AT55715B - Vorrichtung zum Einführen von Medikamenten in Form von Tabletten in Körperhöhlen. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zum Einführen von Medikamenten in Form von Tabletten in Körperhöhlen. 



   Es sind Vorrichtungen zum Einführen von Medikamenten in fester oder flüssiger Form in   Körperhöhlen   bekannt, welche in der Regel aus einer Röhre mit aufgesetzer, die   Einführtiefe   begrenzender Scheibe bestehen. Die Röhre nimmt dabei entweder einen elastischen. mit Schlitzkappe versehenen Medikamentensack auf, der auf pneumatischem Wege innerhalb der Körperhöhlen durch   Umstülpen   zum Entleeren gebracht wird oder einen mit einem Schwamm oder Wattebausch am Ende versehenen Kolben, welch erstere an oder in der Nähe des zu bespülenden Körperteiles ausgepresst werden und so die   medikamentöse Flüssigkeit abgeben.   



   Von diesen Vorrichtungen unterscheidet sich die nach vorliegender Erfindung zum   Einfuhren   von löslichen Tabletten dienende dadurch, dass sie erlaubt, die Tabletten, nachdem sie an die richtige Stelle gebracht sind, zu zerkleinern und ihnen gleichzeitig Feuchtigkeit zuzuführen, so dass sich diese in rascherer und vollkommener Weise auflösen können. 



   Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Vorrichtung ist in Fig 1 und 2 in zwei   HauptbestandteDen   in Ansteht dargestellt ; Fig. 3 zeigt die Vorrichtung in gebrauchfertigem Zustande. 



   Wie hieraus ersichtlich ist, besteht der eine Teil der Vorrichtung aus einer geraden oder dem   Verlauf   der   Körperhöhle   entsprechend   gekrümmten Röhre a,   die am Einführungsende mit einem (eventuel abschraubbaren) Widerlager für die Tabletten versehen ist. Im vorliegenden Falle besteht dasselbe aus zwei sich im aufgeklappten Zustande rechtwinklig kreuzenden BÜgeln b,   weiche   um ihre Befestigungsstellen c verdreht werden können. Am anderen Ende der Röhre a ist in bekannter Weise eine zur Begrenzung der Einführtiefe und zur besseren Handhabe der Vorrichtung dienende Scheibe d vorgesehen. 



   Der zweite Teil der Vorrichtung besteht aus einer Stossstange e, welche der Rohrform entsprechend gerade oder   gekrümmt   ist'und hohl oder voll sein kann und einerseits eine mit einem Flüssigkeit auffangenden Stoff g   (Schwammstückchen. Wattebausch   oder dgl.)   versehene Verdickung A   aufweist. 



   Die Handhabung der Vorrichtung ist folgende : 
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 des Rolires a gelegt und hierauf die Bügel wieder hochgedreht. Nun führt man die Rohre a in die Körperhöhle ein, wobei die Scheibe d die Einführtiefe begrenzt. Hierauf führt man die   Stossstange f,   nachdem deren Kopfbesatz durch Eintauchen in Wasser oder sonst eine geeignete Flüssigkent entsprechend angefeuchtet worden ist, in die Röhre a ein, worauf ein geringer Stoss auf die Tablette ausgeübt und letztere gegen die Bügel b gedrückt wird Dadurch wird   die Tahlette/erteilt, und da gleichzeitig   die in dem Besatz g   vorhandene Ftüssigkeit ausgepresst wird.   so findet eine leichte Lösung der Tablettenteilchen statt,   weh'Ie durch d) e   in der Körperhöhle vorhandene Feuchtigkeit und deren Wärme noch unterstützt wird,

   so dass die Tablettenlösung an der richtigen Stelle auch voll zur Wirkung gelangen kann. 



   Die Entfernung der beiden Teile der Vorrichtung kann einzeln oder gemeinsam erfolgen. 

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Claims (1)

1. PATENT ANSPRUCH : Aus einer Röhre mit aufgesetzter, die Einführtiefe begrenzender Scheibe (d) bestehende Vorrichtung zom Einführen von Medikamenten in Form von Tabletten in Körper- höhlen, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende der Einführröhre ein Widerlager in Form von zwei sich überkreuzenden Bügeln (b) oder dgl. vorgesehen ist, gegen welches die Tablette durch den als Stossstange (c) ausgebildeten Kolben gedrückt und dadurch zer- kleinert wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.