DE2137227A1 - Warmetransportvornchtung - Google Patents
WarmetransportvornchtungInfo
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Description
P.te.tanw.Il L ' ° ' LL '
r: H. Y. Philips' GIoeilampenfabrieken
AkJeNo... PHN- 5055 PEN.5055.
Anmeldune vom, 23. Juli 1971
"Wärmetransportvorrichtung"*
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wärmetransportvorrichtung
mit einem geschlossenen Behälter mit einerseits mindestens einer ersten Wärmedurchgangswand und andererseits mindestens einer sich wenigstens
im wesentlichen quer zur Wärmetransportlichtung erstreckenden und aine
BehälterendflSche bildenden zweiten Wärmedurchgangswand, vrobei sich in
dem Raum innerhalb des Behälters ein Wärmetransportmittel befindet? daa
unter Uebergang aus der Flüssigkeitsphase in die Dampfphase durch die
erste Wärmedurchgangswand hindurch Wärme aufnimmt und der zweiten Wärmedurchgangswand unter Uebergang aus der Dampfphase in die FlUssigkeitsphase
Wärme abgibt, wobei weiter im Behältasraum ains die erste
mit der zweiten Wärmedurchgangswand verbindende poröse Masse vorhanden
ist und zwar derart, dass durch diese Masse hindurch an dar zwaiten
Wfirmadurchgangewand kondensiertes Mittel durch Kapillarwirkung
ersten Wärmedurchgangswand zurückströmen kann«
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Vorrichtungen der Art, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, aind aua den U.S. Patentschriften 3.229.759 und 3.402.767
bekannt, Mit derartigen Vorrichtungen lassen sich grosse Mengen Wärme nahezu ohne Temperaturabfall befördern ohne Verwendung einer
Pumpvorrichtung und ohne weitere bewegliche Teile. Flüssiges Wärmetransportmittel,
das bei der ersten Wärmedurchgangawand verdampft,
bewegt sich in der Dampfphase zur zweiten Wärmedurchgangswand und zwar infolge dea dort herrschenden niedrigeren Dampfdruckes wegen
der etwas niedrigeren Temperatur an dieser Stelle. Danach kondensiert der Dampf an der zweiten Wärmedurchgangswand unter Abgabe der Verdampfungswärme
an dieser Wand, wonach das Kondensat über die poröse Masse durch Kapillarwirkung unter Anwendung der Oberflächenspannung
des Kondensates zur ersten Wärmedurchgangawand zurückgeführt wird um dort aufs neue verdampft zu werden.
Die poröse Maase sorgt dafür, dass Kondensat unter allen
Umständen von der zweiten zur ersten Wärmedurchgangswand zurückströmen kann also sogar entgegen der Schwerkraft oder ohne Schwer-.
kraftwirkung. Im Rahmen der vorliegenden Patentanmeldung müssen unter
porösen Massen nicht nur Massen verstanden werden, die aus beispielsweise keramischen Materialien, gesinterten Metallpulvern, aus Gazen
aua draht- oder bandförmigem Material bestehen, sondern auch Anordnungen aus Röhrchen und Systeme von Rillen in der Wand des Behälters,
gegebenenfalls zusammen mit einer der obengenannten Alternativen. Die die erste mit der zweiten Wärmedurchgangswand verbindende poröse
Masse kann dabei die gansa Wandoberfläche oder nur einen Teil dieses
Wandoberfläche bedecken.
Normalerweise ist der Raum innerhalb des Behälters evakuiert, damit der Verdampfungs-Kondensationsprozesa gut durchgeführt werden
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kann. Unter Umständen kann es jedoch passieren, dass gasförmige
Verunreinigungen durch die Wand des Behälters hindurch in den Raum
dieses Behälters diffundieren oder im Betrieb der Wärmetransportvorrichtung
aus der Wand "bzw. porösen Masse frei werden. Diese gasförmigen Verunreinigungen werden beim Einschalten "bzw. im Betrieb
der Wärmetransportvorrichtung in die Wärmetransportrichtung von der ersten zur zweiten Wärmedurchgangswand getrieben. Bei der sich
quer zur Wärmetransportrichtung erstreckenden und als Kondensationsendwand dienenden zweiten Wärmedurchgangswand braucht dann nur eine
verhältnismässig geringe Gasmenge angesammelt zu werden um die ganze
Oberfläche der zweiten Wärmedurchgangswand zu bedecken» Namentlich
bsi verhältniamässig langen Wärmetransportirorrichtungen mit grossen
Oberflächen der Wände in der Längsrichtung und mit kleinen Oberflächen der Kondensationswand (der zweiten WMrmeäurchgangswand) in
der Querrichtung hat sich schon bald eine Gasschicht an der zweitaa
Wärmedurchgangswand gebildet*
Kondensation von dampfförmigen WErmetsansportmittaln an des
zweiten Wärmedurchgangswand ist dann nicht länger möglich^ ao dass
auch keine Wärme mehr durch die zweite Wärmedurchgangswand hinduroh
der Vorrichtung entnommen werden kann und die Vorrichtung daher
nicht länger brauchbar ist.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nunf eine Lösung des obengenannten
Problems zu schaffen» Dazu weist die erfindungsgemässe
Wärmetransportvorrichtung das Kennzeichen auf, dass der Bahälter
mit einem Speicherbehälter für gasförmige Verunreinigungen versehen
ist, welcher Speicherbehälter mit dem Behälterraum in offener Verbindung steht und sich in der unmittelbaran Nähe der zwaiten Wärmedur
chgangawand an den genannten Raum derart anschliessts dass im
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Betrieb der Vorrichtung im Behälter vorhandene gasformige Verunreinigungen
in den Speicherbehälter getrieben werden, wobei der Speicherbehälter mit einer weiteren porösen Masse derart versehen
ist, dass durch diese weitere Masse hindurch in den Speicherbehälter geratenes flössiges Wärme transportmittel durch Kapillarwirkung zum
Behälterraum zurückfliessen kann.
Auf diese Weise ist erreicht, dass die gasformigen Verunreinigungen
nicht länger eine Hemmung für die Kondensation des dampfförmigen Wärme-transportmittels an der zweiten Wärmedurchgangswand
bilden, während unter allen Umständen gewährleistet ist, dass flössiges
Wärmatransportmittel, das entweder durch Schwerkraftwirkung oder durch Kondensation im Speicherbehälter in diesen letzteren Behälter
geraten ist, wieder in den Behälterraum zurückgeführt wird um dort aufs neue am Verdampfungs-Kondensationsprozess teilzunehmen.
Es sei bemerkt, daaa aus "Mechanical Engineering" November 19^8
Seiten 48-55 "Applications of the heatpipe" aus Fig. 10 eine Wärmetransportvorrichtung
bekannt ist, wobei an die an der Kondensationaaeite
liegende Endfläche der Vorrichtung ein Gasbehälter angeschlossen ist, in 'dem sich ein nioht kondensierbarea Gas befindet. Es handelt
sich dabei jedoch um die Regelung der wärmedurchlässigen Oberfläche einer Kondensationswand, die sich nicht in der Querrichtung sondern
in der axialen Richtung, d.h., der Wärmetransportrichtung erstreckt. Bei Wärmetranaportvorrichtungen jedoch, bei denen die zweite Wärmedurchgänge
wand (Kondensationawand) sich in der Wärmetranaportrichtung erstreckt, tritt das Problem der Sperrung dieser Wand durch gasförmige
Verunreinigungen kaum auf. Denn zunächst wird die quer angeordnete
Endfläche der Vorrichtung mit einer Gasachicht bedeokt,
wobei die geringe Dicke dieser Gasschicht für den nur aehr geringen
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Teil der Kondensationswand, der durch diese Gasschioht bedeckt wird,
"bestimmend ist.
Ein Speicherbehälter for gasförmige Verunreinigungen ist dahar
bei Wärmetransportvorrichtungen, bei denen sich die zweite Wärmedurchgangswand
in axialer Richtung (in der Wärmetransportrichtung) erstreckt, meistens nicht notwendig.
Bei der bekannten Vorrichtung mit einem Gasbehälter sind folglich keine Mittel vorhanden, die bewerkstelligen, daaa, wann flüssiges
Wärmetransportmittel in den Gasbehälter gerät, entweder unter dem Einfluss der Schwerkraft oder durch Kondensation an einer Wand dieses
Behälters dieses Mittel unter allen Umständen wieder zu dem Raum zurückgeführt wird, wo sich der Verdampfung-Kondensationsprosaas
vollzieht, Schwierigkeiten, die dadurch entstehen können^ sind u.a,
zur Trockne Sieden mit der Folge einer Ueberhitzung dar ersten Wärmadurchgangswand
und eines verringerten WarmstranSportes.
Ausserdem muss bei der bekannten Wärmetransportvorrichtung
mit einem Gasbehälter dieser Behälter sehr gross bemessen sein, damit
ein ausreichend grosser Regelbereich für das Regelgas, entsprechend
der vollständigen Oberfläche der Kondensationswand erhalten wird.
Dagegen kann der Speicherbehälter bei dar srfindungsgamässan Vlrmatransportvorrichtung
geringe Abmessungen aufweisen.
Zum Schluss ist man bei der bekannten Vorrichtung mit dem Gasbehälter sowohl durch die verhältnismässig gsossen Abmessungen
dies3s Behälters als auch infolge der Regelung in dar Anordnung das
Gasbehälters luassrst beschränkt0 Obschon bei der a 2 firs d rags ga mis as η
Vorrichtung dar Speicherbehälter nicht an die Eadfläshe quos sue
Wörmstsansportrichtung angeschlossen wiud (vie dias "bei das bokanntan
Vorrichtung für den Gasbehälter d@r Fall ist), wall einerseits
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das Entnehmen von Wärme an der Endfläche-Kondensationswand dann lästig wird und zwar wegen der schwierigen Erreichbarkeit dieser
Wand und andererseits weil dieser Anschluss auf Kosten eines Teils
der wärmedurchlässigen Oberfläche geht., gibt es im vorliegenden Fall dennoch eine grössere Freiheit in der Anordnung des Speicherbehälters.
Wegen der geringen Abmessungen des Speicherbehälters kann dieser auch leicht innerhalb des Behälters angeordnet werden.
Bei einer günstigen Ausführungaform der erfindungsgemässen
Wärmetransportvorrichtung ist an den Speicherbehälter eine Abfuhr für gasförmige Verunreinigungen angeschlossen. Dies ist vorteilhaft
in denjenigen Fällen, wo die Gefahr besteht, dass die Menge gasförmiger Verunreinigungen im Behälter in einem bestimmten Augenblick die
Speicherkapazität dea Speicherbehälters überschreitet.
Die gasförmigen Verunreinigungen lassen sich nun leicht aus dem Speicherbehälter entfernen ohne dass der Behälter selbst geöffnet
zu werden braucht mit allen damit einhergehenden Schwierigkeiten (Absaugen des Wärmetransportmitteldampfes zusammen mit den
gasförmigen Verunreinigungen).
Nach der Erfindung ist bei einer günstigen Ausführungsform der WMrmetransportvorrichtung der Speicherbehälter durch einen
wenigstens im wesentlichen im Behälterraum liegenden und auf beiden Enden offenen rohrförmigen Körper gebildet, wobei das eine Ende mit
dar Oeffnung zur zweiten Wärmedurchgangswand gerichtet ist und das andere als Abfuhr wirksame Ende durch eine Behälterwand hindurch
hinausgeführt ist, wo dieses Ende mit einem Hahn versehen ist.
Auaser einer verhältnismäasig einfachen Konstruktion gibt es
hierbei zugleich die Vorteile eines gedrängten Vorrichtung und einer
leichten Zugänglichkeit der zweiten Wärmedurchgangswand, was insbesondere
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■beim Einbauen eine wichtige Rolle spielt.
Au3führung3"beispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Wärmetransportvorrichtungen, bei denen der
Speicherbehälter ausserhalb des Behälters angeordnet ist,
Fig. 3 eine Wärmetransportvorrichtung, wobei der Speicherbehälter
einen Teil des Behälters umgibt und mit einer Abfuhr für gasförmige Verunreinigungen versehen ist,
Fig. 4» 5 und 6 WSrmetransportvorrichtungen, bei denen der
Speicherbehälter innerhalb des Behälters angeordnet ist, örtlich durch eine Behälterwand hinausgeführt und dort mit einem Hahn versehen
ist. Die Wärmetransportvorrichtung nach Fig. 6 enthält dabei zwei zweite Wärmedurchgangswände.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Behälter mit einem Behälterraum 2 angedeutet. Der Behälter 1 hat eine erste Wärmedurcbgangswand
3 und eine zweite Wärmedurchgangswand 4° In der unmittelbaren
Nähe des zweiten Wärmedurchgangswand 4 schliasst sich an den
Behälterraum 2 ein Speicherbehälter 5 &n, der mit dem genannten
Behälterraum 2 in offener Verbindung steht. Die Innenwand des Behälters 1 sowie die des Speicherbehälter 5 ist mit einer porösen
Masse 6 verkleidet, die eine Kapillarstruktur aufweist. Der Behälter
ist teilweise mit einem geeignet gewählten Wärmetransportmittel, beispielsweise
Natrium, gefüllt und ist zum übrigen, ebenso wie der Speicherraum 5 möglichst gut evakuiert. Das Füllen mit Wärmetransportmittel
und das Evakuieren erfolgt über eine Leitung 7» in die
eine Absperrvorrichtung 8 aufgenommen ist.
Die Wirkungsweise der Wärmatransportvorrichtung ist wie folgt.
Im Betrieb nimmt flüssiges Natrium duroh eine erste Wärme-
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durchgangswand 3 hinduroh Wärme aus einer nicht näher angedeuteten
Wärmequelle auf, wodurch dieses Natrium verdampft. Der Dampf strömt danach durch den Raum 2 zur zweiten Wärmedurchgangswand 4 und zwar
infolge des niedrigeren Dampfdrucks an dieser Stelle wegen der etwas geringeren Temperatur und kondensiert an dieser Wand unter Abgabe
der bei der ersten Wärmedurchgangswand 3 aufgenommenen Verdampfungswärme. Das Kondensat strömt durch die im Behälter 1 befindliche
poröse Masse 6 durch Kapillarwirkung unter Anwendung der Oberflächenspannung
des Kondensates zur ersten Wärmedurchgangswand 3 zurück um dort aufs neue verdampft zu werden. Die Rückfuhr des Kondensates
erfolgt ungeachtet der Lage des Behälters, also sogar entgegen der Schwerkraft oder ohne Schwerkraftwirkunge Etwaiges in den Speicherbehälter
5 geratenes Kondensat bzw. darin kondensiertes Natrium strömt ebenfalls wieder zur ersten Wärmedurchgangswand 3 zurück, da
die Innenwand des Speicherbehälter ebenfalls mit poröser Masse 6 bedeckt ist, die sich an die poröse Masse 6 innerhalb des Behälters
anschliesst.
Durch die Wände des Behälters 1 hindurch nach aussen diffun-
W dierte-bzw. im Betrieb aus diesen Wänden oder aus der porösen Masse
im Behälter 1 freigewordene gasförmige Verunreinigungen strömen ebenfalls unter dem Einfluss des Druckunterschiedes zwischen der
ersten und der zweiten Wärmedurchgangswand zusammen mit dem Natriumdampf in Richtung der zweiten Wärmedurchgangswand 4. An der Stelle
dieser Wand werden diese gasförmigen Verunreinigungen in den Speicherbehälter
5 getrieben und bleiben dort angesammelt. Die gasförmigen Verunreinigungen können auf dieae Weise nicht die zweite Wttrmedurchgangswand
4 bedecken und die Kondensation von Natriumdampf an dieser Wand hemmen. Die ganze Oberfläche der zweiten Wärmedurch-
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gangawand 4 iat dadurch zur Kondensation verfügbar, so dass die ganze
über die erste Wärmedurchgangswand 3 zugeführte Wärme der zweiten Wärmedurchgangswand 4 wieder entnommen werden kann.
In den Fig. 2 bis 6 sind entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen wie in Pig. 1 angedeutet.
Die Wärmetransportvorrichtung nach Fig. 2 ist der nach Fig.
fast identisch. Nur der Speicherbehälter 5 ist hier etwas anders
ausgebildet. Da die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ebenso wie die der Vorrichtungen nach den Fig. 2 bis 5 dieselbe ist wie die nach
Fig. 1, wird eine Beschreibung derselben hier fortgelassen.
Bei den Wärmetransportvorrichtungen nach Fig. 1 und 2 kb'nnen
die gasförmigen Verunreinigungen, die im Speicherbehälter 5 angesammelt
sind, nur über die Leitung 7 aus diesem Behälter entfernt
werden, welche Leitung zum Füllen mit WHrmetransportmittel und zum
Evakuieren des Behälters 1 verwendet wird. Eine Entfernung der gasförmigen Verunreinigungen ist selbstverständlich notwendig, wenn
der Speicherbehälter überfüllt zu geraten droht. Dieses Entfernen über die Leitung 7 ist jedoch nicht immer interessant. Einerseits
kann es durch Pumpverluste wegen Strömungawiderständan schwierig
sein, den Speicherbehälter 5 völlig zu evakuieren, andererseits besteht die Gefahr, dass der Wärmetransportmitteldampf unnötig
mitgesaugt wird. Dieser Nachteil ist bei der Wärmetranapostvorrichtung
nach Fig. 3 nicht vorhandenf wobei an den Speicherbehälter
eine Abfuhr 9 für gasförmige Verunreinigungen angeschlossen ist,
die mittela einer Absperrvorrichtung 10 freigegeben bzw. g0Öffnet
werden kann. Der Speicherbehälter 5 ist hier waiter derart ausgebildet,
dass er einen Teil des Behälters 1 vollständig umgibt.
In Fig. 4 ist eine Wäimetransportvorrichtung dargestellt,
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BAD ORIGINAL
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bei der der Speicherbehälter 5 aua einem im Behälter 1 angeordneten
und auf beiden Seiten geöffneten gebogenen hohlen Rohr besteht. Das eine offene Ende liegt in der unmittelbaren Nähe der zweiten
Wärmedurchgangswand dieser Wand gegenüber, während das andere Ende durch eine Behälterwand hinausgeführt ist und als Abfuhr 9 mit dem
Absperrelement 10 wirksam iat. Bas Rohr ist an der Innenseite mit
poröser Masse 6 verkleidet, die örtlich mit der auf der zweiten
Wärmedurchgangswand 4 befindlichen porösen Masse 6 verbunden ist,
k so dass flüssiges Natrium durch Kapillarwirkung aus dem Raum innerhalb
des Rohres zur porösen Masse 6 auf den Behälterwänden und über die letztgenannte Masse zur ersten Wärmedurchgangswand 3 zurückströmen
kann.
Fig. 5 zeigt eine Wärmetransportvorrichtung, die in grossen
Zügen der nach Fig. 4 entspricht. Der Speicherbehälter 5 ist hier
ein gerades Rohr, das durch die gegenüber der zweiten Wärmedurchgangswand 4 liegende Behälterwand hinausgeführt ist. Dies ist hier leicht,
weil im Gegensatz zu Fig. 4» die erste Wärmedurchgangswand J sich im
vorliegenden Fall parallel zur Wärmetransportrichtung, d.h. der axialen
* Richtung, erstreckt, Das Rohr ist dabei auch an seiner Aus3enseite
mit poröser Masse verkleidet, welche Masse sieh an die poröse Masse
auf den Behälterwänden anschliesst. Die Wärmetransportvorrichtung
nach Fig. 6 weist auf beiden Seiten eine zweite Wärmedurchgangswand auf. Der Speicherbehälter 5 besteht auch hier aus einem geraden Rohr,
das innerhalb des Behälters 1 angeordnet ist. Jedes der beiden offenen Rohrenden liegt nun einer zweiten Wärmedurchgangawand 4
gegenüber und in dar unmittelbaran Nähe desselben. An das Rohr schliesst
sich die durch eine Behälterwand hinausgeführte Abfuhr 9 an, in die
das Absperrelement 10 aufgenommen ist,
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Die Wirkungsweise dieser Transportvorrichtung weicht insofern
von der der obenbeachriebenen Vorrichtung afc, dass im vorliegenden
Fall Wärme durch die in der Mitte liegende erste Wärmedurchgangswand 3 hindurch dem Natrium im Behälter 1 zugeführt wird, wodurch
dieses verdampft und wobei nun Natriumdampf sowohl nach links als auch nach rechts zu den "beiden zweiten Wärmedurchgangswänden 4 strömt
und zwar infolge des niedrigeren Dampfdruckes wegen der bei diesen Wänden herrschenden etwas niedrigeren Temperatur. An den fceiden
Wänden kondensiert der Natriumdampf unter Afcgafce der Verdampfungswärme, wonach die fceiden Kondensate durch die poröse Masse 6 an den
Wänden des Behälters 1 zurückströmen zur ersten Wärmedurchgangswand
Bei den fceiden zweiten Wärmedurchgangawänden 4 werden gaaförmige
Verunreinigungen in denselben rohrförmigen Speicherfcehälter 5 getriefcen
und dort gespeichert, weiche Verunreinigungen zu gelegener Zeit öfcer
die Afcfuhr 9 entfernt werden können. Auch hier sind die Innen- sowie
Aussenwände des Speicherbehälter 5 mit poröser Masse 6 verkleidet,
die sich an die poröse Masse 6 auf den Wänden des Behälters 1 anschliesst,
so dass unter allen Umständen wieder gewährleistet ist, dass kein Kondensat im Speicherfcehälter zurückfcleifct.
Mit dieser Konstruktion ist erreicht, dass die fceiden zweiten Wärmedurchgangswände 4 nicht durch Gasschichten, welche die Kondensation
des Wärmetransportmitteldampfes an diesen Wänden verhindern, bedeckt sind, wodurch das Entnehmen der Wärme an den genannten
Wänden nicht länger möglich wäre.
Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung ausser den
dargestellten Ausführungsformeη andere Konstruktionen der Wärmetransportvorrichtung
möglich.
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Claims (3)
1.) Wärmetransportvorrichtung mit einem geschlossenen Behälter mit einerseits mindestens einer ersten Wärmedurchgangswand und andererseits
mindestens einer sich wenigstens im wesentlichen quer zur Wärmetransportrichtung erstreckenden und eine Behälterendfläche
bildenden zweiten Wärmedurchgangswand, wobei sich im Raum innerhalb des Behälters ein Wärmetransportmittel befindet, das unter Uebergang
aus der Flüssigkeitsphase in die Dampfphase durch die erste Wärmedurchgangswand
hindurch Wärme aufnimmt und der zweiten Wärmedurchgangswand unter Uebergang aus der Dampfphase in die Flussigkeitsphase
Wärme abgibt, wobei weiter im Behälterraum eine die erste mit der zweiten Wärmedurchgangswand verbindende poröse Masse vorhanden
ist, derart, dass durch diese Masse hindurch an der zweiten Wärmedurchgangswand kondensiertes Mittel durch Kapillarwirkung zur ersten
Wärmedurchgangswand zurückströmen kann, dadurch gekennzeichnet,dasa
der Behälter mit einem Speicherbehälter für gasförmige Verunreinigungen
versehen ist, der mit dem Behälterraum in offener Verbindung steht und in unmittelbarer Nähe der zweiten Wärmedurchgangswand sieb
an den genannten Raum anschliesst und zwar derart, dass im Betrieb
der Vorrichtung im Behälter vorhandene gasförmige Verunreinigungen in den Speicherbehälter getrieben werden, wobei der Speicherbehälter
mit einer weiteren porösen Masse derart versehen ist, dass durch diese weitere Masse hinduroh in den Speicherbehälter geratenes
flüssiges Wärmetransportmittel durch Kapillarwirkung zum Behälterraum
zurückströmen kann.
2. Wärmetransportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass sich an den Speicherbehälter eine Abfuhr für gasförmige
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Verunreinigungen anschlieaat.
3. Wärmetransportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Speicherbehälter durch einen wenigstens im wesentlichen im Behälterraum liegenden und auf beiden Enden offenen ·
rohrförmigen Körper gebildet ist, wobei das eine Ende mit der Oeffnung
zur zweiten Wärmedurchgangswand gerichtet ist und das andere als Abfuhr dienende Ende durch eine Behälterwand hindurch hinausgeführt
und dort mit einem Absperrelement versehen ist.
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