DE7536012U - Vorrichtung zum nacheinanderfolgenden zufuehren der einzelnen blaetter einer mehrblaettrigen kopiervorlage zu einer belichtungsplatte eines kopiergeraetes - Google Patents
Vorrichtung zum nacheinanderfolgenden zufuehren der einzelnen blaetter einer mehrblaettrigen kopiervorlage zu einer belichtungsplatte eines kopiergeraetesInfo
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Description
'; *; PATENTANWÄLTE
Dr.-lng. Wolff C
H. Bartels ^
Dipl.-Chem. Dr. Brandes Dr.-lng. Held
Dipl.-Phys. Wolff
Dipl.-Phys. Wolff
D - 7 Stuttgart 1, Lange StraBo 51
Tel. (07 11) 2S 6310 u. 29 72 95
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außer samstags
11. November 1975 Unsere Ref.: 124 792/487333 kdk
Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York,
Vereinigte Staaten von Amerika
Vereinigte Staaten von Amerika
Vorrichtung zum nacheinanderfolgenden Zuführen der einzelnen
Blätter einer mehrblättrigen Kopiervorlage zu einer Belichtungsplatte eines Kopiergeräts
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Telefonische Auskünfte und AuftrSge sind nur nach schriftlicher
Bestätigung verbindlich
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum nacheinanderfolgenden
Zuführen der einzelnen Blätter einer mehrblättrigen Kopiervorlage zu einer Belichtungsplatte eines Kopiergerätes
mit einem Halter für die Aufnahme eines Stapels der Blätter der mehrseitigen Kopiervorlage und mit einer
Fördereinrichtung zum Abziehen des jeweils untersten Blattes des Stapels von demselben und zum Transportieren dieses
Blattes längs einer Transportbahn, die vom Halter ausgehend in einer geschlossenen Schleife an der außerhalb derselben
gelegenen Belichtungsplatte des Kopiergerätes, über die die Blätter mit derselben zugekehrter, zu kopierender Blattseite
geführt werden, vorbei und zur Oberseite des Halters zurück verläuft.
Eine Vorrichtung der genannten Art ist durch die US-Patentschrift 3 536 320 bereits bekannt. Durch die Anwendung derartiger
Umlaufvorrichtungen (rezirkulierender Vorrichtungen) beim Kopieren mehrblättriger Vorlagen wird der Vorteil erreicht,
daß auf einfache Weise eine beliebige Anzahl von Kopiensätzen von mehrblättrigen Vorlagen hergestellt werden
können, indem die einzelnen Blätter in beliebig häufiger Wiederholung nacheinander von dem im Halter befindlichen
Stapel zur Belichtungsplatte zugeführt werden. Dadurch, daß hierbei jeweils das unterste Blatt des Stapels von diesem
abgezogen und mittels der Fördereinrichtung zur Belichtungsplatte geführt und nach erfolgter Belichtung von der Belichtungsplatte
wieder zur Oberseite des Stapels verbracht wird, bleibt die Reihenfolge der Blätter im Halter jeweils gleich,
so daß die mehrblättrige Vorlage nach Durchführung einer beliebigen
Anzahl von Kopier-Zyklen wieder in der urrorünglichen,
kollationierten Reihenfolge zur Verfügung steht.
Bei der bekannten Vorrichtung müssen die Vorlagenblätter in der Weise in dem als Vorratsbehälter dienenden Halter gestapelt
werden, daß die ?u kopierende Blattseite nach unten gerichtet ist, wenn erreicht werden soll, daß die einzelnen Blätter
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mit nach unten weisender, zu kopierender Seite über die
Belichtungsplatte transportiert werden. Nachteilig ist dies deshalb, weil die Bedienungsperson, wenn die Vorlagenblätter
mit nach unten weisenden, zu kopierenden Seiten in dem Vorlagenbehälter gestapelt sind, keine Möglichkeit hat,
visuell den Fortgang des Kopier-Zyklus oder der Kopier-Zyklen
überwachen, weil im Vorratsbehälter leliglich nicht zu kopierende,
d.h. in der Regel nicht beschriebene Seiten der Vorlagenblätter, sichtbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art zu schaffen, die dahingehend verbessert
ist, daß eine einfache überwachung des Fortgangs des Kopier-Zyklus oder der Kopier-Zyklen durch die Bedienungs-■,
person ermöglicht ist.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Halter
an einer solchen Stelle der von der Transportbahn gebildeten geschlossenen Schleife angeordnet ist, an der die Blätter
mit nach oben weisender, zu kopierender Seite von der För-/-dereinrichtung
transportiert werden. Dadurch, daß der Halter hierbei an einer Stelle angeordnet ist, an der die Blätter
aufgrund der durch die Schleifenform der in sich geschlossenen Transportbahn bewirkten Blattumlenkung in einer gegenüber
der von den Blättern an der Belichtungsplatte eingenommenen Orientierung umgekehrten Ausrichtlage sind, liegen
die Blätter in dem im Halter befindlichen Stapel so, daß eine einfache Sichtkontrolle seitens der Bedienungsperson von
oben her möglich ist. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich aufgrund der durch die geschlossene Schleifenform
der Transportbahn gegebenen Möglichkeit, daß eine nur
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in einer Arbeitsrichtung ununterbrochen wirkende Fördereinrichtung
für den Transport der Blätter vorgesehen werden kann, der weitere Vorteil, daß hohe Arbeitsgeschwindigkeiten
erreichbar sind, ohne daß eine Einbuße an Betriebssicherheit zu befürchten wäre.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der als Vorratsbehälter ausgebildete
Halter oberhalb der Belichtungsplatte angeordnet.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Anordnung hierbei so getroffen sein, daß im Bereich der
Belichtungsplatte rückziehbare Anschlageinrichtungen vorge-
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sehen sind, mittels denen die einzelnen Blätter für die Belichtung
derselben zeitweilig in auf die Belichtungsplatte ausgerichteter Lage angehalten werden können, während gleichzeitig
die Fördereinrichtung in Tätigkeit bleibt. Die Anordnung kann hierbei so getroffen sein, daß die Fördereinrichtung
im Bereich der Belichtungsplatte ununterbrochen angetriebene Förderrollen aufweist, die auf der Rückseite der von
den Anschlageinrichtungen vorübergehend festgehaltenen Blätter rutschen. Dadurch ergibt sich eine weitere Steigerung der
möglichen Arbeitsgeschwindigkeit, da bei dauernd in einem einzigen Arbeitssinn in Tätigkeit befindlicher, als Reibungsantrieb
ausgebildeter Fördereinrichtung keinerlei, die Arbeitsgeschwindigkeit herabsetzende Trägheitsprobleme auftreten und
auch keine die erreichbare Arbeitsgeschwindigkeit herabsetzenden Einflüsse der in der Getriebeeinrichtung der Fördereinrichtung
normalerweise vorhandenen Lose störend in Erscheinung treten können.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung im einzelnen
erläutert.
Ss zeigen:
Fig. 1 eine schematisiert gezeichnete Vorderansicht eines elektrophotographischen Kopiergeräts
mit einer Zuführvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
V . Fig. 2 eine in größerem Maßstab und teils geschnit
ten gezeichnete Ansicht des Ausführungsbeispiels;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel, gesehen in der in Fig. 2 mit III-III angegebenen
Blickrichtung;
Fig. 4 eine abgebrochen und in größerem Maßstab gezeichnete Draufsicht auf einen Teil des Ausführungsbeispiels,
gesehen in der in Fig. 2 mit IV-IV angegebenen Blickrichtung,und
Fig. 5 eine teils aufgebrochen gezeichnete, perspektivische Ansicht einer Antriebseinrichtung
für das Ausführungsbeispiel.
Bevor eine in die Einzelheiten gehende Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels begonnen wird, soll zunächst ein elektrophotographisches Kopiergerät kurz betrachtet werden,
bei dem die Zuführvorrichtung vorteilhaft Anwendung finden kann. Obgleich das hier zu behandelnde, bevorzugte Ausführungsbeispiel
für ein elektrophotographisches Kopiergerät besonders geeignet ist, könnte es ebenso einfach und vorteilhaft für
die verschiedensten andersartigen Kopiergeräte, Vervielfältigungs-
oder Reproduziereinrichtungen angewandt werden. Es kommt lediglich darauf
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an, daß eine derartige Einrichtung oder ein derartiges Gerät eine Platte oder gleichwertige Unterlage aufweist, auf der
nacheinanderfolgend Abschnitte eines blattförmigen Guts für die Durchführung eines Kopiervorgangs aufgelegt werden können.
Das zu kopierende blattförmige Gut kann zu einzelnen Blättern geschnitten oder beispielsweise auch fächerförmig gefaltet
oder in endloser Schleifenform vorliegen.
In Fig. 1 ist ein als Ganzes mit 1 bezeichnetes elektrophotographisches
Kopiergerät 1 schematisiert dargestellt. Nachfolgend werden nur diejenigen Merkmale des Kopiergeräts im
einzelnen erläutert, die für ein vollständiges Verständnis der hier aufzuzeigenden Zuführvorrichtung dienlich sind.
Um eine ausgewählte Seite C eines als Vorlage dienenden Blatts S unter Verwendung des Kopiergeräts 1 zn kopieren, wird das
als Vorlage dienende Blatt S so auf eine Belichtungsplatte 2 aufgelegt, daß die ausgewählte Seite des Blatts S nach unten
weist. Die Belichtungsplatte 2 ist aus durchsichtigem Glas gefertigt. Wenn zwei Xenon-Blitzlampen 3 und 4 eingeschaltet
werden, beleuchten sie die ausgewählte Seite C des Blatts S. Dadurch wird ein Lichtbild der ausgewählten Seite C von dem
Bereich der Belichtungsplatte 2 zurückgeworfen und als umgekehrtes oder spiegelverkehrtes Bild mittels eines dingseitigen
Spiegels 6, eines Objektivs 7 und eines bildsei-igen Spiegels 8 auf einen gesonderten Abschnitt eines photokonduktiven Bandes
5 projiziert. Das photokonduktive Band 5 weist eine photoleitfähige,
bildempfangende Oberfläche 9 mit. einem transparenten hinteren Bandträger auf und ist als endloser oder zusammenhängender
Riemen um sechs Transportwalzen 10, 11, 12, 13, 14 und 15geführt. Zumindest eine dieser Walzen ist angetrieben,
um das Band 5 in im wesentlichen im Uhrzeigersinn verlaufender Richtung, wie es durch einen Pfeil 16 angedeutet ist, anzutreiben.
Durch diese Bewegung werden nacheinander einzelne Abschnitte des Banöeo 5 an einer Reihe von elektrophotographischen Be-
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handlungsstationen vorbeigefUhrt. Es genügt, hler zu erwähnen,
daß die einzelnen BehandlungsStationen, die längs der Bewegungs
bahn des Bandes 5 angeordnet sind, folgende Funktionen haben: Eine Ladestation 17 dient dazu, die photoleitfähige Oberfläche
9 des Bandes 5 zu sensibllisieren, .«ndern eine gleichförmige
elektrostatische Ladung aufgebracht wird.
In einer Belichtungsstation 18 wird das spiegelverkehrte Bild
der ausgewählten Seite C der als Vorlage dienenden Blattes S auf die photoleitende Oberfläche 9 des Bandes 5 projiziert,
( wobei die elektrostatische Ladung in den belichteten Bereichen der photokonduktiven Oberfläche bildmäßig abgebaut wird,
um ein latentes elektrostatisches Bild zu erzeugen, das spiegelbildlich dem Bild der ausgewählten Seite des als Vorlage
dienenden Blattes S entspricht.
Eine Entwicklungsstation 19, in der Entwicklerpulver, das Tonerteilchen
mit einer der Ladung des elektrostatischen Bildes umgekehrten Aufladung enthält, über die photokonduktive Oberfläche
des Bandes 5 verteilt wird, wodurch bewirkt wird, daß die Tonerteilchen an dem latenten elektrostatischen Bild anhaften
und ein sichtbares Tonerbild entwickeln, das eine spiegelbildliche Wiedergabe des Bildes der ausgewählten Seite C
\ des als Vorlage dienenden Blatts S darstellt.
Eine Nachentwicklungs-oder Löschstation 20, in der das Band 5
beleuchtet wird, ist dazu vorgesehen,um die Ermüdung des Photoleiters
zu verringern, d.h. dessen Unfähigkeit, eine elektrostatische Ladung anzunehmen oder zu halten.
In einer übertragangsstation 21 wird das entwickelte Bild elektrostatisch
von der photokonduktiven Oberfläche 9 des Bandes auf eine bildaufnehmende Seite C' eines Kopieblatts S1 übertragen
(die Bewegung des Kopieblatts S' wird durch eine Pcsitioniervorrichtung 2 2 überwacht, um sicherzustellen, daß von
einem von zwei vorhandenen Vorratsbehältern 23 und 24 ein
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Kopieblatt gleichzeitig mit dem Eintreffen des entwickelten Bildes des Bandes 5 in der übertragungsstation 21 anlangt).
In einer Reinigungsstation 25 wird die photokonduktive Oberfläche
9 des Bandes 5 von zurückgebliebenen Tonerteilcher gereinigt, die nach der übertragung des entwickelten Bildes noch
auf dem Band 5 vorhanden sind. Außerdem wird in der Reinigungsstation 25 das Band 5 von jedweder elektrostatischen Restladung
befreit, die noch auf dem Band zurückgeblieben war.
Das auf das Kopieblatt S1 übertragene entwickelte Bild hat
die gleiche bildmäßige Konfiguration wie das Bild auf dem als Vorlage dienenden Blatt S. Nachdem das entwickelte Bild in
der übertragungsstation 21 auf das Kopieblatt S1 übertragen
ist, trennt dieses sich an der Transportwalze 14 von dem Band 5 und wird durch einen Saugförderer 26 zu einer Einschinelzstation
27 transportiert. Die Einschmelzstation 27 dient zum
Fixieren des entwickelten Bildes durch Einschmelzen der Tonerteilchen in die Seite C1 des Kopieblattq S1. Danach wird das
Kopieblatt S1 durch Transport- und Führungswalzen 28 transportiert,
so daß es in einem Kopie-Ausgabebehälter 29 zu liegen kommt. Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, wird das Kopieblatt
S1 in dem Kopie-Ausgabebehälter 29 so abgelegt, daß die das
fixierte Bild aufweisende Seite C nach oben weist und daß die zugeführten Kopieblätter S1 jeweils zu oberst auf den
früher bereits dem Kopie-Ausgabebehälter 29 zugeführten Kopieblätter abgelegt wird.
Um die Tätigkeit der einzelnen Behandlungsstationen (17, 18, 19, 21 und 25) mit der Bewegung der Bildbereiche auf dem
Band 5, die nacheinander an diesen Stationen vorbeigeführt werden, zu koordinieren, weist das Band 5 eine Mehrzahl von
nicht dargestellten Perforationen längs eines seiner Seitenränder auf, und an der Bewegungsbahn des Bandes 5 ist eine
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feststehend angeordnete geeignete Sensoreinrichtung zum Abfühlen
der Perforation des Bandes 5 vorgesehen. Diese Sensoreinrichtung erzeugt Eingangssignale, die dnem nicht dargestellt
ten digitalen Komputer zugeführt werden. Der digitale Komputer ist so programmiert, daß er in Abhängigkeit von den
Eingangssignalen nacheinanderfolgend in geeigneter zeitlicher Koordinierung mit dem Eintreffen der Bildbereiche und dem
Herausbewegen derselben in den bzw. aus den Behandlungsstationen dieselben einschaltet und abschaltet.
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der hier zu beschreibenden, eine Rezirk'ulation von Vorlagenblattern
ermöglichenden Zuführvorrichtung ist in Fig. 1 als Ganzes mit 50 bezeichnet. Bei dieser Zuführvorrichtung
50 kann eine Mehrzahl von Blättern nacheinander wiederholt von einem ursprünglichen Stapel zu der belichtungsplatte
2 des elektrophotographisehen Kopiergeräts 1 zugeführt werden. Dies wird in der Welse durchgeführt, daß die
Blätter des ursprünglichen Stapels in der gleichen Reihenfolge wieder zurücktransportiert werden, in der sie der Belichtungsplatte
zugeführt wurden. Um die Zuführvorrichtung 50 in synchronisierter Weise zusammen mit dem Kopiergerät 1 zu betreiben,
weist die Zuführvorrichtung geeignete bekannte Einrichtungen auf, die "Ein"- und "Aus"-SignaIe erzeugen, die
dem digitalen Komputer des Kopiergeräts zugeführt werden. Diese Signale kennzeichnen die Betriebszustände "bereit" und
"nicht bereit", die sich im Hinblick auf das Zuführen der Blätter seitens der Zuführvorrichtung ergeben. Diese Signale
ermöglichen es, daß der digitale Komputer in richtiger Folge die entsprechenden Arbeitsgänge der Zuführvorrichtung und
des Kopiergeräts ablaufen lassen kann* In der nachfolgenden Beschreibung erscheinen Beispiele von bei der Zuführvorrichtung
50 zu diesem Zweck vorgesehenen Sensoreinrichtungen.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht der Zuführvorrichtung 50, die unmittelbar oberhalb der Belichtungsplatte 2 angeordnet
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ist. Um den Zugang zur Belichtungsplatte 2 zu ermöglichen, ist die Zuführvorrichtung 50 an ihrem vorderen Ende 51 anhebbar
,so daß die gesamte Zuführvorrichtung um eine nicht dargestellte hintere Gelenkverbindung schwenkt, mittels der
die Zuführvorrichtung 50 mit dem Kopiergerät 1 verbunden ist.
Die besonderen Einzelheiten der Zuführvorrichtung 50 sind
in den Pig. 2 bis 5 gezeigt. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, wird die Zuführvorrichtung 50 in der Weise geladen, daß ein
Stapel von als Vorlagen dienenden Blättern S in einen Vorratsbehälter
52 eingelegt wird. Die in dem Vorratsbehälter
52 gestapelten Blätter S sind so angeordnet, daß ihre Seiten C1 die kopiert werden sollen, nach oben gekehrt sind. Das
unterste Blatt des Stapels, das als erstes von dem Stapel wegbewegt werden soll, ist, siehe Fig. 3, auf mehreren Rippen
53 und ebenen Fußteilen 54 zweier ansonsten nach aufwärts
vorspringenden Randführungen 55 der Elätter gelagert. Die Rippen 53 und die Fußteile 54 der Randführungen springen je
gleich weit von einer Bodenplatte 56 des Vorratsbehälters nach oben vor. Daher befindet sich zwischen dem größten Teil
des untersten Blatts des Stapels und e'er Bodenplatte 56 ein
Zwischenraum aus Luft, der das Entfernen des untersten Blatts vom Grunde des Stapels erleichtert. Die Randführungen 55 sind
in Schlitzen 57 der Bodenplatte 56 so angeordnet, daß sie gegeneinander und voneinander weg bewegt werden können, um
eine Anpassung an Stapel verschiedener Blattbreiten zu ermöglichen. Die Rippen 53 sind so angeordnet, daß sie diese
Verstellbewegung der Randführungen 55 nicht behindern. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist der Vorratsbehälter 52 nach
rechts unten geneigt, so daß vordere Ränder F der Blätter S sich an einer vorderen Wandplatte 58 anlegen. Mit ihren hinteren
oder nachlaufenden Rändern R sind die Blätter S in einem Abstand von einer hinteren Wandplatte 59 des Vorratsbehälters 52. Während des Fördervorgangs, bei dem die Blätter
S des Stapels abgezogen und zur Oberseite des Stapels wieder
zurückgeführt werden, bewegen sich ein Endanschlag 60 und ein
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Seitenanschlag 61 getrennt voneinander vorwärts und rückwärts, um die Blätter im Stapel in aufeinander ausgerichteter Lage
zu halten. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, sind zwei öffnungen 62 und 63 in der hinteren Wandplatte 59 des Vorratsbehälters
52 bzw. in einer der Randführungen 55 ausgespart, um den Durchtritt des Endanschlags 60 und des Seitenanschlags 61 zu
ermöglichen. Der Endanschlag 60 ist für eine Justierrung beweglich, um eine Anpassung an Stapel verschiedener Blattlängen
zu ermöglichen. Der Seitenanschlag 61 ist in einem Schlitz 64 in der Bodenplatte 56 angeordnet, so daß er mit
^ der Randführung 55 zusammen* eine koordinierte Bewegung durchführen
kann, wenn die Randführungen 55 verstellt werden, um eine Anpassung an verschiedene Blattbreiten vorzunehmen.
Eine drehbar gelagerte Saugwalze 65 erstreckt sich, wie in Fig. 2 gezeigt ist, teilweise in den Zwischenraum zwischen
der Bodenplatte 56 und der Wandplatte 58 hinein. Die Saugwalze 65, die hohl ist, ist dicht abgeschlossen, ausgenommen
eine einzelne,längsverlaufende Reihe von Luft-Ansaugöffnungen
66, die in Fig. 3 gezeigt sind, und ausgenommen eine nicht gezeigte Luft-Auslaßöffnung. Geeignete Leitungs- und Dichtungsmittel,
die nicht gezeigt sind,verbinden die Auslaßöffnung mit
(-■ einer Saugeinrichtung, die sich im Kopiergerät 1 befindet und
die zum Absaugen der Luft aus dem Innenraum der Saugwalze 65 dient. Zu Beginn befindet sich die Saugwalze 65 in einer
solchen Drehstellung, daß sich die Ansaugöffnungen 66 in einer Ausgangsstellung unterhalb des vorderen Randes F des untersten
Blattes S befinden, das in dem Vorratsbehälter 52 liegt. Die in die Ansaugöffnungen 66 einströmende Luft bewirkt, daß
dieser vordere Rand F vom Grund des Stapels weggezogen wird und an der Saugwalze 75 anhaftet. Nun wird die Saugwalze
etwas im Uhrzeigersinn (Blickrichtung entsprechend Fig. 2) gedreht, wobei das unterste Blatt S aus dem Stapel nur so
weit herausgezogen wird, um den vorderen Rand F in Förderspalte 67 zu vorbringen, die zwischen ununterbrochen
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umlaufenden Förderrollen 68 und Andrückringen 69 gebildet sind. Die übrigen Blätter S werden dadurch daran gehindert,
sich vom Stapel zu entfernen, daß sie mit ihren vorderen Rändern F an der Wandplatte 58 anliegen. Die in den Fig. 2
und 3 gezeigten Andrückringe umgeben die Saugwalze 65. und sind relativ zu dieser drehbar und koaxial angeordnet.
Wie in Fig. 2 dargestellt.Äst, wirken die Andrückringe 69
mit den Förderrollen 68 in der Weise zusammen, daß das unterste Blatt des Stapels völlig von diesem entfernt wird und
daß das entfernte Blatt längs einer bogenförmigen Führung 70 zu der Belichtungsplatte 2 transportiert wird. Sobald
die Saugwalze 65 den vorderen Rand des untersten Blatts in die Förderspalte 67 hineingeführt hat, wird sie umgesteuert
und dreht sich etwas entgegen dem Uhrzeigersinn (Blickrichtung entsprechend Fig. 2},bis die Ansaugöffnungen
66 in die Ausgangsstellung zurückgekehrt sind. Bei dieser Rücklaufbewegung der Saugwalze 65 gleiten die Ansaugöffnungen
66 nach rückwärts an dem untersten Blatt entlang, während dieses zwischen den Förderrollen 68 und den Andrückringen
69 hindurchgezogen wird. Nachdem die Ansaugöffnungen 66 in die Ausgangsstellung zurückgekehrt sind, kommt der hintere
Rand dieses Blattes von den Ansaugöffnungen frei, so daß anschließend neuerlich Luft in die Ansaugöffnungen einströmt,
wodurch der vordere Rand des nunmehr untersten Blattes vom Grund des Stapels weggesogen wird und an der Saugwalze 65 anhaftet.
Dann wird die Saugwalze 65 wiederum etwas im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch dieses nunmehr unterste Blatt
aus dem Stapel nur so weit herausgezogen wird, daß es gerade mit seinem vorderen Rand in die Förderspalte 67 hineingebracht
wird. Die Förderspalte 67 nehmen den vorderen Rand dieses Blattes zwischen sich auf, nachdem der hintere Rand
des vorausgehenden Blattes die Förderspalte verlassen hat. Dementsprechend werden aufgrund des eben beschriebenen Zyklus
sämtliche Blätter S einzeln nacheinander vom Grund des Stapels entfernt und zu der Belichtungsplatte 2 transportiert.
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Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, wird jedes Blatt S, das
die bogenförmige Führung 70 verlassen hat, auf der Belichtungsplatte 2 in eine Belichtungsistellung gebracht, wobei die Seite C des Blattes S, die zur Anfertigung einer Kopie ausgewählt
ist, nach unten weist. Zwei Reihen von andauernd umlaufenden Förderrollen 71 und 72, die in Fig. 2 und 4 gezeigt sind,
bewegen das Blatt S mit der ausgewählten Seite C nach unten weisend längs der Belichtungsplatte 2 in die für die Belichtung ausgewählt« Stellung. Während es sich in dieser ausgerichteten Stellung befindet,liegt das Blatt S unbeweglich
auf der Belichtungsplatte 2 und stützt sich mit seinem vorderen Rand F an zwei Ausrichtkissen 73 an, die in gegenseitigem Abstand an einer Ausrichtstange 74 angebracht sind. Wie
in Fig. 2 gezeigt ist, sind die Ausrichtkissen 73 und die Ausrichtstange 74 an demjenigen Ende der Belichtungsplatte 2 angeordnet, das in Bezug auf die von dem Vorratsbehälter 52
ausgehende Transportbahn am weitesten fortgeschritten ist. Da die Förderrollen 71 und 72 das Blatt S gegen beide Ausrichtkissen 73 hin drängen, wird jedwedes Verkanten des Blattes korrigiert, bevor dieses belichtet wird. Die Förderrollen
71 und 72 und die Ausrichtkissen 73 erstrecken sich von oben durch öffnungen 75, 76 bzw. 77 in einer Andrückplatte 76. Diese Andrückplatte 78 erstreckt sich im wesentlichen parallel
zur Belichtungsplatte 2. An ihrer der Belichtungsplatte 2 zugekehrten Seite 79 ist die Andrückplatte 78 mit einem lichtreflektierenden Material beschichtet, das als Lichtabschirmung während der Belichtung dient. Während die Ausrichtkissen
73 die Bewegung des Blattes S blockieren, drehen sich die Transportrollen 71 und 72 weiter, wobei sie auf der Rückseite des Blattes rutschen. Dieses Rutschen erfolgt während
Bruchteilen einer Sekunde (während der Zeit, in der das Blatt stationär ist) zwischen den Vorgängen des Ausrichtens des
Blattes und der Belichtung desselben.
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Nach der Belichtung wird eine geeignete, nicht dargestellte Einrichtung, beispielsweise ein Elektromagnet,
betätigt, um die Ausrichtstange 74 mit den Ausrichtkissen 73 aus der Transportbahn und aus der Bewegungsbahn des Blattes S herauszubewegen. Nunmehr wird, wie in Fig. 2 dargestellt ist, das Blatt S unverzüglich durch die Transportrollen 71 und 72 aus dem Bereich der Belichtungsplatte heraus-
und zu einer bogenförmigen Führung 80 hinbewegt. Geeignete, ebenfalls nicht dargestellte Einrichtungen sind vorgesehen,
um die Ausrichtstange 74 mit den Ausrichtkissen 73 wieder in ( die in Fig. 2 gezeigte Stellung für das Ausrichten eines
Blattes zurückzubringen, indem die Rückzieheinrichtung, beispielsweise der erwähnte Elektromagnet, in Abhängigkeit vom
Ausstoßen eines Blattes aus dem Bereich der Belichtungsplatte und dem Einführen eines nachfolgenden Blattes in den Bereich
der Belichtungsplatte außer Tätigkeit gesetzt wird.
Da die Fürderrollen 71 und 72 während der Ausrichtung und
Belichtung weiterhin umlaufen, treten keine derartigen Probleme, wie sie eingangs erwähnt wurden, aufgrund von Massenträgheit, Lose oder Verzögerungen im Bewegungsablauf auf, wie es ansonsten der Fall wäre, falls die Förderrollen vor dem Belichtungsvorgang stillgesetzt/una Ihre Drehung nach der Belichtung
' in der gleichen oder entgegengesetzten Drehrichtung wieder
aufnehmen müßten. Es ist ersichtlich, daß dieses Merkmal der fortwährenden Drehung der Förderrollen 71 und 72 in Berührung mit dem Blatt S während der Ausrichtung und Belichtung
desselben dazu beiträgt, daß die Zuführvorrichtung eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit ermöglicht.
In Fig. 4 ist gezeigt, daß Wellen 81 und 82 der Förderrollen 71 bzw. 72 relativ zu den Drehachsen der Förderrollen nicht
verschiebbar sind (abgesehen von einem gelegentlichen Verstellen des Rollendrucks, wie es in bekannter Weise vorgenommen werden kann). Daher können die Förderrollen auch nicht
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bewegt werden, um den Rollendruck von dem Blatt S während der
Zeit zu entfernen, wo das Blatt auf der Belichtungsplatte 2 liegt. Jedoch sind die Förderrollen 71 und 72 aus Polyurethan-Schaumstoff
gefertigt und können an ihrem Umfang eine Beschichtung aus Silikongummi besitzen. Die Beschichtung aus
Silikongummi erhöht die Antriebsfähigkeit der Förderrollen, und der Polyurethanschaumstoff ermöglicht es, daß aufeinanderfolgende
radiale Sektoren jeder Förderrolle während der Berührung mit dem Blatt leicht zusammengedrückt werden können, so
daß eine Druckentlastung stattfindet. Dieser Aufbau ermöglicht es, daß die Förderrollen 71 und 72 das Blatt S, wenn es benötigt
wird, fördern und auf der Rückseite des Blatts rutschen können, während der Vorgang des Ausrichtens unddes Belichtens
des Blatts stattfindet, ohne daß ein Verwölben oder eine andere Deformierung des Blattes stattfindet. Wie in Fig. 2 dargestellt
ist, wird jedes aus dem Bereich der Belichtungsplatte 2 herausbewegte Blatt S nach der Belichtung durch die Förderrollen 72
von der bogenförmigen Führung 80 zu einer bogenförmigen Führung 83 bewegt. Ungefähr nach Durchlaufen des halben Weges der Führung
83 tritt das Blatt S (das immer noch durch die Förderrollen 72 bewegt wird) in einen Förderspalt 84 ein, der zwischen fortlaufend
umlaufenden Transportrollen 85 und leerlaufenden Andrück- ( rollen 86 gebildet wird. Die Transportrollen 85 und Andrückrollen
86 wirken zusammen, um das Blatt S an einer elektrostatischen
K] Entladevorrichtung 87 vorbei zuführen, die jedwede elektrostatische
Aufladung des Blatts neutralisiert, bevor dieses durch die Rollen wieder zu dem ursprünglichen Stapel in dem Vorratsbehälter
52 zurückgebracht wird. Wenn das Blatt S die bogenförmige Führung 83 verläßt, dann lenkt ein Finger 88 es nach
', rechts unten, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, um das Blatt auf
der Oberseite des Stapels abzulegen, wobei die für das Anfertigen der Kopie ausgewählte Seite C nach oben weist. Der Endanschlag
60 und der Seitenanschlag 61, die sich zu diesem Zeitpunkt zurück und wieder nach vorn bewegen, richten jedes zu-
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- 16 -
rückkehrende Blatt genau auf die übrigen im Stapel befindlichen
Blätter aus. Der Endanschlag 60 ist, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, an seiner Vorderseite mit einem Plüsch 89 versehen, der
so angeordnet ist, daß seine Fäden sich nach rechts abwärts erstrecken. Wenn ein Blatt S zum Vorratsbehälter 52 zurückgebracht
wird, dann bewegt es sich von links nach rechts und prallt sodann von der vorderen Wandplatte 58 mit einer von
rechts nach links gerichteten Bewegung zurück. Die Fäden des Plüsch 89 berühren vorübergehend das zurückprallende Blatt,
welches sodann freigegeben wird, um auf die Oberseite des Stapels zu fallen. Diese Anordnung verringert den Zeitraum,
der benötigt wird, bis das zurückfallende Blatt stabilisiert oder winkelrecht im Stapel ausgerichtet ist,und trägt dazu
bei, zu verhindern, daß das betreffende Blatt mit einem nächstfolgend ankommenden Blatt zusammenprallt.
In Fig. 2 ist ein Separator 90 gezeigt, der sich durch die öffnung 62 in der hinteren Wandplatte 59 hindurch in den ursprünglichen
Stapel hineinerstreckt, der sich in dem Vorratsbehälter 52 befindet. Der Separator 90 trennt, wie aus Fig.
zu ersehen ist, diejenigen Blätter S in dem Stapel, die bereits belichtet sind, von denjenigen, die noch belichtet werden
müssen, im Bereich ihrer hinteren Ränder R. Genauer gesagt liegen die hinteren Ränder R der Blätter S, die bereits
belichtet sind, oberhalb des Separators 90, und die hinteren Ränder R der noch zu belichtenden Blätter S liegen unterhalb
des Separators 90. Der Separator 90 ist an einer drehbar gelagerten Welle 91 befestigt. Dementsprechend dreht sich der
Separator 90 während des Zufuhr-Zyklus, wenn die Blätter S
nacheinander vom Grund des Stapels zu der Belichtungsplatte geführt und einzeln wieder zur Oberseite des Stapels zurückgebracht
werden,schrittweise im Uhrzeigersinn (Blickrichtung entsprechend Fig. 2) um die Achse der Welle 91. Wenn das
letzte zu belichtende Blatt vom Grund des Stapels abgezogen ist, dann fällt der Separator 90 durch eine öffnung 92 in
der Bodenplatte 56 des Vorratsbehälters 52 hindurch nach
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unten. Wenn zwei oder mehr Zufuhr-Zyklen erforderlich sind,
wie es der Fall ist, wenn mehrere kollationierte Kopiesätze einer mehrseitigen Vorlage gewünscht werden, dann wird der
Separator 90 durch eine geeignete Antriebseinrichtung, die
nicht gezeigt ist, auf das oberste Blatt des Stapels bewegt. Dies findet natürlich statt, nachdem das letzte der zu belichtenden
Blätter wieder zur Oberseite des Stapels zurückgebracht worden ist. Wenn der Separator 90 durch
die öffnung 92 in der Bodenplatte 56 nach unten fällt, wird ein nicht dargestellter Zählschalter betätigt. Diese Schalterbetätigung
wird durch den digitalen Komputer des Kopiergeräts 1 registriert und zeigt dem Komputer, daß ein einzelner
Kopiensatz kopiert worden ist. Am Ende der Kopierarbeit stellt der Komputer die Übereinstimmung zwischen der Anzahl
der registrierten Schalterbetätigungen und der Anzahl der von der Bedienungsperson eingestellten Kopiensätze fest. Danach
wird die Zuführvorrichtung 50 abgeschaltet, nachdem das letzte der Blätter beim letzten Kopierzyklus belichtet 'ist und wieder
auf die Oberseite des Stapels zurückgebracht ist.
Es sei bemerkt, daß bei der rezirkulierenden Zuführvorrichtung
50 gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Blätter S vor dem Kopieren in den Vorratsbehälter 52 eingelegt werden
und nach dem Kopieren herausgenommen werden, wobei die jeweiligen ausgewählten Seiten C, die kopiert werden sollen, in
dem ursprünglichen Stapel nach aufwärts weisen. Dementsprechend kann eine mehrseitige Vorlage von der Bedienungsperson in der
Form verarbeitet werden, in der sie.normalerweise vorliegt, d.h.
in aufrechter, seitenrichtiger Lage, wobei die erste Seite oben sichtbar ist. Dies ergibt sich im wesentlichen aufgrund
der gezeigten Weise der Zuführung der Blätter. Während des Zufuhr-Zyklus werden, genauer gesagt, die Blätter S einzeln
nacheinander in einer einzigen Förderrichtung längs der Transportbahn transportiert, wobei das Blatt mit der ausgewählten
Seite C nach oben weisend aus dem Vorratsbehälter 52 am Grunde /
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Stapels austritt, wobei das Blatt mit der ausgewählten Seite C nach unten weisend auf der Belichtungsplatte 2 abgelegt wird
und wobei das Blatt mit der ausgewählten Seite C nach aufwärts weisend zu dem Vorratsbehälter 52 an der Oberseite des Stapels
zurückgebracht wird. Da die Blätter Sin der richtigen Reihenfolge
und mit der ausgewählten Seite C nach aufwärts weisend zur Oberseite des Stapels zurückgebracht werden, kann die Bedienungsperson,
indem sie auf das oberste Blatt in dem ursprünglichen Stapel während des Zufuhr-Zyklus schaut, feststellen,
welche der Blätter bereits belichtet und welche noch zu belichten sind.
Ein anderer Vorteil besteht darin, daß die rezirkulierende Zuführvorrichtung 50 die richtige Reihenfolge und Ausrichtung
der Seiten der mehrseitigen Vorlage nach jedem kompletten Kopierzyklus vorschreibt. Daher kann die Bedienungsperson die
mehrseitige Vorlage aus dem Vorratsbehälter 52 nach dem Kopierzyklus herausnehmen, wobei die Seiten in der ursprünglichen
Reihenfolge und Ausrichtung sind. Danach kann die mehrseitige Vorlage geheftet und wieder in die Aktenablage zurückgegeben
werden, wo sie für einen beliebigen zukünftigen Verwendungszweck zur Verfügung steht.
Wie aus Fig. 2 und der obigen Beschreibung hervorgeht, hat die Förderbahn im wesentlichen die Form einer einzigen geschlossenen
Schleife, wobei die Belichtungsplatte 2 an der Außenseite dieser Schleife und zu dieser benachbart angeordnet ist. Der
Vorratsbehälter 52 ist unmittelbar oberhalb der Belichtungsplatte 2 (jedoch in einem Abstand von dieser) angeordnet.
Durch diese Anordnung wird eine besonders kompakte und effiziente Schleifenform erreicht, was dazu beiträgt, hohe Arbeitsgeschwindigkeiten
der rezirkulierenden Zuführvorrichtung 50 zu ermöglichen. Die Zuführvorrichtung kann mit Kopiergeräten unterschiedlicher
Bauart zum Einsatz kommen. '
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f. 2 und 5 zeigen dnen Antriebsmechanismus für fortwährenden
Antrieb der Förderrollen 68, 71, 72 und der Transportrollen 85 während der Bewegung des Blattes längs der Transportbahn.
Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, dient ein Motor 93 als Antrieb für einen endlosen Treibriemen 94, der ein
Schwungrad 95, eine Antriebswelle 96 und zwei Seite an Seite angeordnete Riemenscheiben 97 und 98 antreibt. Die Drehung
der Riemenscheibe 97 bewegt einen endlosen Riemen 99, der eine Riemen-Spannrolle 100 und zwei Riemenscheiben 101 und
102 treibt. Die sich drehenden Riemenscheiben 101 und 102 treiben die Wellen 81 und 82 an und diese die Förderrollen
71 und 72. Die Drehung der Riemenscheibe 98 bewegt einen endlosen Riemen 103, der eine Riemen-Spannrolle 104 und zwei
Riemenscheiben 105 und 106 antreibt. Durch die Drehung der
ί Riemenscheibe 106 wird eine Wolle 107 mit den Transport
rollen 85 in Drehung gesetzt. Die Drehung der Riemenscheibe 105 dreht zwei miteinander kämmende Zahnräder 108 und 109.
j . Durch das Zahnrad 109 wird eine Welle 110 mit den Förderfollen
j 68 gedreht.
• Fig. 5 zeigt den Antrieb für die absatzweise,.oszillierende
Drehbewegung, die die Saugwalze 65 durchführt, um die vorderen Ränder der Blätter einzeln von dem ursprünglichen Stapel zu
den Förderspalten 67 (zwischen den Transportrollen 68 und den Andrückringen 69) zu transportieren, sobald der hintere Rand
eines vorausgehenden Blattes sich entfernt hat. Die Drehung der Antriebswelle 96 t-eibt zwei miteinander kämmende Zahnräder
111 und 112. Bin Kugellager 113 lagert das Zahnrad 112 SO^ daß es relativ zu einer Welle 114 drehbar ist. Wenn sich
das Zahnrad 112 dreht und ein Zuführbefehl von der Steuerlogik des Kopiergeräts 1 an eine Ein-Umdrehungs-Kupplung 115
gegeben wird, dann dreht das Zahnrad 112 die Kupplung um eine Umdrehung, was zur Folge hat, daß auch die Welle 105 um eine
Umdrehung gedreht wird. Mittels eines Exzenters 116 wird die eine Umdrehung -w Welle 114 in einen Hin- und Hergang einer
Stange 117 umgesetzt. Dies hat zur Folge, daß die Saugwalze
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tilt
I 4 t
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65 in der oben beschriebenen Weise einmal hin und hergedreht
wird.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum nachelnanderfolgenden Zuführen der einzelnen Blätter einer mehrblättrigen Kopiervorlage zu einer
Belichtungsplatte eines Kopiergerätes mit einem Halter für die Aufnahme eines Stapels der Blätter der mehrseitigen
Kopiervorlage und mit einer Fördereinrichtung zum Abziehen des jeweils untersten Blattes des Stapels von demselben und
zum Transportleren dieses Blattes längs einer Transportbahn, die vom Halter ausgehend In einer geschlossenen Schleife an
der außerhalb derselben gelegenen Belichtungsplatte des Kopiergeräts, Über die die Blätter mit derselben zugekehrter,
zu kopierender Blattseite geführt werden, vorbei und zur Oberseite des Halters zurück verläuft, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (52) an einer solchen Stelle der von der Transportbahn gebildeten geschlossenen Schleife angeordnet 1st, an der die Blätter (S) mit nach oben weisender,
zu kopierender Seite (C) von der Fördereinrichtung (65, 68,
69, 71, 72, 85, 86) transportiert werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Vorratsbehälter (52) ausgebildete Halter oberhalb
der Belichtungsplatte (2) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung Führungen (70, 80, 83) zum Lenken
der Blätter (S) auf der eine geschlossene Schleife bildenden Transportbahn aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördereinrichtung eine Saugeinrichtung (65, 66) zum Trennen des untersten Blattes (S) von
den übrigen im Halter (52) gestapelten Blättern (S) aufweist.
•Ί ι- r» r\e\ λ rs
-22.-
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung eine Mehrzahl drehbar gelagerter Förderrollen
(68, 71, 72, 85, 86) zum Transportieren eines von der Saugeinrichtung (65, 66) zugeführten Blattes (S)
zur Belichtuncrsplatte (2) und von dieser zur Oberseite des im Halter (52) befindlichen Stapels aufweist und daß
eine Antriebseinrichtung (93) vorgesehen ist, mittels deren die Förderrollen (68, 71, 72, 85, 86) während des
Transports der Blätter (S) ununterbrochen antreibbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Transportbahn Einrichtungen (73, 74) zum vorübergehenden Anhalten der transportierten Blätter
(S) in auf die Belichtung ciplatte (2) ausgerichteter
Lage vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung einen auf den im Bereich der Belichtungsplatte
(2) zeitweilig festgehaltenen Blättern (S) rutschenden Reibungsantrieb (71, 72) aufweist.
η Jon I^ 0U3.76
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