D Expired DE760249C (de) 1937-05-13 1937-05-13 Elektrostahlofen

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DE (1) DE760249C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1685617A (en) * 1922-03-04 1928-09-25 Stevens Mary Ann Self-sustaining furnace arch
CH182522A (de) * 1935-02-16 1936-02-15 Sulzer Ag Elektro-Schmelzofen-Deckel.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1685617A (en) * 1922-03-04 1928-09-25 Stevens Mary Ann Self-sustaining furnace arch
CH182522A (de) * 1935-02-16 1936-02-15 Sulzer Ag Elektro-Schmelzofen-Deckel.

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