DE7529837U - Cervixtupfer-Set - Google Patents
Cervixtupfer-SetInfo
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Description
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B, Braun Melsungen Qm 68/209 Ll
Aktiengesellschaft
3508 Melsungsn
Carl-Braun-Str. 1
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Carl-Braun-Str. 1
Cervixtupfer-Set
Die Neuerung geht aus von einem Tupfer zur Entnahme von Cervixschleim-Abstrichen
in der Veterinärmedizin zur Bestimmung etwa vorhandener pathologischer Keimbesiedlung, im folgenden "Cervixtupfer"
genannt.
In der Tierzucht stellt die Bekämpfung von Deckinfektionen bei
r Pferden, Rindern und Schweinen eine wichtige Aufgabe im Rahmen
Ϊ der Fruchtbarkeitsverbesserung und der wirtschaftlichen Tier-
\ produktion dar.
Bei der Entnahme von Cervix-Abstrichen ist es wichtig, daß die
' Tupferprobe nur Keime aus dem üntersuchungsgebiet enthält, nicht
aber solche aus der weiteren Umgebung, der Luft oder dem Transportbehälter
für den Cervixtupfer.
, Um Kontaminationen zu vermeiden, wurden zu diesem Zweck Veterinär-
Tupfer-Entnahmegeräte aus Metall entwickelt. Diese Geräte haben zwar den Vorteil, daß sie gut sterilisierbar sind, sie sind aber
kompliziert in der Handhabung, da sie aus vielen Einzelheiten bestehen, und sie sind für die Veterinärpraxis viel zu teuer. Es be-
-«■ steht daher Bedarf nach einem billigen, einfach und zuverlässig
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zu handhabenden Cervixtupfer-Gerät für eirjualige Verwendung.
Es wurde ein Cervixtupfer für einmalige Verwendung entwickelt, der
aus einem in einem Plastikrohr geführten Stieltupfer besteht. Mit diesem Gerät wird zwar eine Kontamination am Scheidenspekulum während
des Abstrichs vermieden, die weitere Handhabung, nämlich die überführung des benutzten Tupfers in ein steriles Probenröhrchen
und die Trennung des Tupfers vom Stiel, ist schwierig und zeitraubend und nicht ohne Kontaminationsgefahr.
Es bestand daher die Aufgabe, ein Cervixtupfer-Set zu entwickeln, dessen Tupfer nicht nur geschützt ein- und ausgeführt werden kann,
sondern der den Abstrich auf dem Wege vom Entnahmeort zum Untersuchungsinstitut vor äußeren Kontaminationen zuverlässig schützt,
einfach zu handhaben und als Gerät für einmalige Verwendung billig genug ist.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß gelöst durch ein im folgenden beschriebenes Cervixtupfer-Set, dessen Gestaltung und Anwendung in
der folgenden Beschreibung durch Zeichnungen näher erläutert wird.
Der Cervixtupfer aus einem saugfähigen Material, z.B. aus Zellstoff,
Watte oder Schaumstoff, ist auf einem leicht durchbrechbaren dünnen Stab aus Holz oder einem spröden Kunststoff befestigt. Dieser Tupfer
mit Stab steckt in einem dünnwandigen flexiblen Plastikschlauch, der etwas kürzer als der Stab ist, wobei der Tupferkopf vom Plastikschlauch
ganz bedeckt ist, während das andere Stabende aus dem Schlauch herausragt. Es ist zweckmäßig, den Stab mit dem Plastikschlauch
in geeigneter Weise, z.B. mittels eines Klebebandes, zu verbinden, sodaß der Tupfer im Schlauch nicht verrutschen kann. Der
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Abstrich mit dem Stieltupfer erfolgt in der Weise, daß der Stab mit dem darauf befestigten Tupfer im Plastikschlauch vorgeschoben
und so in das Untersuchungsgebiet eingeführt und anschließend wieder in den Plastikschlauch zurückgezogen wird. Darauf werden
der Schlauch zusammen mit dem darin befindlichen Tupfer und Stab herausgezogen.
Anschließend zieht man den Stab mit dem darauf befestigten Tupfer im Plastikschlauch um etwa ein Drittel der Schlauchlänge zurück
und knickt den Schlauch vor dem Tupferkopf um. In der noch verbleibenden 2/3-Länge des Plastikschlauches steckt der Tupfer, dessen
Stab um etwa 25 cm aus dem Schlauch herausragt. Der lange Schenkel
des Plastikschlauches wird nun zusammen mit dem darin befindlichen Stab umgeknickt, sodaß der Plastikschlauch nunmehr ein "Z" bildet.
Dabei bricht der Stab an der Knickstelle ab und kann aus dem Schlauchstück herausgezogen werden. In der Mitte des "Z"-artigen
geknickten Plastikschlauchs liegt, vor Kontaminationen geschützt, der Cervixtupfer mit dem Rest des Stäbchens. Dieses "Zn-artige
Päckchen wird nun zusammengedrückt in die ursprüngliche Schlauchfolienverpackung
des Stieltupfers gesteckt, wodurch verhindert wird, daß die umgeknickten Enden des Schlauches sich wieder strecken und
öffnen. Die Enden der Schlauchfolienverpackung werden umgeschlagen, und die ganze Packung wird dann mit einem Gummischlauch fixiert.
Im Untersuchungsinstitut werden Folie und Schlauch aufgeschnitten, und der Tupfer wird mit einer Pinaette entnommen.
Bakteriologische und technische Untersuchungen haben ergeben, daß diese Art der Knickung der Schlauchenden völlig ausreicht, um den
Tupfer vor dem Eindringen von Keimen von außen zu schützen.
Die vorstehend geschilderten konstruktiven Einzelheiten des neuen Cervixtupfer-Sets und die Art der Anwendung dieses Geräts werden
in den anliegenden Zeichnungen 1 bis 8 erläutert.
In den Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 das aus seiner Packung entnommene Gerät mit dem auf einem Stab befestigten Tupfer im sterilen Plastikschlauch, wobei
der Tupferkopf vom Plastikschlauch noch ganz bedeckt ist;
Fig. 2 das Gerät bei der Entnahme des Abstrichs, wobei der Tupfer mittels des Stabes aus dem Plastikschlauch hinaus in das
Untersuchungsgebiet geschoben ist;
Fig. 3 das Gerät nach der Entnahme des Abstrichs, wobei der auf dem
Stab befestigte Tupfer um etwa ein Drittel der Schlauchlänge zurückgezogen ist;
Fig. k das Gerät, bei dem der Plastikschlauch kurz vor dem Kopf des
Tupfers umgeknickt ist und der Stab aus dem anderen Ende des Schlauches herausragt;
Fig. 5 das Gerät, bei dem nun auch der lange Schenkel des Plastikschlauchs
mit Stab unter Bildung eines 11Z" umgeknickt und
das abgebrochene Stück des Stabes herausgezogen ist;
Fig. 6 das Gerät nach dem Zusammendrücken der Schlauchenden mit in
der Mitte befindlichem Cervixtupfer mit dem Rest des Stabes beim Einschieben in die ursprüngliche Schlauchfolienverpackung,
deren Enden nach
Fig. 7 umgeschlagen und nach
Fig. 8 mit einem Gummiband fixiert werden.
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Claims (2)
- Sohutzansprüohe1· Cervixtupfer-Set zur Entnahme von Cervixachleim-Abstrichen in der Veterinärmedizin, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende eines leicht durchzubrechenden dünnen Stabes ein saugfähiges Material als Tupfer angebracht ist und daß der Stab mit Tupfer in einem dünnwandigen flexiblen Plastikschlauch so eingeschoben ist, daß sich das Stabende mit dem Tupfer inner» halb des Schlauches befindet und daß das andere Stabende aus dem Schlauch herausragt,
- 2. Cervixtupfer-Set nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät in einer Schlauchfolienverpackung steril verpackt ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7529837U true DE7529837U (de) | 1976-01-22 |
Family
ID=31952688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7529837U Expired DE7529837U (de) | Cervixtupfer-Set |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7529837U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2701929A1 (de) * | 1976-06-04 | 1977-12-15 | Khosrow Dr Ing Jamshidi | Biopsienadel-schutz- und fuehrungseinrichtung |
WO2022263671A1 (de) | 2021-06-18 | 2022-12-22 | Midge Medical Gmbh | Abstrichtupfer für eine probennahme |
-
0
- DE DE7529837U patent/DE7529837U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2701929A1 (de) * | 1976-06-04 | 1977-12-15 | Khosrow Dr Ing Jamshidi | Biopsienadel-schutz- und fuehrungseinrichtung |
WO2022263671A1 (de) | 2021-06-18 | 2022-12-22 | Midge Medical Gmbh | Abstrichtupfer für eine probennahme |
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