DE751621C

DE751621C - Schlauch, insbesondere fuer Staubsauger

Info

Publication number: DE751621C
Application number: DES124668D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Weimers
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1936-10-25
Filing date: 1936-10-25
Publication date: 1953-05-18

Description

Man hat vorgeschlagen, Staubsaugerschläuche: in der NVeise auszubilden, daß sie aus einem wendelförmig gewundenen Draht bestehen, über den ein aus. elastischem Stoff. insbesondere Gummi, bestehendes Band ebenfalls wendelförmig gewunden ist, wobei die sich überlappenden Kanten durch eine Klebemasse od. dgl. miteinander verbunden sein können. Man hat ferner auch die Anordnung so getroffen, daß dabei die Drahtwendel in Vertiefungen des Schlauches eingelegt bzw. eingewickelt ist, so daß der Schlauch eine glatte Innenwandung hat. Im folgenden wird nun gezeigt, wie ein solcher Schlauch auszubilden ist, um insbesondere seine Festigkeit gegen Durchknicken noch zu erhöhen.
Gemäß der Erfindung ist der Schlauch so ausgebildet, daß die beiden Kanten des Bandes mit einer oder mehreren längs verlaufenden Sickenwulsten beliebigen Querschnittes versehen sind und daß die konkave Innenfläche des einen Sickenwulstes unter Zwischenfügung von Klebemasse auf die konvexe Außenfläche des anderen Sickenwulstes aufgedrückt bzw. mit dieser durch Vulkanisation verbunden ist. Auf diese NVeise ist der Schlauch auf der Außenseite mit wendelförmigen Verdickungen, versehen, die ihn erheblich steifer gegen Durchknickungen machen, so daß er auch in den rauhesten Betrieben Verwendung finden kann. Außerdem wird auf diese NVeise eine besonders gute und sichere Verbindung der sich überlappenden Kanten des Bandes erreicht. Wenn in die Innenwandung des Schlauches in an sich bekannter Reise die Drahtwendel eingelegt werden soll, so ist vorteilhaft dieDrahtvendel in die Vertiefungen der inneren Sickenwulst eingelegt bzw. eingewickelt.
In der Fig. I ist ein Ausführungsbeispiel eines in solcher ÄVeise ausgebildeten Schlauches im Ouerschnitt dargestellt. I ist ein aus Gummi bestehendes schraubenförmig gewundenes Band, das an den beiden Kanten mit den Sicken 2 und 3 versehen ist. Die Sicke 3 hat einen etwas größeren Querschnitt, so daß in ihrer konkaven Innenfläche die konvexe Außenfläche der Sicke 2 bequem Platz hat, wobei beide aufeinandergelegten Sicken durch eine zwischengelegte Klebemasse 4 fest verbunden sind. 5 ist ein Stahldraht, der in einen konkaven Hohlraum der Sicke 2 in entsprechend schraubenförmigen Windungen eingelegt bzw. eingewickelt ist.
Die Fig. 2 zeigt, in wie einfacher XVeise sich die Herstellung eines solchen Schlauches durchführen läßt. lt ist eine Welle, die von Hand oder durch einen Motor ständig in einer Richtung gedreht wird. Nachdem das Ende des Gummibandes I auf der Welle befestigt ist, wird durch geeignete seitliche Relativverschiebung des Bandes gegenüber der sich drehenden NVelle II das Gummiband in den gewünschten schraubenförmigen ÄVindunren auf die Welle aufgelegt, wobei gleichzeitig von der Hand oder durch eine Zuführungsdüse der Klebestoff zwischen die aufeinander zu befestigenden Sicken des Gummibandes eingeführt werden kann. Ferner wird gleichzeitig über eine Rolle 12 der als Einlage dienende Stahldraht 5 unter in gleicher ll~eise erfolgender seitlicher Relativverschiebung des Drahtes gegenüber der Achse der NVelle II auf die zelle II in schraubenförmigen ÄÄ'indungen aufgewickelt und so in die Vertiefungen der Sicke 2 eingeführt. Wenn die Stahldrahtwindungen von der Zelle II abgenommen werden, so weiten sie sich etwas auf und legen sich fest gegen die Innenwand des Schlauches bzw. der Vertiefungen der Sicke an. so daß sie nicht mehr aus der Innenwand hervorstehen. Es läßt sich so in verhältnismäßig einfacher und billiger Weise ein die oben angegebenen guten Eigenschaften besitzender Schlauch herstellen, der insbesondere für Staubsauger geeignet ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schlauch, insbesondere für Staubsau,fTer, der aus einem wendelförmig über eine Drahtrvendel gewundenen elastischen Band, insbesondere Gummi, besteht. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kanten des Bandes mit einer oder mehreren längs verlaufenden, Sickenwulsten beliebigen Querschnittes versehen sind und daß die konkave Innenfläche des einen Sickenwulstes (3) unter Zwischenfüuiig von Klebemasse (4) auf die konvexe Außenfläche des anderen Sickenlvulstes (2), in dessen Sicke vorteilhaft die Drahtwendel (5) liegt, aufgedrückt bzw. mit dieser durch Vulkanisation verbunden ist.

Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 101 oßr, 499 o88; USA.-Patentschrift Nr. 1 293 926; Technologie der Kautschukwaren von Dr. K. Gottlob, 2. Aufl., 5. 243.