DE758959C - Verfahren zum Auskleiden zylindrischer Laufbuechsen - Google Patents

Verfahren zum Auskleiden zylindrischer Laufbuechsen

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DE758959C
DE758959C DEB191434D DEB0191434D DE758959C DE 758959 C DE758959 C DE 758959C DE B191434 D DEB191434 D DE B191434D DE B0191434 D DEB0191434 D DE B0191434D DE 758959 C DE758959 C DE 758959C
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DE
Germany
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bearing metal
liner
rod
liners
chips
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Expired
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DEB191434D
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English (en)
Inventor
Ernst Meier
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Braunschweiger Huettenwerk G M
Original Assignee
Braunschweiger Huettenwerk G M
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/08Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal
    • B22D19/085Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal of anti-frictional metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zum Auskleiden zylindrischer Laufbüchsen Es sind Verfahren zum Auskleiden zylindrischer, Laufbüchsen mit einem Lagermetall bekannt, nasch denen man das Lagermetall als Pulver, als Späne oder als vorgegossenen Hohlkörper in eine. Laufbüchse einbringt, diese dann in schnelle Umdrehungen versetzt, darauf das Lagermetall durch gleichzeitiges Erhitzen von Laufbüchse und Lagermetall in demselben Erhitzungsraum zum Schmelzen und zur Verteilung bringt, worauf man das ausgekleidete Lager abkühlen lä,ßt.
  • Demgegenüber besiteht die Erfindung darin, das Laagerrnetall in Form einer aus Spänen od. dgl. mit oder ohne Zusatz eines durch Wärme schmelzbaren oder sich zersetzenden Bindemittels hergestellten Stange oder eines Rohres in die Laufbüchse oder in ein langes Rohr einzulegen und dann das L agermeWl von dein einen Ende der Laufbüchse od. dgl. beginnend bis zum anderen Ende fortschreitend mittels einer verschieb baren Außenbeheizvorrichtung schrittweise zu schmelzen.
  • Das neue Verfahren unterscheidet sich von dem bekannten Verfahren d'adur'ch, daß nicht so,viieil Rohstoff verbraucht und soviel Arbeit aufgewendet werden muß, denn die vorgegossenen Hahlkärper erfordern beii dem bekannten Verfahren selbst wieder die Herstellung entsprechender Formen und die Anwendung von viel Lagermetall zum Ausgießen, wenn man gut gegossene Hohlkörper erzielen will. Außerdem lassen sich vorg geg roß Länge init gossene Hohlkörper er Wandungen von nicht über r mm Stärke, wie sie zur Zeit für die Laufbüchsen verwendet werden, nicht leicht gießen. Das bekannte Verfahren ist daher volkswirtschaftlich nicht tragbar und wirtschaftlich nicht vertretbar. Die Wirtschaftlichkeit des neuen Verfahrens ist nicht nur bedingt durch die Art und Weise des Einbringens des Lagermetalls in die Rohre, sondern auch durch die Verwendung von Laufbüchsen in Form langer Rohre, denn solche langen mit Lagermetall ausgekleideten Laufbüchsen in Form von Rohren können bei der späteren mechanischen Bearbeitung auf Halbautomaten und sogar auch auf Vollautomaten leicht und billig bearbeitet werden. Infolgedessen lassen sich bei der Herstellung solcher Laufbüchsen u. dgl. Arbeitskräfte einsparen.
  • Für das neue Verfahren können einfach die bekannten Lagermeta,llspäne, die bei der Lagerbearbeütung abfallen, mit einem Desoxydationsmittel gemischt als Stangen oder Rohre verwendet werden. Dabei ist die desoxydierende Wirkung des Zusatzmittels bei weitem einwandfreier, wenn das Desoxydationsmittei direkt zwischen die Späne eingemischt ist.
  • Die bei dem neuen Verfahren zur Verwendung kommenden Lagermetallstangen oder -rohre können durch Verpressen von Lagermetallspänen, Lagermetallpulver od.dgl., z. B. in einer Strangpie:sse, in einfachster Weise erzeugt sein. Zweckmäßigerweise verwendet man hierbei ein Bindemittel, z. B. Wasserglas oder Leim. Man kann aber auch b gossene, gezogene oder gepreßte Stangen oderRohre aus Lagermetall od. dgl. verwenden.
  • Das Lagermetall kann in Form oxydierter Späne oder Pulver angewendet werden, wobei es zweckmäßig ist, ein Desoxydationsmittel, z. B. Borax, mit zu verpre.ssen. Bei der Erwärmung findet dann eine Reaktion zwischen dem oxydierten Lagermetall und dem Desoxydationsmittel statt, wodurch zusätzliche Wärme entsteht, die das leichte: Auseinanderfallen und ein Schmelzen des Lagermetalls unter gleichzeitiger - Entfernung der Oxvdationsschicht beschleunigt. Verwendet nian das Lagermetall in Farin einer gegossenen, gezogenen. oder gepreßten Vollstange, so wird das Desoxydationsmiktel auf der Außenoberfläche, bei einem Rohr obendrein auch auf der Innenoberfläche aufgetragen.
  • Als Heizvorrichtung verwendet man zweckmäßigerweise einen von außen auf die Laufbüchse oder das Rohr einwirkenden Gasflaminenringbrenner, der verschiebbar gelagert ist und so schnell seitwärts bewegt wird, daß das Lagermetall der Stange od. dgl. im Innern der Laufbüchse oder des Rohres nach und nach vollständig geschmolzen -wird und in einer gleichmäßigen Schicht an die Innenwand der Laufbüchse oder des Rohres gelangt.
  • Die hohe Erwärmung der Laufbüchse oder des Rohres und des Lagermetalls im Innern der Büchse oder des Rohres kann auch mittels eines hochfrequenten elektrischen Stromes erzielt werden.

Claims (2)

  1. PATEN- r.1NsiIitcciiE: t. Verfahren zum Auskleiden zylindrischer Laufbüchsen mit einem Lagermetall, das in Form eines zusaminenhängenden Körpers aus Metallspänen mit oder ohne Bindeinittelzu.satz in eine von außen beheizte, um ihre Längsachse umlaufende Büchse eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerinetall in Form einer Stange oder eines Rohres in die Laufbüchse od. dgl. eingelegt und dann von dein einen Ende der Laufbüchse od. dgl. beginnend bis zum anderen Ende fortschreitend mittels einer verschiebbaren Außenbeheizung schrittweise geschmolzen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Anwendung kommende Stange oder das Rohr aus oxydierten Lagermetallspänen und aus einem Desoxydationsmittel und gegebenenfalls aus einem leicht schmelzbaren oder sich leicht zersetzenden Bindemittel zusammengesetzt ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift 1 r. 62o 983.
DEB191434D 1940-08-10 1940-08-10 Verfahren zum Auskleiden zylindrischer Laufbuechsen Expired DE758959C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2740577A1 (de) * 2012-12-05 2014-06-11 Zehnder Verkaufs- und Verwaltungs AG Verfahren zur Herstellung eines Formteils

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE620983C (de) * 1933-02-10 1935-10-31 Glyco Metall Werke Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von ausgegossenen Lagern

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