DE356630C - Inhalationsapparat - Google Patents

Inhalationsapparat

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DE356630C
DE356630C DEL51383D DEL0051383D DE356630C DE 356630 C DE356630 C DE 356630C DE L51383 D DEL51383 D DE L51383D DE L0051383 D DEL0051383 D DE L0051383D DE 356630 C DE356630 C DE 356630C
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DE
Germany
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air
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inhalation
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DEL51383D
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PAUL LINDNER DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M15/00Inhalators
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61M15/00Inhalators
    • A61M15/0001Details of inhalators; Constructional features thereof
    • A61M15/0018Details of inhalators; Constructional features thereof with exhalation check valves

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Description

  • Inhalationsapparat. Die Inhalationsapparate haben den Zweck, den Lungen mit der Luft ein wirksames Medikament zuzuführen, das entweder schleimlösend, antiseptisch oder narkotisch wirkt. Nachdem festgestellt ist, daß manche flüchtige Stoffe, wie Paraldehyd, Aceton, Alkohol usw., in schwachen Konzentrationen als Nährmittel von den Mikroben verwertet werden können, ist den Inhalationsapparaten eine neue Aufgabe zugewiesen in der Beeinflussung der Lungenmikroben hinsichtlich ihrer Ernährung und Vermehrung. Die Forderung der Zuführung schwacher Konzentrationen des flüchtigen Medikaments in möglichst gleichbleibender Mischung mit der Atmungsluft macht eine von den bekannten Inhalationsapparaten abweichende Konstruktion erforderlich. Damit auch eine schwache Konzentration des Medikaments genügend zur Verdunstung kommt, muß der Medikamentträger eine große Verdunstungsfläche darbieten; damit der flüchtig gewordene Anteil sich gleichmäßig mit der Luft mischen kann, muß eine kräftige Wirbelbewegung beider herbeigeführt werden in dem der Verdunstungsfläche vorgelagerten Raum, der im Windschatten des nach außen geschlossenen Medikamentträgers liegt und ein mit der Stärke des Einströmens - der Luft wechselndes Vakuum darstellt. Bei starkem Einströmen ist das Vakuum größer, und das Medikament verdunstet stärker, beischwächerem Einströmen vermindert sich das Vakuum und die Verdunstung des Medikaments, so daß das Mischungsverhältnis von Luft und Medikament annähernd gleichbleibt. Besonders gleichmäßig vollzieht sich der ganze Vorgang bei zentraler Lage des Medikamentträgers im Luftstrom. Auf diesen Prinzipien ist der nachstehend beschriebene Apparat aufgebaut.
  • Bei den schon bekanntenInhalationsapparaten wird die Atmungsluft durch den Medikamentträger selbst hindurchgeleitet, wobei das Mischungsverhältnis sehr wechselt, indem z. B. bei schwachem Inhalieren das Medikament die Oberhand gewinnt, sofern es sehr leicht flüchtig. Bei einem anderen bekannten Inhalationsapparat ist das Medikament zwar in einem dünnen Rohr zentral angebracht, jedoch ist die Öffnung, aus der es entweichen kann, klein, und der Luftstrom, der es hinwegführen soll, geht schräg an ihm vorbei, und es kann dort infolge eines angeschlossenen Sauerstoffbehälters von einem Vermischen der Luft in einem Vakuum nicht die Rede sein; der Mischungsraum steht viehmehr unter dem Druck des einströmenden Sauerstoffs, der sich durch die Wärmezufuhr vom Heizkörper noch weiter erhöht. Die Verdunstung des Medikamentes vollzieht sich also vorwiegend unter Druck und Wärmezufuhr und muß bei ungleichmäßiger Atmung naturgemäß sehr wechseln: bei langsamer Atmung wird das Medikament reichlich, bei schnellerer spärlich in der Mischluft vorhanden sein. Die Verdunstung des Medikaments wird besonders erschwert sein bei der Anwendung schwächerer Konzentrationen oder einer geringen Flüchtigkeit des Medikaments. Stärkere Konzentrationen des Medikaments anzuwenden bringt die Gefahr, daß das Lungengewebe zu stark angegriffen wird. Bei der vorliegenden Erfindung ist das Arbeiten mit schwachen Konzentrationen in Folge der großen Verdunstungsfläche leicht und ist eine schädliche Wirkung des Medikaments auf das Lungengewebe durchaus vermeidbar. Indem der Medikamentträger nur nach dem Munde zu geöffnet ist, ist auch eine Verdunstung des Medikaments nach außen verhindert. Der Apparat hat als wesentlichen Bestandteil einen das Medikament aufsaugenden Träger und eine Vorrichtung zum Filtrieren der ein zuatmenden Luft und zum Aktivieren des in ihr enthaltenen Sauerstoffs. Die verbrauchte Luft kann entweder durch die freie Nase oder, falls diese auch zur Einatmung herangezogen wird, durch ein Ventil ausgestoßen werden, in welchem Falle die Vorrichtung auch mit einem Saugventil für die Frischluft versehen werden kann.
  • Als den Sauerstoff aktivierenden Körper kann man z. B. zweckmäßig zerkleinerte Blätter des Lebensbaums oder anderer harzreicher Gewächse benutzen. Den gleichen Zweck erfüllen feste oder flüssige Sauerstoff abgebende Substanzen, von denen letztere auf poröses Material verteilt werden müssen. Ist die aktivierende Substanz schon der Lösung des flüchtigen Medikaments im Träger desselben beigemischt, so kann man den ursprünglich für sie vorgesehenen Raum mit indifferenter, angefeuchteter und dann Staub zurückhaltender Materie füllen. Zur Regulierung des Verhältnisses von Medikament und Luft ist eine Einrichtung vorgesehen, bestehend aus zwei übereinanderliegenden Sieben, deren Durchlochungen durch Drehen mehr oder weniger verdeckt werden können.
  • Die Zeichnung gibt einige Ausführungsbeispiele des Apparates in schematischer Darstellung, Gemäß Abb. r besteht der Apparat aus einem dosenförmigen Körper a, dessen eine Stirnwand durch ein Doppelsieb b mit verstellbaren Löchern und eventueller Filterpapiereinlage für den Durchlaß der atmosphärischen Luft und einem Behälter für den Träger des Medikaments c gebildet wird, während die andere Stirnwand mit einer Mundmuschel d versehen ist. Um diese Einrichtung bequem in der Tasche tragen und sauber halten zu können, sind über a zwei Deckel e vorgesehen. Als Träger des Medikaments kann Watte, Bimstein u. dgl. dienen.
  • Wird die Muschel an den Mund angesetzt und das Einatmen durch dieselbe bewirkt, dann treten in den angegebenen Pfeilrichtungen Luft und Medikament in, die Mundhöhle. Beim Ausatmen der verbrauchten Luft schließt man den Mund, so daß der Ausstoß durch die Nase erfolgt. Steht die ozonisierende Substanz in fester Form zur Verfügung, z. B. frische Blätter des Lebensbaumes, so kann diese um den Behälter c eingelegt und durch ein zweites Sieb hinter der Muschel d festgehalten werden, ähnlich wie in Abb. 2.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 ist die Einrichtung mit einer den Mund und die Nase verschließenden Maske i versehen und der den Medikamentträger c umgebende ringförmige Raum mit der ozonisierenden Substanz oder, falls diese bereits dem Medikamentträger beigemischt, mit einer indifferenten, feuchten Masse, welche den Staubschutz in staubigen Räumen übernimmt, gefüllt. Um diesem Filtermaterial festen Halt zu geben, ist ein herausnehmbares Sieb f vorgesehen. Hinter dem Doppelsieb b befindet sich das Saugventil g und dahinter eventuell ein Schutzsieb h, welches mit Filtrierpapier belegt ist. Unten kann die Maske mit dem Luftausstoßventil l ausgestattet werden, als welches man zweckmäßig ein Lippenventil verwendet.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 unterscheidet sich von Abb. 2 dadurch, daß anstatt der Maske i eine Munddüse n und eine in bekannter Weise gegabelte Nasendüse o vorgesehen ist, die durch ein nachgiebiges Stück, wie z. B. Gummirohr y, beweglich an a angeschlossen werden kann. Die Wirkung der Einrichtung nach den Abb. 2 und 3 vollzieht sich in gleicher Weise wie nach Abb. r.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Inhalationsapparat, bei dem der Träger für das einzuatmende Medikament aus einem von der Einatmungsluft umspülten Behälter besteht, welcher nur nach der dem Munde zugewandten Seite offen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Atmungsluft senkrecht zu der Oberfläche des verdampfenden Medikamentes im Behälter (c) an diesem in einer gleichmäßig verteilten Mantelzone vorbeistreicht, und daß dieser Behälter dabei so umfangreich ist, daß in dem über seiner offenen Oberfläche entstehenden Windschatten ein Vakuum erzeugt wird; durch welches selbst ein stärker verdünntes Medikament in ausreichenden, den Atmungsvorgängen entsprechenden Mengen zur Verdunstung kommt und der Atmungsluft sich beimengt.
DEL51383D 1920-09-23 1920-09-23 Inhalationsapparat Expired DE356630C (de)

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DEL51383D DE356630C (de) 1920-09-23 1920-09-23 Inhalationsapparat

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DE356630C true DE356630C (de) 1922-07-25

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DEL51383D Expired DE356630C (de) 1920-09-23 1920-09-23 Inhalationsapparat

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0447844A2 (de) * 1990-03-21 1991-09-25 Rolf Prof.Dr. Zander Vorrichtung zur Oxygenierung eines Patienten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0447844A2 (de) * 1990-03-21 1991-09-25 Rolf Prof.Dr. Zander Vorrichtung zur Oxygenierung eines Patienten
EP0447844A3 (en) * 1990-03-21 1992-03-11 Rolf. Prof.Dr. Zander Oxygenation device for a patient

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