DE749032C - Absperrventil fuer die Sauerstoffflaschen von Atemgeraeten, insbesondere von Atemschutzgeraeten - Google Patents

Description

• Absperrventil für die Sauerstoffaschen von Atemgeräten, insbesondere von Atemschutzgeräten Die Erfindung betrifft ein Absperrventil für Sauerstoffflaschen von Atemgeräten, 'insbesöndere von Atemschutzgeräten mit gegen unbeabsichtigtes Rückdrehen sichernder Sperrung des eine in Richtung des Ventils offene iylinr_irische Aushöhlung aufweisenden Handrades.
• Derartige Geräte können ihren Benutzer oder Träger nur dann mit Nährgas beliefern, wenn die Vorratsflasche mittels des das Ventil betätigenden Handrades geöffnet ist. Um den Gerätträger in der Aufregung oder in der Verwirrung daran zu hindern, daß er ein bereits geöffnetes Flaschenventil anstatt noch weiter zu öffnen, dasselbe durch Verwechselung des Drehsinnes des Handrades schließt, was zu schweren Schädigungen für die Person des Benutzers und zu Unglücksfällen führen kann, hat man schon Sperrungen vorgesehen, die eine unbeabsichtigte Schließung des Ventils verhindern. Zu diesem Zweck ist das in Richtung des Ventils zu mit einer offenen zvlindrischen Aushöhlung versehene Handrad des Absperrventils am vorspringenden Rande mit einer Verzahnung versehen, in die eine mit einem Griffnocken ausgestattete Sperrklinke eingreift. Eine solche Bauweise ist herstellungsmäßig unvorteilhaft, da dabei gezahnte Bauteile Verwendung finden.
• Um diese Nachteile zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung um den inneren Zylindermantel der Aushöhlung mit leichtem Anlagedruck eine Schraubenfeder gewickelt, deren eines Ende am Ventilgehäuse und deren anderes Ende an einer die Feder lose umgebenden, in der zylindrischen Aushöhlung des Handrades liegenden und aus ihr nach- unten herausragenden drehbaren Hülse festgelegt ist. Zur besseren Bedienung empfiehlt es sich, den aus der Aushöhlung des Handrades herausragenden Teil der drehbaren Hülse gekordelt auszubilden.
• Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist durch die Verwendung von. Drehteilen der Vorteil der einfachen. und billigen Herstellung gegenüber der bekannten Sperrung vorhanden.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im teilweisen Schnitt dargestellt. Hierin ist i das Ventilgehäuse, i=n dem sich das nicht veranschaulichte Ventil be=' findet, das mittels des Handrades 2 betätigt wird. Dieses Handrad besitzt eine zylindrische Aushöhlung 3. Um den inneren Zylindermantel q. der zylindrischen Aushöhlung 3 ist die Feder 5 mit leichtem Anlagedruck gewickelt, deren eines Ende 6 an der in der Aushöhlung 3 liegenden Hülse 7 festgelegt ist, während das andere Ende 8 an der Stopfbuchsenmutter 9 befestigt ist. Dreht man das Handrad 2 zur Öffnung der Nährgasflasche nach links, so gleitet der Zylindermantel q. an der Feder 5 ab. Dreht man das Handrad ,2 jedoch nach rechts, um die Nährgasflasche zu schließen, so wird die Feder 5 im Wickelsinn mitgenommen, und es ergibt sich eine starke Reibung, wodurch die Feder 5 sich fest um den Zylindermantel .I herumwickelt und ein weiteres Drehen des Handrades 2 nach rechts verhindert. Die Sperrung des Handrades 2 kann nur dadurch aufgehoben werden, daß die Hülse 7, die unten aus der Aushöhlung herausragt und außen mit einem gekordelten Griffteil io versehen ist, im entgegengesetzten Sinn gedreht wird, so daß der Windungsradius der Feder 5 sich etwas erweitert. Erst dann kann das Flaschenventil durch Drehen nach rechts geschlossen werden. Während des Schließens muß die Hülse 7 an ihrem Griffteil io festgehalten werden. Zum Schließen der Nährgasflasche sind also immer zwei Hände notwendig. Dadurch wird verhindert, daß der Gerätträger die Nährgasflasche unbeabsichtigt schließt, weil er ja normalerweise mit der linken Hand bei angelegtem Gerät nicht an den Griffteil io der Hülse 7 herangelangen kann. Der Griffteil io der Hülse 7 kann auch in den Gerätkasten hineinragen. In diesem Fall kann das .Flaschenventil nur dann geschlossen werden, wenn der Gerätkasten geöffnet wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absperrventil für Sauerstoffflaschen von Atemgeräten, insbesondere mit gegen unheal>:ichtigtes Rückdrehen sichernder Sperrung des eine in Dichtung des Ventils offene zylindrische Aushöhlung aufweisenden Handrades, dadurch gekennzeichnet, daß um den inneren Zylindermantel (d.) der Aushöhlung (3) mit leichtem Anlagedruck eine Schraubenfeder (5) gewickelt ist, deren eines Ende (8') am Ventilgehäuse und deren anderes Ende (6) an einer die Feder (5) lose umgebenden, in der zylindrischen Aushöhlung (3) des Handrades (2) liegenden und aus ihr nach unten herausragenden drehbaren Hülse (7) festgelegt ist. Absperrventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Aushöhlung (3) des Handrades (2) herausragende Teil (io) der Hülse (7) gekOrdelt ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.