DE102009039391A1 - Abstrichtupfersystem - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Abstrichtupfersystem, das im forensischen oder medizinischen Bereich bei der Tatortspurensicherung bzw. Probengewinnung zum Einsatz kommt, umfassend ein Probenröhrchen und einen Abstrichtupfer, der einen an seinem distalen Ende mit einem Probenaufnahmemittel versehenen Tupferstab aufweist, der zum Schutz in dem Probenröhrchen, dessen freie Öffnungsseite mit einem das hintere Stabende vorne aufnehmenden Griffstück verschließend, angeordnet ist und der zum Gebrauch aus dem Probenröhrchen entnehmbar ist, und das die Verwendung als Abstrichelement mit einer kurzen Gebrauchslänge in sich vereint. Es soll ein Abstrichtupfersystem mit einem universellen Abstrichtupfer geschaffen werden, der die Stabilität eines kurzen Abstrichtupfers mit den Handhabungsvorteilen eines langen Abstrichtupfers verbindet und dabei insbesondere bei der Handhabung gleichzeitig vor Verletzungen und Kontaminationen schützt. Hierzu wird vorgeschlagen, dass ein kurzer Tupferstab mit seinem hinteren Stabende in einem am vorderen Ende eines zur Stabverlängerung des kurzen Tupferstabes einen die große Gebrauchslänge bereitstellenden Handgriffs einstückig ausgebildeten Mündungskopf befestigt ist und wobei der Mündungskopf mit einer sich nach vorne hin konisch verschlankenden, glatten äußeren Übergangs-Mantelfläche ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Abstrichtupfersystem, das im forensischen oder medizinischen Bereich bei der Tatortspurensicherung bzw. Probengewinnung zum Einsatz kommt, umfassend ein Probenröhrchen und einen Abstrichtupfer, der einen an seinem vorderen Ende mit einem Probenaufnahmemittel versehenen Tupferstab aufweist, der zum Schutz in dem Probenröhrchen, dessen freie Öffnungsseite mit einem das hintere Stabende vorne aufnehmenden Griffstück verschließend, angeordnet ist und der zum Gebrauch aus dem Probenröhrchen entnehmbar ist, und das die Verwendung als Abstrichelement mit einer kurzen Gebrauchslänge und einer großen Gebrauchslänge in sich vereint.
  • Im Bereich der forensischen Untersuchungen sind seit langem DNA-Analysen zur Auswertung von Täter- bzw. Opferspuren üblich. Die benötigten Spuren bzw. Proben werden in der Regel mittels sogenannter Abstrichtupfer gewonnen. Diese bestehen aus einem Stab, beispielsweise aus Holz, Kunststoff oder Aluminium, der an einem Ende mit einem Probenaufnahmemittel, z. B. eine Art Wattetampon, Schwamm, Bürste oder dergleichen, versehen ist und zum Schutz von einem Probenröhrchen aufgenommen wird, wobei der Stab mit seinem von dem Wattetampon bzw. Abstreicherkopf entfernten, hinteren Ende sogleich als Verschluss für die oben offene Seite des Probenröhrchens ausgebildet ist bzw. sogleich an einem Verschluss, z. B. eine Schraub- oder Steckkappe, befestigt ist.
  • Derartige Abstrichtupfer finden auch in der Medizin Anwendung, beispielsweise zum Ausstreichen von Flüssigkeiten, wie Bakterien-Suspensionen, beim Auftragen von Salben auf lokale Körperpartien oder für Körperhöhlenabstriche.
  • Die Probennahme im forensischen Bereich erfolgt im Wesentlichen auf zweierlei Arten. Zum einen werden Tatortspuren, wie Körperflüssigkeiten und/oder -gewebe oder dergleichen biologisches Material, gesichert. Zum anderen werden von Personen insbesondere Mundhöhlenabstriche gemacht, die vorrangig der Täteridentifizierung dienen sollen.
  • Bekannte Abstrichtupfer weichen durch ihre Stablänge voneinander ab, die nämlich entweder kurz oder lang ist und eine universelle Anwendung maßgeblich erschwert, mitunter sogar völlig ausschließt. Denn die fachüblich als kurz bezeichneten Abstrichtupfer sind stabiler, d. h. biegesteifer als die zur Unterscheidung nach dem fachlichen Sprachgebrauch demgegenüber als lang bezeichneten Abstrichtupfer und daher besonders für die Sicherung von Tatortspuren geeignet, während sie hingegen für Körperhöhlenabstriche als nicht gut geeignet angesehen werden, da bei der Probennahme sowohl aus hygienischen Gründen als auch aus Sicherheitsgründen, z. B. bei aggressiven Probanden, ein möglichst großer Abstand zum Probanden erwünscht ist. Zum Durchführen von Körperhöhlenabstrichen werden daher die sogenannten langen Abstrichtupfer verwendet, die wiederum aufgrund ihrer geringeren Biegesteifigkeit für die Sicherung von Tatortspuren weniger geeignet sind.
  • Um diesen widersprüchlichen Forderungen nachzukommen, ist in der Praxis ein Abstrichtupfer mit kurzer Stablänge bekannt geworden, wobei der Stab in einem Schraubverschluss mit zwei Gewindebereichen, in Form von Gewindezapfen einerseits am vorderen und andererseits am hinteren Ende des Verschlusses, befestigt ist. Im Liefer- bzw. Nichtgebrauchszustand ist der Schraubverschluss mit dem vorderen Gewindezapfen in das Probenröhrchen eingeschraubt. Hierdurch ist der Tupfer geschützt. Zur Anwendung wird der Schraubverschluss herausgedreht, um 180° gedreht und mit dem zuvor hinteren Gewindezapfen in das Probenröhrchen eingeschraubt. Das Probenröhrchen selbst dient dann als Handgriff, durch den der kurze Stab verlängert wird und dann auch für Körperhöhlenabstriche ausreichend lang ist.
  • Es liegt dabei aber ein insbesondere in diesem sehr sensiblen Gebiet erheblicher Nachteil darin, dass sich bei dieser Ausführung das hintere Ende des Schraubverschlusses im Lieferzustand außen befindet und daher unvermeidlich Kontaminationen ausgesetzt ist. Somit besteht die große Gefahr, dass das hintere Ende des Verschlusses während der Lagerung, des Transports und/oder des Öffnens des Verschlusses kontaminiert wird. Hierdurch verschleppen sich Kontaminationen, die sich am hinteren Ende des Verschlusses befinden, beim Einschrauben des hinteren Gewindezapfens unvermeidlich in das Probenröhrchen und kontaminieren dessen Innenraum. Die dann zwangsläufig verfälschten Analyseergebnisse schließen die sichere Verwendung eines solchen Abstrichtupfers für forensische und medizinische Anwendungen aus. Zudem erfordern die zwei Gewindezapfen und das Innengewinde des Probenröhrchens einen hohen Herstellungsaufwand. Abgesehen davon bringt die Scharfkantigkeit des vorderen Griffstückendes bei der Einführung des Tupferstabes in Körperöffnungen, wie bei Vaginalabstrichen, eine Verletzungsgefahr mit sich. Diese liegt auch bei anderen im Handel befindlichen Abstrichtupfern vor, weil die scharfkantige Ausführung zur Erfüllung des Gebrauchszwecks nicht vermieden werden kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Abstrichtupfersystem der eingangs genannten Art mit einem universellen Abstrichtupfer ohne die genannten Nachteile zu schaffen, das die Stabilität eines kurzen Abstrichtupfers mit den Handhabungsvorteilen eines langen Abstrichtupfers verbindet und dabei aber insbesondere bei der Handhabung gleichzeitig vor Verletzungen und Kontaminationen schützt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein kurzer Tuferstab mit seinem hinteren Stabende in einem am vorderen Ende eines zur Stabverlängerung des kurzen Tupferstabes einen die große Gebrauchslänge bereitstellenden Handgriffs einstückig ausgebildeten Mündungskopf befestigt ist und wobei der Mündungskopf mit einer sich nach vorne hin konisch verschlankenden, glatten äußeren Übergangs-Mantelfläche ausgebildet ist. Die Erfindung geht somit von einem kurzen Abstrichtupfer bzw. Tupferstab aus, der mit seinem hinteren Stabende in einem ohne scharfe Kanten ausgebildeten vorderen Mündungsende eines langen Handgriffs angeordnet ist. Der erfindungsgemäße Handgriff-Verschluss, der einfachstenfalls mit dem Probenröhrchen durch eine Art Steckverbindung verbunden werden kann und in seinen Außenabmessungen (Durchmesser) sogar kleiner als das Probenröhrchen selbst sein könnte, allenfalls bündig mit dessen Außenfläche verläuft, kommt ausschließlich nur während des kurzzeitigen Gebrauchs an die Umgebung, und zwar ebenfalls nur am Ort des Geschehens, d. h. dort, wo Tatspuren gesichert werden müssen oder am Probanden zum Körperhöhlenabstrich. Anders als bei dem 180°-Wendeschraubverschluss können keine ortsfremden Spuren bzw. Proben in das Probenröhrchen gelangen. Der aufgrund des Mündungsendes glatte, schlanke Übergang vom vorderen Ende des Handgriffs zum Tupferstab schließt eine Verletzungsgefahr bei der Probennahme aus.
  • Das erfindungsgemäße Abstrichtupfersystem besitzt von vornherein eine einem langen Abstrichtupfer entsprechende Gebrauchslänge und bietet gleichzeitig die von einem kurzen Abstrichtupfer gewohnte, unveränderte Stabilität. Das erfindungsgemäße Abstrichtupfersystem mit schlanker, verlängerter Gestaltung der Verschluss-/Griffstückkombination ermöglicht daher sowohl Körperhöhlenabstriche als aufgrund der beibehaltenen Stabilität des unverändert kurzen Stabes auch eine Tatortspurensicherung.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem Patentanspruch und der nachfolgenden Beschreibung eines neben Figuren zum Stand der Technik in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Es zeigen:
  • 1 in einem Längsschnitt einen zum Stand der Technik zählenden kurzen Abstrichtupfer, dargestellt im Liefer- bzw. Nichtgebrauchszustand;
  • 2 als Einzelheit der 1 den zum Gebrauch aus dem Probenröhrchen entnommenen Abstrichtupferstab;
  • 3 in einem Längsschnitt einen zum Stand der Technik zählenden langen Abstrichtupfer, dargestellt im Liefer- bzw. Nichtgebrauchszustand;
  • 4 als Einzelheit der 3 den zum Gebrauch aus dem Probenröhrchen entnommenen Abstrichtupferstab;
  • 5 in einem Längsschnitt eine andere Ausführung eines zum Stand der Technik zählenden kurzen Abstrichtupfers, dargestellt im Liefer- bzw. Nichtgebrauchszustand;
  • 6 als Einzelheit der 5 den zum Gebrauch in das Probenröhrchen eingeschraubten Abstrichtupferstab;
  • 7 in einem Längsschnitt die erfindungsgemäße Ausführung eines Abstrichtupfers, dargestellt im Liefer- bzw. Nichtgebrauchszustand; und
  • 8 als Einzelheit der 7 den zum Gebrauch aus dem Probenröhrchen entnommenen Abstrichtupferstab.
  • Der in den 1 und 2 dargestellte, herkömmliche kurze Abstrichtupfer 1 weist einen in einer Schraubkappe 2 befestigten Tupferstab bzw. Stab 3 auf, der an seinem vorderen Ende mit einem hier als tamponartiger Abstreicherkopf ausgebildeten Probenaufnahmemittel 4 versehen ist. Im Lieferzustand (vgl. 1) des Abstrichtupfers 1 befindet sich der Stab 3 im Inneren eines Probenröhrchens 5, wobei die Schraubkappe 2 die oben freie Öffnungsseite des Probenröhrchens 5 verschließt. Zum Gebrauch wird die Schraubkappe 2 von dem Probenröhrchen 5 abgeschraubt und mit dem Stab 3 von bzw. aus dem Probenröhrchen 5 entnommen (vgl. 2). Zum Durchführen des Abstrichs steht durch die kurze Länge des Stabes 3 ein stabiles, biegesteifes Abstrichelement mit einer kurzen Gebrauchslänge KGL zur Verfügung. Die Schraubkappe 2 dient als Handhabungsgriff.
  • Den 3 und 4 lässt sich ein für Mund- bzw. Körperhöhlenabstriche aus hygienischen und aus Sicherheitsgründen bekannter, langer Abstrichtupfer 10 entnehmen, und zwar im Lieferzustand (vgl. 3) aufgenommen in einem entsprechend langen Probenröhrchen 15. Der an seinem vorderen Ende wiederum mit einem tamponartigen Abstreicherkopf 4 versehene lange Tupferstab bzw. Stab 13 ist in einem die freie Öffnungsseite des Probenröhrchens 15 verschließenden Steckverschluss 6 befestigt. Der zum Gebrauch aus dem Probenröhrchen 15 entnommene bzw. herausgezogene Steckverschluss 6 steht mit dem Stab 13 als ein eine große Gebrauchslänge GGL bietendes Abstreichermittel zur Verfügung (vgl. 4).
  • Die in den 5 und 6 dargestellte, weitere Ausführung eines bekannten Abstrichtupfers 100 besitzt einen mit zwei Gewindezapfen 7a, 7b ausgebildeten Wende-Schraubverschluss 8. Dieser ist im Lieferzustand (vgl. 5) mit seinem vorderen Gewindezapfen 7a, an dem gleichzeitig ein kurzer Tupferstab 3 befestigt ist, in einen komplementären Innengewindeabschnitt des Probenröhrchens 5 eingeschraubt. Zum Gebrauch (vgl. 6) muss der Schraubverschluss 8 mit seinem Gewindezapfen 7a aus dem Probenröhrchen 5 herausgeschraubt, um 180° gewendet und mit dem zuvor hinteren Gewindezapfen 7b in das Probenröhrchen 5 eingeschraubt werden. Durch das aufgeschraubte Probenröhrchen 5 steht ein Abstreichermittel mit einer großen Gebrauchslänge GGL zur Verfügung.
  • Von allen zuvor beschriebenen, bekannten Ausführungen weicht der in den 7 und 8 dargestellte Abstrichtupfer 200 entscheidend dadurch ab, dass er bereits im Lieferzustand (vgl. 7) in einer eine große Gebrauchslänge GGL zur Verfügung stellenden Bauweise ausgeführt ist, obwohl er mit einem einschließlich tamponartigen Abstreicherkopf 4 kurzen Tupferstab bzw. Stab 3 ausgebildet ist. Dem Abstrichtupfer 200 ist die universelle Verwendung mit kurzer Gebrauchslänge KGL und großer Gebrauchslänge GGL ohne Umbau von vornherein immanent, weil der das hintere Stabende 9 des kurzen Tupferstabes 3 aufnehmende und die Öffnungsseite des Probenröhrchens 5 verschließende Verschluss 206, im Ausführungsbeispiel ein Steckverschluss, einstückig zur Stabverlängerung an einem langen Handgriff 11 und mit einem daran angeformten, eine glatte äußere Obergangs-Mantelfläche 12 ohne scharfe Kanten aufweisenden, sich nach vorne hin konisch verschlankenden Mündungskopf 13 ausgebildet ist. Zur Befestigung taucht das Stabende 9 nur in den Mündungskopf 13 ein.
  • Zum Gebrauch (vgl. 8) steht nach dem Entnehmen des Verschlusses 206 aus dem Probenröhrchen 5 ohne weiteres sogleich ein Abstrichmittel zur Verfügung, das unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Abtrichtupfer gleichzeitig sowohl eine kurze Gebrauchslänge KGL als auch eine große Gebrauchslänge GGL bereitstellt, ohne dass ein Umbau bzw. -stecken von einzelnen Bauteilen erforderlich ist. Der angeformte lange Handgriff 11 des Verschlusses 206 beinhaltet eine für jeden Anwendungsfall geeignete, entweder kürzere oder längere Handhabungs-Distanz.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    kurzer Abstrichtupfer
    2
    Schraubkappe
    3
    kurzer Tupferstab/Stab
    4
    Probenaufnahmemittel/tamponartiger Abstreicherkopf
    5
    Probenröhrchen
    6
    Steckverschluss
    7a
    vorderer Gewindezapfen
    7b
    hinterer Gewindezapfen
    8
    Wende-Schraubverschluss
    9
    hinteres Stabende
    10
    langer Abstrichtupfer
    11
    Handgriff
    12
    Übergangs-Mantelfläche
    13
    Mündungskopf
    100
    Abstrichtupfer
    200
    Abstrichtupfer (erfindungsgemäß)
    206
    Verschluss
    KGL
    kurze/kürzere Gebrauchslänge
    GGL
    große/größere Gebrauchslänge

Claims (1)

  1. Abstrichtupfersystem, das im forensischen oder medizinischen Bereich bei der Tatortspurensicherung bzw. der Probengewinnung zum Einsatz kommt, umfassend ein Probenröhrchen und einen Abstrichtupfer, der einen an seinem vorderen Ende mit einem Probenaufnahmemittel versehenen Tupferstab aufweist, der zum Schutz in dem Probenröhrchen, dessen freie Öffnungsseite mit einem das hintere Stabende vorne aufnehmenden Griffstück verschließend, angeordnet ist und der zum Gebrauch aus dem Probenröhrchen entnehmbar ist, und das die Verwendung als Abstrichelement mit einer kurzen Gebrauchslänge und mit einer großen Gebrauchslänge in sich vereint, dadurch gekennzeichnet, dass ein kurzer Tupferstab (3) mit seinem hinteren Stabende (9) in einem am vorderen Ende eines zur Stabverlängerung des kurzen Tupferstabes (3) einen die große Gebrauchslänge (GGL) bereitstellenden Handgriffs (11) einstückig ausgebildeten Mündungskopf (13) befestigt ist und wobei der Mündungskopf (13) mit einer sich nach vorne hin konisch verschlankenden, glatten äußeren Übergangs-Mantelfläche (12) ausgebildet ist.
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