DE828295C - Sterilisier- und Aufbewahrungsbehaelter fuer Spritzen - Google Patents

Sterilisier- und Aufbewahrungsbehaelter fuer Spritzen

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DE828295C
DE828295C DEL554A DEL0000554A DE828295C DE 828295 C DE828295 C DE 828295C DE L554 A DEL554 A DE L554A DE L0000554 A DEL0000554 A DE L0000554A DE 828295 C DE828295 C DE 828295C
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Germany
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sterilization
syringe
storage container
syringes
sterilizing
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DEL554A
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English (en)
Inventor
Franz Lautenschlaeger
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Sterilisier- und Aufbewahrungsbehälter für Spritzen Spritzen für medizinische Zwecke wurden bisher in der Weise sterilisiert, daß deren Einzelteile in Autoklav(ul bzw. offene Sterilisierschalen eingelegt und nach dem Sterilisieren der Spritzenkolbeit in den Zylinder eingeschoben wurde. Hierbei besteht die erhebliche Gefahr der Reinfeküon durch Handberührung. Dieser gleiche Nachteil besteht auch bei dem bekannten Sterilisieren von Instrumeitei, Spritzen u. dgl. mit Hilfe von Tüchern, in die die Instrumente bzw. Spritzen eingewickelt werden.
  • Es sind auch kleine Sterilisiertrommeln für Spritzen bekannt, die sowohl zum Sterilisieren einer Spritze als auch zum sterilen Aufbewahren derselben dienen. Diese sind teuer in der Anschaffung und wegen ihrer Größe unhandlich und unpraktisch. insbesolldere für den Arzt, der diese Sterilisier büchsen mit in die Praxis nehmen muß. Da in diesel Sterilisierbüchsen der Spritzenkolben und der Spritzenzylinder getrennt aufbewahrt sind und beim Zusammensetzen in die Hand genommen werden müssen, so besteht auch hier die Gefahr der Reinfektion beim Zusammensetzen der Spritzenteile.
  • Die vorstehenden Mängel werden nach der Er-Ündung mit einem Sterilisier- und Aufbewahrungsbehälter für Spritzen beseitigt, der aus zwei Kam-.mern zum getrennten Einlegen von Spritzenkolben und Spritzenzylinder besteht, die hintereinander angeordnet, miteinander verbunden und mindestens an der Verbindungsstelle derart elastisch ausgebildet sind, daß die Spritzenteile nach dem Sterilisieren durch die Kammerwände hindurch erfaßt und ineinandergeschoben werden können. Vorteilhaft ist dieser neue Sterilisier- und Aufbewahrungsbehälter in Form einer etwa rechteckigen Tasche aus Textilstoff ausgebildet und in der Mitte, zweckmäßig mit einem Band, zusammenschnürbar.
  • Dieser Sterilisier- und Aufbewahrungsbehälter ist nicht nur billig in der Herstellung, sondern gestattet vor allem auch ein Zusammenschieben der sterilisierten Spritzenteile, ohne daß ein Herausnehmen dieser Teile aus dem Sterilisierbehälter erforderlich ist. Beim Wiedervereinigen der Spritzen teile kommen diese daher mit den Händen über- -haupt nicht in Berührung.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorzug des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß der Sterilisierbehälter, der sofort nach dem Sterilisieren ein Zusammenschieben der Spritzenteile erlaubt, nur einen sehr kleinen Raum einnimmt ein sehr leichtes Gewicht hat und daher bequem vom Arzt in die Praxis mitgenommen werden kann.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispieletach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. I einen Längsschnitt durch einen Sterilisier-und Aufbewahrungsbehälter für Spritzen im Schnitt nach Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie Il-Il der Fig. 1, Fig. 3 den Behälter der Fig. 1 beim Sterilisiervorgang, Fig. 4 eine andere Ausführungsform im Le"ngsschnitt.
  • In der Zeichnung ist in Fig. 1 bis 3 mit l ein Sterilisier- und Aufbewahrungsbehälter für Spritzen bezeichnet, der in Form einer etwa rechteckigen Tasche aus geeignetem dampf- und luftdurchlässigem Material ausgebildet ist und zwei Kammern bzw. Fächer 2 und 3 zum getrennten Einlegen eines Spritzenzylinders 4 und eines Spritzenkolbens 5 aufweist. Diese Tasche ist nur an einer Seite, zweckmäßig einer Längsseite zum Einlegen der Spritzenteile 4 und 5 offen und an dieser Seite, zweckmäßig mit einem Reißverschluß 6, verschließbar. Ferner ist bei der gezeigten Ausführung in der Mitte dieser Tasche ein Band 7 vorgesehen, um die Tasche nach dem Einlegen der Spritzenteile 4 und 5 in der Mitte zusammenzuschnüren (s. Fig. 3) und damit die beiden getrennten Kammern 2 und 3 zu bilden. ach Fig. 3 kann dieses Band 7 zugleich als Aufhänger dienen, um diese Sterilisiertasche in einem Autoklaven aufzuhängen. Um die beiden getrennten Kammern 2 und 3 zu bilden, können an Stelle des Bandes auch andere Mittel, beispielsweise ein bei 8 angedeuteter Druckknopf bzw. auch zwei, vorgesehen sein. Nach dem Sterilisieren wird die Schnürung 7 oder 8 gelöst und ohne Öffnen der Tasche kann der Spritzenkolben 5 in den Zylinder 4 geschoben werden, da diese Teile durch die Taschenwände hindurch gefühlt und erfaßt werden können Nach dem Zusammenschieben der Teile kann der leer gewordene Taschenteil 3 umgeschlagen werden, so da& die Tasche mit der Spritze zum sterilen Aufbewahren einen kleinsten Raum einnimmt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die in Fig. 1 bis R gezeigten Ausführungen beschränkt. Eine weitere Ausbildung ist in Fig. 4 gezeigt. hei welcher die beiden Kammern als Zylinder 9 und IO ausgebildet und ineinanderschiebbar sind. Diese Zylinder sind mit gelochten Boden- und Deckelteilen 11 versehen, die auf der Innenseite durch ein Filter 12 abgedeckt sind. Die beiden Zylinder sind lose mit einem Schlauch 13 aus Textilstoff miteinander verbunden. Nach dem Sterilisieren kann der Kolben 5 in den Zylinder 4, ohne öffnen des Behälters, geschoben werden, worauf dann auch der Zylinder 10 in den Zylinder 9 eingeschoben und damit der Sterilisierbehälter auf kleinst( Raum zusammengedrückt werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sterilisier- und Autbewahrualgsbehälter für Spritzen, gekennzeichnet durch zwei dampf- und luftdurchlässige Kammern zum getrennten Ein -legen von Spritzenkolben und Spritzenzylinder, die hintereinander angeordnet, miteinander verbunden und mindestens an der Verbindungsstelle derart elastisch ausgebildet sind, daß die Spritzenteile nach dem Sterilisieren durch die Kammerwändc hindurch erfaßt und iiieinandergeschoben werden können.
  2. 2. Sterilisier- und Xuf Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser in Form einer rechteckigen Tasche aus Textilstoff ausgebildet und in der Mitte, zweckmäßig mit einem Band, zusammenschnürbar ist.
  3. 3. Sterilisier- und Aufheu'ihrungsbehilter nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite. zweckmäßig einer Längsseite, der Tasche ein Reißverschluß vorgesehen ist.
  4. 4. Sterilisier- und Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. daß in der Mitte der fasche ein .-\ufhänger befestigt ist.
  5. 5. Sterilisier- und Aufhe'vahru.ngsbehälter nach Anspruch 1, dadul-ch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern als Z) linder ausgebildet und diese ineinanders -hie}lr sin(l.
DEL554A 1949-12-08 1949-12-08 Sterilisier- und Aufbewahrungsbehaelter fuer Spritzen Expired DE828295C (de)

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DE828295C true DE828295C (de) 1952-01-17

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