DE2137475C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flachglas - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flachglas

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DE2137475C3
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
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    • C03B17/06Forming glass sheets
    • C03B17/064Forming glass sheets by the overflow downdraw fusion process; Isopipes therefor

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Description

35
55
t>o gekennzeichnet, daß das Vakuumsystem an den Oberteil des Sammelbehälters angeschlossen ist
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal sich in der Oberfläche des Formkeils über die gesamte Schlitzlänge erstreckt, am einen Ende geschlossen und am anderen Ende mit der Leitung verbunden ist
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Flachglas, in dem zwei aus einem Trog überlaufende und über einen Formkeil nach unten fließende Schmelzglasströme nach der Vereinigung zu einer Tafel ausgezogen werden, sowie eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung.
Zur Herstellung von Flachglas nach dieser Methode besteht die Vorrichtung des USA-Patents 16 73 907 aus einem oberen Überlauftrog und einem unter diesem angeordneten, getrennten, sich nach unten zu einer Vereinigungskante verjüngenden Formkeil. In der Vorrichtung des USA-Patents 18 91 370 ist der untere Formkeil mit dem oberen Trogteil in einer die Wärmedehnung berücksichtigenden Weise lose verbunden.
Bei dem so hergestellten Flachglas entstehen unerwünschte Streifen, Schlieren, optische Verzerrungen und dergleichen. Wenig erfolgreich blieben Versuche, diese Fehler durch Anbringen eines Gasbrenners zwischen dem Trogteil und dem Formkeil zu beseitigen.
Wie sich herausstellte, beruhen die Fehler vornehmlich auf Blasen, Luft- oder Gaseinschlüssen, die in der Glasschmelze zwischen dem Trogteil und dem Formkeil entstehen.
Aufgabe der Erfindung ist die Herstellung eines im Überlauf-Abwärtsziehverfahrens hergestellten Glases ohne Schlieren, Streifen, optische Verzerrungen und dergleichen.
Die Aufgabe wird durch das Verfahren der Erfindung dadurch gelöst, daß das an Randteilen des Schlitzes Blasen enthaltende geschmolzene Glas durch mittige Anlegung eines Vakuums an den Schlitz über eine Abzugsleitung oder einen Abzugskanal in einen an das Leitungs- oder Kanalende angeschlossenen Sammelbehälter geleitet, dort in schmelzflüssigem Zustand gesammelt und durch Einstellung des Vakuums in geregelter Weise am Boden des Sammelbehälters abgezogen wird.
Die zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung sieht einen Kanal vor, der am einen Ende mit einem zwischen einem oberen Überlauftrogteil und einem unteren Formkeil gebildeten Schlitz und am anderen Ende über eine Leitung mit einem Sammelbehälter verbunden ist; ferner ein Vakuumsystem zum Anlegen eines Vakuums an den Sammelbehälter, die Leitung, den Kanal und den Schlitz durch das Glas von den Rändern des Schlitzes in Sammelbehälter abgezogen wird; getrennte Heizungen für die Leitung und den Sammelbehälter und einen Abzug zur regelbaren Entnahme von geschmolzenem Glas aus dem Sammelbehälter.
An Hand der Zeichnungen sei die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
die F i g. 1 die zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung in Seitenansicht und teilweise im Schnitt;
die F i g. 2 den zur Vorrichtung gehörenden, voneinander getrennten Oberlauftrog und Formkeil perspektivisch;
die F i g. 3 die Vorrichtung im Querschnitt entlang der Schnittlinie 3-3 der F i g. 1.
Der zweiteilig aufgebaute Flachglastormer 10 besteht aus dem oberen Trogteil 12 und dem unteren Formkeil 14. Der obere Trogteil bildet einen langgestreckten Trog 16 mit den Überlaufkanten 18 und den gegenüberliegenden Seitenwänden 20. Geeignete End- ίο blocke begrenzen die jeweils gewünschte Oberlaufbreite des Glasstroms.
Die nach unten zusammenlaufenden Seitenwände 22 des unteren Formkeils 14 bilden an der Wurzel eine die Glasziehlinie festlegende Kante 24. Die Oberfläche des Formkeils 14 ist vorzugsweise zurückgesetzt und bildet an der StoBstelie des oberen und unteren Teils 12, 14 einen Schlitz 26, der mit einem entlang der Oberfläche des Formkeils 14 entlang verlaufenden Abzugskanal 28 verbunden ist Die Verbindung zwischen dem Abzugskanal und dem Schlitz ist vorzugsweise durch geeignete Mittel, z. B. eine mit mehreren Offnungen oder Durchlässen versehene Platte 30 einstell- bzw. dosierbar.
Der obere Formtrog 12 ist auf dem unteren Formkeil 14 durch mehrere Tragblöcke 34 an beiden Längsenden abgestützt, während der Formkeil 14 seinerseits auf den in die Ausnehmungen 38 eingreifenden Trägern 36 sitzt
Eine durch Widerstandsdrähte oder -windungen 42 heizbare Leitung 40 verbindet den Abzugskanal 28 mit dem Sammelbehälter 44. Durch die Heizelemente 46 wird das Glas in dem Sammelbehälter in schmelzflüssigem Zustand gehalten. Das an den Behälterboden angeschlossene Abzugsrohr 48 ist ebenfalls mit Heizelementen 50 versehen. Außerdem ist am unteren Ende des Abzugsrohrs 48 ein Strahlungsheizer vorgesehen, durch den das Glas beim Abzug ebenfalls schmelzflüssig gehalten werden kann. Durch einen Stöpsel 54 kann das Abzugsrohr verschlossen werden, so daß ein Vakuum aufgebaut und Glasschmelze in dem Behälter gesammelt werden kann.
Die Leitung 40 und der Sammelbehälter 44 können in einem beheizten Muffelofen angeordnet werden. Vorzugsweise aber wird die Temperatur von Leitung 40, Sammelbehälter 44 und Abzugsrohr 48 durch die getrennten Heizelemente 42,46 und 50 einzeln geregelt Der Sammelbehälter kann über das in seinen oberen Teil führende F ohr 56 an eine geeignete, regelbare Vakuumquelle, Vakuumpumpe 58 oder dergleichen angeschlossen werden.
Die in den Trog 16 gegebene Schmelzmasse G fließt über die oberen Kanten 18 entlang den gegenüberliegenden Wänden 22 nach unten, an der unteren Kante 24 zusammen und wird als vereinigte Bahn abgezogen. Vor der Betriebsaufnahme wird das Abzugsrohr 48 mit einem Stöpsel 54 verschlossen, damit durch die Vakuumpumpe 58 über die Vakuumleitung 56 ein Vakuum in dem Sammelbehälter aufgebaut werden kann. In der Glasschmelze G enthaltene oder entstehende Blasen B fließen, wie die Fig.3 zeigt, ω entlang den Wänden 20 nach unten, sammeln sich an den Außenrändern des Schlitzes 26 zwischen dem Trog 12 und dem Formkeil 14 und bilden in der gezogenen Glastafel Schlieren, Streifen und unerwünschte optische Verzerrungen. Das von der Vakuumpumpe über den tr> Sammelbehälter 44, die erhitzte Leitung 40 und den Kanal 28 an den Schlitz 26 gelegte Vakuum zieht aber das die Blasen B enthaltende Glas von den Außenrändern des Schlitzes in die Mitte, durch die öffnungen 32 der Deckplatte 30 nach unten in den Kanal 28 und über die erhitzte Leitung 40 in den Sammelbehälter 44.
Im abschnittsweisen Betrieb wird das Vakuum aufrechterhalten, bis der Sammelbehälter nahezu gefüllt ist Dann wird das Vakuum unterbrochen und die Heizung 50 um das Abzugsrohr eingeschaltet, um etwa erstarrtes Glas zu schmelzen. Außerdem wird der Stöpsel 54 herausgezogen und durch Einschalten des Heizstrahlers 52 das abzuziehende Glas schmelzflüssig gehalten. Wenn der Behälter fast leer ist, werden die Heizer 50 und 52 abgeschaltet, so daß das Abzugsrohr abkühlt und das in ihm erstarrende Glas einen den Behälter verschließenden Glaspfropfen bildet Zur besonders raschen Erstarrung des Glaspfropfens kann noch eine Luftkühlung vorgesehen werden. Der Ablauf wird dann unter erneuter Anlegung eines Vakuums wiederholt, bis alle Blasen abgezogen sind. Der Stöpsel ist für den weiteren Betrieb entbehrlich, der Behälter wird jeweils durch Erhitzen des Abzugsrohrs und Ausschmelzen des Glaspfropfens entleert Die Heizelemente 42 und 46 für die Leitung 40 und den Behälter 44 bleiben angeschaltet, um das in den Behälter strömende und in diesem gesammelte Glas schmelzflüssig zu halten.
Für einen kontinuierlichen Betrieb wird der verschlossene Behälter zunächst teilweise wie zuvor mit geschmolzenem Glas gefüllt Nach Herausziehen des Stöpsels werden aber durch Regulierung der Heizelemente 50, 52 sowie der Vakuumpumpe 58 die Glasviskosität und Ziehkraft so eingestellt, daß ein gleichmäßiger Glasstrom aus dem Behälter abgezogen wird, gleichzeitig aber der Glasspiegel hoch genug bleibt, um den Behälter vakuumdicht abzuschließen.
Anstelle des am einen Ende mit der Leitung 40 verbundenen, und am anderen Ende geschlossenen Kanals 28 können auch zwei Leitungen an gegenüberliegenden Enden des Kanals angeschlossen werden.
Die Durchlaßöffnungen 32 der Abdeckplatten 30 sind vorzugsweise so programmiert bzw. ausgelegt daß ein Druckabfall entlang dem Kanal 28 ausgeglichen wird und über die gesamte Länge des Schlitzes 26 ein gleichmäßiges Vakuum erzielt wird. Statt der Abdeck plattenöffnungen kann aber auch der Kanal entsprechend ausgelegt werden.
Die Vorrichtung 10 besteht aus geeignetem, z. B. stark aluminiumoxidhaltigen Material, die Abdeckplatte, die beheizte Leitung und der Sammelbehälter ebenfalls oder aus Platin oder einer Platin-Rhodium-Legierung.
Der Durchsatz des Vakuumsystems hängt von der Glasviskosität ab, die wiederum der Temperatur umgekehrt proportional ist Der Durchsatz ist daher stark variabel und ist größer bei vergleichsweise weichen Gläsern und niedrigen Temperaturen.
Da Leitung und Sammelbehälter durch getrennt regelbare Heizelemente beheizt werden, bleibt das vom Schlitz abgezogene Glas auch dann schmelzflüssig, wenn ausnahmsweise keine Blasen vorhanden sind und daher auch kein Vakuum zu ihrer Entfernung nötig ist So wie Glasfehler, insbesondere optische Verzerrungen, Streifen usw. auftreten, kann das Vakuum erneut angelegt werden; dabei besteht keine Gefahr, daß die Leimung zusammenfällt oder der Schlitz verzerrt wird, da die Vorrichtung ja mit geschmolzenem Glas gefüllt ist Der Ablauf kann beliebig wiederholt werden, wobei das Abzugsrohr einfach durch Erhitzen geöffnet wird.
Die Erfindung sei anhand des nicht beschränkenden Beispiels weiter erläuterv.
Geschmolzenes Glas wurde bei einer Temperatur von 1170° und mit einem Durchsatz von 775 kg/Std. in den Überlauftrog einer zweiteiligen Formvorrichtung aus feuerfestem Aluminiumoxid gegeben. Eine fortlaufende Bahn von geschmolzenem Glas einer Viskosität von 300 000 Poise wurde von der unteren Vereinigungs-Itanie mit einer Geschwindigkeit von 1,27 m/Min. abgezogen. In dem unteren Formkeil war ein sich über die gesamte Länge der Oberfläche erstreckender, 10 cm breiter und 2,54 cm tiefer und mit dem Schlitz zwischen dem Trog und dem Formkeil in Verbindung stehender Vakuumkanal vorgesehen. Als Dosiervorrichtung diente zwischen dem Schlitz und dem Kanal eine Abdeckplatte mit im Abstand von 3,8 cm angeordneten, 8 mm weiten öffnungen. Durch eine Heizwindung wurde die den Kanal mit dem Sammelbehälter verbindende Leitung auf 1200° erhitzt Die Sammelbehälterheizung wurde auf 1175° eingestellt Die Heizwindung und Strahlungsheizung für das Abzugsrohr blieben abgeschaltet.
Zu Beginn des Glasabzugs in den Schlitz wurde an den Sammelbehälter ein Vakuum von 76 cm Wassersäule gelegt Sobald sich etwas Glas in dem Behältei angesammelt hatte, Schlitz und Leitung also mi geschmolzenem Glas gefüllt waren, wurde das Vakuun auf 254 cm Wassersäule gesteigert. Sobald der Glasspie gel im Behälter bis 2,54 cm unter der Decke stand wurde das Vakuum abgeschaltet und der Stöpsel au: dem Abzugsrohr herausgezogen. Gleichzeitig wurdet die dem Abzugsrohr zugeordneten Heizelement« angeschaltet und das Glas im Abzugsbereich herausge
ίο schmolzen. Dabei wurde die Temperatur der Heizele mente für den Sammelbehälter auf 1250° erhöht, um di< Glasviskosität zu senken und die Entleerung zi beschleunigen. Sobald der Glasspiegel bis auf 2,54 cn über dem Behälterboden gesunken war, wurden di( Heizelemente des Abzugsrohrs abgeschaltet so dal sich ein den Behälter verschließender Giaspfropfei bildete. Auch wurde die Sammelbehälterheizung au 1175° eingestellt
Die durch Beheizung der Leitung und des Sammelbe hälters erzielte Glasviskosität betrug im Beispielfal 20 000-25 000 Poise.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche: 10 15
1. Verfahren zur streifen-, schlieren- und verzerrungsfreien Herstellung von Flachglas, das von einem Oberlauf teil als Schmelze in zwei Strömen aber die Seitenwände eines getrennten, mit dem Oberlaufteil einen Längsschlitz bildenden Formkeils fließt, dadurch gekennzeichnet, daß das an Randteilen des Schlitzes (26) Blasen enthaltende, geschmolzene Glas durch mittige Anlegung eines Vakuums an den Schlitz über eine Abzugsleimng oder einen Abzugskanal in einen an das Leitungsoder Kanalende angeschlossenen Sammelbehälter geleitet, dort in schmelzflüssigem Zustand gesammelt und durch Einstellung des Vakuums in geregelter Weise am Boden des Sammelbehälters abgezogen wird.
?. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vakuum periodisch unterbrochen, ein Abzugsteil des Behälters erhitzt und Glas durch diesen abgezogen und vor Wiederanlegen des Vakuums der Behälter durch Abkühlen und Erstarren von Glas im Abzugsteil verschlossen wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Glas aus dem Sammelbehälter kontinuierlich abgezogen und die Abzugsgeschwindigkeit durch gleichzeitige Regelung von Glasviskosität und -zugkraft durch Einstellung der an den Abzugsteil gelegten Wärmeenergie und der Stärke des Vakuums geregelt wird.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vakuum mittig so an den Schlitz gelegt wird, daß geschmolzenes Glas von gegenüberliegenden Kanten gleichmäßig nach Innen gezogen wird, und durch entsprechende Dosierung des Vakuums ein Druckabfall entlang dem Abzugskanal oder der Abzugsleitung ausgeglichen wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Kanal (28), dem am einen Ende mit eint-m zwischen einem oberen Überlauftrogteil (16) und einem unteren Formteil (14) gebildeten Schlitz (26) und am anderen Ende über eine Leitung (40) mit einem Sammelbehälter (44) verbunden ist; durch ein Vakuumsystem (56,58) zum Anigen eines Vakuums an den Sammelbehälter, die Leitung, den Kanal und den Schlitz durch das Glas von den Rändern des Schlitzes in Sammelbehälter abgezogen wird; durch getrennte Heizungen (42,46) für die Leitung und den Sammelbehälter und einen Abzug (48) zur regelbaren Entnahme von geschmolzenem Glas aus dem Sammelbehälter.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Dosiermittel (30, 32) zur Einstellung eines gleichmäßigen Vakuums über die gesamte Schlitzlänge zwischen dem Schlitz und dem Kanal angeordnet sind.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiermittel aus einer Abdeckplatte (30) für den Kanal mit entsprechend bemessenen Durchlaßöffnungen für das Vakuum (32) bestehen.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug aus einem von einer regelbaren Heizwindung (50) umgebenen und am unteren Ende von einem Heizer (52) bestrahlten Auslaßrohr bestehen.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch
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