DE373275C - Kuenstliche, mit Riechstoff versehene Blume - Google Patents

Kuenstliche, mit Riechstoff versehene Blume

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DE373275C
DE373275C DET25871D DET0025871D DE373275C DE 373275 C DE373275 C DE 373275C DE T25871 D DET25871 D DE T25871D DE T0025871 D DET0025871 D DE T0025871D DE 373275 C DE373275 C DE 373275C
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flowers
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
    • A41G1/00Artificial flowers, fruit, leaves, or trees; Garlands
    • A41G1/001Artificial flowers, fruit, leaves, or trees; Garlands characterised by their special functions
    • A41G1/006Diffusing perfume or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Disinfection, Sterilisation Or Deodorisation Of Air (AREA)

Description

  • Künstliche, mit Riechstoff versehene Blume. Die Erfindung betrifft eine künstliche Blume mit Riechstoff und bezweckt, die Blume dauernd natürlich und stark duftend zu erhalten. Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Blumen infolge der äußerlich unsichtbaren und zweckmäßigen Anordnung der Vorrichtung im Stengel nicht unnatürlich entstellt werden, sondern ihre natürliche Form behalten. Weiterhin wird erreicht, daß die Blumen infolge der Verwendungsmöglichkeit von reinem, konzentriertem Blütenöl bei Aufnahme sehr großer und je nach der Länge des Stieles der Blumen und Größe der Gewächse beliebigen Menge Blütenöl auf sehr lange Zeit natürlichen und starken Duft abgeben, und daß ferner die Duftabgabe verschiedenartig schwach oder stark erfolgen kann.
  • Vorzugsweise eignet sich hierzu ein mit dem Stiel der Blume usw. verbundenes oder im Stiel untergebrachtes Röhrchen aus biegsamem und zusammendrückbarem Material, das mit Blütenöl oder ätherischer .Komposition anderer Art angefüllt ist und infolge der Kohäsion und Adhäsion den Inhalt von selbst ohne Druck nicht wieder in flüssigem Zustand herausläßt, wohl aber in gasförmigem, langsam entweichendem Duft. Das Röhrchen kann mit Blütenöl usw. in sehr großer und je nach der Länge des Blumenstiels beliebiger Menge gefüllt werden und reicht in die Blüte hinein.
  • Ferner kann das Röhrchen erfindungsgemäß an seinem oberen Ende mit einem mikroporösen Körper (beispielsweise festem Fließpapier und Seide) in Form einer dicken, vorzugsweise runden Platte abgeschlossen werden. Durch die Anordnung dieser. Platte wird im Zusammenhang mit der kohäsiven und adhäsiven Gestaltung der Röhre einerseits ein schnelles Verdunsten des Blütenöles vermieden und die den Duft aufsaugende, sauerstoffhaltige Luft nur beschränkt durchgelassen; anderseits wird aber, wenn auf das untere Ende des Röhrchens ein Druck ausgeübt und die Platte infolgedessen* mit dem aus dem Röhrchen aufsteigenden und austretenden Blütenöl vollgesaugt ist, der Duft auf breiter Verteilungsfläche lange und durchdringend ab-#regel;en.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-:;piel dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Einzelblume beliebiger Art, z. B. Rose, Abb. a eine Einzelansicht der Duftvorrichtung.
  • Mit i ist eine Blutre irgendwelcher Art, mit a der zugehörige Stiel bezeichnet. 3 ist (las gerade oder gebogene Röhrchen aus vorzugsweise biegsamem Material, das in geeigneter Weise mit dem Stiel verbunden wird. Die Füllung des Röhrchens erfolgt durch Aufsaugen oder durch Einspritzen in das äußere Ende .I, das dann z. B. durch Wachs abgeschlossen wird. Das andere Ende 5, das in die Blüte hineinragt, ist verjüngt und enthält eine ganz kleine schmale Öffnung. Will man bewirken, daß der Blütenduft in größerem Maße entweicht, so braucht man nur auf das untere Ende. des Röhrchens oder des Stengels einen gelinden Druck auszuüben.
  • Gemäß Abb. Z kann die Vorrichtung sowohl allgemein wie insbesondere bei Blumensorten, bei denen der Blütenstaub sichtbar ist (z. B. bei Narzissen), auch so beschaffen sein, daß auf dem geöffneten Ende der sich verjüngenden Röhre eine dicke, vorzugsweise runde Platte 6 befestigt wird, die aus mikroporösem Material, beispielsweise festem Fließpapier mit Seide, besteht, das aufsaugungsfähig ist, aber nur beschränkt Luft hindurchläßt. Hierdurch wird bewirkt, daß die Röhre bei einzelnen Blumen nicht bis in die Blumenblätter, sondern nur in den Blütenkelch reicht.
  • Bei manchen Blüten kann die Gestalt derart sein, daß sich das Röhrchen nicht ohne weiteres am Stiel befestigen läßt. In diesen Fällen - wenn es sich z. B. um Veilchen handelt -kann durch die Vereinigung mehrerer Blüten zu einem Bündel die Möglichkeit geschaffen werden, die Vorrichtung in passender Weise anzubringen. Es steht natürlich nichts im Wege, ein Röhrchen anzubringen, das sich nach mehreren Richtungen hin verzweigt oder dessen Verzweigungen in die Blütenblätter auslaufen, oder es können auch mehrere R,@hrchen zusammenwirken. Auch kann das Ende der Röhre beispielsweise schraubenförmig verlaufen und dabei durch die Blüten verdeckt werden. Es können j e nach Ausgestaltung der Röhre eine oder mehrere Ausflußöffnungen vorgesehen werden. Uni der Röhre einen noch größeren Fassungsraum zu geben, kann sie an beliebiger Stelle erweitert sein. Sie#kann weiterhin so eingerichtet sein, daß man sie leicht herausnehmen und nach neuer Füllung wieder einschieben kann, so daß der Wiederverwendung nichts im Wege steht.
  • Durch die ständige, dauernde Verdunstung ätherischer Öle, von denen viele desinfizierend sind, kann gleichzeitig eine desinfizierende Wirkung erzielt werden. Künstliche Blumen waren bisher im allgemeinen tot, wesenlos und geradezu Staub, und Bazillenfänger. Durch diese Einrichtung erhalten sie Leben und natürlichen Duft, erfrischen und desinfizieren die Luft.
  • Die Vorrichtung kann nicht nur für künstliche Blumen und Gewächse, sondern auch bei natürlichen präparierten Vegetabilien oder deren Teilen, wie z. B. Tannenzapfen, Kienäpfeln, Tannenzweigen usw., verwendet werden. In diesem Falle muß die Einrichtung mit ätherischer Komposition »Waldduft«, »Ozon«, »Koniferengeist« usw. gefüllt werden, die namentlich ein Krankenzimmer desinfizieren, lufterfrischend und für die Lunge und Atmungsorgane heilend wirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Künstliche, mit Riechstoff versehene Blume, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel selbst oder eine der Länge des Stieles nach verlaufende Röhre als Riechstoffbehälter für größere Mengen Blütenöles dient und die Röhre mit einer oder rnelireren so kleinen Öffnungen versehen ist, daß der Riechstoff stets nur im gasförmigen Zustand entweichen kann. z. Blume nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine die Röhre oder den Stiel abschließende Platte aus mikroporösem Material, welche die denDuft aufsaugende, sauerstoffhaltige Luft nur beschränkt durchläßt und anderseits, nachdem sie unter der Einwirkung eines auf den Stiel ausgeübten Druckes getränkt ist, den Druck auf breiter ''erteilungsfläche lange und kräftig abgibt. 3. Blume nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre, namentlich wenn es sich um Blumenbündel, Veilchen usw. handelt, mittels Verzweigungen in die Blüten hineinragt. Blume nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre schraubenförmig in die Blüten hineinragt. j. Die Anwendung der Duftvorrichtung nach Anspruch i bis d. bei künstlichen und natürlichen präparierten Vegetabilien, z. B. Tannenzapfen, Kienäpfeln, Tannenzweigen usw.
DET25871D 1921-10-04 1921-10-04 Kuenstliche, mit Riechstoff versehene Blume Expired DE373275C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987001565A1 (en) * 1985-09-20 1987-03-26 Medical Express (U.K.) Limited Improvements in artificial plants
DE29607698U1 (de) * 1996-04-27 1996-07-25 Fuchs Birgit Reinölverdunster
WO2000023121A1 (en) * 1998-10-20 2000-04-27 Ceramatec, Inc. Fluid emanating aesthetic article

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WO2000023121A1 (en) * 1998-10-20 2000-04-27 Ceramatec, Inc. Fluid emanating aesthetic article

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