DE3711621A1 - Vorrichtung zum aufnehmen von gegenstaenden waehrend der sterilisierung - Google Patents
Vorrichtung zum aufnehmen von gegenstaenden waehrend der sterilisierungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen von
Gegenständen, wie beispielsweise medizinischen Instrumenten
einer Klinik, während der Sterilisierung und zum Aufbewah
ren dieser Gegenstände nach der Sterilisierung.
Es ist bekannt, medizinische Instrumente für Kliniken in
einem Autoklaven zu sterilisieren, indem die Instrumente
einem oder mehreren Unterdruck/Dampfzyklen ausgesetzt wer
den. Nach der gewünschten Anzahl von Unterdruck/Dampfzyklen
wird der Autoklav evakuiert, um die Verdampfung der Feuch
tigkeit oder des Restkondensates auf den Instrumenten zu
beschleunigen.
Es ist auch bekannt, die Instrumente während des Sterilisie
rungsvorganges in einem Behälter anzuordnen. Im typischen
Fall bestehen diese Behälter aus einem Metall und sind diese
Behälter mit Öffnungen versehen, die es erlauben, in den Be
hältern einen Unterdruck aufzubauen und Dampf in die Behälter
eintreten zu lassen. Die Öffnungen sind mit Filtern über
deckt, die den Eintritt von Schmutzteilchen in die Behälter
verhindern, wobei diese Filter im typischen Fall aus Baum
wolle, Zellulose oder anderen absorbierenden Materialien be
stehen. Diese Filter müssen nach jedem Sterilisationszyklus
ausgetauscht werden.
Eine Entwässerung ist bei Metallbehältern meistens nicht
notwendig, da Metallbehälter Wärme schnell leiten und daher
die Verdampfung des Kondensates erleichtern. Einige Metall
behälter haben ebene Bodenwände mit Öffnungen und Filtern,
wie es oben beschrieben wurde. Obwohl diese Filter wasser
durchlässig sind, absorbieren sie im allgemeinen das Wasser,
was sie erreicht. Einige Metallbehälter weisen in ihren Bo
denwänden temperaturempfindliche Ventile auf, die eine Ent
wässerung erlauben, bis die Temperatur des Behälters unter
einen bestimmten Wert fällt. Diese Ventile können versagen
und haben einen komplizierten Aufbau, wobei es weiterhin
nicht möglich ist, zu sehen, ob sie geschlossen sind, ohne
daß der Behälter geöffnet und der Inhalt freigelegt wird.
In der letzten Zeit sind Kunststoffbehälter gebräuchlich
geworden, die transparent ausgebildet werden können, so daß
ihr Inhalt sichtbar ist.Da sie nicht so hart wie Metallbehälter
sind, beschädigen sie die scharfen Instrumente nicht, und da
sie Wärme langsam leiten, sind sie leichter zu handhaben.
Die langsame Wärmeleitung hat jedoch auch einen Nachteil
insofern, als das Kondensat nicht so schnell verdampft, wie
es bei einem Metallbehälter der Fall ist. In Kunststoffbe
hältern kann sich das Kondensat ansammeln und das benachbar
te Kunststoffmaterial kühlen. Da Kunststoff die Wärme sehr
langsam leitet, wird der Wärmeverlust nicht schnell ersetzt
und kann das Kondensat nicht verdampfen.
Es ist auch bekannt, Filter aus einem keramischen Material
und insbesondere keramische mit einem Glasbindemittel zusam
men gesinterte Teilchen zum Filtern von Flüssigkeiten oder
zum Diffundieren von Luft in Flüssigkeiten wie beispielswei
se in einem Aquarium zu verwenden.
Sterilisierungsbehälter sind weiterhin aus den US PS
44 00 357, 43 72 921, 43 49 118, 41 96 166, 34 82 930 und
15 76 535 bekannt. Zum Stand der Technik wird weiterhin auf
die GB PS 3 53 832, die GB PS 20 992, die DE PS 14 92 374 und
die FR PS 39 836 verwiesen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufnehmen von Gegen
ständen während der Sterilisierung und zum Aufbewahren der
Gegenstände nach der Sterilisierung umfaßt einen Behälter
mit einer Bodenwand, die zu einer Entwässerungsöffnung nach
unten schräg verläuft, und mit porösen Einrichtungen, die neben
der Entwässerungsöffnung angeordnet sind, um eine Ableitung
des Wassers vom Behälter durch die Entwässerungsöffnung zu
ermöglichen und den Eintritt von Bakterien in den Behälter
durch die Entwässerungsöffnung zu verhindern, wenn kein abzu
führendes Wasser vorhanden ist. Die erfindungsgemäße Ausbil
dung eignet sich insbesondere für Kunststoffbehälter und lie
fert eine Einrichtung, die das Wasser von derartigen Behäl
tern abführt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel enthält die Ent
wässerungseinrichtung ein dauerhaftes oder wiederverwendbares
Element, das wasserdurchlässig und Wasser nichtabsorbierend
ist und das im trockenen Zustand für Bakterien im wesentlichen
undurchlässig ist. Dieses Element läßt somit das Wasser hin
durchgehen und aus dem Behälter herausfließen und verhindert
gleichzeitig im trockenen Zustand den Eintritt von Bakterien
in den Behälter.
Vorzugsweise hat das Element eine Durchlässigkeit in Luft
von nicht mehr als 1 µm und eine Stärke von nicht weniger als
etwa 0,5 cm (3/16 Inch). Das hat zur Folge, daß das Element
einen gekrümmten oder kurvenreichen Weg für die in der Luft
mitgeführten Bakterien bildet und im wesentlichen verhindert,
daß Bakterien hindurchgehen. Bei einem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel besteht das Element aus nichtabsorbierenden
Teilchen, die mit einem Glasbindemittel zusammengesintert
sind. Das Element kann insbesondere aus einem durchlässi
gen keramischen Material und vorzugsweise aus keramischen
Teilchen bestehen, die mit einem Glasbindemittel zusammen
gesintert sind. Das Element ist widerstandsfähig und hat
eine ausgezeichnete chemische Beständigkeit, die der von
Glas gleichkommt, so daß es gegenüber einer Korrosion und
den Verhältnissen bei der Dampfsterilisierung widerstands
fähig ist.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel enthält
die Bodenwand des Behälters eine Aussparung, in der mehrere
Entwässerungsöffnungen vorgesehen sind, wobei die Bodenwand
zu der Aussparung schräg nach unten verläuft und das Element
in der Aussparung angeordnet ist. Insbesondere sind sowohl
die Aussparung als auch das Element kreisförmig ausgebildet
und umfaßt die Vorrichtung weiterhin eine Ringdichtung, die
zwischen dem Element und der Bodenwand angeordnet ist, sowie
eine Einrichtung, die das Element in der Aussparung so fest
legt, daß die Dichtung zwischen dem Element und der Boden
wand eingeschlossen ist. Das liefert eine im wesentlichen
luft- und wasserdichte Abdichtung zwischen dem Element und
der Bodenwand, so daß das Wasser, das den Behälter verläßt,
und die Luft, die in den Behälter eintritt, durch das Element
hindurchgehen müssen.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein beson
ders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vertikalschnittansicht des Ausführungsbei
spiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem
Behälter, der einen Deckel aufweist und einen
Instrumentenkorb enthält, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Behälter ohne Deckel und
Instrumentenkorb.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Vorrichtung 10 zum Aufnehmen von Gegenständen während
der Sterilisierung und zum Aufbewahren der Gegenstände nach
der Sterilisierung dargestellt. Wie es am besten in Fig. 1
dargestellt ist, umfaßt die Vorrichtung 10 einen Behälter 12
mit einem Innenraum und einem Unterteil 14 mit oberem offenen
Ende und einem unteren Ende. Vorzugsweise besteht der Behäl
ter 12 aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial, beispiels
weise aus einem Polysulfonharz. Der Behälter 12 kann aus ir
gendeinem anderen geeigneten Material bestehen. Das untere
Ende des Unterteils 14 weist eine Bodenwand 16 mit einer nach
unten verlaufenden Aussparung 18 auf, in der mehrere Entwäs
serungsöffnungen 20 ausgebildet sind, wobei die Bodenwand 16
schräg nach unten zur Aussparung 18 verläuft. Bei dem bevor
zugten Ausführungsbeispiel der Erfindung verläuft die Boden
wand 16 unter einem Winkel von nicht weniger als 4,5° schräg
nach unten. Bei dem dargestellten Aufbau ist die Aussparung 18
im wesentlichen kreisförmig und weist das Unterteil 14 auch
mehrere nach innen verlaufende Rippen 21 auf, deren Zweck und
Bedeutung später beschrieben werden.
Bei anderen Ausführungsbeispielen kann die Bodenwand 16 meh
rere Aussparungen 18 aufweisen, von denen jede mit Entwässe
rungsöffnungen 20 versehen ist.
Der Behälter 12 weist gleichfalls einen Deckel 22 auf, der
auf dem offenen oberen Ende des Unterteils 14 befestigt wer
den kann. Der Deckel 22 kann am Unterteil 14 über irgendeine
nicht dargestellte geeignete Einrichtung befestigt werden.
Bei dem dargestellten Aufbau weist der Deckel 22 um seinen
Außenumfang herum eine nach unten mündenden Rille 24 auf,
in der die Oberkante des Unterteils 14 aufgenommen ist. Eine
Dichtung 26 ist zwischen dem Deckel 22 und der Oberkante des
Unterteils 14 angeordnet, um einen dichten Abschluß zwischen
dem Deckel 22 und dem Unterteil 14 zu erzielen. Der Deckel 22
weist auch mehrere Öffnungen 28 auf, um Dampf in den Behäl
ter 12 eintreten zu lassen und im Behälter 12 einen Unter
druck aufbauen zu können. Bei dem bevorzugten Ausführungsbei
spiel weist der Deckel 22 weiterhin einen ringförmigen nach
unten verlaufenden Ansatz 30 auf, der die Öffnungen 28 umgibt,
wobei ein perforierter kreisförmiger Halterahmen 32 auf dem
Ansatz 30 angebracht ist. Der Halterahmen 32 hält an seiner
oberen Außenfläche ein Blatt 34 aus einem Filtermaterial,
damit der Dampf in den Behälter 12 eintreten kann und ein
Unterdruck im Behälter 12 aufgebaut werden kann, jedoch
gleichzeitig verhindert wird, daß Schmutzteilchen in den Be
hälter 12 eintreten. Obwohl das Filtermaterial irgendein ge
eignetes Material sein kann, besteht es bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel aus einem Polyolefinfaserstoff. Dieses
Filtermaterial muß nach jeder Benutzung ausgetauscht werden.
Die Vorrichtung 10 umfaßt weiterhin einen perforierten Korb 36,
der herausnehmbar im Behälter 12 angeordnet ist, um die zu
sterilisierenden und aufzubewahrenden Gegenstände zu halten.
Vorzugsweise sitzt der Korb 36 auf den oben erwähnten Rippen 21
im Inneren des Unterteils 14. Bei dem dargestellten Aufbau
weist der Korb 36 eine Vielzahl von Öffnungen 38 in seinem
Boden auf. Die Öffnungen 38 lassen das Kondensat von den
sterilisierten Gegenständen abfließen.
Die Vorrichtung 10 umfaßt weiterhin eine poröse Einrichtung,
die neben den Entwässerungsöffnungen 20 angeordnet ist, um
das Wasser vom Behälter 12 über die Entwässerungsöffnungen 20
ablaufen zu lassen und den Eintritt von Bakterien in den Be
hälter 12 durch die Entwässerungsöffnungen 20 zu verhindern,
wenn kein ablaufendes Wasser vorhanden ist. Obwohl verschie
dene geeignete poröse Einrichtungen verwandt werden können,
umfaßt bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel diese Einrich
tung ein Element 40, das wasserdurchlässig und Wasser nicht
absorbierend und im trockenen Zustand für Bakterien im wesent
lichen undurchlässig ist. Vorzugsweise ist das Element 40
dauerhaft oder wiederverwendbar und aus einem durchlässigen
keramischen Material, insbesondere aus keramischen Teilchen
mit kontrollierter Größe hergestellt, die mit einem Glasbinde
mittel zusammengesintert sind. Bei einem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel sind die Teilchen kontrollierter Größe Silizium
karbidteilchen.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung hat das Element 40 weiterhin eine Durchlässigkeit
in Luft von nicht mehr als 1 µm und eine Stärke von nicht we
niger als 0,5 cm (3/16 Inch), so daß das Element 40 einen
gekrümmten oder kurvenreichen Weg für die mit der Luft mitge
führten Bakterien liefert. Es ist bekannt, daß ein derartiger
gekrümmter Weg den Durchgang von Bakterien im wesentlichen
verhindert. Von Ferro Refractories Division, New York ist ein
geeignetes Element erhältlich, das als "Permeable Ceramic
Material" bekannt ist.
Das Element 40 ist stabil, ausserordentlich beschädigungs
fest und hat eine ausgezeichnete chemische Beständigkeit,
die der von Glas gleichkommt, so daß es gegenüber einer Korro
sion, Oxidation und anderen Verhältnissen der Dampfsterili
sation beständig ist.
Bei anderen Ausführungsbeispielen kann das Element 40 aus
beliebigen geeigneten nichtabsorbierenden Teilchen, beispiels
weise aus Edelstahlteilchen bestehen, die mit einem Glasbinde
mittel zusammengesintert sind. Es hat sich jedoch herausge
stellt, daß keramische Teilchen gegenüber den Edelstahlteil
chen bevorzugt sind, da die Edelstahlteilchen bei langer
Benutzung zur Oxidation neigen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Element 40
im wesentlichen kreisförmig und in der Aussparung 18 und so
mit innen vom Behälter 12 angeordnet. Bei anderen Ausführungs
beispielen muß die Bodenwand 16 keine Aussparung aufweisen
und können die Entwässerungsöffnungen 20 in der Bodenwand 16
angeordnet sein, während sich das Element 40 an der Boden
wand 16 neben den Entwässerungsöffnungen befindet.
Die Vorrichtung 10 umfaßt vorzugsweise weiterhin eine Ring
dichtung 42, die zwischen dem Element 40 und der Bodenwand 16
angeordnet ist, sowie eine Einrichtung zum Festlegen des Ele
mentes 40 in der Aussparung 18 derart, daß die Dichtung 42
zwischen dem Element 40 und der Bodenwand 16 eingeschlossen
ist. Bei dem dargestellten Aufbau weist die Dichtung 42 einen
etwa L-förmigen Querschnitt auf und ist die Dichtung 42 tat
sächlich zwischen dem Element 40 und sowohl der Bodenwand 16
als auch der Seitenwand der Aussparung 18 eingeschlossen. Ob
wohl geeignete Einrichtungen zum Festlegen des Elementes 40
in der Aussparung verwandt werden können, weist bei dem be
vorzugten Ausführungsbeispiel diese Einrichtung eine herkömm
liche Befestigungseinrichtung 44 auf, die durch die Boden
wand 16 und das Element 40 verläuft. Diese Einrichtung besteht
vorzugsweise aus Edelstahl. Bei dem dargestellten Aufbau ist
ein O-Ring 46 um die Befestigungseinrichtung 44 herum und zwi
schen der Bodenwand 16 und dem Element 40 angeordnet, um ein
Auslaufen von Wasser und einen Luftdurchgang zwischen der Be
festigungseinrichtung 44 und dem Element 40 zu verhindern.
Während des Sterilisierungsvorganges ist es durch die Öffnun
gen 28 im Deckel 22 möglich, im Behälter 12 einen Unterdruck
aufzubauen und Dampf in den Behälter 12 eintreten zu lassen.
Die zu sterilisierenden Gegenstände sind im Korb 36 gehalten
und das Kondensat von den Gegenständen geht durch die Öffnun
gen 38 im Boden des Korbes 36 zur Bodenwand 16 des Unterteils
14. Da die Bodenwand 16 zur Aussparung 18 hin schräg nach
unten verläuft, läuft das sich an der Bodenwand 16 ansammeln
de Wasser nach unten in die Aussparung 18 und durch das Ele
ment 40 aus den Entwässerungsöffnungen 20. Wenn der Sterilisie
rungsvorgang beendet ist und die Vorrichtung 10 schließlich
trocken ist, verhindert das Element 40 einen Eintritt von Bak
terien in den Behälter 12 durch die Entwässerungsöffnungen 20
und verhindert das Filterblatt 34 einen Eintritt von Bakterien
in den Behälter 12 durch den Deckel 22. Die Gegenstände im
Behälter 12 bleiben sterilisiert, bis der Deckel 22 entfernt
wird. Sowohl der Behälter 12 als auch das Element 40 sind
wiederverwendbar.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Aufnehmen von Gegenständen während der
Sterilisierung und zum Aufbewahren der Gegenstände nach der
Sterilisierung, gekennzeichnet durch einen
Behälter (12) mit einer Bodenwand (16), in der eine Entwässe
rungsöffnung (20) vorgesehen ist, wobei die Bodenwand (16)
zur Entwässerungsöffnung (20) schräg nach unten verläuft,
und eine poröse Einrichtung, die neben der Entwässerungsöff
nung (20) angeordnet ist und das Wasser vom Behälter (12)
durch die Entwässerungsöffnung (20) abfließen läßt, jedoch
den Eintritt von Bakterien in den Behälter (12) durch die Ent
wässerungsöffnung (20) verhindert, wenn kein ablaufendes Was
ser vorhanden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die poröse Einrichtung ein Element (40)
einschließt, das wasserdurchlässig und Wasser nicht absor
bierend sowie im trockenen Zustand für Bakterien im wesent
lichen undurchlässig ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Element (40) aus einem wasserdurch
lässigen keramischen Material besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Element (40) aus keramischen Teil
chen gebildet ist, die mit einem Glasbindemittel zusammenge
sintert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Element (40) eine Durchlässigkeit
in Luft von nicht mehr als 1 µm und eine Stärke von nicht
weniger als 0,5 cm (3/16 Inch) hat, so daß das Element (40)
einen kurvenreichen oder gekrümmten Weg für die in der Luft
mitgeführten Bakterien bildet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Element (40) aus nichtabsorbierenden
Teilchen gebildet ist, die mit einem Glasbindemittel zusammen
gesintert sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bodenwand (16) eine nach unten ver
laufende Aussparung (18) aufweist, in der eine Vielzahl von
Entwässerungsöffnungen (20) ausgebildet ist, wobei die Bo
denwand (16) zur Aussparung (18) schräg nach unten verläuft
und das Element (40) in der Aussparung (18) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aussparung (18) und das Element (40)
kreisförmig sind und daß eine Ringdichtung (42) zwischen dem
Element (40) und der Bodenwand (16) sowie eine Einrichtung
(44) zum Befestigen des Elementes (40) in der Aussparung (18)
derart, daß die Dichtung (42) zwischen dem Element (40) und
der Bodenwand (16) eingeschlossen ist, vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Behälter (12) ein Unterteil (14)
mit einem offenen oberen Ende und einem unteren, die Boden
wand (16) einschließenden Ende, sowie einen Deckel (22)
aufweist, der auf dem offenen oberen Ende des Unterteils (14)
befestigt werden kann, und daß weiterhin ein perforierter
Korb (36) herausnehmbar im Behälter (12) angeordnet ist, der
die zu sterilisierenden und aufzubewahrenden Gegenstände
hält.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die poröse Einrichtung im Inneren des
Behälters (12) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung zum Aufnehmen von Gegenständen während
der Sterilisierung und zum Aufbewahren der Gegenstände nach
der Sterilisierung, gekennzeichnet durch einen
Behälter (12) mit einer Bodenwand (16), in der eine Entwässe
rungsöffnung (20) vorgesehen ist, und ein Element (40), das
neben der Entwässerungsöffnung (20) angeordnet ist, um das
Wasser vom Behälter (12) durch die Entwässerungsöffnung (20)
abfließen zu lassen, wobei das Element (40) wasserdurchlässig
und Wasser nicht absorbierend sowie im trockenen Zustand für
Bakterien im wesentlichen undurchlässig ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Element (40) aus einem wasserdurch
lässigen keramischen Material besteht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Element (40) aus keramischen Teil
chen gebildet ist, die mit einem Glasbindemittel zusammenge
sintert sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Element (40) in Luft eine Durchläs
sigkeit von nicht mehr als 1 µm und eine Stärke von nicht we
niger als 0,5 cm (3/16 Inch) hat, so daß das Element (40)
einen gekrümmten oder kurvenreichen Weg für die in der Luft
mitgeführten Bakterien bildet.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Element (40) aus nichtabsorbierenden
Teilchen gebildet ist, die mit einem Glasbindemittel zusammen
gesintert sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bodenwand (16) eine nach unten ver
laufende Aussparung (18) aufweist, in der eine Vielzahl von
Entwässerungsöffnungen (20) ausgebildet ist, wobei die Boden
wand (16) zur Aussparung (18) schräg nach unten verläuft und
das Element (40) in der Aussparung (18) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aussparung (18) und das Element (40)
kreisförmig sind und daß weiterhin eine Ringdichtung (42),
die zwischen dem Element (40) und der Bodenwand (16) ange
ordnet ist, sowie eine Einrichtung (44) zum Befestigen des
Elementes (40) in der Aussparung (18) derart, daß die Dich
tung (42) zwischen dem Element (40) und der Bodenwand (16)
eingeschlossen ist, vorgesehen sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Behälter (12) ein Unterteil (14)
mit einem offenen oberen Ende und einem unteren Ende, das
die Bodenwand (16) einschließt, sowie einen Deckel (22) auf
weist, der auf dem oberen offenen Ende des Unterteils (14)
befestigt werden kann, und daß weiterhin ein perforierter
Korb (36) herausnehmbar im Behälter (12) angeordnet ist, um
die zu sterilisierenden und aufzubewahrenden Gegenstände zu
halten.
19. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Element (40) im Inneren des Behäl
ters (12) angeordnet ist.
20. Vorrichtung zum Aufnehmen von Gegenständen während
der Sterilisierung und zum Aufbewahren der Gegenstände nach
der Sterilisierung, gekennzeichnet durch einen
Behälter (12) mit einem Unterteil (14), der ein oberes offe
nes Ende und ein unteres Ende einschließlich einer Bodenwand
(16) hat, wobei die Bodenwand (16) eine kreisförmige Ausspa
rung (18) aufweist, in der eine Vielzahl von Entwässerungs
öffnungen (20) ausgebildet ist, und die Bodenwand (16) zur
Aussparung (18) hin schräg nach unten verläuft, mit einem
Deckel (22), der am oberen offenen Ende des Unterteils (14)
befestigt werden kann, und mit einem perforierten Korb (36),
der herausnehmbar im Behälter (12) angeordnet ist, um die zu
sterilisierenden und aufzubewahrenden Gegenstände zu halten,
ein kreisförmiges wasserdurchlässiges und nichtabsorbierendes
Element (40), das in der Aussparung (18) neben den Entwässe
rungsöffnungen (20) angeordnet ist, wobei das Element (40)
aus keramischen Teilchen besteht, die mit einem Glasbindemit
tel zusammengesintert sind und das Element (40) eine Durchläs
sigkeit in Luft von nicht mehr als 1 µm und eine Stärke von
nicht weniger als 0,5 cm (3/16 Inch) hat, so daß das Ele
ment (40) einen gekrümmten oder kurvenreichen Weg für die
in der Luft mitgeführten Bakterien bildet, eine Ringdich
tung (42), die zwischen dem Element (40) und der Bodenwand
(16) angeordnet ist, und eine Einrichtung (44), die das
Element (40) in der Aussparung (18) derart festlegt, daß
die Dichtung (42) zwischen dem Element (40) und der Boden
wand (16) eingeschlossen ist, so daß das Element (40) das
Wasser vom Behälter (12) durch die Entwässerungsöffnungen
(20) ablaufen läßt und im trockenen Zustand den Eintritt
von Bakterien durch die Entwässerungsöffnungen (20) in den
Behälter (12) verhindert.
Applications Claiming Priority (1)
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