DE1007470B - Aufzuchtgeraet fuer Fruehgeburten (Inkubator) - Google Patents

Aufzuchtgeraet fuer Fruehgeburten (Inkubator)

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DE1007470B
DE1007470B DED16394A DED0016394A DE1007470B DE 1007470 B DE1007470 B DE 1007470B DE D16394 A DED16394 A DE D16394A DE D0016394 A DED0016394 A DE D0016394A DE 1007470 B DE1007470 B DE 1007470B
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DE
Germany
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water
absorbent body
rearing device
incubator
rearing
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Pending
Application number
DED16394A
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English (en)
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Draegerwerk AG and Co KGaA
Original Assignee
Draegerwerk AG and Co KGaA
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G11/00Baby-incubators; Couveuses

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Gynecology & Obstetrics (AREA)
  • Pediatric Medicine (AREA)
  • Pregnancy & Childbirth (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Aufzuditgerät für Frühgeburten (Inkubator) Aufzuchtgeräte für Frübgehurten (Inkubatoren) sind meistens mit Luftanfeuchtungs und Wasserausschei dungsvorrichtungen versehen. Für bestimmte Zwecke ist es gegebenenfalls notwendig, die Luft anzufeuchten. Dazu wird die Luft im Inkubator bewegt und dabei über eine Wasserfläche geführt. In bestimmten Fällen kann es notwendig sein, die relative Feuchte zu vermindern, so daß im Inkubator eine trockene Luft herrscht. In diesen Fällen muß durch bestimmte Vorrichtungen das Wasser aus der Luft ausgeschieden werden. In allen Fällen ist es dann notwendig, entweder die Anfeuchtungsvorrichtung mit Wasser zu beschicken oder die im Entfeuchter anfallende Wassermenge aus dem Gerät zu beseitigen.
  • Zu diesem Zweck wird' das Gerät geöffnet. Dies ist aber sehr nachteilig, da bei jedem offenen des Gerätes Keime in das Gerät gelangen, die die Sterilhaltung erheblich erschweren.
  • Es sind weitelrhin Inkuhatoren bekannt, in denen ein Wasserbehälter mit offener Oberfläche angeordnet ist, an dem die Luft vorbeistreicht und an dem ein Wasseriuführungsrohr angeschlossen ist, das durch die Behälterwand nach außen führt und durch das Wasser nachgefüllt werden kann. Diese Geräte haben den Nachteil, daß das Innere des Inkubators über das Wasserzuführungsrohr mit der Außenluft in Verbind dung steht, wobei die Gefahr gegeben ist, daß eine Luftverhindung zwischen Innenraum des Inkubators und Außenluft entstehen kann, wobei Keime von außen in das Innere des Inkuhators gelangen können.
  • Außerdem müssen die bekannten Geräte mit einer Kontrollvorrichtung versehen sein, durch die das Einhalten eines konstanten Wasserspiegels gewährleistet ist.
  • Die Erfindung erstrebt ein Aufzuchtgerät, das nicht geöffnet werden muß und das die geschilderten Nachteile nicht besitzt. Die Erfindung hat sich darüber hinaus die Aufgabe gestellt, sowohl das Einführen von Wasser zum Luftanfeuchter als auch das Ableiten des Wassers von dem Entfeuchter so einfach wie möglich zu gestalten, wobei mit Sicherheit erreicht werden soll, daß keine Gefahr besteht, daß Keime in den Inkubator gelangen können. Die Erfindung betrifft dabei ein Aufiuchtgerät für Frühgehurten mit einem außerhalb des Gerätes angeordneten Wasserbehälter, der durch eine die Gerätewandungen durchsetzende Leitung mit dem Geräteinneren in Verbindung steht. Die Erfindung besteht darin, daß als Leitung ein Saugkörper dient, der die Gehäusewandungen durchsetzt. Wenn die Luft im Gerät angefeuchtet werden soll, wird der Wasserbehälter mit Wasser gefüllt. Die dann im Innern des Inkubators am Saugkörper vorbeistreichende Luft wird dadurch mit im Saugkörper aufgesogenem Wasser angefeuchtet. Derart wird eine sterile Klima- tisierung der Luft ermöglicht, ohne daß das Gerät geöffnet werden muß Als Saugkörper kann dabei zweckmäßig ein Keramikkörper dienen. Weiterhin kann die Porengröße des Saugkörpers kleiner als die Bakteriengröße gehalten werden, so daß auch ein Wandern der Hakterien mit dem Wasser durch den Saugkörper verhindert wird.
  • Weiterhin kann dem Wasser ein Desinfektionsmittel zugesetzt werden. Vorteilhaft werden dabei Desinfektionsmittel eines sehr geringen Dampfdruckes verwand, damit sie nicht beim Verdampfen des Wassers an der Oberfläche des Saugkörpers mit in die vorbeistreichende Luft gelangen. Als Desinfektionsmittel können beispielsweise Silbernitrat, Kaliumpermanganat od. dgl. dienen. Diese Desinfektionsmittel werden mit dem Wasser in den Saugkörper gesaugt und verbleiben dort. Sie bilden mit dem nachfolgenden Wasser eine Lösung, wobei das Wasser fortlaufend an die Oberfläche des Saugkörpers abgegeben wird. Eine vorzugsweise Ausführungsform besteht dabei darin, daß der Saugkörper mit einem im Wasser löslichen Desinfektionsmittel, wie beispielsweise Silbernitrat, Kaliumpermanganat od. dgl. getränkt ist. Das Wasser wird von dem Saugkürper angesaugt und bildet mit dem Desinfektionsmittel eine Lösung und verdampft schließlich an der Oberfläche des Saulgkörpers. Es geht also fortlaufend ein Flüssigkeitsstrom durch den Saugkörper hindurch, wobei die Flüssigkeit desinfiziert wird.
  • Es kann weiterhin zweckmäßig sein, den Wasserbehälter gegebenenfalls, wenn desinfizierende Stoffe nicht oder nur in geringen Mengen verwendet werden, mit einem bakteriendichten Verschluß zu versehen.
  • Für das Abführen des gegebenenfalls am Entfeuchter abgeschiedenen Wassers sieht die Erfindung vor, an der Wasserablaßstelle einen die Wandung des Gerätes durchsetzenden Saugkörper anzuordnen. Durch diesen Saugkörper tropft das im Gerät abgeschiedene Wasser nach außen ab, ohne daß Keime in das Gerätinnere gelangen können. Der Saugkörper kann in gleicher bzw. ähnlicher Weise wie oben geschildert ausgebildet sein.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungs£o,rmen der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Befeuchtungsvorrichtung und Abb. 2 einen Wasserablaß.
  • Unter dem Inkubatorboden 1 ist ein Wasserbehälter 2 abnehmbar befestigt. Im Inkubatorboden 1 ist eine Öffnung für einen unlasierten Keramikstab 3 vorgesehen Dieser ist so ausgebildet, daß er einmal in der gewünschten Höhe, z. B. in den Luftkanal4 des Inkubators und zum anderen nahezu bis zum Boden des Wasserbehälters 2 ragt. Durch den Keramikstab 3 wird das Wasser angesogen. Das Wasser wird an die in Richtung der Pfeile 5 vorbeiströmende Luft ab gegeben. Die relative Feuchte kann dann auf den gewünschten Wert eingestellt werden. Der Keramikstab kann mit einem Des infektionsmittel eines niedrigen Dampfdruckes, wie z. B. Silbernitrat, Kaliumpermanganat od. dgl., imprägniert sein. Diese wasserlöslichen Desinfektionsmittel lösen sich in dem durch den Keramikstab von unten nach oben verlaufenden Wasserstrom, ohne daß sie aus dem Keramikstab herausgelangen, da an dessen Oberfläche nur das Wasser verdunstet das durch den Keramikstab nach oben gelangt. Das Wasser wird dabei desinfiziert.
  • Der Wasserbehälter 2 kann noch mit einem bakteriendichten Verschluß versehen sein, was z. B. dann erforderlich ist, wenn dem Wasser oder dem Keramikstab desinfizierende Mittel nicht zugesetzt werden.
  • Der Saugkörper 3 kann auch eine Porengröße haben, die kleiner ist als die Bakteriengröße, so daß Keime durch den Keramikstab nicht in das Innere des Inku bators gelangen können.
  • Die Ausführung nach Abb. 2 zeigt einen Wasserablaß. Der Inkubatorboden 1 ist an einer Stelle mit einem Wassersack 6 versehen, der mit einer Öffnung 7 ausgerüstet ist, in die ein Keramikstab 8 eingesteckt ist. Das sich in dem Wassersack 6 ansammelnde Wasser tropft durch den Keramikstab 8 nach außen.
  • Das abtropfende Wasser wird in dem aufgesteckten Sammelgefäß 9 abgefangen. Der Keramikstab kann in gleicher Weise wie oben beschrieben ausgebildet sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Aufzuchtgerät für Frühgeburten mit einem außerhalb des Gerätes angeordneten Wasserbehälter, der durch eine die Gerätewandungen durchsetzende Leitung mit dem Geräteinneren in Verbindung steht, dadurch gekennzefclinet, daß die Leitung als Saugkörper ausgebildet ist.
  2. 2. Aufzuchtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Saugkörper ein Keramikkörper dient.
  3. 3. Aufzuchtgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Porengröße des Saugkölrpers kleiner ist als die Bakteriengröße.
  4. 4. Aufzuchtgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser ein Desinfektionsmittel enthält.
  5. 5. Aufzuchtgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkörper mit einem im Wasser löslichen Desinfektionsmittel, vorzugsweise Silbernitrat, Kaliurnpermanganat od. dgl., imprägniert ist.
  6. 6. Aufzuchtglerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter mit einem bakteriendichten Verschluß versehen ist.
  7. 7. Aufzuchtgerät für Frühgeburten, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wasserahlaßstelle ein die Wandung des Gerätes durchsetzender Saugkörper angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 93 983; französische Patentschriften Nr. 315 748, 1024663; USA.-Patentschrift Nr. 2 287 237.
DED16394A 1953-11-17 1953-11-17 Aufzuchtgeraet fuer Fruehgeburten (Inkubator) Pending DE1007470B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2602314A1 (fr) * 1985-05-24 1988-02-05 Medicor Muevek Dispositif d'humidification pour le compartiment sous cloche des incubateurs

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE93983C (de) *
FR315748A (de) * 1900-01-01
US2287237A (en) * 1939-08-14 1942-06-23 Buckeye Incubator Company Humidifier and control for incubators
FR1024663A (fr) * 1950-09-16 1953-04-03 Incubateur pour nourrissons

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