DE7502341U - Spannvorrichtung an einer Befestigungsschiene, insbesondere für einen Motor - Google Patents

Spannvorrichtung an einer Befestigungsschiene, insbesondere für einen Motor

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PATENTANWALT TELEF°N (°6βΙ>
Emil Siegwart, 66o3 Sulzbach-Neuweiler
"Spannvorrichtung an einer Befestigungsschiene, insbesondere für einen Motor"
Die Neuerung betrifft eine Spannvorrichtung an einer Befestigungsschiene, insbesondere für einen Motor, die einen Schlitz aufweist, den der Schaft mindestens einer mit ihrem Kopf hinter dem Schlitz beidseitig überstehenden Befestigungsschraube für das zu befestigende Element durchragt, wobei die Spannvorrichtung an verschiedenen Stellen der Schiene ansetzbar ist und eine zu der Schiene parallele, gegen das zu befestigende Element gerichtete Spannschraube aufweist.
Für die bekannten derartigen Spannvorrichtungen ist an den, in der Regel paarweise verwendeten, Befestigungsschienen ein Raster vorgesehen, in das die Spannvorrichtungen an der den Motorfüsseni
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nächstkommenden Rasterstufe eingesetzt werden. Die Spannschrauben werden gegen die Motorfüsse vorgeschraubt, wobei der Motor parallel zu den Schienen verschoben und sein Keilriemen angezogen wird und zugleich die Spannvorrichtungen in dem RAster festgeklemmt werden« Da aufgrund des Rasterabstands die Spannvorrichtungen im Regelfalle nur in einem Abstand von den Motorfüssen angesetzt werden können, müssen die Spannschrauben eine dementsprechend über ihre wirksame Vorschublänge hinausgehende Länge haben.
Aufgrund ihrer Länge und ihres durch den Durchmesser ihres Schraubenkopfes bedingten Abstands von den Schienen wie auch infolge Spiels der Spannvorrichtung neigen die Schrauben dazu, mit ihren gegen die Motorfüsse drückenden Spitzen von den Motorfüssen, die seit einiger Zeit eine geringere Bauhöhe aufweisen, nach oben abzugleiten.
Dieselbe Gefahr besteht bei Befestigungsschienen, die an ihrem einen Ende eine starre Führung für eine Spannschraube aufweisen. Hier kann die Spannschraube zwar in geringem Abstand über der Befestigungsschiene verlaufen, ist dafür aber umso longer.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine störungsfrei funktionierende Spannvorrichtung von einfacher Handhabung zu schaffen.
Gemäss der Neuerung ist zu diesem Zweck bei einer Spannvorrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen, dass die Spannvorrichtung aus einem Klotz besteht, der mittels einer mit ihrem Kopf hinter dem genannten Schlitz beidseitig überstehenden und mit ihrem Schaft den Schlitz durchragenden Befestigungsschraube an der Befestigungsschiene zu befestigen ist und in Richtung auf das zu befestigende Element eine Gewindebohrung für die Spannschraube in solchem Abstand von der Befestigungsschiene aufweist, dass der am aus der Bohrung herausragenden Ende sitzende Kopf der Spannschraube mit seinem Umfang bis nahe an die Befestigungsschiene reicht.
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Die Befestigung der Spannvorrichtung mittels einer Schraube erlaubt es, die Spannvorrichtung bis unmittelbar an") zu befestigende Element, wie einen Motorfuss, heranzubringen, so dass die Spannschraube nur die geringst>mögliche Länge zu haben braucht und das Andrücken der Schraube an das zu befestigende Element mit dem bis nahe an die Befestigungsschiene reichenden Schraubenkopf, der sogar noch etwas in den Schlitz hineinragen kann, ohne an dessen Rändern die Befestigungsschiene berühren zu müssen, verhindert ein Abgleiten vollends. Ferner hat die neue Spannvorrichtung gegenüber der bekannten den Vorteil, ohne Lösen von Schrauben oder sonstigen Einbauten auch nachträglich auf der Befestigungsschiene angebracht werden zu können. Schließlich genügt für das Zusammenwirken mit der neuen Spannvorrichtung eine Befestigungsschiene aus einem, im Querschnitt beispielsweise flach-rechteckigen, Kastenprofil, während bisher irdt Rücksicht auf das Raster bzw. die SpannschraubenfÜhxung immer teure Gußstücke nötig waren.
Die Spannschraube der Vorrichtung kann mit einer gegen den Klotz festzuziehenden Kontermutter versehen sein. Der Schaft der Spannschraube ist vorzugsweise im wesentlichen so lang wie die Gewindebohrung, gegebenenfalls, d.h. sofern vorhanden, einschliesslich der Kontermutter, so dass weder das eine noch das , andere Teil ungenutzte Länge hat. ;
Um eine genaue Justierung des Klotzes zu sichern, ragt dieser ;
; zweckmässigerweise mit einer an seiner der Befestigungsschiene : zugekehrten Seite heraustretenden Leiste von der Breite des
Schlitzes in diesen hinein. j Ist der Klotz ein Gußstück, so wird auch infolge des hohen Rei- j
bungskoeffizients der Gußoberfläche der Kraftschluss durch die j
Schraube entsprechend gross. ;
; Die Schraube ist zweckmässigerweise eine Hammerkopfschraube. j
Die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel der Neuerung i
. wieder. j
: Fig. 1 zeigt eine Befestigungsschiene im Längsschnitt mit einer j - 4 -
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Spannvorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 zeigt die Befestigungsschiene nach Fig. 1 im Querschnitt mit der Spannvorrichtung in Frontansicht.
Auf einem Fundament, einem Maschinenrahmen oder dgl., worauf beispielsweise ein Motor aufgestellt werden soll» sind im axialen Abstand der Motorfüsse zwei parallele Befestigungsschienen 1 in geeigneter Weise, etwa durch Verschraubung, befestigt. Die Befestigungsschienen 1 bestehen aus flach-rechteckigem, kastenförmigen Profilstahl. An ihrer Oberseite weisen sie einen mittig verlaufenden Schlitz 2, etwa von der halben Schienenbreite, auf.
Auf jeder der beiden Schienen ist eine im ganzen mit dem Bezugszeichen 3 versehene Spannvorrichtung angebracht: Ein zweckmässigerweise als Gußstück gefertigter rechteckiger Klotz 4 von gleicher Breite wie die Befestigungsschiene 1 liegt auf deren beiden einander zugekehrten Schenkeln 5 und greift in den zwischen diesen gelassenen Schlitz 2 mit einer an seiner Unterseite heraustretenden flachen Leiste 6, deren Breite gleich der des Schlitzes oder höchstens geringfügig kleiner ist. Der Klotz 4 wird nahe seinem einen Ende in einer senkrechten Bohrung 7 von einer Hammerkopfschraube 8 durchragt, deren Kopf 9 unter die Schenkel 5 der Befestigungsschiene 1 greift; durch eine auf dem Schaft der Hammerkopfschraube 8 sitzende Mutter 10 ist der Klotz 4 an der Befestigungsschiene 1 befestigt. Parallel zur Befestigungsschiene 1 weist der Klotz 4 eine weitere, mit einem Innengewinde versehene Bohrung 11 auf, die einerseits an der einen Stirnseite des Klotzes 4 und andererseits an der Bohrung 7 endet. In der Bohrung 11 steckt eine mit einem normalen Sechskant-Schraubenkopf 12 versehene Spannschraube 13. Sie kann mittels einer gegen die Stirnseite des Klotzes 4 fest? ziehbaren Kontermutter 14 festgeklemmt werden. Die Bohrung 11 hat einen solchen Abstand von der Bet'estigunpsschiene 1 , dass der Umfang des Schraubenkopfes 12 die Auflageebene der Befestigungsschiene 1 beinahe berührt. Hs wäre auch möglich, den Schraubenkopf 12 noch ein wenig in den Schlitz 2 hineinragen zu lassen.
Ein in der Zeichnung nicht dargestellter Motor wird mit je zwei Füssen auf die beiden paraHelen Befestigungsschienen 1 gestellt, an denen er im Prinzip ebenso wie für die Spannvorrichtung 3 beschrieben mittels Hammerkopfschrauben, die Bohrungen in den Motorfüssen durchsetzen, befestigt werden soll. Der vom Motor zu treibende Riemen wird aufgelegt,, und der Motor wird bei bereits eingesetzten, aber noch nicht angezogenen Befestigungsschrauben auf den beiden Befestigungsschienen zur Spannung des Riemens so weit verschoben, wie dies von Hand ohne Schwierigkeiten möglich ist. Jetzt wird auf beiden Schienen eine Spannvorrichtung 3, deren Spannschraube 13 ganz in die ! Bohrung 11 hineingeschraubt ist, auf der Seite des Riemens unmittelbar neben dem dortigen Motorfuss auf der Befestigungsschiene 1 festgeschraubt. Die beiden Spannschrauben 13 werden durch Drehen an ihren Schraubenköpfen 12 herausgeschraubt, wobei diese gegen die Motorfüsse drücken und den Motor verschieben. Ist der Riemen fest genug gespannt, so werden die Befestigungsschrauben des Motors angezogen. Die beiden Spannvorrichtungen bleiben zweckmässigerweise weiter an ihrem Platz, wobei die Spannschrauben 13 durch ihre Kontermuttern 14 arretiert werden.
Die Handhabung der Spannvorrichtungen 3 ist dabei ausserordentlich einfach, desgleichen der Aufbau. Es kommt nur zu verhältnismässig geringen aus der Spannvorrichtung 3 herausragenden Spannschraubenlängen,und der Schraubenkopf findet auch an flachen Motorfüssen immer noch genügend Anpressfläche, so dass ein Abrutschen und Ausweichen der Spannschrauben 13 nach oben ausgeschlossen ist. Die in den Schlitz 2 , höchstens mit geringem Spiel eingreifende Leiste 6 verhindert, dass die bei der Schraubendrehung an der Berührungsfläche mit dem Motorfuss entstehenden Querkräfte den Klotz 4 etwa verdrehen.
Hat die Spannung des Motorriemens nachgelassen und soll deshalb der Motor erneut verschoben werden, kann auch die Spannvorrichtung 3s wenn nötig, ohne Schwierigkeit beliebig weitergerückt werden.
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Claims (7)

- 6 -Schut z ansp rüche
1. Spannvorrichtung an einer Befestigungsschiene, insbesondere für einen Motor, die einen Schlitz aufweist, den der Schaft mindestens einer mit ihrem Kopf hinter dem Schlitz beidseitig überstehenden Befestigungsschraube für das zu befestigende Element durchragt, wobei die Spannvorrichtung an verschiedenen Stellen der Schiene ansetzbar ist und eine zu der Schiene parallele, gegen das zu befestigende Element gerichtete Spannschraube aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (3) aus einem Klotz (4) besteht, der mittels einer mit ihrem Kopf (9) hinter dem genannten Schlitz (2) beidseitig überstehenden und mit ihrem Schaft den Schlitz (2) durchragenden Befestigungsschraube (8) an der Befestigungsschione (1) zu befestigen ist und in Richtung auf das zu befestigende Element eine Gewindebohrung (11) für die Spannschraube (13) in solchem Abstand von der Befestigungsschiene (1) aufweist, dass der am ttus der Bohrung (11) herausragenden Ende sitzende Kopf (12) der Spannschraube (13) mit seinem Umfang bis nahe an die Befestigungsschiene (1) reicht.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannschraube (12) mit einer gegen den Klotz (4) festzuziehenden Kontermutter (14) versehen ist.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft der Spannschraube (12) im wesentlichen so lang wie die Gewindebohrung, gegebenenfalls einschliesslich der Kontermutter (14), ist.
4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Klotz (4) mit einer an seiner der Befestigungsschiene (1) zugekehrten Seite heraustretenden Leiste (6) von der Breite des Schlitzes (2), in diesen hineinragt.
5. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschraube (8) für den
Klotz (4) eine Hammerkopfschraube ist.
6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Klotz (4) ein Gußstück ist.
7. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschiene (1) ein im
Querschnitt flach-rechteckiges Kastenprofil ist.
DE7502341U Spannvorrichtung an einer Befestigungsschiene, insbesondere für einen Motor Expired DE7502341U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3538892A1 (de) * 1984-11-06 1986-05-15 Hit Int Corp Verriegelungsvorrichtung zum befestigen zweier teile aneinander
DE20216507U1 (de) * 2002-10-22 2004-02-26 Scholpp Montage Gmbh Justagevorrichtung für schwere Maschinen
DE102016001854A1 (de) 2015-03-13 2016-09-15 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Antriebspaket und Verfahren zur Herstellung eines Antriebspaketes

Cited By (4)

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DE102016001854A1 (de) 2015-03-13 2016-09-15 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Antriebspaket und Verfahren zur Herstellung eines Antriebspaketes
DE102016001854B4 (de) 2015-03-13 2021-10-14 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Antriebspaket und Verfahren zur Herstellung eines Antriebspaketes

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