DE752212C - Verfahren zur Herstellung von wassergekuehlten, zylindrischen Hoechstdruckentladungslampen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von wassergekuehlten, zylindrischen Hoechstdruckentladungslampen

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Publication number
DE752212C
DE752212C DEP84221D DEP0084221D DE752212C DE 752212 C DE752212 C DE 752212C DE P84221 D DEP84221 D DE P84221D DE P0084221 D DEP0084221 D DE P0084221D DE 752212 C DE752212 C DE 752212C
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DE
Germany
Prior art keywords
discharge tube
quartz
ring
quartz glass
grinding
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Expired
Application number
DEP84221D
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English (en)
Inventor
Hermann Dr Krefft
Fritz Michalk
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/24Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases
    • H01J9/245Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases specially adapted for gas discharge tubes or lamps
    • H01J9/247Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases specially adapted for gas discharge tubes or lamps specially adapted for gas-discharge lamps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von wassergekühlten, zylindrischen ' Höchstdruckentladungslampen Bei wassergekühlten, zylindrischen Höchstdruckentladungslampen muß im Betrieb eine zu starke Abkühlung der die Elektroden enthaltenden Endteile des vom Kühlwasser umspülten Quarzentladungsrohres vermieden werden; deshalb wird von Hand in kurzer Entfernung vor jeder Elektrode ein kragenartiger Ringflansch auf das Ouarzentladungsrohr aufgeschmolzen und an diesen eine ebenfalls aus Quarzglas bestehende Manschette aasgeschmolzen, die dasQuarzentladurigsrohrende und den darin eingeschmalzenen Quarzglasfuß mit Abstand umgibt und sie, sowie den aus - dem Ouarzglasfußende frei vorragenden Stromzuführungsdraht vor der unmittelbaren Berührung mit dem Kühlwasser schützt. Bei dieser glasbläserischen Arbeit läßt sich trotz großer Sorgfalt nicht erreichen, daß die Teile in ihren Abmessungen stets so genau ausfallen, daß im späteren Betrieb bei jeder einzelnen Lampe die richtigenTemperaturverhältnisse in den die Elektroden enthaltenden Endteilen des Quarzentladungsrohres auftreten. Es hat -sich gezeigt, daß schon kleinste, vom Glasbläser nicht zu vermeidende Maßabweichungen einen erheblichen Einfluß auf den im späteren Betrieb sich ergebenden Wärmehaushalt der Lampe und insbesondere der die Elektroden enthaltenden Endteile des Quarzentladungsrohres zur Folge haben.
  • Eine wesentlich bessere Maßhaltigkeit und damit ein besseres Betriebsverhalten derartiger wassergekühlter Höchstdruckentladungslampen wird erreicht, wenn nach der Erfindung die Enden des zylindrischen Wandungsteiles nebst den Füßen durch mechanische Bearbeitung, insbesondere durch Abschleifen, mit zwei Ringstufen versehen werden und wenn ferner über jedes Ende der Entladungslampe eine in der lichten Weite der Ringstufe größeren Durchmessers angepaßte und die zweite Ringstufe in geringem Abstand umgebende Manschette aus Ouarzglas auf die erste Ringstufe aufgeschoben und mit dieser, vorzugsweise im elektrischen Ofen, verschmolzen wird. Zweckmäßig wird bei diesem neuen Herstellungsverfahren der Endteil des Ouarzentladungsrohres bei der Herstellung der ersten Ringstufe um so viel abgeschliffen, wie der Wandstärke der Manschette entspricht, so daß sich die Manschette auf der Außenseite glatt an das Quarzentladungsrohr anschließt.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel das eine Ende einer nach dem neuen Verfahren hergestellten Höchstdruckentladungslampe in vielfacher Vergrößerung im Längsschnitt.
  • Der Ouarzglasfuß i enthält die vakuumdicht eingeschmolzene Molybdänfolie 2 und trägt auf seinem pfropfenartigen Vorderteil die Elektrode 3. Dieser für sich herzustellende Ouarzglasfuß wird in bekannter Weise in das Ende des Quarzentladungsrohres 4. eingesetzt und damit verschmolzen. Darauf wird der Endteil des Ouarzentladungsrohres 4 durch Abschleifen oder Abdrehen unter Bildung von zwei Ringstufen 5. und 6 im Durchmesser verringert und dabei auch der Quarzglasfuß i abgeschliffen, beispielsweise so viel, daß sein Durchmesser dem der zweiten Ringstufe 6 entspricht. Der Quarzglasfuß i kann aber auch bereits vor seinem Einschmelzen in die Quarzentladungsröhre auf den gewünschten Durchmesser, etwa auf das Maß der Ringstufe 6, abgeschliffen werden. Über den Quarzglasfuß und das Ende des Quarzentladungsrohres wird jetzt eine maßgerecht hergestellte Quarzglasmanschette 7 geschoben, deren Innendurchmesser dem Durchmesser der ersten Ringstufe 5 angepaßt ist. Bei der Herstellung dieser Ouarzglasmanschette 7 läßt sich beispielsweise eine genaue zylindrische Form und ein genauer Innendurchmesser durch Aufpressen auf einen vorübergehendeingeschobenenhitzebeständigen Dorn erreichen.
  • Bei der nun folgenden Verschmelzung der bündig auf der ersten Ringstufe 5 aufsitzenden Ouarzglasmanschette 7 mit dem Quarzglasentladungsrohr 4., die vorzugsweise im elektrischen Ofen vorgenommen wird, tritt !i keine Formveränderung der maßgerecht hergestellten Einzelteile auf, so daß jede Lampe zwangsläufig die richtigen Abmessungen erhält. Der Durchmesserunterschied zwischen der ersten Ringstufe 5 und der zweiten Ringstufe 6 bestimmt den Abstand der Quarzglasmanschette 7 von dem Ouarzentladungsrohrende und dem Ouarzglasfuß. Dieser Abstand wird beispielsweise auf o, i bis o,2 mm eingestellt. Die Höhe der ersten Ringstufe 5 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Wandstärke der Ouarzglasmanschette 7 angepaßt, so daß diese auf der Außenseite glatt an das Quarzentladungsrohr anschließt und die Strömung im Kühlwasserzylinder 8 nicht behindert.
  • Das neue Verfahren gibt den weiteren Vorteil, daß die Abmessungen der mit Ouarzglasmanschetten versehenen Höchstdrucklampen im Vergleich zu den bisher bekannten Ausführungsformen verkleinert werden können. Der Ringspalt zwischen der Quarzglasmanschette 7 und den Endteilen des Ouarzentladungsrohres, der beim Betrieb der Lampe die gewünschte Wärmestauung in der Nähe der Elektroden 3 herbeiführt, kann gegebenenfalls am äußeren Ende zugeschmolzen und entlüftet werden.
  • Zur weiteren Verbesserung der Maßhaltigkeit der neuen Lampe kann ferner das Quarzentladungsrohr .4 durch mechanische Bearbeitung, insbesondere durch Abschleifen, auf genauen Außendurchmesser gebracht und gegebenenfalls dann noch klar geschmolzen werden.
  • Eine Verbesserung der Festigkeit der hohen Temperaturbeanspruchungen ausgesetzten Lampe läßt sich in einzelnen Fällen durch eine besonders starke Durchmesserverringerung der hinter den im Betrieb glühenden -Elektroden. 3 liegenden Endteile des Quarzentladungsrohres 4 erreichen, etwa durch eine konische Ausbildung der zweiten Stufe oder durch eine taillenförmige-, in der Zeichnung in Verbindung mit einem dünneren Quarzglasfuß 2 punktiert angedeutete Aussparung g.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von wassergekühlten zylindrischen Höchstdruckentladungslampen, bei denen die die Elektroden enthaltenden Endteile des Ouarzentladungsrohres nebst den Quarzgiasfüßen von am Ouarzglasentladungsrohr angeschmolzenenManschetten mitAbstand umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des zylindrischen Wandungsteiles (q.) nebst den Füßen (i) durch mechanische Bearbeitung, insbesondere durch Abschleifen mit zwei Ringstufen (5, 6) versehen werden, und daß über jedes Ende der Entladungslampe eine in der lichten Weite der Ringstufe größeren Durchmessers angepaßte und die zweite Ringstufe (6) in geringem Abstand umgebende Manschette (7) aus Quarzglas auf die erste Ringstufe (5) aufgeschoben und mit dieser, vorzugsweise im elektrischen Ofen, verschmolzen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil des Quarzentladungsrohres (4.) bei der Herstellungder ersten Ringstufe (5) um so viel abgeschliffen wird, wie der Wandstärke der Manschette (7) entspricht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte zylindrische Wandungsteid der Lampe durch Abschleifen auf gleichen Außendurchmesser gebracht wird. ,4. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3, . dadurch gekennzeichnet, daß die hinter den Elektroden (3) liegenden Enden (Füße) der Entladungslampe mit taillenartigen Aussparungen (9) durch Abschleifen versehen werden.
DEP84221D 1942-05-16 1942-05-16 Verfahren zur Herstellung von wassergekuehlten, zylindrischen Hoechstdruckentladungslampen Expired DE752212C (de)

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