DE1937021A1 - Abstrichvorrichtung - Google Patents
AbstrichvorrichtungInfo
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- DE1937021A1 DE1937021A1 DE19691937021 DE1937021A DE1937021A1 DE 1937021 A1 DE1937021 A1 DE 1937021A1 DE 19691937021 DE19691937021 DE 19691937021 DE 1937021 A DE1937021 A DE 1937021A DE 1937021 A1 DE1937021 A1 DE 1937021A1
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B10/00—Other methods or instruments for diagnosis, e.g. instruments for taking a cell sample, for biopsy, for vaccination diagnosis; Sex determination; Ovulation-period determination; Throat striking implements
- A61B10/0045—Devices for taking samples of body liquids
- A61B10/0051—Devices for taking samples of body liquids for taking saliva or sputum samples
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Description
- Abstrichtorrichtung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abstrichvorrichtung für medizinische Zwecke, insbesondere zur Entnshme von Speichel, mit einem langgsstreckten, zur Aufnahme eines saugfähigen Materiales dienenden Sekretträger und einem verschliessbaren Behälter, welcher mindestens den das saugfähige Material aufweisenden Sekretträger-abschnitt aufnehmen kann.
- Derartige Vorrichtungen werden von Aerzten beispielsweise gabraucht, um einem Patienten aus einer Wunde oder im Hals einen Teil der Sekrete abzustreichen, worauf das von dem saugfähigen Material, beispielswei se einem Wattebausch, aufgenommene Sekret einem Labor zugesandt und dort analysiert wird.
- Die bekannten und bis heute verwendeten Abstrichvorrichtungen dieser Art bestehen im wesentlichen aus einem Spezialdraht oder Holz, an dessen einem Ende etwas sterile Watte befestigt wird. Nach der Vornahme des Abstriches muss der Sekretträger mit der Watte in ein- steriles Reagenzglas gebracht werden das mittels eines Korken verschlossen wird Der Name des Arztes und des Patienten werden dabei üblicherweise auf einer auf das Reagenzglas aufgeklebten Etikette angebracht» Da bei der Laboruntersuchung der Draht mit der Watte aus dem Reagenzglas herausganommen werden muss, besteht die Gefahr, dass die einzelnen Abstriche miteinander verwechselt werden0 Auch ist dar ganze Vorgang, d.h0 das Einführen des Drahtes in das Reagenzglas, das Verschliessen, Sterilisieren und Etikettieren- des Glases sowie das Wiederherausnehmen des Drahtes relativ umständlich und zeitraubend, Die vorliegende Erfindung behebt diese Nachteile dadurch9 dass der Behälter aus -mindestens zwei aufeinanderpassenden Teilen besteht9 welche im zusammengebauten Zustand den vordersten Abschnitt des Sekretträgers mit dem saugfähigen Material umschliessen, wobei der Sekretträger an seinem gegenüberliegenden Ende eine beschriftbare, mit dem Sekretträger unlösbar verbundene Fahne aufweist.
- Bei einer bevorzugten Auzführungsform ist der Behälter in Form einer auf dem Sekretträger verschisbbaren, einseitig offenen Hülse ausgebildet, die in ihrer vorderen Endstellung, in welcher sie das saugfähige Material unschliesst, durch eine Kappe verschliessbar und dadurch gleichzeitig fixierbar ist wobei der Verschiebeweg der genannten Hülse am gegen überliegenden Ende des Sekretträgers durch die Fahne begrenzt ist, Vorzugsweise ist die Fahne mit dem Sekretträger ein einziges, im Spritzgussverfahren hergestell tes Kunststoffteil.
- Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
- Fig. 1 ist eine Seitenansicht siner Abstrichvorrichtung mit abgenommener Kappe, Fig. 2 seigt die zur Abstrichvorrichtung gemäss Fig. 1 gehörende Kappe, Fig. 3 zeigt den Oberteil der Abstrichvorrichtung nach Fig. 1, jedoch in einer um 90° gedrehten Lage, Fig. 4 zeigt die gleiche Vorrichtung mit aufgesetzter Kappe und Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsferm der Vorrichtung, Die in Fig. l bis 4 unter Weglassung unwesentlicher Einzelheiten dargestellte Vorrichtung weist einen Sekretträger 1 aufs der vorzugsweise im wesentlichen in Form eines Kunstetoff-Rundstabes ausgebildet ist. An seinem vorderen Ende 2, das zur Aufnahme eines Wattebausches 3 dient, ist dieser Kunststoffetab etwas aufgerauht2 beispielsweise mit der bekannten Kreuzrillung versehen9 was das Aufwickeln des Wattebausches erleichtert und dessen Verrutschen auf dem Sekretträger 1 verhindert.
- Am gegenüberliegenden Ende ist der Sekretträger 1 mit einer Fahne 4 versehen£ welche aus einen flachen1 be seits beschriftbaren Plättchen besteht. Der ganze Sekretträger 1 bildet einschliesslich der Fahne 4 vorzugsweise ein einziges, im Spritzgussverfahren hergestelltes Kunststoffteil.
- Auf dem stabförmigen Abschnitt des Sekretträgers 1 ist eine Hülse 5 angeordnet. Dies. Hülse ist auf ihrer vorderen Seite 6 offen, auf der gegenüberliegenden Seite durch eine Wand 7 verschlossen. Die Wand 7 ist mit einer Bohrung 8 versehen, durch welche der stabförmige Abschnitt des Sekretträgershindurchragt, so dass die Hülse 5 auf dem Sekretträger auf der Länge a verschiebbar ist.
- Die Aussenwandung 9 der Hülse 5 ist konisch ausgebildet Befindet sich die Hülse 5 in ihrer vordersten in Fig. 4 gezeigten Lage, so lässt sich auf diese eine praktisch hohlzylindrische Kappe 10 (Fig. 2 und 4) aufsetzen. Die Innenwandung 11 der Kappe 10 wird vorzugsweise ebenfalls etwas konisch verjüngt, so dass sich die Kappe beim Aufsetzen auf die Hülse 5 auf dieser ohne weiteres verklemmt und die Hülse luftdicht abschltesstO Der vordere, als Watteträger dienendes aufge rauhte Endabschnitt 2 des Sekretträgers bildet gleich zeitig eine Begrenzung für die Verschiebebewegung der Hülse So Die beschriebene Vorrichtung wird dem Arzt zunächst im sterilen, zusammengebauten Zustand nach Fig. 4 angeliefert, wobei sich auf dem vorderen Ende des Sekretträgers 1 der sterile Wattebausch 3 befindet.
- Der Arzt versieht die Fahne 4 mit seinem Namen und demjenigen des Patienten, nimmt die Kappe 10 ab und schiebt die Hülse 5 zurück, so dass der Wattebausch 3 freiliegt. Hierauf wird der erforderliche Abstrich vorgenommen und die Hülse 5 wieder mit der Kappe 10 verschlossen. Die Watte 3 kam herbei lediglich mit dem Sekret des Patienten in Berührung und wird im allgemeinen auch von der Innenfläche der sterilen Hülse 5 nicht berührt. Die verschlossene Vorrichtung kann nun dem Labor zugesandt werden, wo der Wattebausch 3 durch Abnehmen der Kappe 10 und Zurückschieben der Hülse 5 wieder freigelegt und die erforderliche Analyse durch, geführt wird.
- Die Gefahr einer Verwechslung lat völlig ausgeschlossen, da die beschriftete Fahre 4 nicht vom Sekretträger getrennt werden kann.
- Zweckmässigerweise weist die Bahne 4 ein Loch 12 auf, mittels dessen die Vorrichtung aufgahängt werden kannO Auch wäre es möglich die Vorrichtung mit den unteren Stirnflächen der Fahne 4 an zwei waagrecht aus einer Wand herausragenden stiften 13 aufzuhängen.
- Bin zweites Ausführungsbeiepiel ist in Fig. 5 der Zeichnung dargestellt, wobei der Sekretträger wiederum in Form eines mit einer Fahne 4 versehenen Rundstabes 1 ausgebildet sein kann. Der Behälter ist hier jedoch als eine zweiteilige, kreiszylindrische Kapsel ausgebildet, wobei die beiden Kapselhälften 14 und 15 auf den vorderen die Watte 3 tragerden Sekratträgerabschnitt aufsteckbar und mittels eines elaatischen Ringes 16 gesi@@ert werden können. Im zusammengebauten Zustand der Vorrichtung ragt der Rundstab 1 also durch die Ausnehmungen 17 bzw. 18 der Kapselhälften Ins Innere der Kapsel, wobei der elastische Ring in einer Ringnut 19 liegt und beide Kapselhälften 14 und 15 umfasst. Zur Fixierung der Lage der Kappel auf dem Sekretträger 1 kannletzterer mit einem kleinen, als Anschlag dienenden Ringwulst 20 versehen werden.
Claims (7)
1. Abstrichvorrichtung für medizinische Zwecke, insbesondere zur
@ntnahme von Speichel, mit einem langgestreckten, zur Aufnahme eines saugfähigen
Materiales dienenden Sekretträger und einem verschließbaren Behälter, welcher mindestens
den das saugfähige Material aufweisenden Sekretträgerabschnitt aufnehmen kann, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter aus rnindentens zwei aufeinanderpassenden Teilen
(5, 10 ; 14, 15) besteht, welche im zusammengebauten Zustand den vordersten Abschnitt
(2) des Sekretträgers (1) mit dem saugfähigen Itaterial (3) umschließen, wobei der
Sekretträger an seinen-gegenüberliegenden Ende eine beschriftbare, mit den Sekretträger
unlösbar verbundene Fahne (4) aufweist.
2. Abstrichvorrichtung nach Anspruch X, dadurch gekennzeichnet, daß
der Behälter in Form einer auf dem Sekretträger (1) verschiebbaren, einseitig offemem
Hülse (5) ausgebildet ist, die in ih@er vorderen Endstellung, in welcher sie das
saugfähige Material (3) umschließt, durch eine Kappe (10) verschließbar und dadurch
gleichzeitig fixierbar ist, wobei der Verschiebeweg der genannten Hülse am gegenüherliegenden
EEde des Sekretträgers durch die Fahne (4) begremzt ist (Fig. 1 bis 4).
3. Abstrichvorrichtung nach anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenfläche (9) der Hülse (5) konisch verjüngt ist und damit als Klemmfläche
für die hohlzylindrisch ausgebildete Kappe (lo) dient.
4. Abstrichvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sekretträger (1) als Rundstab ausgebildet und an seinem voideren indabschnitt
(2) zwecks Aufnahme des saugfähigen Materiales aufgerauht ist, wobei diese Aufnauhung
gleichzeiti zur vorderen Begrenzun, des Verschiebeweges der Hülse (5) ient.
5. Abstrichvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net,
daß der Behälter eine zweiteilige Kapsel (14, 15) ist, wobei die Trennebene de beiden
Kapselhälften durch die Längsachse der Kapsel get (Fig. 5,.
6. Abstrichvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Kapselhälften (1, 15) durch ein elastisches Element (16) zusammengehalten
sind.
7. Abstrichvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fahne (4) mit dem Sekretträger (1) ein einziges, im Spritzgußverfahren hergestelltes-
Kunststoffteil ist.
L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1095268A CH494567A (de) | 1968-07-22 | 1968-07-22 | Abstrichvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1937021A1 true DE1937021A1 (de) | 1970-01-29 |
Family
ID=4368538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691937021 Pending DE1937021A1 (de) | 1968-07-22 | 1969-07-21 | Abstrichvorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH494567A (de) |
DE (1) | DE1937021A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3674007A (en) * | 1970-06-04 | 1972-07-04 | John H Freis | Culture collecting apparatus |
US4175008A (en) * | 1978-06-26 | 1979-11-20 | Bio-Pharmaceutical Packaging Corp. | Culture specimen collection and transport package |
EP0056241A1 (de) * | 1981-01-12 | 1982-07-21 | MetPath, Inc. | Gerät zum Speichelsammeln |
US4789639A (en) * | 1987-01-02 | 1988-12-06 | Becton, Dickinson And Company | Liquid recovery device |
WO1992019158A1 (fr) * | 1991-04-26 | 1992-11-12 | Isabelle Madinier | Trousse a usage unique pour le prelevement et le transport des germes buccaux |
-
1968
- 1968-07-22 CH CH1095268A patent/CH494567A/de not_active IP Right Cessation
-
1969
- 1969-07-21 DE DE19691937021 patent/DE1937021A1/de active Pending
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WO1992019158A1 (fr) * | 1991-04-26 | 1992-11-12 | Isabelle Madinier | Trousse a usage unique pour le prelevement et le transport des germes buccaux |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH494567A (de) | 1970-08-15 |
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