DE1121770B - Vorrichtung zum Behandeln, Desinfizieren, Reinigen usw. von Koerperhoehlen - Google Patents
Vorrichtung zum Behandeln, Desinfizieren, Reinigen usw. von KoerperhoehlenInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M31/00—Devices for introducing or retaining media, e.g. remedies, in cavities of the body
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F13/00—Bandages or dressings; Absorbent pads
- A61F13/15—Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
- A61F13/36—Surgical swabs, e.g. for absorbency or packing body cavities during surgery
-
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- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F15/00—Auxiliary appliances for wound dressings; Dispensing containers for dressings or bandages
- A61F15/001—Packages or dispensers for bandages, cotton balls, drapes, dressings, gauze, gowns, sheets, sponges, swabsticks or towels
Description
- Vorrichtung zum Behandeln, Desinfizieren, Reinigen usw. von Körperhöhlen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln, Desinfizieren, Reinigen usw. von Körperhöhlen, die aus saugfähigem Material besteht.
- In der Gesundheitspflege bei Mensch und Säugetier ist es oft notwendig, sei es vorbeugend, sei es, um heilende Vorgänge einzuleiten oder zu schaffen, in Körperhöhlen des lebenden Organismus sogenannte »Tampons« einzulegen.
- Diese Tampons haben den Zweck, Medikamente entweder in flüssiger, halbflüssiger, gelee- oder cremeartiger Emulsion, oder auch fester Konsistenz mit den Schleimhäuten, welche die Körperhöhlen auskleiden, in Verbindung zu bringen.
- Als Tamponmaterial selbst bieten sich eine Reihe von Stoffen an, welche jedoch nur in seltenen Fällen die hygienischen Voraussetzungen hierzu bieten und deshalb teilweise ungeeignet sind. Außerdem sind fast alle diese Stoffe nur bedingt in der Lage, für einen zu fordernden längeren Zeitraum medikamentöse Flüssigkeiten an dem gewünschten Platz zu belassen.
- Die Saugfähigkeit der bisher benutzten Stoffe läßt nach kurzer Zeit nach; der naturbedingten Tendenz der Flüssigkeit, dem Schwergewicht zu folgen, wird zwangläufig nachgegeben. Auch gibt es Stoffe, die wohl saugkräftig sind, aber nach kurzer Zeit bereits beginnen sich aufzulösen.
- Es ist auch eine Vorrichtung zum Behandeln von Körperhöhlen bekannt. die aus einzelnen scheibenartigen Schichten unterschiedlicher Größe gebildet wird, die aus saugfähigem Material bestehen. Die einzelnen scheibenartigen Schichten sind hintereinander auf einem Stab, Stange od. dgl. angeordnet, wodurch die erforderliche Stabilität erzielt wird. Die Steifheit der Vorrichtung ist ungünstig. da sie beim Einführen zu Verletzungen in der Scheide führen kann.
- Auch die Anordnung mehrerer scheibenartiger Tampons gleicher Größe. die durch Fäden zusammengehalten werden, ist bekannt. Zum Einführen wird entweder ebenfalls eine Stange, Rohr od. dgl. benutzt, oder es ist erforderlich, eine zusätzliche Haltevorrichtung nach Art einer Pinzette zu verwenden.
- Allen diesen Mängeln soll durch die Erfindung abgeholfen werden. Bei einer Anordnung von mehreren scheibenartig hintereinander angeordneten Schichten aus saugfähigem Material, die eine unterschiedliche Größe aufweisen und die durch Fäden in axialer Richtung miteinander verbunden sind, wird nach der Erfindung vorgesehen, daß die einzelnen Schichten aus saugfähigem Material durch Isolierschichten getrennt und teils durch Versteifungsplätt- chen versteift sind. Diese sind zwischen den Schichten angeordnet.
- Gegenüber den bekannten Anordnungen wird erreicht, daß beim Einführen der Vorrichtung die in den saugfähigen Schichten für die Behandlung der Körperhöhle vorhandene Flüssigkeit nicht durch ihr Schwergewicht durch alle Schichten hindurch bis ans Ende der Schichten gelangt und hier heraustritt. Die Flüssigkeit wird auch nicht beim Einführen der Vorrichtung in die Scheide durch Zusammendrücken der einzelnen Schichten aus saugfähigem Material herausgequetscht, sondern bleibt durch die Anordnung von Isolierschichten in den einzelnen Schichten des saugfähigen Materials.
- Die Versteifungsplättchen ermöglichen hierbei, daß die Schichten sich nicht verwinden und verkanten, wenn die Vorrichtung eingeführt wird, und gestatten ein leichtes Einführen. Auch der Zusammenhalt der Schichten durch die einzelnen Fäden, die durch die Schichten hindurchgezogen sind, bleibt bestehen, da die Versteifungsplättchen es verhindern, daß die Fäden in das saugfähige Material einschneiden und dieses trennen.
- Die einzelnen Schichten können durch Kleben.
- Schweißen und andere dem Zweck dienende Maßnahmen untereinander verbunden und isoliert werden. Durch zusätzliches Einlegen von dichten und unporösen Folien sind sie vollkommen voneinander getrennt. Dadurch leidet die Saugfähigkeit jedoch nicht, da das einzubringende Medikament leicht durch die seitlichen Poren aufgenommen werden kann.
- Wichtig ist auch die Größe der als Tampon dienenden Vorrichtung. Die Höhe soll mindestens dem größten Durchmesser gleich sein, um bei der Einführung, selbst wenn sie verrutscht oder verkantet, stets eine gleich gute Abdichtung zu erzielen.
- Durch die Vorrichtung selbst, ganz oder teilweise, sind ein oder mehrere Fäden, Zwirne, Bänder oder Drähte geführt. Diese Fäden sind an Halteplatten befestigt, die dafür sorgen, daß beim Entfernen der Vorrichtung ein Verkanten oder Verklemmen nicht vorkommen kann. An diesen Platten befindet sich ein sehr langer Faden, der dazu dient, die Vorrichtung mühelos aus der Körperhöhle zu entfernen. Am Ende des Fadens befindet sich aus einem geeigneten Material eine Markierung, welche das Auffinden der Schnur erleichtern soll. Durch bestimmte Kennzeichnungen der Markierung läßt sich leicht erkennen, um welche Art von Tamponade es sich handelt.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel in einem Längsschnitt dargestellt.
- Die als Tampon dienende Vorrichtung besteht aus den scheibenartig hintereinander angeordneten Schichten 1 bis 8 aus bakterienabweisendem Kunst-oder Schaumstoff. Die einzelnen porösen Schichten sind durch Klebstoff 9 oder in ähnlicher Weise miteinander verbunden. Der erhärtete Klebstoff bildet eine Isolierschicht zwischen den einzelnen Scheiben.
- Es können auch dichte unporöse Folien 10 zwischengeschaltet sein.
- Zusätzliche Halteplatten 11 dienen zur Verhinderung des Verkantens der Vorrichtung beim Einfüh- ren in die Körperhöhle 15. An den Halteplatten 11, die vornehmlich an beiden Enden der Vorrichtung vorgesehen sind, sind ein oder mehrere Fäden 12 od. dgl. befestigt, die durch die ganze Vorrichtung führen. Mindestens an einer Stirnseite der Vorrichtung ist ein langer Faden 13 herausgeführt, der als Handhabe zum Herausnehmen der Vorrichtung aus der Körperhöhle 15 dient und an seinem freien Ende mit einer Markierung 14 versehen ist.
- Die Schichten 1 bis 8 haben in unterschiedlicher Folge verschiedene Größen und Dicken und können je nach der Anwendungsart auch unterschiedliche Porungen aufweisen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Behandeln, Desinfizieren, Reinigen usw. von Körperhöhlen, die aus mehreren scheibenartig hintereinander angeordneten Schichten aus saugfähigem Material besteht, die eine unterschiedliche Größe aufweisen, und die durch Fäden in axialer Richtung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schichten aus saugfähigem Material durch Isolierschichten (9, 10) getrennt und teils durch Versteifungsplättchen (11) versteift sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschichten (9) durch eine Klebstoffschicht gebildet sind.In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 224 782; französische Patentschrift Nr. 718042.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM46867A DE1121770B (de) | 1960-10-18 | 1960-10-18 | Vorrichtung zum Behandeln, Desinfizieren, Reinigen usw. von Koerperhoehlen |
GB35263/61A GB945000A (en) | 1960-10-18 | 1961-09-29 | Device for treating, disinfecting or cleansing of cavities in the human body |
CH1136361A CH391966A (de) | 1960-10-18 | 1961-09-29 | Saugfähige, von Medikamenten freie Vorrichtung zum Behandeln von Körperhöhlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM46867A DE1121770B (de) | 1960-10-18 | 1960-10-18 | Vorrichtung zum Behandeln, Desinfizieren, Reinigen usw. von Koerperhoehlen |
Publications (1)
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DE1121770B true DE1121770B (de) | 1962-01-11 |
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ID=7305728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEM46867A Pending DE1121770B (de) | 1960-10-18 | 1960-10-18 | Vorrichtung zum Behandeln, Desinfizieren, Reinigen usw. von Koerperhoehlen |
Country Status (3)
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DE (1) | DE1121770B (de) |
GB (1) | GB945000A (de) |
Cited By (3)
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- 1960-10-18 DE DEM46867A patent/DE1121770B/de active Pending
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1961
- 1961-09-29 CH CH1136361A patent/CH391966A/de unknown
- 1961-09-29 GB GB35263/61A patent/GB945000A/en not_active Expired
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Also Published As
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GB945000A (en) | 1963-12-18 |
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