DE7513533U

DE7513533U - Rollballenpresse mit foerderbaendern aus flachriemen

Info

Publication number: DE7513533U
Application number: DE19757513533
Authority: DE
Original assignee: Gebr Welger 3340 Wolfenbuettel
Current assignee: Gebr Welger 3340 Wolfenbuettel
Priority date: 1975-04-26
Filing date: 1975-04-26
Publication date: 1976-10-28

Description

G E B R O D E R W E LG E R ₂j_{u April} WOIFENBOTTEI

122° /lU-l/l r

Rollballenpresse mit Förderbändern aas Flachriemen

Die Erfindung betrifft eine Rollballenpresse für landwirtschaftliche Halmgüter, bestehend aus einem zylindrischen Preßraumgehäuse mit waagerechter Mittelachse, dessen Mantel aus mindestens zwei aneinander anschließenden, die gesamte Preßraumbreite einnehmenden Förderbändern gebildet wird, die auf Umlenkwalze geführt sind und aus mehreren, mit Abstand nebeneinander angeordneten Flachriemen bestehen.

Bei bekannten Rollballenpressen bereitet es Schwierigkeiten, die Flachriemen mit dem vorbestimmten, einheitlichen Abstand nebeneinander laufen zu lassen. Die Lücke zwischen zwei Riemen beträft bei den verschiedenen Konstruktionen 30 bis BO mm. Weder ist die Parallelität der Umlenkwalzen über die gesamte Gc.äusebreita einhaltbar, noch läßt sich vermeiden, daß das Px^eßgut einzelne Bänder zur Seite drückt. Um dies zu verhindern, werden bei den bekannten Konstruktionen in der Nähe der Umlenkwalzen kammartige Führungen angeordnet , deren Zinken in die Riemenbahn und in jeden Zwischen raum zwischen den Flachriemen eingreifen, so daß sie die Riemen hindern, seitlich abzuwandern. Diese erleiden dabei aber an ihren Kanten einen erheblichen Reibungsverschleiß, der ihre Lebensdauer stark verkürzt.

Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Verschleiß zu verhindern und eine Riemenführung ohne Beschädigung der Riemenkanten zu erzielen.

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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Mantel der Umlenkwalzen in einem den Flachriemen entsprechenden Abstand ballige Wölbungen angebracht sind.

Diese Ausführung bietet den Vorteil, daß jeder Riemen - wie bei Riemenscheiben für einzelne Treibriemen an sich bekannt - stets mittig zur balligen Wölbung läuft. Auch wenn er kurzzeitic durch das Preßgut seitlich at "edrüngt wird, kehrt er schnell an seine durch die ballige Wölbung vorbestimmte Laufstelle zurück. Eine Beschädigung dea Riemens durch seitlich führende Mittel entfällt.

Die balligen Wölbungen können durch Aufschweißen von gewölbten Halbschalen, durch Abdrehen der dazwischen liegenden Vertiefungen cder durch Aufweiten des Walzenrohres gebildet sein.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt

F i g . 1 einen Längsschnitt durch eine Rollballenpresse, F i g . 2 eine Ansicht von vorn gemäß Fig. 1, F i g . 3 und Ii die vergrößerte Einzelheit A gemäß Fig. 2 in zwei Ausführungsformen.

Auf einem Fahrgestell 1 ist ein etwa zylindrisches, zweiteiliges Preßraumgehüuse 3, 10 befestigt, dem das zu pressende Gut von vorn über einen Aufsammler 57 durch einer. Einzugsspalt '4C zugeführt wird. Das Preßraumgehäuse wird nach unten durch einen Förderbandboden 29 abgeschlossen. Über diesem wird der Gehäusemantel aus fünf aneinander anschließenden, selbstständigen Förderbändern 3^-3B gebildet.

Der Förderbandboden besteht aus sechs und jedes Förderband aus je acht mit Abstand nebeneinander geführten Flachriemen

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32, 39, welche auf je einer eingangsseitigen 30, UO und einer abgangsseitigen Umlenkwalze 31, Ml, Μ, I15 gelagert sind und in Richtung des Pfeiles k2 umlaufen. Die Lager der Umlenkwalzen sind an den Gehäuseseitenwänden M, 5, 12, 13 befestigt. Zur leichten Auswechselbarkeit der Flachriemen 39 sind nach außen abnehmbare Flanschlager 62 vorgesehen, wobei die Bohrung in den Seitenwinden größer ist als der größte Durchmesser der Umlenkwalzen.

Die abgangsseitigen Umlenkwalzen 31, ill, Uh, ii5 werden durch Kettentriebe UQ über ein auf dem Gestell 1 gelagertes Winkelgetriebe Uy angetrieben. Die eingahgsseitigen Umlenkwalzen 30, ^O sind nachspannbar gelagert. Zwischen dem inneren und dem äußeren Trum der Förderbänder sind Abstreifstege 5'' an den Gehäuseseitenwinden befestigt.

Für die Flachriemen 39 nach der Ausführung Fig. 3 ist ein seitlicher Abstand 63 von Riemen zu Riemen vorgesehen. In diesem Abstand sind auf dem Rohr der Umlenkwalze ^O jeweils zwei gewölbte Halbschalen SU aufgesetzt und verschweißt.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. U ist das Walzenrohr entsprechend der Lage der Flachriemen 66 zu balligen Wölbungen aufgeweitet.

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Claims

GEBRÜDER WELGER WOLFENIDTIEL 2H. April 1975 P 1228/Hol/Fr Schutzansprüche

1. Rollballenpresse für landwirtschaftliche Halmgüter, bestehend aus einem zylindrischen Preßraumgehäuse mit waagerechter Mittelachse, dessen Mantel aus iTandestens zwei aneinander anschließenden, die gesamte Preßraumbreite einnehmenden Förderbändern gebildet wird, die auf Umlenkwalzen geführt sind und aus mehreren, mit seitlichem Abstand nebeneinander angeordneten Flachriemen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß am Mantel der Umlenkwalzen (30, 31, ²JO. ill, ΊΊ, *J5) in eint τι den Flachriemen (32, 39) entsprechenden Abstand ballige Wölbungen angebracht sind.

2. Rollballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die balligen Wölbungen aus gewölbten Halbschalen (6¹J) gebildet sind.

3. Rollballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die balligen Wölbungen durch Abdrehen der dazwischen liegenden Vertiefungen gebildet sind.

Ί. Rollballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die balligen Wölbungen durch Aufweiten des Walzenrohres (65) gebildet sind.

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