CH165081A - Vorrichtung zum Befeuchten von Luft und Gasen, insbesondere jedoch von Raumluft. - Google Patents

Vorrichtung zum Befeuchten von Luft und Gasen, insbesondere jedoch von Raumluft.

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CH165081A
CH165081A CH165081DA CH165081A CH 165081 A CH165081 A CH 165081A CH 165081D A CH165081D A CH 165081DA CH 165081 A CH165081 A CH 165081A
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CH
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liquid
air
evaporation
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dependent
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Ruckstuhl Heinrich
Widmer Alfons
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Ruckstuhl Heinrich
Widmer Alfons
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  • Air Humidification (AREA)

Description


  Vorrichtung zum Befeuchten von Luft und Gasen, insbesondere ,jedoch von     Raumluft.       Bekanntlich trocknet in durch die Sonne  oder mittelst einer besonderen     Heizvorrich-          tung    erwärmten Räumen die Luft aus, was  für die darin befindlichen Lebewesen, seien  es nun     1VTensehen,    Tiere oder Pflanzen, aber  auch für gewisse     \Waren,    in der Regel nach  teilig ist.     Man    hat .deshalb auf verschiedene  Weise versucht, den Feuchtigkeitsgehalt der  Raumluft nicht unter eine gewisse Grenze,  die für den jeweiligen Zweck verschieden ist,  sinken zu lassen.  



  Die bisher bekannt gewordenen Vorrich  tungen haben jedoch sich sehr störend be  merkbar machende Nachteile, wie zum Bei  spiel ein offenes, auch dem Staub     etc.    zu  gängliches Wassergefäss, das deshalb leicht  verschmutzt, wobei auch die Poren der be  kannten Verdunstungskörper verstopft wer  den, keine zuverlässigen Einrichtungen zum  selbsttätigen An- und Abstellen der Befeuch  tung, hohe Anschaffungskosten     ete.     



  Die Erfindung, welche eine Vorrichtung  zum Befeuchten von Luft und Gasen, ins-    besondere von Raumluft, betrifft, sucht diese  Nachteile zu vermeiden und besteht .darin,  dass eine selbsttätige An-     bezw.    Abstellung  -der Flüssigkeitsabgabe durch in Abhängig  keit vom Grade der Verdunstung erfolgende  Vernichtung     bezw.    Schaffung eines Va  kuums über dem Flüssigkeitsspiegel eines ge  schlossenen, mit Ablaufeinrichtung     ver-          sehenen    Flüssigkeitsbehälters erfolgt.  



  In der Zeichnung ist eine solche Vorrich  tung gemäss der Erfindung in .den     Fig.    1  und 2 in     Vorder-    und Seitenansicht, mit  Schnitt durch den     untern    Teil in     Fig.    1, bei  spielsweise dargestellt. Die Vorrichtung be  steht aus einem allseitig geschlossenen Flüs  sigkeitsbehälter a, einem zur Aufnahme und  Verdunstung von Flüssigkeit geeigneten Kör  per b und einer Tropfschale c .darunter.

   Der  Flüssigkeitsbehälter     a    besitzt ein oben ver  schliessbares, unten bis beinahe zum Boden  führendes     Einfüllrohr        d,    einen kleinen Dom       e.    mit von diesem ausgehender, aussen herum  führender, und mit dem freien Ende     in    die           Tropfschale    ragender Luftleitung f, sowie  eine     Ablaufeinrichtung    in Gestalt eines     U-          förmig    gebogenen,     siphonartig    wirkenden       Überlaufrohres    g, welches in den Verdun  stungskörper b hineinragt.  



  Der     Verdunstungskörper    b, zweckmässig  ein nicht zu poröser     Stein.    oder dergleichen,  besitzt einen schmalen Hohlraum     1a    zur Auf  nahme der vom Behälter     a    kommenden Flüs  sigkeit. Der Körper b ist unten auf allen  Seiten     abgeschrägt,    .damit die nicht mehr  verdunstende, in die Schale c tropfende Flüs  sigkeit in der Mitte über einer Vertiefung     i     abtropft.  



  In diese Vertiefung i ragt das freie Ende  des Luftrohres f. Es ist ferner Vorsorge ge  troffen, dass die     Luft    oder das Gas auch von  unten durch die Schlitze k in der Haltevor  richtung der Tropfschale an letztere heran  kann, um die Verdunstung .der     in,der    Schale  befindlichen Flüssigkeit zu beschleunigen.    Die Wirkungsweise ist wie folgt:  Der Behälter     a    wird durch das Rohr<I>d</I>  mit .der zu verdunstenden Flüssigkeit gefüllt.  Im Dom e bleibt ein Luftraum, welcher       durch    das Rohr f mit der Schale c und vor  läufig mit der Raumluft in Verbindung  steht.

   Es tropft deshalb Flüssigkeit .durch  das     Überlaufrohr   <I>g</I> in .den Raum     lt    des Kör  pers b, durchdringt dessen Poren und ver  dunstet. Ist der     Feuchtigkeitsgehalt    der  Luft genügend, so tropft die nicht verdun  stende Flüssigkeit in die Schale c, sammelt  sieh in der Vertiefung i und schliesst schliess  lich selbsttätig das     Luftrohr    f ab. Der wei  ter sinkende Flüssigkeitsspiegel im Behälter  a erzeugt nun über sich     einen    Unterdruck,  wodurch die Flüssigkeitsabgabe an den Kör  per b zum Stillstand kommt.

   Ist die Flüs  sigkeit in ,der Schale c verdunstet, so wird  ebenfalls selbsttätig der Luftzutritt zum Be  hälter a und damit durch die Vernichtung  des Vakuums die Flüssigkeitsabgabe an den  Verdunstungskörper b wieder freigegeben.  



  Der Abstand des freien Endes des Luft  rohres     -f    vom Boden .der Vertiefung i, also  die Grösse des Spaltes, kann     einstellbar    ge-    macht werden, so dass man es in der Hand  hat, den Zeitpunkt der An-     bezw.    Abstellung  der Vorrichtung den Verhältnissen anzu  passen.  



  Der Behälter     a    erhält zweckmässig einen       Flüssigkeitsstand-Anzeiger.    Hohlraum h und  Schale c müssen im richtigen Verhältnis zu  einander stehen, damit die Schale nicht über  laufen kann, weil nach Abstellung des Be  hälters a aus dem Körper b noch Flüssig  keit     nachtropf't.        Zweckmässig    macht man  den Hohlraum     la    deshalb sehr schmal aber  doch eine grosse     Durchtrittsfläche    darbietend,  wie punktiert angedeutet.  



  Die Tropfschale c ist zweckmässig mit  unglasiertem Porzellan oder anderem Ton  ausgekleidet oder ganz aus solchem Material  hergestellt.  



  Als zu verdunstende Flüssigkeit wird  man in den meisten Fällen Wasser wählen,  doch kann die Vorrichtung auch zur Ver  dunstung anderer Flüssigkeiten verwendet  werden, zum Beispiel bei der Behandlung  Kranker, die mit einem Heilmittel angerei  cherte Luft     einatmen    sollen.  



  Auch irgend welche Gase können mit der  Vorrichtung gemäss .der Erfindung behandelt  werden.  



  Im Zimmer     lässt    sich die Vorrichtung, die  in jeder beliebigen Grösse hergestellt werden  kann, bequem überall aufstellen und zum Bei  spiel frei als     selbständige        Vorriehtung    hin  stellen oder mit der gerade vorhandenen  Raumheizung (Ofen, Radiatoren     etc.)    ver  einigen, da sie sehr wenig Platz beansprucht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Befeuchten von Luft und Gasen, insbesondere jedoch von Raum luft, dadurch gekennzeichnet, dass eine selbsttätige An- bezw. Abstellung der Flüs sigkeitsabgabe durch die Abhängigkeit vom Grade der Verdunstung erfolgende Vernich tung bezw. Schaffung eines Vakuums über dem Flüssigkeitsspiegel eines geschlossenen, mit Ablaufeinrichtung versehenen Flüssig keitsbehälters erfolgt. UNTERANSPRüCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch die Vereinigung .des geschlossenen, mit Ablaufeinrichtung ver sehenen Flüssigkeitsbehälters mit einem zur Aufnahme und Verdunstung von Flüssigkeit geeigneten Körper und einer '.tropfschale darunter, in die das Ende einer vom Flüssigkeitsbehälter oberhalb des Flüssigkeitsspiegels ausgehende Luft leitung führt, so dass eine Ansammlung von Flüssigkeit in dieser Tropfschale schliesslich selbsttätig einen Abschluss der Luftleitung herbeiführt, was die Bildung eines Vakuums über dem Flüssigkeits spiegel des Behälters und damit eine Un terbrechung des Zuflusses zum Verdun stungskörpers zur Folge hat,
    während nach hinreichender Verdunstung .der Flüs- sigkeitsabschluss der Luftleitung aufgeho ben und durch Vernichtung des Vakuums der Zufluss von Flüssigkeit zum Verdun stungskörper selbsttätig wieder einsetzt. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdunstungskörper als poröser Hohlkörper ausgebildet ist, dessen Innen raum mit der Ablaufeinrichtung des Flüs sigkeitsbehälters in Verbindung steht. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Ablaufeinrichtung des Flüssigkeitsbehälters als siphonartiger Überlauf ausgeführt ist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprachen 1 bis 3, -dadurch ge kennzeichnet, dass der gespeiste Verdun stungskörper unten. so ausgebildet ist, dass die nicht verdunstende, an seinen Aussen flächen herabrieselnde Flüssigkeit in nächster Nähe des freien Luftrohrendes in die Tropfschalo fällt. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, .dadurch ge kennzeichnet, dass mindestens die Innen fläche der Tropfschale aus einer kerami schen Masse besteht. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprachen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass in der Haltevorrichtung der Tropfschale Öffnungen angebracht sind, so dass die Luft oder das Gas auch von unten an die Schale herantritt, zum Zwecke, die Verdunstung der darin be findlichen Flüssigkeit zu beschleunigen.
CH165081D 1931-12-29 1932-10-28 Vorrichtung zum Befeuchten von Luft und Gasen, insbesondere jedoch von Raumluft. CH165081A (de)

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CH165081D CH165081A (de) 1931-12-29 1932-10-28 Vorrichtung zum Befeuchten von Luft und Gasen, insbesondere jedoch von Raumluft.

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