-
Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Vorrichtungen und Verfahren
zur Herstellung von Pflanzenextrakten. Insbesondere betrifft die
vorliegende Erfindung ein Gerät
und ein Verfahren zur Herstellung eines Pflanzenextraktes, das in
der homöopathischen
Medizin, der Behandlung von Haar und Haut und in der Kosmetik und
Parfümerie
eingesetzt werden kann.
-
TECHNOLOGISCHER HINTERGRUND
-
Dr.
Edward Bach war ein Arzt, der zwischen 1928 und 1935 eine Gruppe
heilender Blumen und Kräuteressenzen
entwickelte. Er wandte diese Pflanzenessenzen an, um subtile, aber
mächtige
heilende Wirkungen zu erzeugen, welche die „Vibrationsfrequenz" einer kranken Person
auf eine höhere
Ebene anhob; hierdurch wurde die natürliche Widerstandskraft verstärkt, um
die niedrigeren „Vibrationsfrequenzen" der Krankheit zu überwinden.
-
Bach
extrahierte Pflanzen mittels historischer Verfahren entweder durch
einen Sonnenaufguss zerschnittener Blüten oder Knospen in Wasser
oder durch Kochen zerschnittener Blumen oder Knospen (Absud). Allerdings
gelten heute spezifische Extraktionstechniken (zum Beispiel große Sorgfalt
in der Vermeidung des Berührens
zerschnittener Blumen oder ihres Extrakts) und Formulierungen zur
Erzielung höherer
Verdünnungen
des Pflanzenextraktes zur Erzielung homöopathischer Effekte als ausdrücklich von
ihm stammend. Das Bach-Verfahren zum Herstellen von Blütenarzneien
wurde international übernommen
und wird gewerblich durch ungefähr
sechzig Unternehmen weltweit angewandt. Bach-Blütenarzneien sind in den Vereinigten
Staaten nicht rezeptpflichtig, da sie der homöopathischen Pharmacopoeia der
U. S. zugehörig
sind. Sie sind auch in den homöopathischen
Pharmacopoeias vieler anderer entwickelter Länder offiziell anerkannt.
-
Bach's
Sonnenaufguss-Verfahren zum Extrahieren von Blumen.
-
Ein
dünnes
klares Glas oder Kristallschale (mit einem Fassungsvermögen von
etwa einem halben Pint, kein geschliffenes Glas oder Ofenglas),
ein Krug (Glas oder Porzellan) und eine Tropfflasche fassend eine Unze
sollten sterilisiert werden, indem man sie in einen Topf mit kaltem
Wasser gibt, was zum Kochen gebracht wird, zwanzig Minuten kochen
lässt,
abkühlt
und dann vorsichtig trocknen lässt.
Sie Schale und der Krug werden in ein sauberes Tuch gewickelt. Nach
dem Abkühlen
wird die Ein-Unzen-Flasche etwa halb mit Weingeist gefüllt, verschlossen
und mit einer Bezeichnung des Namens der herzustellenden Extraktion
und dem Wort „Tinktur" versehen.
-
Ein
Feld oder Hügel,
wo die Pflanzen, Bäume
oder Büsche
wachsen, wird vorher ausgewählt
für die Extraktionsprozedur,
die an einem wolkenfreien sonnigen Morgen durchgeführt wird.
Vor 9 Uhr vormittags wird die Schale auf dem Boden platziert neben
den blühenden
Pflanzen und entfernt von hohen Pflanzen oder Strukturen, die einen
Schatten über
die Schale werfen könnten,
wenn die Sonne über
den Himmel wandert. Die Schale wird bis zum Rand mit Wasser aus
einem nahe gelegenen, klaren, reinen Fluss gefüllt oder aus einer mitgebrachten
Flasche, die wie oben beschrieben sterilisiert wurde und mit Quell-
oder Mineralwasser gefüllt
ist.
-
Ein
breites Blatt wird auf die Handfläche gelegt, und dann werden
die Blütenköpfe oder
die Blütenähren von
so vielen Pflanzen oder Büschen
derselben Art wie möglich
gepflückt
oder abgeschnitten. Die Blütenköpfe werden
gerade unterhalb des Kelches oder der Blütenähren gepflückt. Die gepflückten oder
abgeschnittenen Blüten
werden rasch auf die Oberfläche
des Wassers in der Schale gegeben. Dieser Prozess wird wiederholt,
bis die gesamte Oberfläche
des Wassers von einer dicken Schicht mit überlappenden Blüten bedeckt ist,
wobei jedoch jede Blüte
das Wasser berührt.
Während
dieses Prozesses wird die Abschattung der Schale und das Berühren des
Wassers mit den Fingern vermieden.
-
Die
Schale wird drei Stunden lang dem vollen Sonnenlicht ausgesetzt.
Nach Ablauf dieser Zeit entfernt man die Blüten mit einem Stängel von
der zu extrahierenden Pflanze. Abermals wird die Berührung des
Wassers mit den Fingern vermieden. Das nun vitalisierte Wasser wird
in den Krug gegossen und in die verbleibende Hälfte der mit der Beschriftung
versehenen Tropfflasche, die den Weingeist enthält, der nun die Tinktur darstellt.
Bewahrt man die Tinktur mehrere Jahre lang auf, so kann sich eine
leichte Ablagerung am Flaschenboden ausbilden; dies ist nicht schädlich. Die
Flüssigkeit
kann in eine andere sterilisierte Flasche gefiltert und mit einem
Duplikat des Labels gekennzeichnet werden.
-
Die
Tinktur behält
ihre Kraft auf unbeschränkte
Zeit; sie ist diejenige, aus der Stockbottles hergestellt werden.
Die Stockbottle ist die zweite Stufe in der Herstellung der Arznei;
aus dieser besteht die Einnahmeflasche (treatment bottle). Um eine
Stockbottle herzustellen, wird eine sterilisierte Ein-Unzen-Tropfflasche
mit Weingeist gefüllt.
Zwei Tropfen aus der Tinkturflasche der Arznei gibt man in die Stockbottle.
Der Verschluss wird sicher befestigt, und die Flasche wird mit dem
Namen der Arznei und dem Wort „Stock" gekennzeichnet.
-
Eine
Einnahmeflasche ist die dritte Stufe in der Herstellung, und aus
dieser entnimmt man die erforderlichen Tagesdosen. Nach Auswahl
der erforderlichen Arznei oder Kombination von Arzneien gibt man
zwei Tropfen aus der Stockbottle jeder Arznei in eine sterilisierte
Ein-Unzen-Tropfflasche (die Einnahmeflasche). Die Flasche wird sodann
mit reinem Quell- oder Mineralwasser aufgefüllt (erhältlich in Flaschen in den meisten Supermärkten oder
Reformhäusern),
und es wird ein Teelöffel
Weingeist als Konservierungsmittel hinzu gegeben, wenn zu erwarten
ist, dass es einer warmen Umgebung ausgesetzt wird. Der Verschluss
wird fest verschlossen, und die Flasche wird mit dem oder den Namen
der Arznei(en) und dem Wort „Treatment" (Einnahme) gekennzeichnet.
-
Schnittblumenextraktionen
als Conditioners und Kosmetikadditive Extraktionen zahlreicher Schnittblumen
und Bodenpflanzen werden weithin verwendet als Conditioners und
Additive, etwa für
Haarpflegemittel einschließlich
Shampoos, Haarconditioner, Gels etc. und in der Kosmetik, wie für das Gesicht,
die Augen, die Hände,
die Füße und andere
Bereiche. Zum Beispiel beschreibt das
US-Patent
4,767,618 , angemeldet von Grollier et al., die Verwendung
von Schnittblumen- und Bodenpflanzenextrakten für diese Zwecke. Das Patent beschreibt
insbesondere, dass sicherzustellen ist, dass das Blumen- oder Pflanzenteil
zu pulverisieren ist, bis ein Granulat mit Teilchen weniger als
125 Mikron erzielt wird. Weitere Shampoo-Präparate mit Extrakten der Birke
und des Rosmarins sind im
US-Patent
4,889,168 angemeldet, von Abe et al. beschrieben, welches
durch Bezugnahme zum Gegenstand dieser Schrift gemacht wird. Es
wurde beschrieben, dass dieses Shampoo eine gute Haltbarkeit der
Frisur und ein angenehmes Berührungsgefühl bietet.
-
Homöopathische Ärzte, ihre
Patienten und viele andere Menschen wünschen jedoch Blumen- und Pflanzenextrakte,
die unter weniger extremen Bedingungen hergestellt werden. Die von
Bach entwickelte und allgemein vorstehend beschriebene Sonnenmethode
ist eine solche Methode, doch hat der Erfinder ein Verfahren und
ein Gerät
für eine
noch weniger destruktive Methode zur Herstellung eines Pflanzenextraktes
entdeckt.
-
Die
vorliegende Erfindung beinhaltet ein Gerät und ein Verfahren zur Herstellung
von Blumen- und Pflanzenextrakten, wobei das Extrakt in situ aus
lebenden, ungeschnittenen Pflanzen hergestellt wird. Das Gerät und das
Verfahren kann an allen oberirdischen Bestandteilen lebender Pflanzen
angewendet werden, einschließlich
ohne Beschränkung:
Blüten,
Knospen, Blättern,
Stängeln,
Samen, Beeren und Luftwurzeln. Die Beschädigung von gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellten Extrakten ist auf ein Minimum beschränkt, und
die Potenz solcher Extrakte ist maximiert. Ohne Bindung an einen
Mechanismus oder eine Theorie beinhaltet das gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellte Extrakt bei einigen Ausführungsformen eine vitale Energie
der Pflanze. Diese vitale Energie wird in einer potenteren Form
erreicht (und bei manchen Ausführungsformen
sogar eine nahezu optimale therapeutisch potente Form) als zuvor,
aufgrund der Tatsache, dass die Pflanze am Leben und ungeschnitten
ist, während
die vitale Energie von der Pflanze extrahiert wird. Der Erfinder
postuliert somit, dass die Pflanze eine größere Potenz auf das Extraktionsmedium überträgt, als
sich mittels der Bach- und vergleichbarer Methoden erreichen ließe, bei
denen die Blume oder Knospe von der Mutterpflanze abgetrennt wird.
-
Die
Schrift
US-A-3,928,584 lehrt
die Extraktion von Baumsaft aus einem Baum mit verschiedenen Mitteln.
Die
US-A-3,928,584 lehrt
entweder die Anbringung eines Extraktionsgefäßes an einem Teil eines Baums, der
absichtlich verletzt wurde, um die Extraktion von Saft zu verbessern,
oder die Extraktion von Saft von gefällten Bäumen.
-
Das
Dokument
GB-A-1 284
733 offenbart einen Behälter
mit einem Deckel. Der Deckel des Behälters ist auf dem Behälter drehbar
gelagert und beinhaltet eine Nase, die in Eingriff gebracht werden
kann mit dem einen oder anderen eines Paares von Schlitzen am Rand
des Behälters,
um den Deckel lösbar
in einer von zwei Schließstellungen
zu halten.
-
Weder
die
US-A-3,928,584 ,
noch die
GB-A-1 284
733 offenbaren Geräte
oder Verfahren, die die Aufgaben der vorliegenden Erfindung erfüllen.
-
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
-
Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Extrakt einer
Blüte oder
eines anderen Bestandteils einer lebenden Pflanze mit minimaler
Beschädigung
des Extrakts und bei einigen Ausführungsformen bei minimaler
Unterbrechung einer auf das Extrakt zu übertragenden vitalen Energie
herzustellen. Eine minimale Beschädigung der Blüte oder
Pflanze ist vorteilhaft ebenso wie die Tatsache, dass die Pflanze
ihren natürlichen
Lebenszyklus während
der Extraktion fortsetzen kann. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung anzugeben, die dazu konstruiert
ist, ein Extrakt der Blüte
oder eines anderen Bestandteils einer lebenden Pflanze mit minimaler
Beschädigung
des Extrakts und vorzugsweise der extrahierten Blüte oder
sonstigen Pflanzenbestandteils und bei manchen Ausführungsformen
minimaler Unterbrechung einer auf eine Extraktlösung übertragenen vitalen Energie
zu gewinnen. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, einen Ausrüstungssatz
zum Gewinnen eines Extrakts einer Blume oder eines anderen Bestandteils
einer Pflanze mit minimaler Beschädigung des Extrakts und vorzugsweise
ohne Beschädigung
der Blüte
oder des anderen Bestandteils anzugeben.
-
Dementsprechend
beschreibt die vorliegende Erfindung Verfahren, bei denen eine Blüte oder
ein anderer oberirdischer Bestandteil einer Pflanze extrahiert wird,
während
die Blüte
oder der andere Bestandteil am Leben, vollständig intakt und mit der lebenden
Pflanze verbunden ist. Vorzugsweise wird die lebende Pflanze nicht
entwurzelt und sollte auch während
des Extraktionsprozesses nicht entwurzelt werden. Bei bestimmten
Ausführungsformen
steht wenigstens ein Teil der Blüte
oder des anderen Bestandteils der lebenden Pflanze für eine gewisse
Zeit mit einer Extraktionslösung
in Kontakt. Die Pflanzenessenz wird von der Extraktionslösung aufgenommen.
-
Die
vorliegende Erfindung beschreibt weiterhin eine Vorrichtung zum
Halten der Extraktionslösung nahe
der Blüte
oder des sonstigen Bestandteils der Pflanze während des Extraktionsprozesses.
Bei bestimmten Ausführungsformen
umfasst die Vorrichtung ein Gefäß mit einer
schalenförmigen
Kammer zum Halten der Extraktionslösung nahe dem Pflanzenbestandteil.
Bei bestimmten Ausführungsformen
umfasst die Vorrichtung ein Gefäß mit einem
im wesentlichen U-förmigen
Boden, eine Öffnung
oberhalb des U-förmigen Bodens,
eine Kammerwand mit einer inneren Kammerwand, einer äußeren Kammerwand
und einem Kammerwand-Rand sowie einen Schlitz in der Kammerwand,
der sich von einem Punkt an dem Kammerwand-Rand zu einem inneren
Punkt an der Kammerwand erstreckt, wobei der Schlitz mit einem wasserdichten
Abdichtungsmittel versehen ist.
-
Bei
bestimmten bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Extrahieren beschrieben,
wobei der Stamm einer Pflanze durch den Schlitz im Extraktionsgefäß hindurch
geführt
wird, das Gefäß so positioniert
wird, dass, wenn die Extraktionslösung hinzugefügt wird,
diese in Kontakt mit dem Pflanzenbestandteil kommt, an wel chem die
Extraktion durchgeführt
werden soll, der Schlitz durch irgendein Verfahren versiegelt wird,
der ein wasserdichtes Abdichtmittel einschließlich um den Stamm der Pflanze
herum erzeugt, und die Extraktionslösung bis zum gewünschten
Pegel hinzugefügt
wird. Ein besonders bevorzugtes Abdichtungsmittel ist Bienenwachs.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Darstellung, die eine Ausführungsform
einer Extraktionsvorrichtung für
die in situ-Herstellung einer Pflanzenessenz von einem lebenden,
nicht abgeschnittenen Pflanzenbestandteil zeigt.
-
2 ist
eine Illustration, die eine andere Ausführungsform einer Extraktionseinrichtung
für die
in situ-Herstellung einer Pflanzenessenz von einem lebenden, nicht
abgeschnittenen Pflanzenbestandteil zeigt.
-
3 ist
eine Illustration bestimmter Vibrations-Hüllen, die in der Homöopathie
bekannt sind. Die Illustration zeigt Darstellungen des physikalischen
Körpers 250,
des elektrischen Körpers
der Akupunktur (Hülle #1) 260,
des emotionalen/Seelenkörpers
(Hülle
#2) 270, des Geistes (Hülle
#3) 280 sowie der gottbezogenen Hülle (Hülle #4) 290.
-
DIE BESTE ART ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung beinhaltet Verfahren zum Extrahieren von Blüten und
anderen Bestandteilen von Pflanzen, wobei die Blüten und Pflanzen in ihrem natürlichen,
lebenden Zustand bleiben. Die vorliegende Erfindung offenbart weiterhin
eine spezifisch und einzigartig für eine solche Extraktion konstruierte
Extraktionsvorrichtung. Die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind weniger invasiv und minimieren die
Beschädigung
der Pflanze während
des Extraktionsprozesses. Bezogen auf die Pflanze und den Pflanzenbestandteil
kommen die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ohne das Abtöten, Zermahlen, Pulverisieren,
Abtrennen, Beschneiden, Zerquetschen, Pflücken oder sonstige derartige
Schritte aus, die bei bekannten Verfahren zum Herstellen von Pflanzenextrakten
zur Anwendung kommen. Bei den bevorzugten Ausführungsformen wird die Pflanze
einschließlich
des Bestandteils, an welchem die Extraktion durchgeführt wird,
so belassen, dass sie im Wesentlichen ungestört ihren Lebenszyklus abschließen kann.
Es wird demzufolge auch bevorzugt, dass die Verbindung zwischen
der Pflanze und ihrer natürlichen
Umgebung, zum Beispiel der Erde, intakt bleibt.
-
Die
Essenz der Pflanze, die in die Extraktionslösung übergeht, kann in jeglicher
Form vorliegen, da die vorliegende Erfindung nicht an einen Mechanismus
oder eine Theorie gebunden ist. So kann die Essenz zum Beispiel
Pflanzenmoleküle
oder Pflanzenchemikalien umfassen. Die Essenz kann in Form dessen
vorliegen, was als Pflanzenenergieen bekannt ist, einschließlich Vibrationsenergieen.
Ohne Bindung an Mechanismus oder Theorie vertritt der Erfinder die Überzeugung,
dass die vorliegende Erfindung die vitale Energie und Vibrationsenergie
verstärkt,
die die Pflanze oder der Pflanzenbestandteil auf die Extraktionslösung überträgt. Ebenso
ohne Bindung an Mechanismus oder Theorie ergibt die vorliegende
Erfindung ein Pflanzenextrakt, welches natürlich und unverfälscht ist,
mit Vorteilen in der Potenz und Qualität insbesondere bezüglich der
Verwendung in der Homöopathie,
jedoch ebenso als Additiv für
Haarbehandlungsmittel (zum Beispiel Shampoos, Conditioner, Gels,
Festiger etc.), Haut-Conditioner (zum Beispiel Handlotionen, Fußcremes,
Körperlotionen, Gesichtslotionen)
und Kosmetika (zum Beispiel Gesichts- und Augenkosmetik).
-
Homöopathie
-
Im
gesunden Zustande des Menschen waltet die geistartige, als Dynamis
den materiellen Körper
belebende Lebenskraft unumschränkt
und hält
alle seine Theile in bewundernswürdig
harmonischem Lebensgange in Gefühlen
und Thätigkeiten,
so daß unser
inwohnende, vernünftige
Geist sich dieses lebendigen, gesunden Werkzeugs frei zu dem höhern Zwecke
unsers Daseins bedienen kann. (Samuel Hahnemann, Begründer der
Homöopathie,
Organon)
-
Die
wesentlichen Gesetze der Homöopathie:
- 1) Gesundheit ist die Folge eines ungehinderten
und ausbalancierten Ausdrucks von Energie.
- 2) Ungleichgewicht wird verursacht durch eine fehlerhafte Aktion
des Abwehrmechanismus.
- 3) Ungleichgewicht ist eine Blockierung oder Verzerrung von
Energie im Körper
und kann verursacht sein durch Schock, Verletzung, Furcht, schlechte
Nachrichten, etc. oder durch falsches Denken oder missbräuchliche
Gewohnheiten.
-
Der
homöopathische
Praktiker behandelt üblicherweise
Krankheiten am Menschen durch allgemeine Anwendung der folgenden
Prinzipien, wenngleich die vorliegende Erfindung nicht auf irgendeine
Weise an einen Mechanismus oder eine Theorie gebunden ist. Krankheit
wird dauerhaft zerstört
durch eine andere stärkere
Kraft, die eine starke Ähnlichkeit
in der Manifestation aufweist. Diejenigen Substanzen in einer rein
materiellen Form, die, wenn sie einem gesunden Testsubjekt appliziert
werden, pathogene Symptome erzeugen, kurieren dieselben Symptome,
wenn diese die Manifestation einer Krankheit bei einem kranken Subjekt
sind, wenn sie in einer verdünnten
und dynamisierten Form appliziert werden. Die Arzneien müssen daher
dynamisiert und potenziert (hoch verdünnt) werden, um die vitalen
Energiekörper
(dargestellt in 8) zu beeinflussen
(siehe zum Beispiel „The
Original Writings of Edward Bach, C. W. Daniel Co., Essex, England
(1990), was durch Bezugnahme zum Gegenstand dieser Schrift gemacht
wird). Allgemein folgt der homöopathische
Praktiker dem Gesetz der Minimaldosierung. Dies bedeutet, die gegebene
Dosis sollte die geringste Menge aufwei sen, die erforderlich ist,
eine vitale Reaktion zu induzieren, die die abweichende Frequenz
der Krankheit vertreibt und entfernt.
-
Das Paradigma der Vibrationsmedizin
-
Die
westliche Schulmedizin wurde beschrieben als eine Medizin, die den
menschlichen Körper ähnlich einer
Maschine behandelt, der aus miteinander verbundenen Geweben und
Organen besteht, die durch zellulare Reaktionen mit Energie versorgt
und durch elektrochemische Impulse im Gehirn und zentralen Nervensystem
gesteuert wird. In diesem Paradigma ist der Einfluss von Geist,
göttlicher
kreativer Intelligenz und anderen metaphysischen Kräften unzulässig.
-
Uralte ägyptische,
arabische, indische, orientalische sowie aboriginale Medizinsysteme
in aller Welt sowie auch die homöopathische
Medizin vertreten auf der anderen Seite eine philosophische und
sehr erweiterte Ansicht von der Arbeitsweise des Körpers und
der Kräfte,
die ihn beleben. Über
Jahrtausende hinweg ist es aufmerksamen Heilern und Ärzten aufgefallen,
dass minimale Dosen einer therapeutischen Substanz profunde therapeutische
Veränderungen
im menschlichen Körper
erzeugen können,
obwohl die Dosen so verdünnt
waren, dass die analytischen Verfahren des Praktikers keine detektierbare
materielle Substanz finden konnten. Derartige therapeutische Veränderungen
wurden erklärt
im Zusammenhang mit einem multidimensionalen und metaphysischen
Bild des menschlichen Körpers
(vgl. z. B. Vibrational Medicine (1988), Richard Gerber, M.D., Bear
and Co., Santa Fe, New Mexico, was durch Bezugnahme zum Gegenstand
dieser Schrift gemacht wird).
-
Gemäß einem
zusammengesetzten Bild, das sich aus uralten Medizinsystemen und
der zeitgenössischen
Vibrationsmedizin (die in der homöopathischen Medizin praktiziert
wird) ableitet, zeigt 3 die verschiedenen Schichten,
die den vollständigen
Menschen ausmachen. Wiederum ohne Bindung der vorliegenden Erfindung
an Mechanismen oder Theorien wird postuliert, dass die äußersten
Hüllen
die Balance (den Gesundheitszustand) der inneren Hüllen wesentlich
beeinflussen und bestimmen. Man geht davon aus, dass jede nächstfolgende
Hülle vom
physikalischen Körper
nach außen
gesehen bei einer höheren
Frequenz schwingt, einen subtileren Charakter aufweist, als die
Hülle in
ihrem Inneren, und dennoch eine größere beeinflussende Macht über den
Zustand des physikalischen Körpers
ausübt.
Leidet zum Beispiel ein Individuum an sehr störrischen, unausgeglichenen
emotionalen Zuständen
(Hülle
2, vgl. 3, 270), ist davon
auszugehen, dass dies zu starken Ungleichgewichten in den elektrischen
Akupunkturmeridianen (Hülle
1, 260) führt
und in den physikalischen Körper 250 reflektiert,
was Krankheitssymptome zur Folge hat. Würde dieses Individuum mit der geeigneten,
hochfrequenten Blütenarznei
für seinen
Zustand (welche eine starke Wirkung auf die Hüllen 1 und 2 hat) behandelt
und seinen spirituellen Willen bewusst im Sinne der Reparation und
Transformation (Hülle
3, 280) einsetzen, so könnte
er wieder gesunden. Dieses Modell stimmt überein mit den Lehren von Dr.
Bach, und viele Blütenarznei-Praktiker
berufen sich allgemein auf dieses Modell.
-
Eine
weitere Theorie (nicht bindend für
die vorliegende Erfindung) von William Tiller, Ph.D., dem materialwissenschaftlichen
Physiker der Stanford University lautet wie folgt:
Der Mensch
erscheint als ein Wesen, dessen primäre existenzielle Ebene in den
raumlosen, zeitlosen Ebenen des Universums existiert und der sich
selbst in ein Raum-Zeit-Bewusstseinsvehikel begeben hat, um das
Bewusstsein des wahren Selbst zu erweitern und eine Kohärenz im
wahren Selbst zu erzeugen. Unsere Wahrnehmungsmechanismen der Ebene
des Raum-Zeit-Vehikels schließen
uns ein in eine eng beschränkte
Ansicht der Realität
und des Selbst. Eine in der tieferen Ebene des Selbst durch das
Ego erzeugte Disharmonie materialisiert als ein Fehler oder eine
Krankheit in dem Raum-Zeit-Vehikel als ein Indikator dessen, dass
ein Fehler in einer primären
Ebene aufgetreten ist.
Die Selbstheilung oder die Heilung durch
einen anderen Beinhaltet die Koordination von Energie auf einer
Vielzahl von Ebenen und lehrt uns, dass der sensorische Apparat
des Raum-Zeit-Vehikels nur die „scheinbare Welt" wahrnimmt und kein
Wissen über
die Realität
besitzt. Sie lehrt uns, dass das Raum-Zeit-Vehikel nicht das Leben,
sondern nur ein Simulator des Lebens ist, dessen einzige Rolle die
eines Lehrinstrumentes ist. Mit unseren Gedanken und Einstellungen
programmieren wir den Simulator von der Ebene des Geistes des multidimensionalen
Universums kontinuierlich neu und erzeugen kontinuierlich unsere
individuellen und kollektiven Zukünfte durch ein solches Verhalten.
Quelle: W. Tiller „Theoretical
Modeling an the Function of Man" in Healers
and the Healing Process, Herausgeber G. Meek (Wheaton, II., Theosophical
Publishing House, 1977), die durch Bezugnahme zum Gegenstand dieser
Schrift gemacht wird.
-
Lehren von Dr. Bach und dem Einsatz von
Blütenarzneien
-
In
der Broschüre „Real Thyself" (Heile dich selbst)
beschreibt Dr. Bach seine Ansichten, die bei diesem Erfinder und
vielen anderen holistisch orientierten Praktikern in hohem Ansehen
stehen, betreffend Prinzipien und Regeln, die das Gebiet des Heilwesens
beeinflussen, in welchem Blütenarzneien
arbeiten (Real Thyself in The Bach Flower Remedies, Keats Publishing,
Inc., New Cancan, CT (1997), das durch Bezugnahme zum Gegenstand
dieser Schrift gemacht wird. Die nachstehenden Textstellen sind
erläuternde
Auszüge
aus Heal Thyself:
- ...[ein] große(s) Prinzip
ist die Erkenntnis der Einheit aller Dinge: daß der Schöpfer aller Dinge Liebe ist
und daß alles,
was wir wahrnehmen, in seiner unendlichen Formenvielfalt eine Manifestation
dieser Liebe ist, sei es ein Planet oder ein Kieselstein, ein Stern
oder ein Tautropfen, der Mensch oder die niedrige Form des Lebens.
- ... Wir begehen zwei große
Irrtümer.
Wir beachten die Gebote unserer Seele nicht und handeln gegen die Einheit.
- ... Wenn wir in unserer Natur ausreichende Liebe zu allen Dingen
haben, können
wir kein Unheil anrichten; denn diese Liebe würde unsere Hand bei jeder Handlung,
unseren Geist bei jedem Gedanken zurückhalten, der einen anderen
schädigen
könnte.
- ... Die wahren Grunderkrankungen des Menschen sind (diejenigen),
die sich gegen die Einheit stellen.
[Real Thyself, Kapitel
3]
- ... Die endgültige Überwindung
von allem wird durch Liebe und Güte
erreicht, und sobald wir diese zwei Qualitäten ausreichend entwickelt
haben, wird uns nichts aufhalten können, da wir über umfassendes
Mitgefühl
verfügen
und keinen Widerstand leisten; denn ... es ist der Widerstand, der
Schäden
anrichtet. [Real Thyself, Kapitel 4]
- ... Die wahren Siege des Lebens erreicht man durch Liebe und
Güte, ...
keine wie auch immer geartete Gewalt muss gebraucht werden. [Real
Thyself, Kapitel 5]
-
Die
vorliegende Erfindung wurde durch solche und andere Lehren von Dr.
Bach inspiriert. Allerdings ist der Erfinder der Erste, dem die
Idee gekommen ist, dass ein Blütenextrakt
(oder ein Extrakt eines anderen Pflanzenbestandteils), eine Essenz
und Energie in situ hergestellt oder geerntet werden kann, in einem
Extraktionsgefäß ohne irgendeinen
Teil der Pflanze, insbesondere den zu extrahierenden Bestandteil,
abzuschneiden, zu pflücken
oder sonst wie abzutrennen, und der Erste, der Verfahren und Vorrichtungen
hierzu beschreibt. Ohne Bindung an den Mechanismus oder die Theorie
ist der Erfinder der Überzeugung,
dass die nicht destruktive Art des Her stellungsprozesses Essenzen
und Extrakte liefert, die besonders nützlich für die pflanzliche und homöopathische
Medizin und nützlich
als Additive für
Haar- und Körperpflegemitteln
sowie Kosmetika, wie hierin beschrieben, sind.
-
Verfahren für die in situ-Herstellung von
Substanzen als lebenden stehenden Pflanzen
-
Bestimmte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschreiben ein Verfahren zum Gewinnen eines
Extrakts einer lebenden Pflanze, umfassend: Selektieren der lebenden
Pflanze; Platzieren eines Extraktionsbehälters nahe einem Bestandteil
der lebenden Pflanze; Einfüllen
einer Menge einer Extraktionslösung
in den Extraktionsbehälter;
sowie Inkontaktbringen der Extraktionslösung mit dem Bestandteil der
lebenden Pflanze, wobei der Bestandteil der Pflanze mit der lebenden
Pflanze verbunden bleibt.
-
Die
Reihenfolge der Schritte wird nicht als wesentlich angesehen (z.
B. kann die Extraktionslösung
hinzugegeben werden, bevor das Gefäß in Position gebracht wird
oder danach; jede bekannte Pflanze oder Pflanzenbestandteil, wobei
wenigstens ein Teil der Pflanze wenigstens einen Teil ihres Lebenszyklus
oberirdisch verbringt, kann durch das erfindungsgemäße Verfahren
extrahiert werden. Eine Anzahl spezifischer Pflanzen sind in Tabelle
1 aufgelistet (vgl. den Abschnitt Beispiele); diese Liste soll jedoch
den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nicht beschränken. Auch
ist es möglich,
jeglichen Bestandteil einer Pflanze zu extrahieren, so lange der
Bestandteil wenigstens zeitweise oberirdisch liegt. Es ist wichtig,
dass die Pflanze während des
Extraktionsprozesses nicht abgetötet
wird und dass der Bestandteil der Pflanze nicht von der Pflanze
abgetrennt wird. Die Begriffe „Extraktionsbehälter", „Extraktionsbecher" und „Extraktionsschale" werden hierin untereinander
austauschbar verwendet.
-
Bei
bestimmten Ausführungsformen
ist der Bestandteil eine Luftwurzel oder eine Beere. Bei bestimmten
bevorzugten Ausführungsformen
ist der Bestandteil ein Samen (einschließlich eines sich entwickelnden Samens,
ei ner Gruppe von Samen, reifen Samen, die noch mit der Pflanze verbunden
sind, etc.). Bei bestimmten noch weiter bevorzugten Ausführungsformen
ist der Bestandteil ein Blatt oder ein Stängel einschließlich eines
blühenden
Stängels.
Bei bestimmten noch weiter bevorzugten Ausführungsformen ist der Bestandteil eine
Knospe der Pflanze (einschließlich
einer sich entwickelnden Knospe, einer Knospe, die dabei ist, sich
zu einer Blume zu öffnen,
etc.). Bei bestimmten besonders bevorzugten Ausführungsformen ist der Bestandteil einer
Blüte (einschließlich einer
Blüte,
einer sich im Öffnen
befindenden Blüte,
einer vollständig
geöffneten
Blüte,
einer verwelkenden Blüte,
die noch immer mit der Pflanze verbunden ist, einem Blütenstängel, einer
Blüte, etc.).
-
Es
wird davon ausgegangen, dass das Extraktionsgefäß aus jedem Material hergestellt
sein kann, das Wasser halten kann. Bei bestimmten Ausführungsformen
besteht das Extraktionsgefäß selbst
oder eine Flüssigkeit
enthaltende Kammer innerhalb des Extraktionsgefäßes aus Kunststoff. Eine Konstruktion
mit Plastik ist besonders nützlich
in rauen Umgebungsverhältnissen,
wo extreme Temperaturen und Niederschläge (z. B. Hagel) andere Materialien
erheblich beschädigen
können.
Bei bestimmten Ausführungsformen
besteht das Extraktionsgefäß selbst
oder eine Flüssigkeit
enthaltende Kammer innerhalb des Extraktionsgefäßes aus geblasenem Glas. Die
Herstellung mit geblasenem Glas ist besonders nützlich in rauen Umgebungsverhältnissen,
wo extreme Temperaturen oder Sonneneinstrahlung andere Materialien
beschädigen
können.
-
Bei
bevorzugten Ausführungsformen
besteht das Extraktionsgefäß aus Wachs,
insbesondere bevorzugter Weise aus Bienenwachs. Bienenwachs ist
ein ideales natürliches
Material zur Herstellung des Extraktionsgefäßes oder Teile desselben, wie
einer Kammer innerhalb des Extraktionsgefäßes, die die Extraktionslösung enthält. Jedoch
kann bei bestimmten Ausführungsformen
Bienenwachs durch andere Wachse wie Paraffin ersetzt werden.
-
Eine
besonders bevorzugte Extraktionslösung ist eine Wasserprobe,
die aus einem Fluss oder einer Quelle nahe dem Ort entnommen wurde,
wo die zu extrahierenden Pflanzen wachsen. Es wird besonders bevorzugt,
dass der Fluss ein fließender,
unverschmutzter klarer Fluss ist. Bei bestimmten Ausführungsformen wird
eine Wasserprobe aus einem anderen geeigneten Fluss oder handelsübliches
Mineral oder Quellwasser verwendet. Alternativ kann die Extraktionslösung jede
andere Flüssigkeit
sein, deren Verwendung in der Herstellung von Pflanzenextrakten
bekannt ist.
-
Die
Essenz oder das Extrakt wird geerntet oder hergestellt durch Inkontaktbringen
des Bestandteils der lebenden Pflanze mit der Extraktionslösung für eine Zeitperiode
ohne Abtrennung der Pflanze oder des Bestandteils der Pflanze. Bei
bestimmten Ausführungsformen
(siehe z. B. 1), wo der Bestandteil auf einem Stängel der
Pflanze sitzt, wird der Stängel
durch einen Schlitz in einem Extraktionsbecher (oder Extraktionsgefäß) hindurchgeführt, der
Extraktionsbecher nahe dem Bestandteil positioniert (vorzugsweise
so, dass der Rand des Extraktionsbechers oberhalb wenigstens eines
unteren Teils des Bestandteils liegt), der Schlitz wird wasserdicht
versiegelt und Extraktionslösung
wird in den Extraktionsbecher hinein gegeben, derart, dass die Extraktionslösung in
Kontakt mit dem Bestandteil kommt. Bei bestimmten Ausführungsformen
wird der Schlitz dadurch versiegelt, dass eine angemessene Menge
von Wachs, vorzugsweise Bienenwachs, auf die und vorzugsweise überlappend
in Bezug auf den Pflanzenstängel
und die Kanten des Schlitzes in dem Extraktionsgefäß gegeben
wird. Das Wachs kann erhitzt werden (z. B. durch ein Glättungswerkzeug,
das in eine Hitzequelle platziert wurde) durch eine Wärmequelle
(z. B. ein Feuerzeug oder einen Propanbrenner), so dass es ein Siegel
mit dem Pflanzenstängel
und dem Extraktionsgefäß bildet.
Eine Menge Wachs oder eines anderen Versiegelungsmittels kann auf
den Bereich des Pflanzenstängels
und die Kanten des Schlitzes in dem Extraktionsgefäß gestrichen
werden, um die Versiegelung zu vervollständigen und das Siegel wasserdicht
zu machen. Bei bestimmten Ausführungsformen
wird bevorzugt, dass das Versiegelungsmittel, insbesondere ein Wachsversiegelungsmittel,
mit einer Wärmequelle
erhitzt wird, um es zu erwärmen
oder zu schmelzen zum Aufstreichen in die Versiegelung. Bestimmte
Versiegelungsmittel können
verformbar oder flüssig
genug sein, um sie bei Raumtemperatur in das Siegel zu platzieren.
-
Bei
bestimmten anderen Ausführungsformen
wird ein Extraktionsbecher nahe einem Bestandteil einer Pflanze
platziert, wobei der Bestandteil herunterhängt (siehe z. B. 2).
In den Extraktionsbecher wird eine Menge Extraktionslösung gegeben,
um für
eine Zeitperiode in Kontakt mit dem Bestandteil zu kommen.
-
Der
Zeitraum, in dem der Bestandteil der Pflanze mit der Extraktionslösung in
Kontakt steht, wird im allgemeinen bestimmt durch den Blütenarznei-Techniker,
der ein Praktiker oder ein Laie sein kann. Eine bevorzugte Zeitdauer
für die
Extraktion liegt bei etwa drei Stunden. Alternativ kann der Zeitraum
für die
Extraktion geringer als drei Stunden betragen. Bei bestimmten Ausführungsformen
beträgt
die Zeitdauer für
die Extraktion mehr als drei Stunden. Bei bestimmten bevorzugten
Ausführungsformen
beträgt
die Zeitdauer für
die Extraktion von ungefähr
drei Stunden bis ungefähr
vierundzwanzig Stunden. Bei bestimmten Ausführungsformen beträgt die Zeitdauer
für die
Extraktion von ungefähr
vierundzwanzig Stunden bis ungefähr
drei Wochen. Die Extraktion wird üblicherweise unter den natürlichen
Umweltbedingungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Sonnenlicht, Schatten,
Niederschlag, etc.) durchgeführt,
in welchen die Pflanze lebt.
-
Allgemein
hängt die
Länge der
Zeit, in der das Pflanzenteil dem Extraktionsmedium ausgesetzt ist,
zuerst von den strukturellen Eigenschaften des Teils ab. Ist zum
Beispiel eine Blütenknospe
sehr zart oder bröckelig,
muss sie allgemein nicht mehr als drei Stunden extrahiert werden,
und es kann besser sein, das Extraktionsmedium mittels Pipette früher als
nach drei Stunden aus dem Extraktionsgefäß zu entfernen, um sicherzustellen,
dass das Pflanzenteil nicht welkt. Ein sich entwickelnder Samen
mit einer harten Haut andererseits kann ein mehrfaches Auswechseln
des Extraktionsmediums über
Tage oder Wochen hinweg erfordern, während er eine Entwicklung und
Reifung durchmacht. Eine sehr kurze Exposition eines Pflanzenteils
gegenüber
dem Extraktionsmedium wäre
erforderlich, wenn es unter dem Einfluss einer rasch veränderlichen
Himmelskonfiguration extrahiert werden soll, wie etwa einer Sonnen-
oder Mondfinsternis (z. B. für
die Dauer des Ereignisses oder ungefähr diese Dauer).
-
Nach
Herstellung der Essenz oder des Extrakts kann die Lösung bei
bestimmten Ausführungsformen verdünnt werden.
Allgemein können
Extrakte der vorliegenden Erfindung wie nachstehend beschrieben
verdünnt
werden. Das Extraktionsmedium, in welchem der Pflanzenteil ruht,
wird als Muttertinktur oder –Essenz bezeichnet.
Es wird abgefüllt,
gefiltert und dann mit ungefähr
einem gleich Teil reinen Spiritus konserviert, wodurch ein Alkoholgehalt
von zwischen ungefähr
40% bis ungefähr
50% entsteht. Die erste Verdünnungsstufe ist
die Stockverdünnung
und wird allgemein durch Hinzufügen
zweier bis ungefähr
zehn Tropfen der Muttertinktur in ungefähr 1 Quart klaren Wassers angefertigt
und üblicherweise
mit Ethanol konserviert (z. B. derart, dass der Alkoholgehalt zum
Zwecke der Konservierung 20% beträgt). Die endgültige Verdünnung für die Einnahmeflasche
wird üblicherweise
angefertigt durch Hinzufügen
ungefähr
vier Tropfen der Stockverdünnung
zu einer ungefähr
eine Unze großen
Flasche von ungefähr
20% Alkohol in Wasser. Der Konsument gibt ungefähr vier Tropfen aus der Einnahmeflasche
in ein konsumierbares Medium (z. B. ein viertel Glas klares oder
gefiltertes Wasser), um die Dosierung zu erhalten.
-
Bei
bestimmten besonders bevorzugten Anwendungen (siehe z. B. 1)
ist ein Extraktionsgefäß 20 vorgesehen
zum Gewinnen eines Extrakts einer lebenden Pflanze 200,
umfassend: eine Kammer 30 mit einem im wesentlichen U-förmigen Boden 40,
einer Kammerwand 60 mit einer inneren Kammerwand 70,
einer äußeren Kammerwand 80 und
einem Kammerwandrand 90; und einem Schlitz 100 in
der Kammerwand 60, der sich von einem Punkt an dem Kammerwandrand 110 zu
einem inneren Punkt an der Kammerwand 120 erstreckt. Bevorzugter
Weise ist oberhalb des U-förmigen
Bodens eine Öffnung 50 vorgesehen.
Das Extraktionsgerät 10 kann
durch eine Halteeinrichtung 160 getragen werden. Bei bestimmten
bevorzugten Ausführungsformen
besteht die Kammer 30 aus Wachs und insbesondere bevorzugter
Weise aus Bienenwachs. Alternativ kann die Kammer aus geblasenem
Glas oder Kunststoff oder einem anderen Material bestehen, das wasserdicht
ist. Bei bestimmten bevorzugten Ausführungsformen beinhaltet eine
Extraktionseinrichtung 10 ein Extraktionsgefäß 20 und
eine Halteeinrichtung 160. Bei bestimmten bevorzugten Ausführungsformen
umfasst das Extraktionsgefäß 20 weiterhin
eine Dichtung 130 in dem Schlitz 100 in der Kammerwand 60,
die mit einem Abdichtungsmittel 140 ausgeformt ist. Bevorzugter
Weise ist die Dichtung 130 wasserdicht, um eine Extraktionslösung 230,
vorzugsweise Wasser, zu halten.
-
Bei
anderen bevorzugten Ausführungsformen
(siehe z. B. 1) ist eine Extraktionseinrichtung
zum Gewinnen eines Extrakts aus einer lebenden Pflanze vorgesehen,
umfassend eine Kammer 30 mit einem im wesentlichen U-förmigen Boden 40,
einer Öffnung
oberhalb des U-förmigen
Bodens 50; eine Kammerwand 60 mit einer inneren
Kammerwand 70, einer äußeren Kammerwand 80 und
einem Kammerwandrand 90; einem Schlitz 100 in
der Kammerwand 60, der sich von einem Punkt an dem Kammerwandrand 110 zu
einem inneren Punkt an der Kammerwand 120 erstreckt; einen
Stängel 210 der
lebenden Pflanze 200, der sich durch den Schlitz 100 hindurch
erstreckt, optional nahe dem inneren Punkt an der Kammerwand 120,
sowie ein mit dem Stängel
der lebenden Pflanze 210 verbundener Bestandteil der lebenden
Pflanze 220. Bevorzugter Weise verbleibt die lebende Pflanze
im Boden verwurzelt und wird niemals zerdrückt, beschnitten, gepflückt, zerrieben oder
abgetrennt. Bevorzugter Weise verbleiben die Pflanze und der Pflanzenbestandteil
im Wesentlichen intakt. Es ist weiterhin bevorzugt, dass die Kammer 30 aus
Bienenwachs besteht; allerdings können alternativ geblasenes
Glas, Kunststoff oder andere Materialien Verwendung finden. Bei
bestimmten Ausführungsformen kann
das Extraktionsgefäß 20 von
einer Halteeinrichtung 160 getragen werden. Eine Ausführungsform
einer Halteeinrichtung 160 ist in 1 dargestellt.
Diese Halteeinrichtung 160 beinhaltet eine oder mehrere
Haltestützen 170 und
ein oder mehrere Haltedrähte 180,
wobei die Stützen
in den Boden getrieben und die Drähte an den Stützen 170 befestigt
und nahe dem Extraktionsgefäß 20 positioniert
werden, um das Extraktionsgefäß 20 nahe
dem Bestandteil 220 der lebenden Pflanze 200 zu
halten. Das Extraktionsgefäß 20 beinhaltet
weiterhin eine Dichtung 130 bestehend aus einem Abdichtungsmittel 140.
Das Abdichtungsmittel 140 bildet eine wasserdichte Dichtung 130 in
dem Schlitz 100 der Kammerwand 60. Es ist ebenso
bevorzugt, dass eine wasserdichte Dichtung um den Stängel der
lebenden Pflanze 150 herum ausgebildet ist.
-
Bei
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung (siehe z. B. 2) umfasst
das Extraktionsgefäß 20 eine
Kammer 30 mit einem im wesentlichen U-förmigen Boden 40, einer Öffnung 50 oberhalb
des U-förmigen Bodens,
einer Kammerwand 60, einer inneren Kammerwand 70 und
einer äußeren Kammerwand 80,
einem Kammerwandrand 90 und einer Halteeinrichtung 160.
Eine andere Ausführungsform
einer Halteeinrichtung ist in 2 gezeigt
und kann eine oder mehrere an einer steifen Struktur angebrachte
Haltedrähte 180 umfassen.
Bei der in 2 gezeigten Ausführungsform
besteht die steife Haltestruktur aus einem Baumast 170a.
Die Haltestruktur kann aus beliebigen Mitteln zum Halten des Extraktionsgefäßes nahe
dem zu extrahierenden Bestandteil 220 der lebenden Pflanze 200 bestehen.
Zum Beispiel kann das Gefäß 20 durch einen
oder mehrere Steine, aus irgendeinem teilweise steifen Material
(etwa Hartschaum oder Spritzguss-Kunststoff oder Schaum) gebildete
Formen, mit Fluid gefüllten
Säcken,
Büchern,
der Erde selbst (insbesondere für
kurze Pflanzen oder Pflanzen mit einem bodennahen Bestandteil),
jedwedem festen Objekt und jedwedem halbfesten Objekt getragen werden.
-
Die
vorliegende Erfindung sieht außerdem
einen Ausrüstungssatz
zum Gewinnen eines Extrakts einer lebenden Pflanze vor, der folgendes
umfasst: ein Extraktionsgefäß und eine
Bedienungsanleitung, welche ein Verfahren zum Gewinnen eines Extrakts
der lebenden Pflanze beschreibt, wobei die lebende Pflanze verwurzelt
bleibt und wobei die lebende Pflanze intakt bleibt.
-
Bei
bestimmten bevorzugten Ausführungsformen
des Satzes besteht das Extraktionsgefäß aus Bienenwachs. Alternativ
kann das Extraktionsgefäß aus geblasenem
Glas oder Kunststoff bestehen. Bei bestimmten bevorzugten Ausführungsformen
beinhaltet der Satz weiterhin eine Menge Wasser in einem geeigneten
Behälter.
Bevorzugter Weise wurde das Wasser aus einem klaren, fließenden unverschmutzten
Fluss oder Quelle entnommen. Das Wasser kann aber auch handelsübliches
Mineralwasser oder Quellwasser sein.
-
Bei
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Ausrüstungssatz vorgesehen zum Gewinnen
eines Extrakts einer lebenden Pflanze, umfassend: ein Extraktionsgefäß mit einem
Schlitz in einer Wand des Extraktionsgefäßes; ein Abdichtungsmittel;
sowie eine Bedienungsanleitung, welche ein Verfahren zum Gewinnen
eines Extrakts von einer lebenden Pflanze beschreibt, wobei die
lebende Pflanze verwurzelt bleibt und wobei die lebende Pflanze
intakt bleibt. Bevorzugter Weise besteht das Extraktionsgefäß aus Wachs,
insbesondere bevorzugter Weise aus Bienenwachs. Alternativ kann
es auch geblasenem Glas, Kunststoff oder einem anderen wasserdichten
oder wasserbeständigen
Material bestehen. Es wird weiterhin bevorzugt, dass das Abdichtungsmittel
aus Wachs, weiterhin bevorzugter Weise aus Bienenwachs, besteht.
Bei bestimmten Ausführungsformen
beinhaltet der Satz weiterhin eine Wärmequelle. Bei bestimmten Ausführungsformen
beinhaltet der Satz eine Menge Wassers in einem geeigneten Behälter. Wiederum
wird bevorzugt, dass das Wasser aus einem klaren, fließenden,
unverschmutzten Fluss oder Quelle entnommen wurde. Jedoch kann das
Wasser alternativ handelsübliches
abgefülltes
Mineral- oder Quellwasser sein.
-
Ein
erfindungsgemäßer Ausrüstungssatz
kann weiterhin jegliche Ausführungsform
oder Teil, soweit in der vorliegenden Erfindung beschrieben, umfassen.
Daneben kann ein Satz weiterhin einen Behälter zur Aufbewahrung der zu
dem Satz zugehörigen
Gegenstände
umfassen. Bei bestimmten Ausführungsformen
kann der Behälter
ein beliebiges Mittel zum Aufbewah ren von Objekten sein. So kann
der Behälter
zum Beispiel, jedoch ohne Beschränkung,
ein Beutel, ein Kasten, eine Kunststoffbox, eine Holzbox und eine
Metallbox sein. Bei Ausführungsformen,
wo der Behälter
ein Kasten ist, hat der Kasten bevorzugter Weise einen Boden, mehr als
zwei Seiten und einen Deckel, wobei der Deckel geöffnet werden
kann. Der Behälter
kann so ausgebildet sein, dass er einer gewünschten Form oder einem gewünschten
Volumen entspricht und kann Verpackungsmaterial zum Aufbewahren
der Gegenstände
des Satzes in einem geordneten Zustand aufweisen (z. B. Schaum mit
ausgeschnittenen Teilen, die so ausgeformt sind, dass sie die Bestandteile
des Satzes halten können).
-
BEISPIEL 1
-
Ein
Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform,
die ein Verfahren für
die in situ-Blütenessenz-Gewinnung
aus lebenden (stehenden) Pflanzen beschreibt, wird hierin beschrieben.
-
Für die Extraktion
wird eine frisch eröffnete
Blüte ausgewählt. Ein
Extraktionsbecher aus Bienenwachs wird nahe der Blüte angebracht,
wobei der Stängel
der Blüte
durch einen Schlitz in dem Extraktionsbecher hindurchgeführt wird
(siehe z. B. 1). Der Extraktionsbecher ist
auf im wesentlichen steifen Drähten
angebracht, die unter dem Extraktionsbecher verlaufen und an Haltepfählen (Pflöcken) befestigt
ist, die im Boden verankert sind.
-
Ein
Dichtstreifen aus Bienenwachs wird so angebracht, dass er den Stängel in
der Mitte des Extraktionsbechers berührt und beide Seiten des Stängelspalts
(Schlitz) überlappt.
Der Dichtstreifen wird mit den Fingern aufgedrückt, wobei das Berühren des
zu extrahierenden Pflanzenteils vermieden wird. Ein Glättungswerkzeug
wird mit der Flamme eines Propanbrenners erhitzt und in den Dichtungsstreifen
aus Bienenwachs und die Kanten des Schlitzes der Kammer des Extraktionsgefäßes gedrückt, wodurch
das Bienenwachs verschmilzt und eine Dichtung bildet. Eine Menge
Bienenwachs wird mittels des Propanbrenners in einem Edelstahlbecher
erhitzt, bis es im wesentlichen geschmolzen ist. Das erhitzte Bienenwachs
wird mit einem Malpinsel in etwaige Spalten in der Dichtung des
Schlitzes gestrichen. Das Bienenwachs kühlt sich ab und bildet eine wasserdichte
Dichtung um den Blütenstängel und
das Extraktionsgefäß. Damit
füllt das
Dichtungsmittel den Schlitz in dem Extraktionsbecher und bildet
eine wasserdichte Dichtung in dem Extraktionsbecher einschließlich um
den Stängel
der Pflanze herum, welcher durch die Wand der Kammer des Extraktionsgefäßes hindurchragt.
-
Der
Extraktionsbecher wird mit reinem Wasser von einem klaren fließenden Fluss
in der Blüte
gefüllt, bis
das Wasser die Unterseite der Blüte
für einen
Zeitraum von drei Stunden berührt.
Dann wird das Wasser mittels einer Klarglaspipette mit Kolben in
einen braunen Glasbehälter
entfernt. Ausreichend Spiritus wird hinzu gegeben, um zum Zwecke
der Konservierung und Stabilisierung des Pflanzenextrakts (Muttertinktur)
einen Alkoholgehalt von ungefähr
50% zu erreichen (die Genauigkeit des prozentualen Alkoholgehalts
wird also nicht als kritisch angesehen). Ist die Extraktion beendet,
wird der Extraktionsbecher von der Blüte entfernt, und diese kann
in ihrem Lebenszyklus die nächste
Stufe erreichen. (Ist die Blüte
bröckelig,
so wird der Becher für
eine Zeit lang vor Ort gelassen, da die Entfernung den Samenkopf
zerstören
könnte).
Der Wachsbecher wird recycelt.
-
BEISPIEL 2
-
Zur
Entfernung des Extraktionsbechers von der Blüte in Beispiel 1 wird ein frisches
Aliquot Wasser in die Extraktionskammer gegeben, und die Blüte wird
ein zweites Mal extrahiert. Dies ist möglich, da die Blüte durch
den Extraktionsprozess nicht beschädigt wurde.
-
BEISPIEL 3
-
Beispiel
1 wird mehr als zweimal wiederholt (bevor das Extraktionsgefäß entfernt
wird), so dass mehrere Proben des Blütenextrakts durch ein Anbringen
des Extraktionsgefäßes gewonnen
werden.
-
BEISPIEL 4
-
Beispiele
1, 2 und 3 werden mit einer Pflanzenknospe wiederholt.
-
BEISPIEL 5
-
Beispiele
1, 2 und 3 werden mit einer Pflanzenknospe wiederholt, die sich
während
des Extraktionszeitraums öffnet
(in diesem Fall drei oder mehr Stunden).
-
BEISPIEL 6
-
Beispiele
1, 2 und 3 werden mit einer Gruppe von Samen an der lebenden Pflanze
wiederholt.
-
BEISPIEL 7
-
Beispiele
1, 2 und 3 werden mit einer Gruppe von Beeren an der lebenden Pflanze
wiederholt.
-
BEISPIEL 8
-
Beispiele
1, 2 und 3 werden wiederholt, wobei der Pflanzenbestandteil ein
Blatt der lebenden Pflanze ist.
-
BEISPIEL 9
-
Beispiele
1, 2 und 3 werden wiederholt, wobei der Pflanzenbestandteil ein
Stängel
der lebenden Pflanze ist.
-
BEISPIEL 10
-
Beispiele
1 bis 9 werden wiederholt, mit der Ausnahme, dass der Pflanzenbestandteil
pendelartig ist (er hängt
herab, siehe z. B. 2) und die Kammer des Extraktionsgefäßes keinen
Schlitz aufweist.
-
BEISPIEL 11
-
Beispiele
1 bis 10 werden wiederholt mit einer Pflanze, die in der Sonne wächst.
-
BEISPIEL 12
-
Beispiele
1 bis 10 werden wiederholt mit einer Pflanze, die vornehmlich im
Schatten wächst.
-
BEISPIEL 13
-
Beispiele
1 bis 10 werden mit einer Pflanze wiederholt, die in geschlossenen
Räumen
wächst.
-
BEISPIEL 14
-
Verfahren
für die
in situ-Herstellung einer Essenz von einer lebenden Pflanze, wie
hierin offenbart, werden dazu verwendet, Bestandteile jeder Pflanze
zu extrahieren, die in der homöopathischen
Pharmacopoeia, achte Ausgabe, Bände
I und II, (1979) American Institute of Homeopathy (Publishers),
Falls Church, Virginia, beschrieben sind, das durch Bezugnahme Gegenstand
dieser Schrift gemacht wird.
-
BEISPIEL 15
-
Verfahren
für die
in situ-Herstellung einer Essenz von einer lebenden Pflanze, wie
hierin offenbart, werden dazu verwendet, Bestandteile jeder Pflanze
zu extrahieren, die in The Twelve Healers by Edward Bach (1983 Neudruck
mit Überarbeitung
1990) C. W. Daniel Company Ltd., Essex, UK, beschrieben sind, das
durch Bezugnahme Gegenstand dieser Schrift gemacht wird.
-
BEISPIEL 16
-
Beispiele
1 bis 9 oder 10 sowie 11, 12 und 13 werden wiederholt für sämtliche
der unten in Tabelle 1 aufgeführten
Pflanzen. Es wird darauf hin gewiesen, dass die Tabelle 1 bevorzugte
Pflanzen auflistet, was jedoch keine Einschränkung des Schutzumfangs der
vorliegenden Erfindung zur Folge haben soll, da viele andere Pflanzen
und Pflanzenbestandteile ebenfalls nützlich sind. TABELLE
1 BEVORZUGTE PFLANZEN
Asclepias
tuberosa (eine am. Seidenpflanze) |
Odermenning
(wiss.: Agrimonia) |
Luzerne
(wiss.: Medicago sativa) |
Angelika,
Brustwurz |
Aprikose |
Arnika |
Beifuß (wiss.:
Artemisia) |
Aronstab
(wiss.: Arum) |
Espe,
Pappel (wiss.: Populus tremula) |
Tragant
(wiss.: Astragalus) |
Basilikum
(wiss.: Ocimum basilicum) |
Buche
(wiss.: Fagus) |
Waldlilie
(wiss.: Trillium) |
Zweizahn
(Bidens) |
Trauben-Silberkerze
(wiss.: Actaea racemosa) |
Schwarznuss
(wiss.: Juglans nigra) |
Blutwurz
(wiss.: Sanguinaria Canadensis) |
Blaue
Binsenlilie (wiss.: Sisyrinchium) |
Blaue
Schwertlilie |
Boldo
(wiss.: Peumus boldus) |
Durchwachsener
Wasserdost (wiss.: Eupatorium perfoliatum) |
Buccoblätter |
Klette
(wiss.: Arctium) |
Ringelblume
(wiss.: Calendula) |
Kalifornischer
Mohn (wiss.: Eschscholzia californica) |
-
Zimtkassie
(wiss.: Cinnamomum cassia) |
Katzenminze
(wiss.: Nepeta) |
Cayenne(-Pfeffer) |
Tausengüldenkraut
(Centaurium) |
Kirschbarke |
Vogelmiere
(wiss.: Stellaria media) |
Koriander
(wiss.: Coriandrum sativum) |
Zimtblätter (wiss.:
cinnamomum) |
Labkraut
(wiss.: Galium) |
Kolabaum
(wiss.: Cola) |
Beinwellblätter (wiss.:
Symphytum) |
Echer
Koriander (wiss.: Coriandrum sativum) |
Croton,
Wunderstrauch |
Wurzel
Culvers (wiss.: Veronicastrum virginicum) |
Damiana
(wiss.: Turners diffusa) |
Löwenzahn
(wiss.: Taraxacum) |
Dang
Kwei |
Hartriegel
(wiis.: Cornus) |
Sonnenhut
(wiss.: Echinacea) |
Echter
Alant (wiss.: Inula helenium) |
Maianthemum
racemosum |
Fenchel
(wiss.: Foeniculum) |
Schneebaum
(wiss.: Chionanthus) |
Enzian
(wiss.: Gentiana) |
Ingwer
(wiss.: Zingiber officinale) |
Ginkgo
(wiss.: Ginkgo biloba) |
Ginseng
(wiss.: Panax ginseng) |
Goldrute
(wiss.: Solidago) |
Kanad.
Orange- od. Gelbwurzel (wiss.: Hydrastis canadensis) |
Gotu
Kola |
Weißdorn |
-
Hopfen
(wiss.: Humulus) |
Schachtelhalm
(wiss.: Equisetum) |
Hortensie
(wiss.: Hydrangea) |
Ysop
(auch Josefskraut od. Eisop) (wiss.: Hyssopus officinalis) |
Eutrichium
(purpurfarbiger Wasserdost) |
Sorghum
halepense |
Wacholder
(wiss.: Juniperus) |
Kava
Kava |
Larrea |
Lavendel
(wiss.: Lavandula) |
Lakritze,
Süßholz (wiss.:
Glycyrrhiza glabra) |
Männertreu
(wiss.: Lobelia erinus) |
Lomatium |
Marshmellow
(wiss.: Althaea officinalis) |
Maiapfel
(wiss.: Podophyllum peltatum) |
Echtes
Herzgespann (wiss.: Leonurus cardiaca) |
Königskerze
(wiss.: Verbascum) |
Mariendistel
(wiss.: Silybum marianum) |
Brennnessel
(wiss.: Urtica) |
Saat-Hafer
(wiss.: Avena sativa) |
Ocotillo
(wiss.: Fouquieria splendens) |
Oregon-Traube |
Osha
(wiss.: Ligusticum porteri) |
Passionsblume
(wiss.: Passiflora) |
Pau
d'Arco |
Maryländisches
Wurmkraut (wiss.: Spigelia marylandica) |
Pipsissewa,
Dolden-Winterlieb (wiss.: Chimaphila umbelwissa) |
Kermesbeeren
(wiss.: Phytolacca) |
Echtes
Mädesüß (wiss.:
Filipendula ulmaria) |
Judasbaum
(wiss.: Cercis) |
Wiesenklee
(wiss.: Trifolium pratense) |
-
Rote
Himbeere |
Blauwurz
(wiss.: Lachnanthes tinctoria) |
Weinraute
(wiss.: Ruta graveolens) |
Ampfer
(wiss.: Rumex) |
Sacred
Dock |
Echtes
Johanneskraut (wiss.: Hypericum perforatum) |
Sarsaparillwurzel |
Sägepalme
(wiss.: Serenoa repens) |
Bärtiges Helmkraut
(wiss.: Scutellaria barbata) |
Hirtentäschel (wiss.:
Capsella bursa-pastoris) |
Ulmus
rubra (nordam. Ulme) |
Stillingia |
Collinsonia
canadensis |
Färbersüßblatt |
Karde,
Kardendistel (wiss.: Dipsacus) |
Lebensbaum
(wiss.: Thuja) |
Polygonatum
biflorum (Riesen-Salomons Siegel) |
Tulpenbaum
(wiss.: Liriodendron tulipifera) |
Una
de Gato |
Echte
Bärentraube
(wiss.: Uva Ursi) |
Wahoo
(wiss.: Euonymus atropurpurea) |
Walnuss |
Waltheria |
Amerikanische
Weiß-Eiche
(wiss.: Quercus alba) |
Viola
pratincola |
Wilde
Yamswurzel (wiss.: Dioscorea villosa) |
Zaubernuss
(wiss.: Hamamelis) |
Pedicularis
canadensis (ein Braunwurzgewächs) |
Waldsauerklee
(wiss.: Oxalis acetosella) |
Schafgarbe
(od. allgem. Garbe) |
Gelber
Ampfer |
-
BEISPIEL 17
-
Ein
Patient wurde in diesem Beispiel mit einem Blütenextrakt behandelt, welches
mit Verfahren gewonnen wurde, die hierin in Beispiel 3 beschrieben
wurden.
-
Der
Patient präsentierte
sich mit einer zyklischen tiefen Depression. Der Patient gab an,
dass alles in seinem Leben bezaubernd war, einschließlich seines
Berufs, seiner Ehe und Kinder; er habe daher keine Erklärung für die depressiven
Phasen. Im Verlaufe der Zeit leisteten die mentalen Symptome der
Depression und Apathie ganze Arbeit: der Patient berichtete, dass
seine Kreativität
verloren gegangen war.
-
Der
Erfinder war in diesem Fall der Praktiker. Der Praktiker diagnostizierte,
dass der Patient unter einer Hypothalanus-Hypophysen-Schilddrüsen-Achse litt und verschrieb
eine Blütenarznei
des „Riesenaron". Angewandte kinesiologische
und andere ganzheitliche Screening-Verfahren vor der Anwendung,
welche für
den individuellen Patienten die geeignete Arznei anpassen, führten zu
dem Ergebnis, dass in diesem Fall Riesenaron helfen würde.
-
Die „Riesenaron"-Essenz wurde angefertigt
wie in Beispiel 3 beschrieben und wie in dieser Schrift beschrieben
verdünnt.
Aus der Anwendungsflasche wurden sechs Wochen lang, beginnend im
Januar 2000, zwei- bis dreimal täglich
vier Tropfen „Riesenaron" in Wasser verabreicht.
-
Bei
Nachfolgeuntersuchungen im April 2000 und Mai 2000 hatten sich die
Symptome der Depression und Apathie des Patienten erheblich gebessert.
Er stellte fest, dass sein Enthusiasmus für die Arbeit und das Leben
zurückgekehrt
war, depressive Episoden waren nicht mehr aufgetreten.
-
BEISPIEL 18
-
Ein
Extrakt wird hergestellt wie in Beispielen 1 oder 3 beschrieben,
mittels der Blüte
einer in Tabelle 1 aufgeführten
Pflanze (Beispiel 16) und wie in dieser Schrift beschrieben verdünnt. Ungefähr vier
Tropfen des verdünnten
Extrakts werden einem Shampoo (insgesamt 16 Unzen) hinzu gegeben,
um die Stimmung aufzuhellen.
-
BEISPIEL 19
-
Ein
Extrakt wird hergestellt wie in Beispielen 1 oder 3 beschrieben,
mittels der Blüte
einer in Tabelle 1 aufgeführten
Pflanze (Beispiel 16) und wie in dieser Schrift beschrieben verdünnt. Ungefähr vier
Tropfen des verdünnten
Extrakts werden einer Hautcreme (insgesamt 3 Unzen) hinzu gegeben,
um die Stimmung aufzuhellen.
-
BEISPIEL 20
-
Ein
Extrakt wird hergestellt wie in Beispielen 1 oder 3 beschrieben,
mittels der Blüte
einer in Tabelle 1 aufgeführten
Pflanze (Beispiel 16) und wie in dieser Schrift beschrieben verdünnt. Ungefähr vier
Tropfen des verdünnten
Extrakts werden einer Gesichtskosmetik (insgesamt 1 Unze) hinzu
gegeben, um die allgemeine Vitalität zu erhöhen und das Erscheinungsbild
der Haut zu verbessern.
-
BEISPIEL 21
-
Beispiel
19 wird wiederholt, mit der Ausnahme, dass das Extrakt nicht verdünnt wird.
Ungefähr
eine halbe Unze des unverdünnten
Extrakts wird einem Hautconditioner (insgesamt 16 Unzen) hinzu gegeben.
Die Anwendung des Hautconditioners auf die Haut macht die Haut weicher
und verbessert das vitale Erscheinungsbild der Haut.
-
BEISPIEL 22
-
Ein
Extrakt von Hornstrauchblüten
wird angefertigt wie in Beispiel 3 beschrieben und einem Patienten appliziert,
um Angstzustände
des Patienten zu beruhigen.
-
Obwohl
also bestimmte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eines neuen und nützlichen Gerätes und
Verfahrens für
die in situ-Gewinnung
von Essenzen aus lebenden stehenden Pflanzen beschrieben wurden,
ist nicht beabsichtigt, dass diese als Beschränkungen des Schutzumfangs der
vorliegenden Erfindung auszulegen sind, außer soweit sich aus den nachstehenden
Ansprüchen
ergibt.