AT220283B - Zur Einführung in Körperhöhlen geeigneter Tampon aus aufsaugefähigem Material - Google Patents

Description

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  Zur Einführung in Körperhöhlen geeigneter Tampon aus aufsaugefähigem Material 
Gegenstand der Erfindung ist ein Tampon zur Einführung in Körperhöhlen des menschlichen und tie- rischen   Körpers, beispielsweise   in die weibliche Scheide, Nasen- oder Ohrenkanäle   u. dgl.   



   Tampons aus Watte, Zellstoff oder anderem geeigneten saugfähigen Material, die durch starken
Druck in zylindrische oder prismatische Form gebracht werden und die an einem Ende ein Zugorgan auf- weisen, mittels dessen der Tampon nach Gebrauch entfernt werden kann, sind bekannt. Es sind ferner
Tampons bekannt, die mit einer Wirkstoffe aufweisenden Hülle versehen sind, die sich unter dem Ein- fluss der vom Körper abgesonderten Flüssigkeiten auflöst und deren Wirkstoffe die Absorption der Flüssig- keiten im Tampon beschleunigen. 



   Auch sind Tampons bekannt, die insgesamt mit Heilmitteln getränkt sind, um diese Heilmittel In die zu behandelnden Körperhöhlen einbringen zu können. Ferner gibt es Tampons, die sich vollkommen im Körper auflösen. 



   Demgegenüber macht es sich die Erfindung zur Aufgabe, einen feuchtigkeitsbindenden Körper, insbesondere einen Tampon, zu schaffen, der mit einem ein möglichst grosses Fassungsvermögen aufweisenden   Wirkstoffträger versehen   ist, wobei alle Arten von geeigneten Wirkstoffen, die zur therapeutischen Behandlung der Körperhöhlen dienen, verwendet werden können. 



   Die Erfindung besteht darin, dass auf den   feuchtigkeitsbindenden Körper, beispielsweise einen Tampon   aus Watte, Zellstoff od. dgl.. ein massives, etwa dem Durchmesser des Tamponkörpers entsprechendes, insbesondere durch Erwärmung auflösbares bzw. schmelzbares, völlig oder teilweise aus Wirkstoffen bestehendes Kopfstück aufgesetzt ist. 



   Weitere Ausgestaltungen der Erfindung bestehen in der Art der Anbringung und Befestigung dieses Kopfstückes auf dem Tampon. 



   Die Erfindung lässt sich in verschiedener Weise ausführen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt. 



   Der feuchtigkeitsbindende Körper a, der insbesondere aus Watte, Zellstoff oder einem andern aufsaugfähigen Material besteht und der beispielsweise durch einen gepressten zylindrischen oder prismati-   schen   Wattebausch gebildet wird, ist in bekannter Weise mit dem Faden b zum Wiederherausziehen des Tampons aus der Körperhöhle versehen,
Erfindungsgemäss ist dieser feuchtigkeitsbindende Körper mit einem   auflösbaren Wirkstoffträger c ver-   sehen, der am   Einführungsende   des Tampons aufgesetzt ist. Dieser   Wirkstoffträger, der völlig oder   auch nur teilweise   auflösbaren Wirkstoff   aufweist, ist als zugespitztes, beispielsweise konisches bzw. kegelförmiges Kopfstück ausgebildet.

   Zum Zwecke der besseren Bindung zwischen   Wirkstoffträger c   und Tampon a kann der Wirkstoffträger c mit einem Rand d über den Tampon fassen, gegebenenfalls auch in Löchern des Tampons verzapft sein. 



   Bei dem Wirkstoffträger handelt es sich um einen Körper, der unter physiologischen Bedingungen auflösbar ist und in dessen Grundmasse die Wirkstoffe inkorporiert sind. Durch die Auflösbarkeit des Wirk-   stoffträgers, u. zw.   gerade in der Nähe des Körperhöhlenendes, beispielsweise der Cervix Vaginalis, bei gleichzeitiger Bindung von Sekreten durch das saugfähige Material des Tamponkörpers wird eine beson- 
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Claims (1)

1. Tamponkörper die gelösten Wirkstoffe inintensiven Kontakt mit den ihn umgebenden Gewebe-PATENTANSPRÜCHE : 1. Zur Einführung in Körperhöhlen geeigneter Tampon aus aufsaugefähigem Material, wobei der Tampon mit Mitteln versehen ist, die sich unter dem Einfluss der vom Körper abgesonderten Flüssigkeit auflösen, dadurch gekennzeichnet, dass auf den feuchtigkeitsbindenden Körper (a), beispielsweise einen Tampon aus Watte, Zellstoff od. dgl., ein massives, etwa dem Durchmesser des Tamponkörpers entsprechendes, insbesondere durch Erwärmung auflösbares bzw. schmelzbares, völlig oder teilweise aus Wirkstoffen bestehendes Kopfstück (c) aufgesetzt ist.

   2. Tampon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das auflösbare, als Wirkstoffträger dienende Kopfstück (c) im Tampon (a) verzapft ist.

   3. Tampon nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das auflösbare Kopfstück (c) über die Aussenseiten des Tampons (a) mit einem übergreifendenRand fasst und dadurch gehalten ist.