DE749232C - Stopfbuchse fuer die Einfuehrung einer elektrischen Leitung in ein Ghaeuse - Google Patents

Stopfbuchse fuer die Einfuehrung einer elektrischen Leitung in ein Ghaeuse

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DE749232C
DE749232C DEJ66287D DEJ0066287D DE749232C DE 749232 C DE749232 C DE 749232C DE J66287 D DEJ66287 D DE J66287D DE J0066287 D DEJ0066287 D DE J0066287D DE 749232 C DE749232 C DE 749232C
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DE
Germany
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stuffing box
line
introduction
housing
packing
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Expired
Application number
DEJ66287D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Friedrich Rafael
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/06Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
    • H02G3/0616Joints for connecting tubing to casing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Stopfbuchse für die Einführung einer elektrischen Leitung in ein Gehäuse Gehäuse für 'elektrische Apparate sind vielfach mit Stopfbuchsen zur Einführung elektrischer Leitungen versehen. Das gilt beispielsweise für die bei Feuchtraumanlagen verwendeten Abzweig-' und Verbindungsdosen, bei denen die Einführungsstellen der Leitungen flüssigkeits-und gasdicht geschlossen sein müssen. Zur Abdichtung dient hierbei meist ein Gummiring, der durch die Stopfbuchsenmutter zusammengepreBt und dadurch abdichtend an die Leitung und die Wandung der Stopfbuchse angedrückt wird.
  • Die auf diese Weise hergestellten Dichtungen geben indessen häufig zu Beanstandungen AnlaB. Wird der Gummiring mit Spannung auf die Leitung aufgebracht, was zur Erzielung einer zuverlässigen Abdichtung erforderlich ist, so schnürt er mit der Zeit die Korrosionsschutzhülle der- Leitung tief ein, wenn diese aus einem plastischen Kunststoff mit geringer Stand-Festigkeit besteht, was häufig der Fall ist. Auch liegt in der Verwendung von Gummiringen der Nachteil der gegenwärtigen Knappheit dieses Stoffes.
  • Es ist auch bekannt, als Packung für die Stopfbuchse eine Hülse aus Bitumen o. dgl. zu verwenden und diese nach dem Einsetzen in der Stopfbuchse mit einem Brenner zu erweichen, um dann die Überwurfrnutter festzuziehen und dadurch die weiche Packung in zuverlässige Anlage an der Leitung zu bringen. Die Verwendung des Brenners ist aber umständlich und vielfach wegen Feuersgefahr unzulässig; auch gefährdet sie die Leitung selbst. Wenn aber, wie ebenfalls bekannt, die die Packung bildende Hülse aus Acrylsäurepolymerisaten, also einem plastischen Kunststoff, besteht, der auch ohne Erwärmung verdichtet werden kann, sind nicht alle Mängel beseitigt, weil diese Verdichtung nur schwer möglich ist unddaher 1>esoii<lereVoi-richtungen, wielconisclie Zwischenstücke u. dgl., erfordert.
  • Man hat auch vorgeschlagen, statt Gummi für die Packung, plastische Stoffe, .wie Kautschuk, Kork, Asbest oder 'Metall, zu benutzen. Uni finit Kork, Asbest oder Metall eine zuverlässige Abdichtung zu erzielen, ist aber ein sehr starker Druck erforderlich, während Kautschuk schwer zu beschaffen ist.
  • 1'srlindungsgemäß ist nun die Stopfbuchse, die aus einem die Packung aufnehmenden Unterteil und aus einer darauf aufschraubbaren, die Packung zusammendrückenden Übeneurfmutter besteht, in der Weise ausgestaltet, daß die Mutter mit einem die Einführungsöffnung für die Leitung begrenzenden, herausbrechbaren Ringflansch und mit einer in den Unterteil eintretenden, die Leitung mit Abstand umgebenden Buchse versehen ist, die in die aus plastischem, nicht erhärtendem Kitt bestehende Packung eindringt und diese in den Ringspalt zwischen Leitung und Buchse treibt. Derartige plastische, nicht erhärtende Kitte sind bekannt. Man verwendet sie im Bauwesen zum Abdichten von Fugen, Rohrdurchführungen durch Mauerwerk u. dgl.
  • Dadurch, daß der Kitt in den Ringspalt getrieben wird, gelangt er in eine zuverlässige Anlage an der Leitung und führt eine völlige Dichtung herbei, ohne daß hierzu die Mutter besonders festgezogen werden müßte. Auch kann ein und dieselbe Stopfbuchse für Leitungen verschiedenen Durchmessers verwendet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. In dieser zeigt Abb. i die Stopfbuchse in einbaufertigem Zustand, Abb. 2 die Stopfbuchse nach Einbau in das Gehäuse und nach Einführung einer Leitung und Abb. 3 dieselbe Stopfbuchse nach Einführen einer stärkeren Leitung.
  • " Die MVandung 1o der Dose hat eine gewöhn-]ich durch eine herausbrechbare Wand verschlossene Gewindebohrung, in die zum Zwecke der abgedichteten Einführung eines umhüllten Rolirdrahtes 1i der Unterteil 12 der Stopfbuchse eingeschraubt wird. Dieser Unterteil hat zu diesem Zweck einen mit Außengewinde versehenen Stutzen 13 und einen Flansch 14, i unter den ein Dichtungsring 15 eingelegt wird. ; Auf den Unterteil 12 ist eine Überwurfmutter 16 geschraubt.
  • Der als Packung zur Verwendung gelangende nicht erhärtende Kitt bildet eine Hülse 17, die zunächst die in Abb. i gezeigte Gestalt hat und den Raum ausfüllt, der von dem zur Mitte abfallenden Boden IS und der Innenfläche des Teiles 12 begrenzt wird. Nachdem man die Leitung II eingeführt hat, wie dies Abb. 2 zeigt, zieht man die Überwurfmutter 16 fest. Hierbei dringt eine mit der Überwurfmutter i6 aus einem Stück bestehende Buche ig mit einer abgeschrägten unteren Kante 2o in den Unterteil 12 ein und preßt den Kitt 15 in dichte Anlage an die Leitung II. Beim weiteren Anziehen steigt der Kitt in dem Ringraum aufwärts, der zwischen der Leitung II und der Buchse ig verbleibt und der nach oben hin durch einen nach innen vorspringenden herausbrechbaren Flansch 21 der Buchse ig begrenzt ist.
  • Will man die Leitung II gegen eine stärkere Leitung III (Abb. 3) auswechseln, so löst man zunächst die 1Jberwurfmutter 16. Lockert man das Kabel II; um es herausziehen zii können, So' wird hierbei die Kittmasse an die Wandung des Unterteils 12 angedrückt und bildet an dieser wiederum eine Hülse, ähnlich wie dies Abb. i zeigt. 1 achdem man nunmehr den Ring 2i ausgebrochen hat, kann man das Kabel III einführen und die Mutter 16 wieder festziehen. Die in der Stopfbuchse verbliebene Kittmasse reicht hierbei zur Bildung einer zuverlässigen Abdichtung aus, so daß es nicht nötig ist, neuen Kitt einzufüllen.
  • Ein geeigneter Kitt besteht aus Bitumen, Kieselgur, Asbest und Zusätzen von Ruß und einigen Weichmachern.

Claims (1)

  1. PATErrTANsPizucil: Stopfbuchse für die Einführung einer elektrischen Leitung in ein Gehäuse mit einem die Packung aufnehmenden Unterteil und mit einer darauf aufschraubbaren, die Packung zusammendrückenden ÜbenN-urfmutter, dadurch gekennzeichnet, daß die .Mutter mit einem die Einführungsöffnung für die Leitung begrenzenden lierausbrechbaren Ringflansch (21) und mit einer in den Unterteil eintretenden, die Leitung mit Abstand umgebenden Buchse (1g) versehen ist, die in die aus plastischem, nicht erhärtendem Kitt bestehende Packung eindringt und diese in den Ringspalt zwischen Leitung und Buchse treibt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind ini 1?rteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ...... \r. 679 653, 643 655, 676 683, 242 353; britische Patentschrift . . . . . . . . . . . Kr. .1670 v. Jahre igi2; französische Patentschriften ... Nr. .1S 910, Zusatz zu S2.1033.
DEJ66287D 1940-01-14 1940-01-14 Stopfbuchse fuer die Einfuehrung einer elektrischen Leitung in ein Ghaeuse Expired DE749232C (de)

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Cited By (3)

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DE1061861B (de) * 1955-10-24 1959-07-23 Alfred Grossauer Wasserdichte Kabeldurchfuehrung fuer Installationszwecke
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