DE1546674C - Vorrichtung zur Naßbehandlung staubhaltiger Gase - Google Patents

Vorrichtung zur Naßbehandlung staubhaltiger Gase

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DE1546674C
DE1546674C DE19651546674 DE1546674A DE1546674C DE 1546674 C DE1546674 C DE 1546674C DE 19651546674 DE19651546674 DE 19651546674 DE 1546674 A DE1546674 A DE 1546674A DE 1546674 C DE1546674 C DE 1546674C
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DE19651546674
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Jean 6376 Oberhochstadt Wiemer
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GEA Group AG
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Metallgesellschaft AG
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Description

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Das Hauptpatent 1 241 804 beschreibt eine Vorrichtung zur Naßbehandlung staubhaltiger Gase nach Art eines zylinderförmigen oder vieleckigen Wäschers mit seitlich angeordneten Düsenzonen, bei der der Auslaß rechtwinklig oder stumpfwinklig zur „Strömungsrichtung der Gase über den gesamten Umfang der Vorrichtung spaltförmig angeordnet und im Querschnitt konisch sich in Gasrichtung erweiternd nach Art eines Diffusors ausgebildet ist. Dabei wird der Öffnungsquerschnitt des Auslasses durch einen Teil der Wandung des feststehenden Teils der Vorrichtung und eine darüber oder darunter befindliche, an ihrem unteren bzw. oberen Flächenteil profiliert (im Ausschnitt halbkonisch) ausgebildete, runde oder entsprechend vieleckige, heb- und senkbar angeordnete Platte gebildet. Zusätzliche Düsen, an der Platte oder darunter angeordnet, bewirken eine verbesserte und gleichmäßigere Befeuchtung des zu reinigenden Gases.
Der Auslaß dieser Naßbehandlungsvorrichtung hat die gleiche Wirkung wie eine bestimmte Anzahl im Umfang des Auslaßstutzens eingelassener Venturirohre mit jeweils in Abhängigkeit von der durchzusetzenden Gasmenge verstellbarem Halsquerschnitt.
Diese Regulierung des Öffnungsquerschnitts des spaltförmigen, sich diffusorartig verbreiternden Auslasses erfolgt durch Heben und Senken der Profilplatte. Diese Profilplatte bildet eine Seite des diffusorartigen Auslasses.
Es ist auch möglich, die Platte so auszubilden, daß sie nur einen Teil dieser einen Seite ausmacht, und zwar den inneren Teil, wobei der äußere Teil derselben feststehend angeordnet ist. Wenn auch die Praxis gezeigt hat, daß der zusätzliche Wasch- und Kühleffekt einer solchen Vorrichtung den Wirkungsgrad der Gesamtanordnung erheblich heraufsetzt, so ist,dieser Vorteil mit Materialaufwand und zusätzlichem Kraftbedarf durch. das kontiuierliche, den Betriebsbedingungen angepaßte Heben und Senken der Profilplatte verbunden. · '
Die vorliegende Erfindung zeigt eine Vereinfachung der Vorrichtung nach dem Hauptpatent auf, die bei weiterer Verbesserung des Wirkungsgrades durch zusätzliche Berieselung unter Einsparen von Material und Kraft die angedeuteten Nachteile beseitigt.
Die Erfindung beschreibt eine Vorrichtung zur Naßbehandlung staubhaltiger Gase nach Art eines zylinderförmigen oder vieleckigen Wäschers mit seitlich angeordneten Düsenzonen, wobei der Auslaß rechtwinklig oder stumpfwinklig zur Strömungsrichtung des Gases über den gesamten Umfang der Vorrichtung spaltförmig angeordnet und im Querschnitt konisch, sich in Gasrichtung nach Art eines Diffusors erweiternd ausgebildet ist, wobei der spaltförmige Eintrittsquerschnitt des diffusorartig sich erweiternden Auslasse durch den Rand einer mittig, heb- und senkbar angeordneten runden bzw. vieleckigen Wanne veränderbar ist. Dabei wird die Wanne als zusätzliche Berieselungseinrichtung verwendet.
Der obere Teil der Wandung des diffusorartigen Auslasses kann dann als Boden einer Flüssigkeitsüberlaufvorrichtung verwendet werden, deren Überlauföffnung mittig als Gasleitstutzen ausgebildet ist.
An Hand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
Bei der Bauweise nach der Abbildung tritt das zu behandelnde Gas in die Vorrichtung zu seiner Naßbehandlung durch den Einlaßstutzen 1 in den zylinderförmigen Behandlungsbehälter 2 ; ein, dessen unterer kugelförmiger Teil 3 zu einem Sumpf ausgebildet ist, in den das Reingasauslaßrohr 4 hineinragt. Der Behandlungsbehälter 2 ist über seinen Umfang mit Düsen 5 besetzt, die über die Leitung 6 mit Frischwasser oder Umlaüfwasser wahlweise beaufschlagt werden. Eine zusätzliche Düse? ist über die Leitung8 dem gleichen Wasserversorgungssystem angeschlossen. Es können sowohl Hohlkegel als auch Vollkegeldüsen verwendet werden. Durch die obere Wandung 9, die auf ihrer Unterseite mit Schleißblechen 9' versehen sein kann, das rechtwinklig oder stumpfwinklig zur Strömungsrichtung des Gases über den gesamten Umfang und Querschnitt der Vorrichtung diffusorartig ausgebildeten Auslasses 10 wird der Behandlungsbehälter mit den Düsenzonen gegen den Sumpf abgeteilt. Die Wandung 9 des Auslasses 10 ist fest mit dem Gehäuse des Behandlungsbehälters 2 verbunden und bildet gleichzeitig den Boden für die Flüssigkeitsüberlaufeinrichtung, deren Überlauföffnung 11 mit schräg verlaufenden Seitenwänden 12 als vertikal angeordneter Gasleitstutzen ausgebildet ist. Das Gas, das den Behandlungsbehälter 2 verläßt, strömt durch diesen Gasleitstutzen und anschließend nahezu rechtwinklig durch den Eintrittsspalt 13 des diffusorartigen Auslasses 10, dessen untere Wandung 14, die auch mit Schleißblechen 14' abgedeckt sein kann, über Stützen 15 an einem axial verlaufenden Rohr 16 abgestützt ist. Durch dieses Rohr 16 verläuft eine Stange 17, auf deren oberen Ende eine runde Wanne 18 heb- und senk-
bar befestigt ist, deren Ränder 19 beim Heben oder Senken derselben die Breite des Eintrittsspaltes 13 des Auslasses 10 verändern. Die Wanne 18 füllt sich durch das Spritzwasser sowie durch das Wasser der Düse 7 bis zum Überlaufen. Das überlaufende Wasser wird durch das Gas in den Auslaß 10 mitgerissen und fließt dann in den unteren Teil 3 des Behandlungsbehälters 2, den Sumpf, ab. In dem Auslaß 10 wird das Gas einer zusätzlichen Reinigung und Kühlung unterworfen. Zur Erzeugung eines zusätzlichen Dralls, der der Tropfen- und Staubabdichtung dient, können am Ende des Auslasses Schaufeln 20 angeordnet sein. Zur Vermeidung von Verschleiß an den Rändern 19 der Wanne 18 und den Seitenwänden 12 des Gasleitstutzens können leicht auswechselbare Schleißringe 19' bzw. 12' angebracht sein. Mittels der Heb- und Senkvorrichtung 21 kann die Wanne 18 bewegt werden. Über die Leitung 22 kann das Wasser aus der Überlaufeinrichtung im Behandlungsbehälter 2 dem Austragstutzen 23 des Sumpfes 3 zugeführt werden. 24 bezeichnet eine Überlaufvorrichtung für das im Sumpf 3 anfallende Wasser. Auf den Stützen 25 ruht die gesamte Vorrichtung. Mit 26 sind Bühnen und Laufstege bezeichnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Naßbehandlung staubhaltiger Gase nach Art eines zylinderförraigen oder vieleckigen Wäschers mit seitlich angeordneten Düsenzonen, wobei der Auslaß rechtwinklig oder stumpfwinklig zur Strömungsrichtung des Gases über den gesamten Umfang der Vorrichtung spaltförmig angeordnet und im Querschnitt konisch sich in Gasrichtung nach Art eines Diffusors erweiternd ausgebildet ist, nach Patent 1241804, dadurch gekennzeichnet, daß derspaltförmige Eintrittsquerschnitt (13) des diffusorartig sich erweiternden Auslasses (10) durch den Rand (19) einer mittig heb- und senkbar angeordneten runden bzw. vieleckigen Wanne (18) veränderbar ist und daß die Wanne (18) als zusätzliche Berieselungseinrichtung nach Art eines Flüssigkeitsüberlaufes ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (9) der Wandung des diffusorartigen Auslasses (10) als Boden einer Flüssigkeitsüberlaufeinrichtung dient.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlauföffnung (11) mittig als Gasleitstutzen ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Verschleiß unterworfenen Teile der Wandungen (9 und 14), der Seitenwände (12) und der Wanne (18) mit Schleißblechen bzw. -ringen (9', 14', 12', 190 versehen sind.
DE19651546674 1965-08-14 1965-08-14 Vorrichtung zur Naßbehandlung staubhaltiger Gase Expired DE1546674C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM0066325 1965-08-14
DEM0066325 1965-08-14

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1546674A1 DE1546674A1 (de) 1970-12-03
DE1546674B2 DE1546674B2 (de) 1972-10-19
DE1546674C true DE1546674C (de) 1973-05-30

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