DE940181C - Indirekt geheizte Hochleistungskathode mit dickwandigem metallischem Kathodentraeger und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Indirekt geheizte Hochleistungskathode mit dickwandigem metallischem Kathodentraeger und Verfahren zu seiner Herstellung

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Publication number
DE940181C
DE940181C DEB28053A DEB0028053A DE940181C DE 940181 C DE940181 C DE 940181C DE B28053 A DEB28053 A DE B28053A DE B0028053 A DEB0028053 A DE B0028053A DE 940181 C DE940181 C DE 940181C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cathode
sleeve
core
performance
indirectly heated
Prior art date
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Expired
Application number
DEB28053A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Magner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Elektronik GmbH
Original Assignee
Deutsche Elektronik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Elektronik GmbH filed Critical Deutsche Elektronik GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE940181C publication Critical patent/DE940181C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/20Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment

Landscapes

  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Indirekt geheizte Hochleistungskathode mit dickwandigem metallischem Käthodenträger und Verfahren zu seiner Herstellung Ein typisches Herstellungsverfahren für indirekt geheizte Kathoden ist folgendes: Eine Wolframdrahtwendel wird mit Aluminiumoxyd besprüht und bei etwa 170o° C im Wasserstoffofen geglüht; dabei wird das Aluminiumoxyd auf den Wollramdraht aufgesintert. Diese mit Alumniumoxyd versehene Wendel wird in die Kathodenhülse eingebaut. Sie wird beim Betrieb der Elektronenröhre durch elektrischen Strom aufgeheizt.
  • Je größer die Kathoden bei Hochleistungsröhren werden, um so größere Schwierigkeiten ergeben sich bei der geschilderten Ausführung der Kathode. Das Aluminiumoxyd haftet an dem relativ dicken Wolframdraht der Heizwendel oft nicht fest genug. Durch Erschütterungen, die von dem Gerät herrühren können, in das die Röhre eingebaut ist, bröckelt zuweilen die Aluminiumoxydschicht ab und führt zu einem elektrischen Schluß zwischen Heizwendel und Kathode. Bei Spezialröhren, insbesondere bei Magnetrons, sind an den Enden der Kathode Abschirmringe befestigt, an denen die oft stark dimensionierten Stromzuführungen angeschweißt sind. Die stärkere Wärmeabstrahlung durch die Abschirmringe und die relativ große Wärmeleitung in den Stromzuführungen führen innerhalb der Kathode zu einem für die Elektronenemission ungünstigen Wärmegefälle. Aus physikalischen Gründen müssen die Kathodenhülsen bei Hochleistungsmagnetrons relativ dickwandig sein. Es ergibt sich dann zwangläufig ein in der Dimensionierung des Brenners ungünstiges Verhältnis der Heizfläche zur Kathodenfläche. Beim Formieren und Entgasen der Kathode erreicht daher der Brenner unter Umständen Temperaturen bis zu iSoo° C, bei denen sich das Aluminiumoxyd zu zersetzen beginnt, so daß die Neigung zu Kurzschlüssen bei Erschütterungen begünstigt wird.
  • Zur Beseitigung dieser Mängel ist deshalb schon vorgeschlagen worden, den Kathodenträger als dickwandigen Metallkörper, beispielsweise aus Nickel; in Form eines Voll- oder Hohlzylinders auszubilden und mit einer Anzahl in der Längsrichtung der Kathode verlaufender Bohrungen zu versehen, in die Aluminiumoxydröhrchen eingeschoben werden. In die Röhrchen wird haarnadelförmig ein Wolframdraht eingezogen, indem er beim Austreten aus einem Röhrchen an einer Stirnseite der Kathode zurückgebogen und in das nächste Röhrchen eingeschoben wird. Bei einer so aufgebauten Kathode ist zwar der Wärmeübergang zwischen Heizer und Kathodenträger wesentlich besser und die Temperaturverteilung günstiger, jedoch ist ihre Herstellung schwierig und zeitraubend.
  • Die Erfindung schlägt daher vor, die Kathode in der Weise herzustellen, daß der Kathodenträger aus einer Hülse und aus einem in diese passenden einschiebbaren Kern besteht und daß die isolierten Heizdrähte in entlang der Trennfuge zwischen Hülse und Kern verlaufende Nuten eingelegt sind. Zur Ausführung der Erfindung geht man so vor, daß in die Bohrung der Hülse oder in die Oberfläche des Kerns Längsnuten eingebracht werden. Der Wolframdraht wird für sich mit den aufgeschobenen Aluminiumoxydröhrchen so geformt, daß man eine Mäanderform erhält, die dann der Form entsprechend entweder in die Nuten des Kerns oder der Hülse eingelegt wird. Zum Schluß werden Hülse und Kern ineinandergeschoben.
  • In der Zeichnung 'sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar in Fig. i eine geteilte Kathode mit genutetem Kern, in Fig. 2 eine geteilte Kathode mit genuteter Hülse und in Fig.3 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnittes aus Fig. i zur Erläuterung der Erfindung.
  • In der -Zeichnung ist mit i die Hülse, mit 2 der Kern bzw. mit 3 der Hohlkern einer etwa längs der Zylinderfläche, in der der Heizer angeordnet ist, geteilten Kathode. Wie aus dem Längsschnitt und der Ansicht auf eine Stirnseite der Kathode zu Fig: i zu -erkennen, ist der Kern mit einer Anzahl gleichmäßig auf dem Umfang verteilter Nuten q. (vgl. die vergrößerte Darstellung in Fig. 3) versehen; die längs der Kathodenachse verlaufen. In diese Nuten sind Isolierröhrchen 5 aus -Aluminiumoxyd eingeschoben, die zweckmäßig an den Stirnseiten des Kernes etwas überstehen, um einen Schluß mit dem Heizdraht 6, der abwechselnd an den Stirnseiten des Kathodenträgers aus einem Röhrchen aus- und in das benachbarte eintritt, zu verhindern. Mit 7 sind die Stromzuführungen des Heizers bezeichnet.
  • Die Teilung erleichtert die Herstellung der Kathode ,gemäß der Erfindung außerordentlich, da der Heizdraht, nachdem auf ihn die vorschriftsmäßige Anzahl Isolierröhrchen aufgefädelt sind, in einer geeigneten Vorrichtung mäanderförmig vorgebogen werden kann, bevor dieses käfigartige zylindrische Gebilde in die Nuten des Kernes 2 nach Fig. i oder - durch leichtes Zusammendrücken - in die Innennuten der Hülse i nach Fig.2 eingelegt wird. Durch Ineinanderschieben der Teile i und 2 bzw. i und 3 entsteht die fertige Kathode.
  • Die Fig. 3 zeigt die Anordnung des Heizdrahtes 6 in einer Hülse 5 in einer Nut 4 des Kernes 2 in stark vergrößerter Darstellung. Die Luft, die zwischen den Teilen in dieser Vergrößerung zur Verdeutlichung der Anordnung besteht, ist natürlich bei der ausgeführten Kathode nicht vorhanden, vielmehr passen die. Teile unter Berücksichtigung der fabrikationsüblichen Toleranzen satt ineinander, so daß der Wärmeübergang von den Heizdrähten 6 auf die Außenfläche der Hülse i bei geringenz Temperaturgefälle erfolgt.
  • Bei Röhren, die aus Stromquellen niedriger Spannung bei hohen Heizströmen geheizt werden, können die einzelnen Heizdrähte auch an den Stirnseiten des Kathodenträgers parallel geschaltet, z. B. mit ringförmigen Stromzuführungen verschweißt sein.
  • Gemäß der Erfindung aufgebaute und hergestellte Kathoden sind absolut unempfindlich gegen Erschütterungen. Da der Wolframdraht in dicht gesinterte Aluminiumoxydröhrchen hineingeschoben wird, -erübrigt sich eine so hohe Erwärmung des Drahtes, wie sie zum Ansintern- der Aluminiumoxydschicht bei Normalwendeln erforderlich ist; der Draht bleibt daher ausreichend geschmeidig. Ein weiterer Vorteil ist, daß in der Vollkernkathode das Temperaturgefälle auf ein Mindestmaß herabgesetzt ist, denn die eng in den Nuten sitzenden Aluminiumoxydröhrchen gestatten eine ungleich bessere Wärmeübertragung zwischen Wolframheizdraht und Kathode, als es bei der Normalausführung der gesinterten, locker eingeführten und nur punktförmig anliegenden Wendel der Fall ist. Nach der beschriebenen neuen Herstellungsart nimmt der Wolframdraht nur eine um etwa ioo° C höher liegende Temperatur als die Kathode an.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Indirekt geheizte,' zylindrische Hoehleistungskathode mit. einem dickwandigen metallischen Kathodenträger, der als Voll- oder Hohlkörper ausgebildet ist und in den Heizdrähte isoliert eingebettet sind; dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenträger aus einer Hülse und aus einem in diese passenden einschiebbar enKern besteht und daß die isolierten Heizdrähte in entlang der Trennfuge zwischen Hülse und Kern verlaufende Nuten eingelegt sind.
  2. 2. Hochleistungskathode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizdraht mäanderförmig gebogen ist derart, daß er abwechselnd an den Stirnseiten des Kathodenträgers von einer Nut zur nächsten verläuft.
  3. 3. Hochleistungskathode nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizdrähte an den Stirnseiten parallel geschaltet, z. B. mit je einer ringförmigen Stromzuführung verschweißt sind. q..
  4. Hochleistungskathode nach Anspruch r, a oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Heizer Aluminiumoxydröhrchen aufgeschoben sind.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung einer indirekt geheizten Kathode nach Anspruch r bis q., dadurch gekennzeichnet, daß entweder in die Oberfläche des Kernes oder in die Bohrung der Hülse des als Hülse mit Kern oder Doppelhülse ausgebildeten Kathodenträgers in Richtung der Kathodenachse eine Anzahl Nuten eingebracht werden, in die der gesondert in Mäanderform gebogene, mit aufgeschobenen Aluminiumoxydröhrchen versehene Heizdraht eingelegt wird, worauf der äußere und der innere Körper ineinandergeschoben werden.
DEB28053A 1953-10-24 1953-10-24 Indirekt geheizte Hochleistungskathode mit dickwandigem metallischem Kathodentraeger und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE940181C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3403281A (en) * 1965-08-16 1968-09-24 English Electric Valve Co Ltd Magnetron having rapid starting property when cold

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3403281A (en) * 1965-08-16 1968-09-24 English Electric Valve Co Ltd Magnetron having rapid starting property when cold

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