DE749834C - Vorrichtung zum Dialysieren von Milchsaft - Google Patents

Vorrichtung zum Dialysieren von Milchsaft

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DE749834C
DE749834C DER107923D DER0107923D DE749834C DE 749834 C DE749834 C DE 749834C DE R107923 D DER107923 D DE R107923D DE R0107923 D DER0107923 D DE R0107923D DE 749834 C DE749834 C DE 749834C
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Description

Es ist ein Verfahren vorgeschlagen worden zum Dialysieren bei hoher Temperatur von mit Lauge gekochtem Kautschukmilchsaft, wobei man diesen durch Dialysierrohre, vorzugsweise Schläuche aus regenerierter Cellulose, strömen läßt, entlang deren Außenseite Wasser strömt.
Anfänglich wurden zu diesem Zweck niedrige Behälter benutzt, worin der Dialysierschlauch horizontal gelegt war. Dabei stellte es sich aber heraus, daß die Schläuche nach verhältnismäßig kurzer Zeit zerstört wurden. Bei Nachuntersuchung ergab sich, daß dies eine Folge davon war, daß der CeI-luloseschlauch nur dann gegen heiße alkalihaltige Kautschukmilch beständig ist, wenn Sauerstoff abwesend ist. Da Kautschukmilch immer etwas schäumt, kommt auf diese Weise stets etwas Luft in den Schlauch. Die Luft sammelt sich in den horizontalen Schläuchen 'an bestimmten Stellen an; demzufolge wird der Schlauch an diesen Stellen zerstört, während außerdem an diesen Stellen durch Koagulation immer Klumpenbildung auftritt.
Diese Klumpen wachsen bald an und pflanzen sich als Schlieren durch die Schläuche fort. Deshalb müssen die Schläuche öfter erneuert werden.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung werden die genannten Nachteile vermieden. ^0 Diese ist gekennzeichnet durch einen gegebenenfalls durch Wände unterteilten Behälter, in dem senkrecht oder nahezu senkrecht nahtlos Schläuche aus regenerierter Cellulose aufgehängt sind, die am unteren Ende durch geschlossene und am oberen Ende durch offene oder zu öffnende Verbindungsteile miteinander fortlaufend verbunden sind.
Die Vorrichtung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
ι ist ein Behälter,- in dem sich eine Anzahl nahtloser Dialysierschläuche aus regenerierter Cellulose befindet. Diese sind an der Unterseite verbunden durch Krümmer 3 und am oberen Ende durch offene Gabelstücke 4. Der Kautschukmilchsaft, vorzugsweise heißer, mit Lauge behandelter Milchsaft, wird zugeleitet durch die Zufuhr 5, strömt durch die Rohre 2 und wird entfernt durch den Ablaß 6.
Der Behälter 1 ist durch Wände 7 in Abteilungen zerlegt, durch die vorzugsweise heißes Wasser strömt, das bei 8 zugeführt
und bei 9 abgeführt wird. Dieses Wasser kann obendrein noch erwärmt werden, beispielsweise mit Hilfe offenen Dampfes durch die Kochplatten 10. Die U-förmigen Verbindungsstücke 3, Gabelstücke 4, Zufuhrbehälter 5 und Abfuhrbehälter 6 können aus jedem geeigneten beständigen Werkstoff hergestellt werden, beispielsweise aus glasiertem Porzellan oder alkalibeständigem Glas, vorausgesetzt daß die Innenwandung, die mit dem Milchsaft in Berührung kommt, genügend glatt ist, um Koagulation zu verhindern.
Statt die Verbindungsstücke 3 zu benutzen, kann man den Schlauch 2 durchlaufen lassen und in die untere Biegung führen und unterstützen.
Wenn erwünscht, kann man die Gabelstücke, Zufuhr- und Abfuhrbehälter abschließen, beispielsweise mit Hilfe eines Deckels oder eines Stopfens.
Die offene Verbindung an der Oberseite, z. B. mit Hilfe der Gabelstücke, ermöglicht es, daß Luft, die z. B. durch Schäumen mit dem Milchsaft in die Vorrichtung geraten sein könnte, entweicht. In zweiter Linie sammeln sich an der Oberseite in den Gabelstücken etwa: gebildete Gerinnselklumpen an, wodurch Verstopfungen der Dial ysierschläuche verhütet werden. Im Ausnahmefall, daß ein Gerinnselklümpchen an derDialysierwandung haftenbleiben und dort anwachsen würde, ist es möglich, beispielsweise mit Hilfe eines Metalldrahtes durch die offene Oberseite derartige Klümpchen zu entfernen. Dies ist jedoch nur selten erforderlich, denn meistens steigen die Klümpchen ohne weiteres nach oben und haften, dort an der sich oben im Gabelstück bildenden Oberflächenhaut. Wenn diese Haut zu dick wird, kann sie leicht entfernt werden. Das Entweichen der Luft verhindert auch die Klumpenbildung, da Luft die Koagulation stark fördert.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Dragiervorrichtung zum Dialysieren von Kautschukmilch, vorzugsweise in der Hitze, gekennzeichnet durch einen gegebenenfalls durch Wände in Abteilungen unterteilten Behälter, in dem senkrecht oder im wesentlichen senkrecht nahtlose Diarysierschläuche aus regenerierter Cellulose aufgehängt sind, die am unteren Ende durch geschlossene und am oberen Ende durch offene oder zu öffnende Verbindungsteile fortlaufend miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhitzung der Dialysierflüssigkeit im unteren Teile der Behälter Vorrichtungen zum Einführen von freiem Dampf, z. B. siebartig durchlochte Düsenscheiben, vorgesehen sind.
Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegen-Standes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
deutsche Patentschrift Nr. 460950;
britische - ..... - 237468;
Liesegang, Kolloidchemische Technologie,
1927, S. 85, Abb. 23;
Kalle u. Co. A. G. Wiesbaden, »Cellophan«, 1931, S. 50.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER107923D 1939-05-11 1940-07-09 Vorrichtung zum Dialysieren von Milchsaft Expired DE749834C (de)

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NL62299T 1939-05-11

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DE749834C true DE749834C (de) 1944-12-06

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ID=19787563

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DER107923D Expired DE749834C (de) 1939-05-11 1940-07-09 Vorrichtung zum Dialysieren von Milchsaft

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US (1) US2354077A (de)
BE (1) BE438809A (de)
DE (1) DE749834C (de)
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GB (1) GB578367A (de)
NL (2) NL60698C (de)

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DE460950C (de) * 1926-01-26 1928-06-08 Rudolf Pummerer Dr Verfahren zur Darstellung von reinem Kautschukkohlenwasserstoff aus Kautschukmilch

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FR865350A (fr) 1941-05-20
BE438809A (de)
NL60698C (de) 1948-03-15
US2354077A (en) 1944-07-18
GB578367A (en) 1946-06-26
NL62299C (de) 1949-01-15

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