DE749614C - Verfahren zur Herstellung einer streichfaehigen Paste aus Garnelen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer streichfaehigen Paste aus GarnelenInfo
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- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L17/00—Food-from-the-sea products; Fish products; Fish meal; Fish-egg substitutes; Preparation or treatment thereof
- A23L17/70—Comminuted, e.g. emulsified, fish products; Processed products therefrom such as pastes, reformed or compressed products
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Description
- Verfahren zur Herstellung einer streichfähigen Paste aus Garnelen Es ist bekannt, das Fleisch von Garnelen, einer zur Familie der zehnfüßigen Krebse gehörenden Krebsart, dadurch zu gewinnen, daß die in Salzwasser gekochten Tiere geröstet oder gedörrt werden und die Schale vom trockenen Fleischkörper abgerieben und entfernt wird, worauf alsdann das gewonnene Fleisch, das infolge seines hohen Trocknungszustandes wenig oder gar nicht in Wasser wieder aufquillt, zu Mehl vermahlen wird. Dieses an sich haltbare Fleischmehl, das nun auf Suppen, Pasten o. dgl. verarbeitet werden kann, nimmt aber bereits nach ganz kurzer Zeit einen strengen fischmehl- oder futtermittelartigen Geschmack und Geruch an, was darauf zurückzuführen ist, daß die Eiweißstoffe des Fleischmehls sich unter dem Einfluß der Frischluft verändern, insbesondere mit dem Sauerstoff der Luft oxydieren. Aus diesem Grunde war eine Verwertung von l<rabben- und Krebsmehl als menschliches Nahrungsmittel schwer möglich, weil auch alle aus diesem Mehl hergestellten Erzeugnisse einen bitteren, starken Trocknungsgeschmack aufwiesen.
- Das Verfahren gemäß der Erfindung geht von getrockneten Garnelen aus.
- In Salzwasser gekochte Garnelen, und zwar im wesentlichen. solche, die untermaßig, also derart klein sind, daß sie bisher nur für Futterzwecke verwendet werden konnten, -werden geröstet oder gedörrt und die Schale vom trockenen Fleischkörper abgerieben und entfernt.
- Erfindungsgemäß werden nun die trockenen Fleischkörper sofort in Gegenwart von Wasser vermahlen und dann in bekannter Weise unter Zusatz eines Bindemittels zu einer Paste verarbeitet. Als verdickende und wasserbindende Stoffe können verwendet werden: Gelatine, Agar-Agar, Kartoffelmehl o. dgl., und zwar am ---dnstiL-sten in der Wärme- Leispiel .. .Werden 5oo leb .in Salzwasser gekochte, vorzugsweise untermaßige Garnelen mit der Schale gedörrt oder geröstet, so ergeben diese, wenn die Schale z. B. durch Zerreiben entfernt ist, eine Fleischmasse von etwa 145 kg mit einem Wassergehalt von etwa i o bis 150/0. Das Fleisch hat also durch das Trocknen etwa 9o 1 Wasser verloren. In Gegenwart einer etwa gleichen Wassermenge wird das Fleisch sofort vermahlen und hierauf unter Erwärmung mit einem Bindemittel, z. B. z °/o Karto ffelmehl, vermischt. Die erhaltene Masse kann nun unter Zusatz von Salz und Gewürzen zu einer Paste verarbeitet werden.
- Bekannt ist es, Hummerfleisch fein zu zerkleinern und unter Beigabe von Gewürzen und anderen Substanzen zu einer Paste gar zu kochen. Es handelt sich hier also nicht um ein vor dem Vermahlen gekochtes und getrocknetes Fleisch, sondern um rohes Hummerfleisch, das auch an sich wesentlich länger haltbar ist als das leicht verderbliche Garnelenfeisch. Außerdem will ja auch das vorliegende Verfahren insbesondere untermaßige Garnelen erfassen, die bisher für Nahrungsmittelzwecke nicht ausreichend verwertet werden konnten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer streichfähigen Paste aus gedörrten oder gerösteten und von der Schale befreiten, insbesondere untermaßigen Garnelen, dadurch gelzennzeichnet, daß die Fleischkörper nach beendeter Trocknung sofort in Gegenwart von Wasser vermahlen werden und dann in bekannter Weise unter Zusatz eines Bindemittels zu einer Paste verarbeitet «-erden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Jacobson, Handbuch für die Konservenindustrie. 1I. Bd., 1926, S. 1161.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH162280D DE749614C (de) | 1940-05-15 | 1940-05-15 | Verfahren zur Herstellung einer streichfaehigen Paste aus Garnelen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH162280D DE749614C (de) | 1940-05-15 | 1940-05-15 | Verfahren zur Herstellung einer streichfaehigen Paste aus Garnelen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE749614C true DE749614C (de) | 1944-11-28 |
Family
ID=7183627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH162280D Expired DE749614C (de) | 1940-05-15 | 1940-05-15 | Verfahren zur Herstellung einer streichfaehigen Paste aus Garnelen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE749614C (de) |
-
1940
- 1940-05-15 DE DEH162280D patent/DE749614C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
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