DE75831C - Auslösevorrichtung für Signale bei Drahtbruch - Google Patents
Auslösevorrichtung für Signale bei DrahtbruchInfo
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- DE75831C DE75831C DENDAT75831D DE75831DA DE75831C DE 75831 C DE75831 C DE 75831C DE NDAT75831 D DENDAT75831 D DE NDAT75831D DE 75831D A DE75831D A DE 75831DA DE 75831 C DE75831 C DE 75831C
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- DE
- Germany
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- wire
- signals
- stroke
- signal
- event
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- Expired - Lifetime
Links
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 2
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L7/00—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
- B61L7/02—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using mechanical transmission, e.g. wire, lever
- B61L7/028—Indicating or fixing arrangements in the event of breaking or tension difference of transmission wires for points, signals or similar
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ropes Or Cables (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1893 ab.
Bei ein- oder mehrflügeligen Signalen, die durch Doppeldrahtzüge vom Stellwerk aus bedient
werden, kommt es vor, dafs die Leitungsdrähte reifsen oder brechen. Es ist Bedingung,
dafs beim Bruch eines Leitungsdrahtes die Signalflügel, wenn sie die Stellung »Freie Fahrt«
einnehmen, sich selbstthätig auf »Halt« einstellen sollen. Um dies zu erreichen, ist nachstehende
Anordnung getroffen: Der Signalmast 5 trägt am unteren Ende die Signalantriebsrolle
R mit der herzförmigen Curve C und dem Hebel H, welcher an einem Ende
gelagert ist und mit einem Stift in die Curve C eingreift. Am anderen Ende des Hebels sitzt
im Punkt D ein ausschwingbares Glied Z. Dieses Glied trägt im Punkt B eine Rolle L,
die sich in der Führung F auf- und abbewegen kann. Die Stange G verbindet Punkt B mit
dem Signalflügel. Für jeden Signalflügel wiederholt sich diese Einrichtung.
Die Rolle R wird durch Doppeldrahtzug, zwecks Bedienung des Signals, mit dem Stellwerk
verbunden. Im Doppeldrahtzug sind sogenannte Drahtzugspannwerke, welche die auftretenden
Spannungsdifferenzen der Leitung ausgleichen sollen, eingeschaltet und üben infolge
dessen eine gewisse Spannung auf die einzelnen Drähte aus.
Soll das Signal »Freie Fahrt« zeigen, so wird durch Vermittelung der Signalleitung die
Rolle R — hier nach links — gedreht (Fig. 1, punktirte Stellung). Diese Drehung bewirkt,
dafs die herzförmige Curve C den Hebel H zwingt, sich mitzubewegen. Es wird auch das
Glied Z und die Stange G mit dem Signalflügel gezwungen, der Bewegung des Hebels
H zu folgen, und zwar so lange, als der Hub der Drahtleitung dies bedingt. Die
Drehung der Rolle R ist hierbei zu 1050
angenommen, so dafs die Steigung der Curve C nicht ganz zur Geltung gelangt.
Reifst in dieser Lage der Rolle R z. B. der nicht gezogene Draht, so wird der zweite Drahtzug
infolge des Drahtzugspannwerkes seine Spannung vergröfsern, da er den sinkenden Spanngewichten folgen mufs, und so die Rolle R
zwingen, einen weiteren Weg in der ersten Drehrichtung zu machen. Die Curve C kommt
bei dieser weiteren Bewegung dann voll zur Geltung, d. h. die Steigung der Curve C wird
den Hebel H zwingen, sich der Bewegung anzuschliefsen, was zur Folge hat, dafs auch das
Glied Z daran th eilnimmt, bis das Röllchen L aus der Führung F gedrängt wird. Fig. 3,
ausgezogene Stellung, zeigt diesen Vorgang. Ist das Röllchen L aus der Führung F gedrängt,
so wird vermöge des Eigengewichtes des Flügels das Glied Z um den Punkt B
schwingen, und zwar so lange, bis der Flügel auf die Haltstellung gebracht ist (Fig. 3, punktirte
Zeichnung). Beim Bruch des anderen Drahtes kehrt die Rolle R in ihre erste Lage
(Fig. i, ausgezogene Stellung) infolge der Wirkung der Spanngewichte zurück; es kann aber
auch die Curve C symmetrisch angeordnet werden, wobei sich das Spiel wie oben, aber
im entgegengesetzten Drehungssinne der Rolle R wiederholen würde.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:
Eine Auslösevorrichtung für Signale, dadurch gekennzeichnet, dafs der durch den Drahtzug bewegte Zapfen (D) mittels einer Schwinge (Z) mit dem in den Grenzen des gewöhnlichen Stellhubes in einer Führung (F) gleitenden Endzapfen (B) der Signalflügelstange (G) verbunden ist und beim Bruch des nicht gezogenen Drahtes der Endzapfen (B) infolge der entstehenden Hubvergröfserung seine Führung (F) verlä'fst, zum Zweck, den Signalflügel frei in die Haltstellung zurückfallen zu lassen.
Eine Ausführungsform der unter Anspruch i. geschützten Auslösevorrichtung, gekennzeichnet durch eine Antriebsrolle (R), welche mittels eines Curvenschlitzes (C) und eines Hebels (H) den gewöhnlichen Stellhub gegen den vergröfserten Hub beim Bruch des nicht gezogenen Drahtes abgrenzt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE75831C true DE75831C (de) |
Family
ID=348763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT75831D Expired - Lifetime DE75831C (de) | Auslösevorrichtung für Signale bei Drahtbruch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE75831C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5301686A (en) * | 1991-05-02 | 1994-04-12 | Cobe Laboratories, Inc. | Fluid sampling method |
-
0
- DE DENDAT75831D patent/DE75831C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5301686A (en) * | 1991-05-02 | 1994-04-12 | Cobe Laboratories, Inc. | Fluid sampling method |
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