DE1202079B

DE1202079B - Saugschlauch aus gewendeltem Kunststoff-Profilband

Info

Publication number: DE1202079B
Application number: DED40935A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Doeri
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-02-20
Filing date: 1963-02-20
Publication date: 1965-09-30

Description

Saugschlauch aus gewendeltem Kunststoff-Profilband Die Erfindung betrifft einen Saugschlauch aus gewendeltem Kunststoff-Profilband, bei welchem der Bandquerschnitt zwei bogenförmige Erhebungen und dazwischen einen schmalen Steg aufweist und die Bandränder der benachbarten Bandwindungen im Bereich ihrer einander überlappenden, ineinanderpassenden Erhebungen miteinander verschweißt sind.
Bekannte Schläuche dieser Art sind im ganzen Überlappungsbereich ihrer Erhebungen fest miteinander durch Verklebung oder Verschweißung verbunden und sind innen mit einer Drahtwendel versehen, welche in den durch die Erhebungen des Profilbandes gebildeten Hohlraum zu liegen kommt. Für ihre Biegsamkeit muß im wesentlichen die Flexibilität des Bandmaterials im Steg zwischen den Erhebungen ausreichen. Es ist auch ein Rohr aus gewendeltem Metall-Profilband bekannt, bei welchem der Bandquerschnitt zwei flachbogenförmige Erhebungen und dazwischen einen Steg aufweist und die Bandränder der benachbarten Bandwindungen im Bereich ihrer einander überlappenden, ineinanderpassenden Erhebungen miteinander verschweißt sind. Ein solches Rohr ist zwar infolge seines Bandwerkstoffes und seiner doppelwandigen Ausbildung im Wulstbereich genügend druckfest, so daß es keiner inneren Aussteifung durch eine Drahtwendel od. ä. bedarf, aber es ist so steif, daß es praktisch nur einmal gebogen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Saugschlauch der eingangs genannten Art mit guter Biegsamkeit auszustatten.
Die Aufgabenlösung besteht darin, daß sich die Schweißnaht nur über einen vorwiegend radialen Teilbereich der einander überlappenden Banderhebungen erstreckt. Durch diese Ausbildung können sich bei Schlauchbiegungen die nicht miteinander fest verbundenen Teilbereiche der einander überlappenden Banderhebungen voneinander trennen und ermöglichen dadurch eine Erhöhung der Schlauchbiegsamkeit, ohne die Gefahr des Undichtwerdens des Schlauches oder des Hängenbleibens des Schlauches beim Ziehen desselben über rauhen, unebenen Boden befürchten zu müssen. Er läßt sich aber auch bei großem Durchmesser leicht zusammenrollen und transportieren.
An Hand der Zeichnung, welche die obere Hälfte eines Saugschlauches nach der Erfindung im Längsschnitt vergrößert wiedergibt, soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert werden.
Der Saugschlauch nach der Erfindung besteht aus einem der bekannten Kunststoffe. Er ist aus einem wendelförinig gewickelten, endlosen Streifen hergestellt, an dessen kurzen Steg 1 sich nach der einen Seite ein kleinerer Bogen 2, nach der anderen Seite hin ein größerer Bogen 3 anschließt. Der größere Bogen 3 paßt mit Spiel über den kleineren Bogen 2. Die äußere Seitenwand 4 des kleineren Bogens 2 ist mit der inneren Seitenwand 5 des größeren Bogens 3 verschweißt. Die Schweißfläche 6 ist durch eine stark punktierte Linie wiedergegeben und verläuft im wesentlichen radial zur Symmetrieachse des Saugschlauches. Die äußere Seitenwand 8 des größeren Bogens 3 ist kürzer gehalten als die anderen Seitenwände des Streifens und bildet eine Art schützende Wand, die an den besonders gefährdeten Scheiteln 9 eine vorzeitige Abnutzung des Schlauches und ein Hängenbleiben an rauhen Stellen des Bodens verhindert. Selbst wenn, wie die gestrichelten Linien in der Zeichnung andeuten, der Schlauch ganz ungewöhnlich stark gekrümmt und dabei gar noch in Richtung des Pfeiles 10 von einer besonders groben Unterlage gestreift wird, ist kein Hängenbleiben oder gar Undichtwerden des Schlauches zu befürchten. Die radiale Länge 11 der Schweißfläche 6 richtet sich nach der lichten Weite 12 des Schlauches und der Dicke 13 des Streifens.

Claims

Patentansprüche: 1. Saugschlauch aus gewendeltem Kunststoff-Profilband, bei welchem der Bandquerschnitt zwei bogenförinige Erhebungen und dazwischen einen schmalen Steg aufweist und die Bandränder der benachbarten Bandwindungen im Bereich ihrer einander überlappenden, ineinanderpassenden Erhebungen miteinander verschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schweißnaht (6) nur über einen vorwiegend radialen Teilbereich der einander überlappenden Banderhebungen (2, 3) erstreckt.
2. Saugschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der größeren Erhebung (3) die innere radial verlaufende Wand (4) mit der äußeren radial verlaufenden Wand (5) der klei neren Banderhebung (2) verschweißt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 859 092, 751621; britische Patentschrift Nr. 887 093.