DE202020107447U1 - Probenahme-Kit - Google Patents

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DE202020107447U1
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Abstract

Probenahme-Kit (100) für einen Schnelltest, umfassend:
einen Tupfer (1), zur Entnahme einer Probe an einem Menschen,
ein Röhrchen (2), mit einem eine Öffnung (3) aufweisenden ersten Ende (4) und einem geschlossenen zweiten Ende (5),
eine Abgabespitze (6), zum lösbaren Verbinden mit dem ersten Ende (4) des Röhrchens (2),
und einen Röhrchendeckel (7), zum Verschließen des ersten Endes (4) des Röhrchens (2).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Probenahme-Kit für einen Schnelltest.
  • Nachteilig bei bekannten Probenahme-Kits für Schnelltests ist, dass diese oft nicht in wünschenswertem Ausmaß für weitere Tests geeignet sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hinsichtlich dieses Nachteils verbessertes Probenahme-Kit zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 wiedergegebene Probenahme-Kit für einen Schnelltest gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Probenahme-Kit für einen Schnelltest umfasst einen Tupfer zur Entnahme einer Probe an einem Menschen, ein Röhrchen mit einem eine Öffnung aufweisenden ersten Ende und einem geschlossenen zweiten Ende, eine Abgabespitze zum lösbaren Verbinden mit dem ersten Ende und einen Röhrchendeckel zum - vorzugsweise reversiblen - Verschließen des ersten Endes.
  • Mit dem Röhrchendeckel ist das erste Ende des Röhrchens bevorzugt dann verschließbar, wenn die Abgabespitze noch nicht oder nichtmehr mit diesem Ende verbunden ist.
  • Mit dem Begriff „Schnelltest“ ist im Rahmen dieser Druckschrift ein Test gemeint, bei dem das Ergebnis in weniger als 90 min, oder weniger als 70 min oder weniger als 60 min oder weniger als 50 min oder weniger als 30 min vorliegt. Bevorzugt liegt das Ergebnis in mehr als 30 Sekunden oder mehr als einer Minute vor.
  • Mit dem Begriff „Schnelltest“ ist im Rahmen dieser Druckschrift stattdessen oder zusätzlich auch ein sogenannter „Point-of-Care“ Test gemeint. Dieser wird bevorzugt am Ort der Probenahme, etwa in einer Arztpraxis oder einem Testzentrum, durchgeführt, vorzugsweise ohne dass der Schritt des Probentransports zur Analyse in ein Labor erforderlich ist.
  • Die Vorteile von Schnelltest werden oft mit einer geringeren Aussagekraft des Testergebnisses erkauft. Daher besteht in Abhängigkeit des Ergebnisses des Tests und weiterer Umstände, wie etwa ob es sich bei dem Menschen, von dem die Probe genommen wurde, um einen Symptome einer Krankheit aufweisenden Patienten handelt oder nicht, nicht selten das Bedürfnis, nach dem Schnelltest einen weiteren Test durchzuführen. Indem das Probenahme-Kit sowohl eine Abgabespitze aufweist, als auch einen an demselben Ende des Röhrchens wie diese anbringbaren Röhrchendeckel, ist es in besonderem Maße für einen weiteren Test geeignet.
  • Bevorzugt ist in dem Röhrchen der die Probe tragende Tupfer oder ein Teil des die Probe tragenden Tupfers aufnehmbar.
  • Bevorzugt umfasst die Probe Probenmaterial, welches durch einen Abstrich, vorzugsweise einen Rachenabstrich, gewonnen wurde.
  • Der Schnelltest testet die Probe bevorzugt auf die Anwesenheit von Mikroorganismen und/oder Viren und/oder Antikörpern gegen Mikroorganismen und/oder Viren.
  • Bevorzugt ist der Tupfer mittels einer Verpackung steril verpackt. Die Verpackung enthält bevorzugt ausschließlich genau einen Tupfer. Die Verpackung kann ein Folienbeutel sein, der durchsichtig sein kann. Bevorzugt weist der Tupfer einen Tupferstab auf, der eine Sollbruchstelle aufweisen kann.
  • Bevorzugt weist das Röhrchen lediglich genau eine Öffnung auf. Bevorzugt umfasst das Probenahme-Kit nur ein einziges Röhrchen.
  • Bevorzugt kann das erste Ende des Röhrchens und damit die sich hier befindliche Öffnung entweder mit der Abgabespitze verbunden werden oder mit dem Röhrchendeckel verschlossen werden.
  • Bevorzugt kann das zweite Ende des Röhrchens nicht zerstörungsfrei geöffnet werden.
  • Bevorzugt lässt der Schnelltest auf eine akute und/oder bereits abgeschlossene Infektion des Menschen, von dem die Probe genommen wurde, mit der Corona-Viruserkrankung COVID-19 schließen. Bevorzugt ist das Probenahme-Kit zur Probenahme für einen Schnelltest einer Probe auf die Anwesenheit des Virus SARS-CoV-2 oder Antikörper hiergegen geeignet.
  • Bevorzugt weist das Röhrchen an seinem ersten Ende ein Außengewinde auf und der Röhrchendeckel weist weiter bevorzugt ein hierzu komplementäres Innengewinde auf.
  • Bevorzugt weist der Röhrchendeckel eine Aufnahme für den Tupferstab, vorzugsweise für das freie Ende des Tupferstabs, auf.
  • Die Abgabespitze ist bevorzugt nicht fest mit dem Röhrchen verbunden, sondern lösbar mit diesem verbindbar.
  • Vorzugsweise weist die Abgabespitze einen Kopplungsbereich auf, zur lösbaren Verbindung mit dem ersten Ende des Röhrchens.
  • Das Röhrchen kann aus einem nachgiebigen Material gefertigt sein. Bevorzugt ist es aus einem nicht-nachgiebigen Material, wie festem Kunststoff oder Glas, gebildet.
  • Bevorzugt umfasst die Abgabespitze elastisches Material oder ist vollständig hieraus gebildet.
  • Bevorzugt ist die Abgabespitze auf das erste Ende des Röhrchens aufsteckbar und weiter bevorzugt von diesem abziehbar.
  • Der Kopplungsbereich kann ein Gewinde umfassen. Bevorzugt weist der Kopplungsbereich kein Gewinde auf. Bevorzugt ist der Kopplungsbereich elastisch. Bevorzugt weist der Kopplungsbereich einen zylindrischen Bereich auf. Bevorzugt weist der zylindrische Bereich einen Außendurchmesser auf, der geringfügig größer ist als der Innendurchmesser des ersten Endes des Röhrchens. Hierdurch kann durch einfaches Aufstecken eine geringfügige elastische Komprimierung des Kopplungsbereichs der Abgabespitze und damit eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen der Abgabespitze und dem ersten Ende des Röhrchens herstellbar sein.
  • Der Kopplungsbereich kann einen Kragen aufweisen, der eine umlaufende Nut bereitstellt, die den Rand des ersten Endes des Röhrchens aufnehmen kann und deren Nutgrund einen Anschlag für den Rand des ersten Endes des Röhrchens bereitstellen kann.
  • Bevorzugt weist das Röhrchen an seinem zweiten Ende einen volumenreduzierten Bereich auf. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass die Menge an Flüssigkeit, die erforderlich ist, um die Spitze des sich in dem Röhrchen befindlichen Tupfers zu bedecken, reduziert ist. Bevorzugt reicht eine zwischen 0,5 ml und 3,0 ml liegende Flüssigkeitsmenge aus.
  • Die Volumenreduktion kann durch einen sich zum zweiten Ende hin verjüngenden vorzugsweise konischen Bereich des zweiten Endes des Röhrchens gebildet sein.
  • Bevorzugt sind an dem zweiten Ende des Röhrchens Mittel vorgesehen, die die Standsicherheit des Röhrchens verbessern und/oder einen Schutz des volumenreduzierten Bereichs bereitstellen.
  • Vorzugsweise umfassen die Mittel eine doppelwandige Ausgestaltung des zweiten Endes des Röhrchens. Die doppelwandige Ausgestaltung umfasst bevorzugt innere Wände, die die Volumenreduktion des volumenreduzierten Bereichs bewirken. Die doppelwandige Ausgestaltung umfasst bevorzugt äußere Wände, die eine Standfläche bereitstellen und/oder einen Schutz des volumenreduzierten Bereichs bewirken.
  • Die äußeren Wände können eine gerade Fortsetzung der an den volumenreduzierten Bereich anschließenden Wände des Röhrchens darstellen.
  • Das Probenahme-Kit kann in einer Umverpackung verpackt sein. Mehrere vorzugsweise jeweils in einer Umverpackung angeordnete Probenahme-Kits können in einer weiteren Verpackung angeordnet sein.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Probennahme-Kit kann ein Verfahren mit folgenden Schritten durchgeführt werden:
    • - Füllen einer Flüssigkeit in das Röhrchen,
    • - Einführen des die Probe tragenden Tupfers in das Röhrchen,
    • - Verbinden der Abgabespitze mit dem ersten Ende des Röhrchens
    • - Dosieren eines Teils der Flüssigkeit auf eine Testvorrichtung mittels der Abgabespitze, zur Durchführung eines ersten Tests,
    • - Entfernen der Abgabespitze von dem ersten Ende des Röhrchens,
    • - Verschließen des ersten Endes des Röhrchens mit dem Röhrchendeckel
    • - Transport des Röhrchens in ein Labor,
    • - Durchführen eines zweiten Tests.
  • Bevorzugt werden die Verfahrensschritte in der genannten Reihenfolge durchgeführt.
  • Bevorzugt wird also der mittels der Abgabespitze entnommene Teil der die Probe oder Teile der Probe enthaltenden Flüssigkeit auf eine Testvorrichtung zur Durchführung eines ersten Tests dosiert, vorzugsweise bevor das Röhrchen zur Durchführung des zweiten Tests in das Labor transportiert wird.
  • Bei dem zweiten Test muss es sich nicht um den gleichen Test wie bei dem ersten Test handeln. Das Messverfahren erlaubt also die Durchführung zweier verschiedener Tests bezüglich derselben Probe.
  • Der erste Test kann ein Schnelltest und der zweite Test kein Schnelltest, sondern beispielsweise ein qRT-PCR Test sein. Die Testvorrichtung zur Durchführung des ersten Tests kann insbesondere ein Schnelltestindikator sein.
  • Dann wird die Abgabespitze zur Entnahme eines Teils der die Probe oder Teile der Probe enthaltenden Flüssigkeit für einen vorgeschalteten Schnelltest vorübergehend mit dem Röhrchen verbunden.
  • Vor oder unmittelbar nach dem Einführen des die Probe enthaltenden Tupfers in das Röhrchen kann ein Abbrechen des Tupferstabs erfolgen.
  • Der die Probe tragende Tupfer kann dann so in das Röhrchen eingeführt werden, dass seine Spitze von der Flüssigkeit bedeckt wird, vorzugsweise vollständig. Die Flüssigkeit nimmt die Probe von der Tupferspitze teilweise oder vollständig auf.
  • Der zweite Test kann mit dem nach dem ersten Test verbleiben Rest der Flüssigkeit durchgeführt werden.
  • Vor dem Verbinden der Abgabespitze mit dem Röhrchen kann der Tupfer vorübergehend oder dauerhaft wieder aus dem Röhrchen entfernt werden.
  • Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnungen, in der ein Ausführungsbespiel eines erfindungsgemäßen Probenahme-Kits dargestellt ist, weiter erläutert werden. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Probenahme-Kits;
    • 2 eine Seitendarstellung des mit dem Röhrchendeckel verschlossenen Röhrchens aus 1;
    • 3 einen Querschnittsdarstellung des in 2 gezeigten Röhrchens mit in das Röhrchen gefüllter Flüssigkeit;
    • 4 das vergrößerte Detail IV aus 3;
    • 5 eine Seitendarstellung einer teilgeschnittenen vergrößerte Darstellung der Abgabespitze aus 1.
  • Das in den Zeichnungen dargestellte und als Ganzes mit 100 bezeichnete Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Probenahme-Kits (nachfolgend Probenahme-Kit 100) ist zur Probenahme für einen Schnelltest einer Probe auf die Anwesenheit des Virus SARS-CoV-2 oder Antikörper hiergegen geeignet.
  • Das Probenahme-Kit 100 umfasst einen Tupfer 1 zur Entnahme einer Probe an einem Menschen, ein Röhrchen 2, mit einem eine Öffnung 3 aufweisenden ersten Ende 4 und einem geschlossenen zweiten Ende 5, eine Abgabespitze 6 zum lösbaren Verbinden mit dem ersten Ende 4 und einen Röhrchendeckel 7 zum reversiblen Verschließen des ersten Endes 4 (siehe 1).
  • Der Tupfer 1 ist mittels einer Verpackung 23 steril verpackt. Die Verpackung 23 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel ein durchsichtiger Folienbeutel.
  • Das Röhrchen 2 weist lediglich genau eine Öffnung 3 auf. Diese ist an dem ersten Ende 4 des Röhrchens angeordnet (in 1 von dem Röhrchendeckel 7 verdeckt). 3 lässt den Durchmesser D der Öffnung 3 erkennen.
  • In 1 ist die Öffnung 3 des Röhrchens 2 mit dem Röhrchendeckel 7 verschlossen. Der Röhrchendeckel 7 kann von dem ersten Ende 4 des Röhrchens 2 abgenommen werden und stattdessen die Abgabespitze 6 mit diesem Ende des Röhrchens 2 verbunden werden.
  • In dem Röhrchen 2 ist ein Teil des die Probe tragenden Tupfers 1 aufnehmbar. Der Tupfer 1 weist einen Tupferstab 24 auf, der eine Sollbruchstelle aufweist (in den Fig. nicht gezeigt). Der nach Kürzung an der Sollbruchstelle verbleibende, die Tupferspitze 25 umfassende Teil des Tupfers 1 ist vollständig in dem Röhrchen 2 aufnehmbar. Wie 3 zeigt, weist der Röhrchendeckel 7 eine Aufnahme 14 für das freie Ende des Tupferstabs 24 auf.
  • Das Röhrchen 2 weist an seinem ersten Ende 4 ein Außengewinde 8 auf und der Röhrchendeckel 7 weist ein hierzu komplementäres Innengewinde 9 auf (siehe 2 und 3).
  • Die Abgabespitze 6 ist nicht fest mit dem Röhrchen 2 verbunden, sondern lösbar durch Aufstecken mit diesem verbindbar. Die Abgabespitze 6 weist hierzu einen Kopplungsbereich 10 auf (siehe 5).
  • Das Röhrchen 2 ist aus einem nicht-nachgiebigen Material wie festem Kunststoff oder Glas gebildet, während die Abgabespitze 6 aus elastischem Material gebildet ist.
  • Der Kopplungsbereich 10 der Abgabespitze weist einen zylindrischen Bereich mit einem Außendurchmesser auf, der geringfügig größer ist als der Innendurchmesser des ersten Endes 4 des Röhrchens 2. Durch elastische Komprimierung des Kopplungsbereichs 10 der Abgabespitze während des Aufsteckens wird eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen der Abgabespitze 6 und dem ersten Ende 4 des Röhrchens hergestellt.
  • Der Kopplungsbereich 10 weist einen Kragen 11 auf, der eine umlaufende Nut 12 bereitstellt, die den Rand des ersten Endes des Röhrchens aufnehmen kann und deren Nutgrund 13 einen Anschlag für den Rand des ersten Endes 4 des Röhrchens 2 bereitstellt (5).
  • Wie am besten in 4 zu erkennen ist, weist das Röhrchen 2 an seinem zweiten Ende 5 einen volumenreduzierten Bereich 15 auf. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Menge an Flüssigkeit 22, die erforderlich ist, um die Spitze 25 des sich in dem Röhrchen befindlichen Tupfers 1 zu bedecken, wie es in 4 gezeigt ist, reduziert ist. Die Volumenreduktion wird im gezeigten Ausführungsbeispiel durch einen sich zum zweiten Ende 5 hin verjüngenden konischen Bereich 16 des zweiten Endes 5 des Röhrchens gebildet.
  • Wie 4 ebenfalls zeigt, sind an dem zweiten Ende 5 des Röhrchens Mittel 17 vorgesehen, die die Standsicherheit des Röhrchens 2 verbessern und einen Schutz des volumenreduzierten Bereichs 15 bereitstellen. Diese Mittel 17 umfassen eine doppelwandige Ausgestaltung des zweiten Endes 5 des Röhrchens, mit inneren Wände 18, die die Volumenreduktion des volumenreduzierten Bereichs 15 bewirken und äußeren Wände 19, die eine Standfläche 20 bereitstellen und einen Schutz des volumenreduzierten Bereichs 15 bewirken.
  • Die äußeren Wände 19 stellen eine gerade Fortsetzung der an den volumenreduzierten Bereich anschließenden Wände 21 des Röhrchens 2 dar.
  • Der Transport des Röhrchens 2 in das Labor nach Durchführung des ersten Tests zur Durchführung des zweiten Tests kann in dem in den 3 und 4 gezeigten Zustand des Röhrchens 2 erfolgen.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Probenahme-Kit
    1
    Tupfer
    2
    Röhrchen
    3
    Öffnung
    4
    erstes Ende mit Öffnung
    5
    zweites Ende
    6
    Abgabespitze
    7
    Röhrchendeckel
    8
    Außengewinde
    9
    Innengewinde
    10
    Kopplungsbereich
    11
    Kragen
    12
    Nut
    13
    Anschlag
    14
    Aufnahme für Tupferstab
    15
    volumenreduzierter Bereich
    16
    konischer Bereich
    17
    Mittel
    18
    innere Wände
    19
    äußere Wände
    20
    Standfläche
    21
    an den volumenreduzierten Bereich anschließende Wände
    22
    Flüssigkeit
    23
    Verpackung
    24
    Tupferstab
    25
    Tupferspitze
    D
    Durchmesser der Öffnung

Claims (8)

  1. Probenahme-Kit (100) für einen Schnelltest, umfassend: einen Tupfer (1), zur Entnahme einer Probe an einem Menschen, ein Röhrchen (2), mit einem eine Öffnung (3) aufweisenden ersten Ende (4) und einem geschlossenen zweiten Ende (5), eine Abgabespitze (6), zum lösbaren Verbinden mit dem ersten Ende (4) des Röhrchens (2), und einen Röhrchendeckel (7), zum Verschließen des ersten Endes (4) des Röhrchens (2).
  2. Probenahme-Kit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnelltest auf eine akute und/oder bereits abgeschlossene Infektion des Menschen mit der Corona-Viruserkrankung COVID-19 schließen lässt.
  3. Probenahme-Kit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Röhrchen (2) an seinem ersten Ende (4) ein Außengewinde aufweist und der Röhrchendeckel (7) ein hierzu komplementäres Innengewinde (9) aufweist.
  4. Probenahme-Kit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabespitze (6) einen elastischen Kopplungsbereich (10) aufweist, zur lösbaren Verbindung mit dem ersten Ende (4) des Röhrchens.
  5. Probenahme-Kit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabespitze (6) auf das erste Ende (4) des Röhrchens (2) aufsteckbar ist.
  6. Probenahme-Kit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Röhrchen (2) an seinem zweiten Ende (5) einen volumenreduzierten Bereich (15) aufweist.
  7. Probenahme-Kit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zweiten Ende (5) des Röhrchens Mittel (17) vorgesehen sind, die die Standsicherheit des Röhrchens (2) verbessern und/oder einen Schutz des volumenreduzierten Bereichs (15) bereitstellen.
  8. Probenahme-Kit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (17) eine doppelwandige Ausgestaltung des zweiten Endes (5) umfassen, mit inneren Wänden (18), die die Volumenreduktion des volumenreduzierten Bereichs (15) bewirken und äußeren Wänden (19), die eine Standfläche (20) bereitstellen und/oder einen Schutz des volumenreduzierten Bereichs (15) bewirken.
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