DE93983C - - Google Patents

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DE93983C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G11/00Baby-incubators; Couveuses

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Gynecology & Obstetrics (AREA)
  • Pediatric Medicine (AREA)
  • Pregnancy & Childbirth (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1896 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Brutschränke bezw. Wärmeräume für Säuglinge, namentlich solche, welche frühgeboren oder" schwächlich und in der gewöhnlichen Zimmertemperatur selbst bei der sorgfältigsten Pflege meist dem Tode geweiht sind. Sie besteht in einer Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Wärme in einem solchen Räume.
In der Zeichnung ist ein Wärmeraum der fraglichen Art, dessen Wärmequelle aus einer Steinöl- oder Weingeistlampe oder einem Gasbrenner besteht, im senkrechten Schnitt dargestellt.
Die Einrichtung ist wie folgt:
Ein Kasten A ist an seiner Vorderseite mit einer Glasthür α und an einer Seitenwand mit einem Glasfenster a1 versehen," so dafs man seinen Innenraum von aufsen besichtigen kann. Der Kasten ruht auf vier Füfsen A1.
. Um das Innere des Raumes A wirksam lüften zu können, ist am Boden desselben ein Luftrohr B angebracht, dessen äufsere Mündung mit einem Drahtnetz b bespannt ist. Dieses Rohr mündet in einen Kasten B1, welcher zum Zwecke der Luftanfeuchtung am Boden einen Wasserbehälter b1 hat. An diesen Kasten schliefst sich ein zweites Rohr B2 an, welches in den Wärmeraum mündet und zur besseren Vertheilung der Luft im Innern des Raumes mit einem Blech £2 versehen ist. An seinem äufseren Ende trägt das Rohr B'2 ein Luftsieb B3. Der Kasten B1 ist mit einem Deckel versehen, nach dessen Wegnahme man das Luftsieb und auch das Wasser in dem Behälter b1 erneuern kann. Eine Röhre C dient zum Abführen der verbrauchten Luft aus dem Räume.
Der Säugling wird in dem Räume auf eine mit Draht d bespannte, an Ketten dl und Haken d"- hängende Wiege D gelegt.
Der Boden des Raumes ist mit einem Blech verschlossen, welches in einer Nuthführung läuft und ähnlich wie der bewegliche Boden an Vogelbauern herausgeschoben werden kann.
Der Wärmeregler ist in folgender Weise eingerichtet:
Im Innern des Wärmeraumes befindet sich ein Metallthermometer, welches, sich aus zwei U-förmig gebogenen Metallstangen Mm von verschiedenen Ausdehnungscoefficienten zusammensetzt. Es ist mit einem Ende an der Innenwand des Raumes A befestigt und geht durch einen in der nämlichen Wand angebrachten Schlitz a? nach aufsen. Das Metall, welches sich am meisten ausdehnt, liegt auf der Innenseite und das weniger ausdehnbare Metall auf der Aufsenseite der U-Form. Infolge dessen öffnet sich, wenn die Wärme im Räume A zunimmt, die U-Form, was ein Abwärtsbewegen ihres äufseren Endes zur Folge hat; bei sinkender Temperatur dagegen hebt sich dieses Ende.
Man kann bei dem beschriebenen Thermometer natürlich auch das ausdehnungsfähigere Metall nach aufsen legen, in welchem Falle dann die durch den Temperaturwechsel bedingte Wirkung die umgekehrte sein wird und, das Hebelsystem alsdann entsprechend anders gebaut sein mufs.
Ueber der Wärmequelle X ist ein beiderseits offenes Rohr K angebracht, welches durch ein Seitenrohr B^ mit der Heizschlange B'a in Verbindung steht.
Die Heizgase gehen durch diese Schlange und treten am Ende derselben ins Freie. Vor der Oeffnung, welche K mit B* verbindet, ist ein Schieber G2 angebracht, welcher mit einer Drosselplatte G1 verbunden ist. Die Platte G1 und mit ihr der Schieber G2 wird .von dem früher beschriebenen Regelthermometer beeinfiufst und bei steigender Wärme gehoben, bei fallender dagegen gesenkt. Wird G1 gehoben, so wird gleichzeitig der Schieber G2 entsprechend vor die Oeffnung zwischen K und B1 geschoben. Den Heizgasen wird dabei der Durchgang zur Heizschlange B 5 zum Theil versperrt, der Abzug durch das obere Ende von K dagegen entsprechend mehr geöffnet. Sinkt umgekehrt die Wärme, so wird der Abzug der Gase unmittelbar aus K mehr abgeschlossen, der Zutritt nach B& dagegen entsprechend mehr geöffnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .
    Ein selbsttätiger Wärmeregler an Brutschränken bezw. Wärmeräumen für Säuglinge, bestehend aus dem beiderseits offenen, mit der Heizschlange Bi B5 in Verbindung stehenden Cylinder K, welcher die von einer Wärmequelle kommenden heifsen Gase aufnimmt, und der doppelten, von einem mechanisch wirkenden Thermometer beeinflufsten Drosselvorrichtung G1 G2.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007470B (de) * 1953-11-17 1957-05-02 Draegerwerk Ag Aufzuchtgeraet fuer Fruehgeburten (Inkubator)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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