DE753379C - Verfahren zur Verstaerkung von Korrekturplatten oder -filmen - Google Patents

Verfahren zur Verstaerkung von Korrekturplatten oder -filmen

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DE753379C
DE753379C DEN38420D DEN0038420D DE753379C DE 753379 C DE753379 C DE 753379C DE N38420 D DEN38420 D DE N38420D DE N0038420 D DEN0038420 D DE N0038420D DE 753379 C DE753379 C DE 753379C
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Germany
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films
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positive
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DEN38420D
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LUCIO JEAN HENRI NEROT
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LUCIO JEAN HENRI NEROT
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F3/00Colour separation; Correction of tonal value
    • G03F3/04Colour separation; Correction of tonal value by photographic means
    • G03F3/06Colour separation; Correction of tonal value by photographic means by masking

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Color Television Image Signal Generators (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verstärkung von Korrekturplatten oder -filmen Bei den photomechanischen Verfahren zur Herstellung von Mehrfarbendrucken oder mehrfarbigen Filmen werden zunächst-Farbauszüge nach dem. Prinzip der Dreifarbenphotographie hergestellt. Diese Farbauszüge müssen sodann korrigiert werden, um eine farbrichtige Wiedergabe zu erreichen. Die Korrektur der Farbauszüge erfolgte bisher durch Retusche, mit der Hand; dieses Verfahren ist aber sehr umständlich und beansprucht sehr viel Zeit. Es ist -bereits bekannt, die Farbauszüge dadurch zu korrigieren, dal3 Ausgleichspositive finit den negativen Farbauszügen_ in Deckung gebracht und auf eine unbelichtte Platte übertragen werden. Die bisherigen Versuche, die sich im wesentlichen darauf beschränkten, diese Korrektur durch einfache Kontaktkopie vorzunehmen, ergaben jedoch keine praktisch brauchbaren Erfolge.
  • Es ist nun gefunden worden, daß eine photomechanische Korrektur von Farbauszügen, und zwar sowohl auf Platten als auch Filmen möglich ist, wenn man außer der Korrektur mittels des Ausgleichspositivs und des komplementären Negativs auf die neue unbelichtete Platte, die bekanntlich das korrigierte Diapositiv ergibt, eine Belichtung unter Ausschaltung des Ausgleichspositivs vornimmt. Hierzu werden erfindungsgemäß die Farbkorrekturplatten oder -filme, die durch Belichtung des Ausgleichspositivs und des mit diesem in Deckung gebrachten komplementären Negativs erhalten worden sind, einer Nachbelichtung unter Ausschaltung des Ausgleichspositivs mittels eines weißen, diffus reflektierenden Schirmes unterworfen.
  • Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, getrennte Korrekturen vorzunehmen und die ganze Korrektur überhaupt erst für die Praxis brauchbar zu gestalten. In der Zeichnung ist die Ausführung der Erfindung für die Korrektur von Platten und von Filmen beispielsweise erläutert.
  • Abb. i zeigt in senkrechtem Schnitt eine Vorrichtung für den Farbdruck; Abb. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Farbkorrektur von Filmen; Abb. 3 zeigt einen für die Vorrichtung gemäß Abb. 2 benutzten Schirm.
  • Die in Abb. i dargestellte Vorrichtung umfaßt im wesentlichen eine Dunkelkammer 2 und einen Belichtungskasten 3, die das zu korrigierende Negativ d. und das Ausgleichspositiv 5 aufnehmen; diese beiden Kammern werden von einem Gestell i getragen.
  • Die Dunkelkammer ist mit einem Projektionssystem ausgerüstet, das bei dieser Ausführungsform aus einem Objektiv 6 und einem Prisma 7 besteht, die nach dem Belichtungskasten zu gerichtet sind.
  • Auf der Hinterseite der Dunkelkammer nimmt eine geschliffene Glasplatte 8 das zu korrigierende Negativ 4 auf, gegen das mittels eines Schwenkrahmens 9 eine unbelichtete Platte io angedrückt wird, die nach der Belichtung das korrigierte Negativ ergeben soll. Die lichtempfindliche Platte io wird durch Saugnäpfe 12, welche durch eine Leitung 15 mit einer nicht dargestellten evakuierten Glocke in Verbindung stehen, gegen eine Wand aus weichem Material i i gepreßt. Das Vakuum wird in den Saugnäpfen durch einfaches Andrücken der Platte io an die Wand ii erzeugt, indem diese Platte ein Einlaßventil 13 betätigt. Der Schwenkrahmen 9 kann durch einen Deckel 14. verschlossen werden. Wenn die lichtempfindliche Platte fest im Innern des Rahmens gehalten wird, kann man sie mehrere Male, genau auf das zu korrigierende Negativ q. abgepaßt, belichten.
  • Der Belichtungsraum 3 trägt eine Ausrüstung aus beweglichen, übereinanderliegenden Schlitten 16, 17, 18; auf dem oberen Schlitten 16 ist eine Glasscheibe i9 befestigt, welche das Ausgleichspositiv 5 aufnimmt. Die Verschiebungen dieser Schlitten zwecks Regulierung :erfolgen mittels Lenkräder 20, 21, 22, die von dem Gestell i gehalten werden und welche betätigt werden können, indem man auf einer provisorisch hinter der Dunkelkammer angebrachten Mattscheibe die dem Ausgleichspositiv erteilten Bewegungen verfolgt. Der untere Schlitten 18 kann durch ein Keg21zahnrad 23 eine Drehbewegung erhalten. Der mittlere Schlitten 17 wird in einer Richtung normal zur Ebene der Ab-Bildung durch Zahnräder 2.4 bewegt, die mit Zahnstangen des unteren Schlittens 18 in Eingriff kommen. Der obere Schlitten 16 wird in einer senkrecht zur Richtung des mittleren Schlittens liegenden Richtung bewegt, und zwar durch eine Lenkschraube 25, die sich in einem Muttergewinde 26 des mittleren Schlittens dreht.
  • Die Räder und Schrauben 24. und 25 werden durch schmiegsame Antriebe 20a, 21ü bewegt, die der Verschiebung der entsprechenden Schlitten folgen können.
  • Auf dem Schlitten 16 sind für die Scheibe i9, die das Ausgleichspositiv 5 trägt, Regulierschrauben 27 angeordnet. Andere Einstellschrauben sind bei 28 an den Ecken der Objektivträgerplatte 29 sowie außerdem hei 3o auf der Vorrichtung angeordnet, welche am hinteren Teil der Dunkelkammer das zu korrigierende Negativ .4 aufnirrimt. Eine weiße Blende 31 ist zwischen das Objektiv und das Ausgleichspositiv zwischengeschaltet, wie bei 31" gezeigt, und kann durch Lampen beleuchtet werden, die unter dem vorderen Teil der Dunkelkammer angeordnet sind.
  • Die Vorrichtung wird in folgender Weise benutzt: Man stellt in üblicher Weise die Blau-, Rot- und Gelbnegative her. Dann wird ein normales Blaudiapositiv und ein Rotdiapositiv abgezogen. Das Blaudiapositiv dient als Ausgleichspositiv für das Rotnegativ und das Rotdiapositiv als Ausgleichspositiv für das Blaunegativ.
  • Die Blau- und Rotdiapositive dienen als Ausgleichspositive für das Gelbnegativ. Nachdem die Korrektur mittels des Ausgleichspositivs 5 und des komplementären Negativs d. auf die unbelichtete Platte io erfolgt ist, wird durch Zwischenschaltung der Blende 31, die durch vor der Optik liegende Lampen beleuchtet wird, das komplementäre Negativ allein auf die bereits vorbelichtete Platte zur Einwirkung gebracht.
  • Bei der in Abb. 2 schematisch dargestellten Vorrichtung zur Farbkorrektur von Filmen wird der unbelichtete Film 36 mit dem zu korrigierenden Negativfilm 37 in Berührung gebracht, wobei das Bild des Ausgleichsfilms 38, das von einem Objektiv 49 geliefert wird, sich genau in der Ebene dieser beiden Filme befindet. Die Lichtquelle wird von dem Lichtkasten 5o gebildet. Durch ein System beweglicher, von der Bedienungsperson verschiebbarer Schlitten kann das Bild des Ausgleichsfilms genau über den zu korrigierenden Film eingestellt werden. Das Objektiv 49 wird von einem Schlitten 51 getragen, der sich senkrecht zur Ebene der Figur durch Betätigung eines Lenkrades 52 verschieben läßt. Der Schlitten 51 wird seinerseits von einem Schlitten 53 getragen, der sich senkrecht zur Bewegung des Schlittens 51 in der Ebene der Figur mittels eines Lenkrades 54 verschieben kann. Das Ganze ruht auf einem dritten Schlitten 55, der durch ein Ritzel 56, das von einem Handrad 57 betätigt wird, in eine Drehbewegung versetzt werden kann.
  • Die Filme werden mit einer Bewegung fortgeführt, wie sie für eine Kamera üblich ist, und die Bilder werden nacheinander belichtet. Zwischen dem Objektiv 49 und dem Ausgleichsfilm 38 ist ein kreisförmiger Schirm 58 angeordnet, der sich um seine Achse abhängig von der Bewegung der Filme drehen. kann. Dieser Schirm 58 enthält einen weißen Sektor 59 (Abb. 3) und einen undurchsichtigen Sektor 6o. Der weiße Sektor schaltet sich während einer gewissen Zeit der Belichtung zwischen das Ausgleichspositiv 38 und das zu korrigierende Negativ 37 ein. Dadurch kann die Korrektur reguliert werden. Nur während dieses Zeitabschnittes werden die Lampen 61 und 62 freigegeben. Die Winkelöffnung dieses Sektors ist nach Belieben veränderlich, so daß man gegebenenfalls diese Einstellung verändern kann.
  • Der Vorbeigang des undurchsichtigen Sektors 6o entspricht der Mitnahme der Filme.
  • Ein solcher Apparat gestattet dank der Möglichkeiten für die optische Regulierung und dank der Unabhängigkeit des Ausgleichsfilms in bezug auf die beiden anderen Filme die Korrektur von Negativfilmen, selbst wenn deren Bilder nicht genau übereinander zentriert sind und `nenn sie nicht genau in bezug auf die Perforationen übereinandergepaßt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verstärkung von Farbkarrekturplatten oder -filmen, die durch Belichtung eines Ausgleichspositivs und eines mit diesem in Deckung gebrachten komplementären Negativs erhalten worden sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nachbelichtung unter Ausschaltung des Ausgleichspositivs mittels eines weißen diffus reflektierenden Schirmes vorgenommen wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 286:283, 313 561; kanadische Patentschrift Nr. 320:209; britische Patentschriften Nr: 317 216, 18 64o; USA.-Patentschriften Nr. I 794 347, 1 802 193, 1 832 277.
DEN38420D 1934-10-13 1935-07-28 Verfahren zur Verstaerkung von Korrekturplatten oder -filmen Expired DE753379C (de)

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ID=9162056

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DEN38420D Expired DE753379C (de) 1934-10-13 1935-07-28 Verfahren zur Verstaerkung von Korrekturplatten oder -filmen

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DE (1) DE753379C (de)
FR (1) FR45571E (de)

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE286283C (de) *
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Patent Citations (8)

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Also Published As

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FR45571E (fr) 1935-10-17

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