DE374035C

DE374035C - Anordnung, um ein unbefugtes Benutzen von Telephonapparaten durch Sperren des Gabelumschalters in seiner untersten Stellung zu verhindern

Info

Publication number: DE374035C
Application number: DEF50608D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-06-19
Publication date: 1923-04-19

Description

Anordnung, um ein unbefugtes Benutzen von Telephonapparaten durch. Sperren des Gabelumschalters in seiner untersten Stellung zu verhindern. Durch das Hauptpatent wird eine Anordnung geschützt, mit welcher es möglich ist, ein unbefugtes Benutzen von Telephonapparaten durch Sperrung des Gabelumschalters in seiner untersten Stellung zu verhindern. Das Neue besteht dabei darin, daß um den Gabelumschalter ein hakenartiger Teil herumgelegt ist, der in einer Rohrschelle geführt wird, welche um den die Führung für die Gabel bildenden Ständer gelegt ist.
Es hat sich gezeigt, daß diese Anordnung nicht ohne weiteres für die zur Zeit im Gebrauch befindlichen Typen verwendbar ist, weil die Führungsständer in verschiedenen Stärken hergestellt werden.
Gemäß der Erfindung soll die im Hauptpatent geschützte .Anordnung in der Weise verbessert werden, daß sie geeignet ist, für jeden beliebigen Gabelumschalter verwendet werden zu können. Zu diesem Zweck wird statt der Rohrschelle ein biegsam elastisches Band oder eine Schraubenfeder verwandt, die um den Ständer herumgelegt ist und seiner Stärke angepaßt werden kann.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sind auf der Zeichnung beispielsweise zwei Ausführungsformen einer derartigen Sperrvorrichtung dargestellt.
Abb. i ist eine Vorderansicht, Abb. 2 eine dazu senkrechte Ansicht, während die Abb. 3 eine Ansicht von oben mit teilweisem Schnitt veranschaulicht.
Abb. 4.a und q.b stellen dagegen die Anordnung mit einem elastischen Band dar.
a ist der Gabelumschalter, welcher in der Führung in gleitet. Um den mittleren Teil der Gabel ist eine Klammer b herumgelegt, die mit ihren beiden Schenkeln c, d in dem Schlosse c gleitet. Die beiden Schenkel sind mit Sperrzähnen f versehen, welche in ähnliche Sperrzähne an zwei im Schloß verschiebbar angeordneten Teilen g eingreifen können. Diese beiden Teile g werden durch Federn r beeinflußt, die versuchen, beide Teile einander zu nähern. Zwischen den beiden Teilen g befindet sich eine ovale Scheibe, die in der in Abb. i dargestellten Anordnung die beiden Teile g gegen die Schenkel c, d preßt und dadurch die Gabel verriegelt. Wird die Scheibe um go ° gedreht, so nähern sich die beiden Teile g einander, wodurch die Gabel frei wird.
Gemäß der Erfindung ist um die Führung in eine Schraubenfeder h (Abb. a und 3) oder ein elastisches Band k (Abb. 4.) herumgelegt. Die Enden der Feder oder des Bandes sind auf das Gewinde von Schrauben aufgeschraubt. Die Schrauben befinden sich innerhalb eines Gehäuses i. Es ist also möglich, durch entsprechendes Drehen der Schrauben hl, h2 die Feder h anzuspannen. Das Gehäuse i besteht aus zwei Teilen il und i'-', die miteinander durch Niete oder Plomben L verbunden sind, und zwar zu dem Zweck, zu verhüten, daß die Spiralfeder von einem Unberufenen gelöst werden kann. Das Gehäuse i besitzt oben und unten noch Wände i@, i4, so daß es auch nicht in senkrechter Richtung vom Schloß abgeschoben werden kann. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, liegt das Gehäuse mit dem Absatz P an dem Wulst des Ständers in an und wird durch die Feder h bzw. das Band k unverrückbar angepreßt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Anordnung, um ein unbefugtes Benutzen von Telephonapparaten durch Sperren des Gabelumschalters in seiner untersten Stellung zu verhindern, nach Patent 363599 dadurch gekennzeichnet, daß der um den Gabelumschalter herumgelegte hakenartige Teil in einem Schloß doppelt geführt wird, wobei das Schloß durch ein Band oder eine Schraubenfeder an den Führungsständer des Gabelumschalters angepreßt wird. Anordnung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Band oder die Schraubenfeder in der Spannung geregelt werden kann, derart, daß die Enden auf das Schraubengewinde zweier Schrauben aufgeschraubt sind, so daß durch entsprechende Drehung der Schrauben eine Spannung des Bandes oder der Feder bewirkt wird 3. Anordnung gemäß Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben innerhalb eines Gehäuses sitzen, welches gleichzeitig das Schloß umgibt.