AT163825B - Einrichtung zur Blutstillung und Desinfektion von beim Rasieren entstehenden Wunden - Google Patents

Einrichtung zur Blutstillung und Desinfektion von beim Rasieren entstehenden Wunden

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AT163825B
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Josef Popelka
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Josef Popelka
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  Einrichtung zur Blutstillung und Desinfektion von beim Rasieren entstehenden Wunden 
Zum Betupfen von beim Rasieren entstehenden Wundstellen werden bisher meist Blutstilleroder Alaunstifte verwendet. In Friseurgeschäften ist es hiebei aber praktisch kaum durchführbar, dass diese Stifte nach jeder einzelnen Benützung keimfrei gemacht oder dass sie zwischendurch antiseptisch aufbewahrt werden. Ihr Gebrauch kann daher keinesfalls als hygienisch einwandfrei bezeichnet werden. 



   Es ist ferner bekannt, die Wunde statt durch Bestreichen mit festem Stift durch Aufstauben mit pulverförmigem Alaun zu behandeln. Dadurch wird zwar der Nachteil einer Übertragung von Keimen vermieden, doch wird das Pulver erst nach einiger Zeit wirksam, nachdem es in Flüssigkeit, also im Blut der Wunde, gelöst ist. 



   Auch das bekannte Auftragen bereits flüssiger Blutstill-und Desinfektionsmittel auf Watte ist umständlich und zeitraubend. Zuerst muss das Rasiermesser aus der Hand gelegt, dann die Flüssigkeit auf die Watte aufgetropft und danach die Wunde mit der Watte betupft werden. In der
Zwischenzeit können aber Keime und Staub- teilchen in die Wunde gelangen und sie noch vor
Eintritt der desinfizierenden Wirkung ver- unreinigen und gefährden. 



   Der Erfindung liegt demgegenüber der Gedanke zugrunde, einerseits das Auftragen flüssiger
Blutstill-und Desinfektionsmittel mit Hilfe einer
Tropfeinrichtung vorzunehmen und anderseits das Rasiermesser mit dieser Tropfeinrichtung auszustatten, wodurch die Aufbringung des flüssigen Blutstill-und Desinfektionsmittels wesentlich erleichtert und ein Zwischenträger vermieden wird, aber darüber hinaus durch diese Kombination das Blutstillmittel ohne jeden Verzug bei einfacher Handhabung unmittelbar nach dem Entstehen der Wunde auf diese aufgebracht werden kann, so dass deren Infizierung als praktisch ausgeschlossen anzusehen ist. 



   Die Erfindung besteht im Wesen darin, dass ein mit einer Düse verbundener Behälter zur Aufnahme von flüssigem Blutstill-und Desinfektionsmittel und Abgabe durch die Düse auf Druck vorgesehen und an einem Rasiermesser angebracht ist. Zweckmässig wird am hinteren Messerende ein kleiner, die Desinfektionsflüssigkeit enthaltender Behälter angebracht, der durch ein am Messerrücken verlaufendes Röhrchen oder einen den Messerrücken durchsetzenden Kanal mit der an der Messerspitze angebrachten Tropfdüse verbunden ist. Das Röhrchen kann auch in eine Nut des Messerrückens eingelegt sein. Bei einem Druck auf die durchbiegbaren Seitenwände des Behälters wird die Flüssigkeit von der Düse tropfenweise abgegeben und gelangt so in kür- zester Zeit zur Wunde. 



   Die Verlegung des Zuleitungskanals in den
Messerrücken ist insbesondere dann leicht durch- führbar, wenn der Rücken aus Kunststoff her- gestellt ist, in den die stählerne Schneide eingesetzt ist. 



   Der Behälter für das flüssige Blutstill-und
Desinfektionsmittel kann statt am hinteren Messer- ende auch am Rücken des Messers angeordnet und unmittelbar an dem Behälter die Düse zur tropfenweisen Abgabe der Flüssigkeit vorgesehen werden. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt das Rasier- messer im geöffneten Zustand in Seitenansicht,
Fig. 2 in geschlossenem Zustand, Fig. 3 einen
Querschnitt durch Messer und Verbindungs- röhrchen nach Linie III-III der Fig. 1. 



   Am hinteren Rand des Messers 1 ist der Flüssigkeitsbehälter 2 angebracht, der zweckmässig eine Verlängerung des hinteren Messerendes bildet und auch dessen ungefähre Querschnittsform besitzen kann. In einer in den Messerrücken eingeschnittenen oder eingefrästen Nut von etwas mehr als halbkreisförmigem Querschnitt ruht das   Verbindungsröhrchen   3 von Behälter 2 und Tropfdüse 4. Die Einrichtung kann auch an vorhandenen Rasiermessern vorgesehen werden, wobei das Röhrchen auf den Messerrücken aufgesetzt und durch Klammern festgehalten wird. 



     PATENTANSPRÜCHE   :
1. Einrichtung zur Blutstillung und Desinfektion von beim Rasieren entstehenden Wunden, dadurch gekennzeichnet, dass   einmiteinerDüse   verbundener Behälter   (2)   zur Aufnahme von flüssigem Blutstill-und Desinfektionsmittel und Abgabe desselben durch die Düse auf Druck vorgesehen und an einem Rasiermesser angebracht ist. 

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Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flüssigkeitsbehälter mit durchbiegbaren Seitenwänden in der Verlängerung des hinteren Messerendes angeordnet und mit einer an der Messerspitze vorgesehenen Düse (4) durch ein am Messerrücken zweckmässig in einer Nut desselben verlaufendes Röhrchen (3) verbunden ist.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Flüssigkeitsbehälter (2) und Düse (4) durch eine Bohrung gebildet wird, die in dem zweckmässig aus Kunststoff bestehenden Messerrücken vorgesehen ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT163825D 1945-08-28 1945-08-28 Einrichtung zur Blutstillung und Desinfektion von beim Rasieren entstehenden Wunden AT163825B (de)

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