DE3711621C2 - Vorrichtung zum Aufnehmen von Gegenständen während der Sterilisierung - Google Patents

Vorrichtung zum Aufnehmen von Gegenständen während der Sterilisierung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Gegenständen, wie beispielsweise medizinischen Instrumenten einer Klinik, während der Sterilisierung und zum Aufbewah­ ren dieser Gegenstände nach der Sterilisierung.
Es ist bekannt, medizinische Instrumente für Kliniken in einem Autoklaven zu sterilisieren, indem die Instrumente einem oder mehreren Unterdruck/Dampfzyklen ausgesetzt wer­ den. Nach der gewünschten Anzahl von Unterdruck/Dampfzyklen wird der Autoklav evakuiert, um die Verdampfung der Feuch­ tigkeit oder des Restkondensates auf den Instrumenten zu beschleunigen.
Es ist auch bekannt, die Instrumente während des Sterilisie­ rungsvorganges in einem Behälter anzuordnen. Im typischen Fall bestehen diese Behälter aus einem Metall und sind diese Behälter mit Öffnungen versehen, die es erlauben, in den Be­ hältern einen Unterdruck aufzubauen und Dampf in die Behälter eintreten zu lassen. Die Öffnungen sind mit Filtern über­ deckt, die den Eintritt von Schmutzteilchen in die Behälter verhindern, wobei diese Filter im typischen Fall aus Baum­ wolle, Zellulose oder anderen absorbierenden Materialien be­ stehen. Diese Filter müssen nach jedem Sterilisationszyklus ausgetauscht werden.
Eine Entwässerung ist bei Metallbehältern meistens nicht notwendig, da Metallbehälter Wärme schnell leiten und daher die Verdampfung des Kondensates erleichtern. Einige Metall­ behälter haben ebene Bodenwände mit Öffnungen und Filtern, wie es oben beschrieben wurde. Obwohl diese Filter wasser­ durchlässig sind, absorbieren sie im allgemeinen das Wasser, was sie erreicht. Einige Metallbehälter weisen in ihren Bo­ denwänden temperaturempfindliche Ventile auf, die eine Ent­ wässerung erlauben, bis die Temperatur des Behälters unter einen bestimmten Wert fällt. Diese Ventile können versagen und haben einen komplizierten Aufbau, wobei es weiterhin nicht möglich ist, zu sehen, ob sie geschlossen sind, ohne daß der Behälter geöffnet und der Inhalt freigelegt wird.
In der letzten Zeit sind Kunststoffbehälter gebräuchlich geworden, die transparent ausgebildet werden können, so daß ihr Inhalt sichtbar ist. Da sie nicht so hart wie Metallbehälter sind, beschädigen sie die scharfen Instrumente nicht, und da sie Wärme langsam leiten, sind sie leichter zu handhaben. Die langsame Wärmeleitung hat jedoch auch einen Nachteil insofern, als das Kondensat nicht so schnell verdampft, wie es bei einem Metallbehälter der Fall ist. In Kunststoffbe­ hältern kann sich das Kondensat ansammeln und das benachbar­ te Kunststoffmaterial kühlen. Da Kunststoff die Wärme sehr langsam leitet, wird der Wärmeverlust nicht schnell ersetzt und kann das Kondensat nicht verdampfen.
Es ist auch bekannt, Filter aus einem keramischen Material und insbesondere keramische mit einem Glasbindemittel zusam­ men gesinterte Teilchen zum Filtern von Flüssigkeiten oder zum Diffundieren von Luft in Flüssigkeiten wie beispielswei­ se in einem Aquarium zu verwenden.
Sterilisierungsbehälter sind weiterhin aus den US PS 4 400 357, 4 372 921, 4 349 118, 4 196 166, 3 482 930 und 1 576 535 bekannt. Zum Stand der Technik wird weiterhin auf die GB PS 353 832, die GB PS 20 992, die DE PS 1 492 374 und die FR PS 39 836 verwiesen.
Aus DE 25 51 890 ist ein Dampfsterilisator mit einer be­ heizbaren Druckkammer bekannt, der einen Auslaß an der tiefsten Stelle der Kammer aufweist. Wasser, das sich nach der Sterilisation noch in flüssiger Phase in der Kammer befindet, wird über ein Ventil am Auslaß durch den Druck in der Kammer herausgedrückt. Dadurch wird die Benetzung des Sterilisiergutes durch das Restwasser vermieden.
Aus US 4 228 914 ist ein Sterilisierungsbehälter mit einem Auslaß und einem Ventil an der tiefsten Stelle des Behäl­ ters bekannt. In einer Ausführungsform besteht das Ventil aus einem Bimetallelement und einer Schicht als Dichtung zwischen dem Bimetallelement und den Behälterwänden. Ge­ steuert durch die Temperatur und den Druck in dem Behälter öffnet sich das Ventil während der Sterilisierungsphase. Anschließend ist das Ventil wieder geschlossen, so daß der Eintritt von Bakterien verhindert wird.
Aufgabe der Erfindung war es, eine Vorrichtung zum Aufneh­ men von Gegenständen während der Sterilisierung und zum Aufbewahren der Gegenstände nach der Sterilisierung an zu­ geben, wobei die Vorrichtung einen Behälter mit einer Bo­ denwand umfaßt, in der eine Entwässerungsöffnung vorgese­ hen ist, die eine Ableitung von Wasser aus dem Behälter durch die Entwässerungsöffnung ermöglicht und den Eintritt von Bakterien in den Behälter durch die Entwässerungsöff­ nung verhindert. Während der Evakuierungsphase des Steri­ lisiervorgangs soll Luft durch die Entwässerungsöffnung aus dem Behälter gepumpt und während der Dampfphase Dampf durch die Entwässerungsöffnung in den Behälter gelassen werden können. Aufgrund der genannten Nachteile von Venti­ len sollte die Vorrichtung kein Ventil an der Ent­ wässerungsöffnung aufweisen, welches nach den Sterilisie­ rungsphasen geschlossen ist, um den Bakterieneintritt zu verhindern.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufnehmen von Gegen­ ständen während der Sterilisierung und zum Aufbewahren der Gegenstände nach der Sterilisierung umfaßt einen Behälter mit einer Bodenwand, die zu einer Entwässerungsöffnung nach unten schräg verläuft, und mit porösen Einrichtungen, die neben der Entwässerungsöffnung angeordnet sind, um eine Ableitung des Wassers vom Behälter durch die Entwässerungsöffnung zu ermöglichen und den Eintritt von Bakterien in den Behälter durch die Entwässerungsöffnung zu verhindern, wenn kein abzu­ führendes Wasser vorhanden ist. Die erfindungsgemäße Ausbil­ dung eignet sich insbesondere für Kunststoffbehälter und lie­ fert eine Einrichtung, die das Wasser von derartigen Behäl­ tern abführt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel enthält die Ent­ wässerungseinrichtung ein dauerhaftes oder wiederverwendbares Element, das wasserdurchlässig und Wasser nichtabsorbierend ist und das im trockenen Zustand für Bakterien im wesentlichen undurchlässig ist. Dieses Element läßt somit das Wasser hin­ durchgehen und aus dem Behälter herausfließen und verhindert gleichzeitig im trockenen Zustand den Eintritt von Bakterien in den Behälter.
Vorzugsweise hat das Element eine Durchlässigkeit in Luft von nicht mehr als 1 µm und eine Stärke von nicht weniger als etwa 0,5 cm (3/16 Inch). Das hat zur Folge, daß das Element einen gekrümmten oder kurvenreichen Weg für die in der Luft mitgeführten Bakterien bildet und im wesentlichen verhindert, daß Bakterien hindurchgehen. Bei einem bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiel besteht das Element aus nichtabsorbierenden Teilchen, die mit einem Glasbindemittel zusammengesintert sind. Das Element kann insbesondere aus einem durchlässi­ gen keramischen Material und vorzugsweise aus keramischen Teilchen bestehen, die mit einem Glasbindemittel zusammen­ gesintert sind. Das Element ist widerstandsfähig und hat eine ausgezeichnete chemische Beständigkeit, die der von Glas gleichkommt, so daß es gegenüber einer Korrosion und den Verhältnissen bei der Dampfsterilisierung widerstands­ fähig ist.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel enthält die Bodenwand des Behälters eine Aussparung, in der mehrere Entwässerungsöffnungen vorgesehen sind, wobei die Bodenwand zu der Aussparung schräg nach unten verläuft und das Element in der Aussparung angeordnet ist. Insbesondere sind sowohl die Aussparung als auch das Element kreisförmig ausgebildet und umfaßt die Vorrichtung weiterhin eine Ringdichtung, die zwischen dem Element und der Bodenwand angeordnet ist, sowie eine Einrichtung, die das Element in der Aussparung so fest­ legt, daß die Dichtung zwischen dem Element und der Boden­ wand eingeschlossen ist. Das liefert eine im wesentlichen luft- und wasserdichte Abdichtung zwischen dem Element und der Bodenwand, so daß das Wasser, das den Behälter verläßt, und die Luft, die in den Behälter eintritt, durch das Element hindurchgehen müssen.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein beson­ ders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher be­ schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vertikalschnittansicht des Ausführungsbei­ spiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Behälter, der einen Deckel aufweist und einen Instrumentenkorb enthält, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Behälter ohne Deckel und Instrumentenkorb.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung 10 zum Aufnehmen von Gegenständen während der Sterilisierung und zum Aufbewahren der Gegenstände nach der Sterilisierung dargestellt. Wie es am besten in Fig. 1 dargestellt ist, umfaßt die Vorrichtung 10 einen Behälter 12 mit einem Innenraum und einem Unterteil 14 mit oberem offenen Ende und einem unteren Ende. Vorzugsweise besteht der Behäl­ ter 12 aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial, beispiels­ weise aus einem Polysulfonharz. Der Behälter 12 kann aus ir­ gendeinem anderen geeigneten Material bestehen. Das untere Ende des Unterteils 14 weist eine Bodenwand 16 mit einer nach unten verlaufenden Aussparung 18 auf, in der mehrere Entwäs­ serungsöffnungen 20 ausgebildet sind, wobei die Bodenwand 16 schräg nach unten zur Aussparung 18 verläuft. Bei dem bevor­ zugten Ausführungsbeispiel der Erfindung verläuft die Boden­ wand 16 unter einem Winkel von nicht weniger als 4,5° schräg nach unten. Bei dem dargestellten Aufbau ist die Aussparung 18 im wesentlichen kreisförmig und weist das Unterteil 14 auch mehrere nach innen verlaufende Rippen 21 auf, deren Zweck und Bedeutung später beschrieben werden.
Bei anderen Ausführungsbeispielen kann die Bodenwand 16 meh­ rere Aussparungen 18 aufweisen, von denen jede mit Entwässe­ rungsöffnungen 20 versehen ist.
Der Behälter 12 weist gleichfalls einen Deckel 22 auf, der auf dem offenen oberen Ende des Unterteils 14 befestigt wer­ den kann. Der Deckel 22 kann am Unterteil 14 über irgendeine nicht dargestellte geeignete Einrichtung befestigt werden.
Bei dem dargestellten Aufbau weist der Deckel 22 um seinen Außenumfang herum eine nach unten mündenden Rille 24 auf, in der die Oberkante des Unterteils 14 aufgenommen ist. Eine Dichtung 26 ist zwischen dem Deckel 22 und der Oberkante des Unterteils 14 angeordnet, um einen dichten Abschluß zwischen dem Deckel 22 und dem Unterteil 14 zu erzielen. Der Deckel 22 weist auch mehrere Öffnungen 28 auf, um Dampf in den Behäl­ ter 12 eintreten zu lassen und im Behälter 12 einen Unter­ druck aufbauen zu können. Bei dem bevorzugten Ausführungsbei­ spiel weist der Deckel 22 weiterhin einen ringförmigen nach unten verlaufenden Ansatz 30 auf, der die Öffnungen 28 umgibt, wobei ein perforierter kreisförmiger Halterahmen 32 auf dem Ansatz 30 angebracht ist. Der Halterahmen 32 hält an seiner oberen Außenfläche ein Blatt 34 aus einem Filtermaterial, damit der Dampf in den Behälter 12 eintreten kann und ein Unterdruck im Behälter 12 aufgebaut werden kann, jedoch gleichzeitig verhindert wird, daß Schmutzteilchen in den Be­ hälter 12 eintreten. Obwohl das Filtermaterial irgendein ge­ eignetes Material sein kann, besteht es bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel aus einem Polyolefinfaserstoff. Dieses Filtermaterial muß nach jeder Benutzung ausgetauscht werden.
Die Vorrichtung 10 umfaßt weiterhin einen perforierten Korb 36, der herausnehmbar im Behälter 12 angeordnet ist, um die zu sterilisierenden und aufzubewahrenden Gegenstände zu halten. Vorzugsweise sitzt der Korb 36 auf den oben erwähnten Rippen 21 im Inneren des Unterteils 14. Bei dem dargestellten Aufbau weist der Korb 36 eine Vielzahl von Öffnungen 38 in seinem Boden auf. Die Öffnungen 38 lassen das Kondensat von den sterilisierten Gegenständen abfließen.
Die Vorrichtung 10 umfaßt weiterhin eine poröse Einrichtung, die neben den Entwässerungsöffnungen 20 angeordnet ist, um das Wasser vom Behälter 12 über die Entwässerungsöffnungen 20 ablaufen zu lassen und den Eintritt von Bakterien in den Be­ hälter 12 durch die Entwässerungsöffnungen 20 zu verhindern,, wenn kein ablaufendes Wasser vorhanden ist. Obwohl verschie­ dene geeignete poröse Einrichtungen verwandt werden können, umfaßt bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel diese Einrich­ tung ein Element 40, das wasserdurchlässig und Wasser nicht absorbierend und im trockenen Zustand für Bakterien im wesent­ lichen undurchlässig ist. Vorzugsweise ist das Element 40 dauerhaft oder wiederverwendbar und aus einem durchlässigen keramischen Material, insbesondere aus keramischen Teilchen mit kontrollierter Größe hergestellt, die mit einem Glasbinde­ mittel zusammengesintert sind. Bei einem bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiel sind die Teilchen kontrollierter Größe Silizium­ karbidteilchen.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat das Element 40 weiterhin eine Durchlässigkeit in Luft von nicht mehr als 1 µm und eine Stärke von nicht we­ niger als 0,5 cm, so daß das Element 40 einen gekrümmten oder kurvenreichen Weg für die mit der Luft mitge­ führten Bakterien liefert. Es ist bekannt, daß ein derartiger gekrümmter Weg den Durchgang von Bakterien im wesentlichen verhindert. Von Ferro Refractories Division, New York ist ein geeignetes Element erhältlich, das als "Permeable Ceramic Material" bekannt ist.
Das Element 40 ist stabil, außerordentlich beschädigungs­ fest und hat eine ausgezeichnete chemische Beständigkeit, die der von Glas gleichkommt, so daß es gegenüber einer Korro­ sion, Oxidation und anderen Verhältnissen der Dampfsterili­ sation beständig ist.
Bei anderen Ausführungsbeispielen kann das Element 40 aus beliebigen geeigneten nichtabsorbierenden Teilchen, beispiels­ weise aus Edelstahlteilchen bestehen, die mit einem Glasbinde­ mittel zusammengesintert sind. Es hat sich jedoch herausge­ stellt, daß keramische Teilchen gegenüber den Edelstahlteil­ chen bevorzugt sind, da die Edelstahlteilchen bei langer Benutzung zur Oxidation neigen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Element 40 im wesentlichen kreisförmig und in der Aussparung 18 und so­ mit innen vom Behälter 12 angeordnet. Bei anderen Ausführungs­ beispielen muß die Bodenwand 16 keine Aussparung aufweisen und können die Entwässerungsöffnungen 20 in der Bodenwand 16 angeordnet sein, während sich das Element 40 an der Boden­ wand 16 neben den Entwässerungsöffnungen befindet.
Die Vorrichtung 10 umfaßt vorzugsweise weiterhin eine Ring­ dichtung 42, die zwischen dem Element 40 und der Bodenwand 16 angeordnet ist, sowie eine Einrichtung zum Festlegen des Ele­ mentes 40 in der Aussparung 18 derart, daß die Dichtung 42 zwischen dem Element 40 und der Bodenwand 16 eingeschlossen ist. Bei dem dargestellten Aufbau weist die Dichtung 42 einen etwa L-förmigen Querschnitt auf und ist die Dichtung 42 tat­ sächlich zwischen dem Element 40 und sowohl der Bodenwand 16 als auch der Seitenwand der Aussparung 18 eingeschlossen. Ob­ wohl geeignete Einrichtungen zum Festlegen des Elementes 40 in der Aussparung verwandt werden können, weist bei dem be­ vorzugten Ausführungsbeispiel diese Einrichtung eine herkömm­ liche Befestigungseinrichtung 44 auf, die durch die Boden­ wand 16 und das Element 40 verläuft. Diese Einrichtung besteht vorzugsweise aus Edelstahl. Bei dem dargestellten Aufbau ist ein O-Ring 46 um die Befestigungseinrichtung 44 herum und zwi­ schen der Bodenwand 16 und dem Element 40 angeordnet, um ein Auslaufen von Wasser und einen Luftdurchgang zwischen der Be­ festigungseinrichtung 44 und dem Element 40 zu verhindern.
Während des Sterilisierungsvorganges ist es durch die Öffnun­ gen 28 im Deckel 22 möglich, im Behälter 12 einen Unterdruck aufzubauen und Dampf in den Behälter 12 eintreten zu lassen. Die zu sterilisierenden Gegenstände sind im Korb 36 gehalten und das Kondensat von den Gegenständen geht durch die Öffnun­ gen 38 im Boden des Korbes 36 zur Bodenwand 16 des Unterteils 14. Da die Bodenwand 16 zur Aussparung 18 hin schräg nach unten verläuft, läuft das sich an der Bodenwand 16 ansammeln­ de Wasser nach unten in die Aussparung 18 und durch das Ele­ ment 40 aus den Entwässerungsöffnungen 20. Wenn der Sterilisie­ rungsvorgang beendet ist und die Vorrichtung 10 schließlich trocken ist, verhindert das Element 40 einen Eintritt von Bak­ terien in den Behälter 12 durch die Entwässerungsöffnungen 20 und verhindert das Filterblatt 34 einen Eintritt von Bakterien in den Behälter 12 durch den Deckel 22. Die Gegenstände im Behälter 12 bleiben sterilisiert, bis der Deckel 22 entfernt wird. Sowohl der Behälter 12 als auch das Element 40 sind wiederverwendbar.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Aufnehmen von Gegenständen während der Ste­ rilisierung und zum Aufbewahren der Gegenstände nach der Sterilisierung, wobei die Vorrichtung einen Behälter (12) mit einer Bodenwand (16) umfaßt, in der eine Entwässerungs­ öffnung (20) vorgesehen ist, gekennzeichnet durch ein porö­ ses Element (40), das neben der Entwässerungsöffnung (20) ange­ ordnet ist, wobei das poröse Element wasserdurchlässig und Wasser nichtabsorbierend sowie im trockenen Zustand für Bakterien im wesentlichen undurchlässig ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Bodenwand (16) zu den Entwässerungsöffnungen (20) schräg nach unten verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Element (40) aus keramischen Teil­ chen gebildet ist, die mit einem Glasbindemittel zusammenge­ sintert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Element (40) eine Durchlässigkeit in Luft von nicht mehr als 1 µm und eine Stärke von nicht weniger als 0,5 cm hat, so daß das Element (40) einen kurvenreichen oder gekrümmten Weg für die in der Luft mitgeführten Bakterien bildet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Element (40) aus nichtabsorbierenden Teilchen gebildet ist, die mit einem Glasbindemittel zusammen­ gesintert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bodenwand (16) eine nach unten ver­ laufende Aussparung (18) aufweist, in der eine Vielzahl von Entwässerungsöffnungen (20) ausgebildet ist, wobei die Bo­ denwand (16) zur Aussparung (18) schräg nach unten verläuft und das Element (40) in der Aussparung (18) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Aussparung (18) und das Element (40) kreisförmig sind und daß eine Ringdichtung (42) zwischen dem Element (40) und der Bodenwand (16) sowie eine Einrichtung (44) zum Befestigen des Elementes (40) in der Aussparung (18) derart, daß die Dichtung (42) zwischen dem Element (40) und der Bodenwand (16) eingeschlossen ist, vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Behälter (12) ein Unterteil (14) mit einem offenen oberen Ende und einem unteren, die Boden­ wand (16) einschließenden Ende, sowie einen Deckel (22) aufweist, der auf dem offenen oberen Ende des Unterteils (14) befestigt werden kann,und daß weiterhin ein perforierter Korb (36) herausnehmbar im Behälter (12) angeordnet ist, der die zu sterilisierenden und aufzubewahrenden Gegenstände hält.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das poröse Element (40) im Inneren des Behälters (12) vorgesehen ist.
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