DE363599C - Anordnung, um ein unbefugtes Benutzen von Telephonapparaten durch Verschliessen des Gabelumschalters in seiner untersten Stellung zu verhindern - Google Patents
Anordnung, um ein unbefugtes Benutzen von Telephonapparaten durch Verschliessen des Gabelumschalters in seiner untersten Stellung zu verhindernInfo
- Publication number
- DE363599C DE363599C DEF49527D DEF0049527D DE363599C DE 363599 C DE363599 C DE 363599C DE F49527 D DEF49527 D DE F49527D DE F0049527 D DEF0049527 D DE F0049527D DE 363599 C DE363599 C DE 363599C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fork
- pipe clamp
- clamp
- guide
- telephone
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/66—Substation equipment, e.g. for use by subscribers with means for preventing unauthorised or fraudulent calling
- H04M1/667—Preventing unauthorised calls from a telephone set
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Security & Cryptography (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Telephone Set Structure (AREA)
Description
Bei der Einführung von Telephongesprächszählern
hat der Teilnehmer ein wesentliches Interesse daran, daß sein Apparat
nicht von Unbefugten, wie Dienstboten, Angestellten usw., benutzt wird
Durch die Erfindung soll dieses haupt- - sächlich bei sogenannten Tisohapparaten dadurch
erreicht werden, daß die Gabel, welche zum Auflegen des Hörers dient, in ihrer
ίο untersten Stellung durch, eine von Unbefugten
nicht zu lösende Verbindung festgehalten wird. Dieser Gedanke ist an sich bekannt.
Die Erfindung liegt in der besonderen zweckmäßigen Ausführung.
Beispielsweise wird die Gabel in ihrer untersten Stellung durch einen hakenartigen
Teil festgehalten, der in einer Rohrschelle gleitet, welche um die Führung für die Gabel
herumgelegt ist.
Der hakenförmige, zum Festhalten der Gabel dienende Teil kann dabei als doppelschenkelige
Klammer ausgebildet sein, wobei die beiden Schenkel in der Rohrschelle gleiten. Zweckmäßig ist die Anordnung so ge-
troffen, daß der baken- oder klammerartige, zum Festhalten der Telephongabel dienende
Teil an der Bewegung der Telephongabel teilnimmt, in der untersten Stellung jedoch
nur durch einen von Berechtigten zu öffnenden Riegel, ein Schloß ο. dgl. festgestellt
werden kann.
Die Rohrschelle besteht aus zwei Teilen, die entweder scharnierartig miteinander verbunden
sind, wobei die Scharnierachsen nach Abreißen von Plomben herausgezogen werden
können. Die Rohrschelle kann aber auch durch Niete oder durch Lötung unlösbar
mit der Führung für die Telephongabel verbunden sein, so daß eine Abnahme der Schelle nur durch Anwendung von Gewalt
erfolgen kann.
Wenn der gabelförmige Teil aus einem Rundeisen besteht, sind seine Enden umgebogen,
um ein Herausziehen der Gabel auch in dem Falle zu verhindern, wenn die Gabel für die Sperrung durch ein besonderes Schloß
nicht festgelegt ist.
Besteht die Gabel aus einem Stück Flacheisen, so ist sie unten zweckmäßig T-förmig
verbreitert, wodurch ebenfalls ihre Abnahme verhindert wird.
Das Herausziehen der Gabel läßt sich auch noch dadurch verhindern, daß diese unten
verstärkt oder konisch gehalten ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform bei einem
Tischapparat dargestellt.
Abb. χ ist eine Seiten- und
Abb. 2 eine dazu senkrechte Ansicht mit teilweisem Schnitt, während die
Abb. 3 einen Schnitt nach A-B der Abb. 2 veranschaulicht.
Abb. 4 und 5 zeigen die Anwendung einer aus einem Flacheisenbügel bestehenden
Klammer.
α ist die übliche Telephongabel zum Auflegen des Hörers, welche in der Führung»
gleitet. Um den mittleren Teil der Gabel ist
S6359Ö
eine Klammer b herumgelegt, die mit ihren Schenkeln c-d in der Rohrschelle g-f gleitet.
h ist ein Ausschnitt in der Rohrschelle, dem Ausschnitt in der Klammer bei i entsprechend,
durch welche das Sperrorgan, Riegel, Schloß o. dgl. hindurcbgelegt wird. An der
Klammer sind natürlich an den Schenkeln mehrere Ausschnitte i hintereinander angeordnet,
so daß das Schloß für verschiedene ίο Typen verwendet werden kann. Auch kann
natürlich die gleiche Sperreinrichtung an beiden Klammerschenkeln angeordnet sein.
In diesem Falle ist natürlich auch auf der anderen Seite der Rohrschelle ein Ausschnitt
h vorgesehen.
Wenn dann noch die Ausschnitte i in den Schenkeln entsprechend um die halbe Teilung
versetzt sind, kann mit Sicherheit angenommen werden, daß ein und dieselbe Vorrichao
tung für verschieden hohe Telephongabeln verwendet werden kann.
k sind Ansätze an der Klammer, damit diese nicht herausgezogen werden kann. Besteht
die Klammer aus einem gestanzten Blechstreifen, so sind diese Ansätze zweckmäßig
T-förmig gestaltet. Die beiden Teile der Rohrschelle, nämlich g und /, sind zweckmäßig
scharnierartig miteinander verbunden und zwar durch Scharnierachsen I und n.
Eine oder beide dieser Achsen sind mit Plomben 0 versehen, die im Notfalle abgerissen
werden können, so daß in diesem Falle auch von einem Unbefugten telephoniert werden kann.
Statt der scharnierartigen Verbindung können die beiden Teile des Bügels auch zusammengenietet
oder gelötet sein, falls es notwendig ist, daß; die Rohrschelle überhaupt
nicht abgenommen werden kann. Der Zusammenbau ist ohne weiteres aus
Abb. 2 und 3 ersichtlich. Der Bügel wird | über die Gabel gelegt, und die beiden Teile
der Schelle werden so um die Führung und um die beiden Bügelenden herumgelegt, daß
nach Einstecken der Scharnierstifte I und η
der Bügel in der Schelle beim Auf- und Niedergehen der Gabel sanft gleitet, die
Schelle jedoch unverrückbar an der Führung festsitzt. Etwaige Stärkenunterschiede sowie
Beschädigungen der Führung werden zweckmäßig mit Ledereinlagen ausgeglichen. Die Wirkungsweise ist folgende:
Ist die Klammer nicht festgeschlossen, so nimmt sie an der Bewegung der Telephon- j
gabel teil. Will man die Bewegung der j Telephongabel, also damit das Telephonieren, I
verhindern, so schließt man bei aufliegendem ; Hörer durch ein Schloß, welches bei h sitzt, ■
ab, d. h. man schiebt den Riegel eines Schlosses durch den vor der Öffnung Qi) der
. Schelle liegenden Schlitz i des Bügels b, c, d, wodurch die Gabel in ihrer untersten Ruhestellung
festgelegt ist. Muß aus irgendwelchen Umständen ein Notanruf erfolgten, so wird eine der Plomben der Achsen I und η
abgerissen, wobei die beiden Teile der Scharniers entweder um die Achse I oder die
Achse η nach außen gedreht werden können, so daß der Bügel b, c, d und damit
die Telephongafcel frei wird. Die Verschlußeinrichtung
muß mit so viel Spiel eingesetzt sein, daß sie das Auseinanderklappen der Rohrschelle bis zu dem erforderlichen Maße
nicht hindert.
Claims (5)
1. Anordnung, um ein unbefugtes Benutzen von Telephonapparaten durch
Verschließen des Gabelumschalters in seiner untersten Stellung zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß um den Gabelumschalter
ein hakenartiger, die Bewegung der Gabel mitmachender Teil herumgelegt ist, der in einer um die Führung
für die Gabel gelegten Rohrschelle geführt und in dieser durch Verschluß feststellbar ist.
2. Anordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenförmige,
zum Festhalten des Gabelschalters dienende Teil als doppelschenkelige Klammer ausgebildet ist, wobei beide Schenkel
in der Rohrschelle gleiten.
3. Anordnung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rohrschelle ohne Zerstörung der Befestigungsteile unlösbar mit der Führung
für die Telephongabel in Verbindung steht und der klammerartige Teil so ausgeführt
ist, daß er aus der Führung der Rohrschelle nicht entfernt werden kann.
4. Anordnung gemäß Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rohrschelle aus zwei Teilen besteht, die scharnierartig an beiden Enden miteinander
in Verbindung stehen, wobei eine oder beide Scharnierachsen nach Lösen von Plomben herausgezogen werden
können.
5. Anordnung gemäß Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rohrschelle aus zwei Teilen besteht, die durch Niete oder Löten o. dgl. unlösbar
mit der Führung für die TeIephongabel verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF50608D DE374035C (de) | 1921-06-19 | Anordnung, um ein unbefugtes Benutzen von Telephonapparaten durch Sperren des Gabelumschalters in seiner untersten Stellung zu verhindern | |
DEF49527D DE363599C (de) | 1921-06-19 | 1921-06-19 | Anordnung, um ein unbefugtes Benutzen von Telephonapparaten durch Verschliessen des Gabelumschalters in seiner untersten Stellung zu verhindern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF49527D DE363599C (de) | 1921-06-19 | 1921-06-19 | Anordnung, um ein unbefugtes Benutzen von Telephonapparaten durch Verschliessen des Gabelumschalters in seiner untersten Stellung zu verhindern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE363599C true DE363599C (de) | 1922-11-11 |
Family
ID=7103092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF49527D Expired DE363599C (de) | 1921-06-19 | 1921-06-19 | Anordnung, um ein unbefugtes Benutzen von Telephonapparaten durch Verschliessen des Gabelumschalters in seiner untersten Stellung zu verhindern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE363599C (de) |
-
1921
- 1921-06-19 DE DEF49527D patent/DE363599C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE363599C (de) | Anordnung, um ein unbefugtes Benutzen von Telephonapparaten durch Verschliessen des Gabelumschalters in seiner untersten Stellung zu verhindern | |
DE1653947B2 (de) | ||
DE2912008C2 (de) | Sicherheitsklammer zur Sicherung von Verkaufsgegenständen | |
DE29906344U1 (de) | Schnellöse-Gurtschnalle mit Sicherheitsschloß | |
DE620937C (de) | Schrankbeschlag zum loebaren Verbinden und festen Aneinanderziehen der Seitenwaende mit dem Kranz | |
DE421714C (de) | Trennbares Scharnier fuer Tueren von Schraenken usw | |
DE2210513A1 (de) | Steckdose mit verriegelungseinrichtung | |
DE1960573A1 (de) | Schluessel-Anhaengevorrichtung fuer Schluesseltaschen | |
DE428153C (de) | Schnalle mit Klemmschieber | |
DE402002C (de) | Druckknopf | |
DE335230C (de) | Sicherheits-Schirmhalter | |
DE678238C (de) | Schloss fuer Taschen | |
DE322526C (de) | Sicherheitskettenverschluss fuer Korridortueren u. dgl. | |
DE372466C (de) | Vorrichtung zum Verhindern des unbefugten Telephonierens beim automatischen Telephon | |
DE635408C (de) | Klammer zum Aufhaengen von Gardinen, insbesondere an Gardinenleisten | |
DE264193C (de) | ||
DE202011110251U1 (de) | Fessel | |
DE965110C (de) | Schloss fuer Aktentaschen od. dgl. | |
AT85638B (de) | Schiebeknopfverschluß. | |
DE2742720C2 (de) | Schlüsselaufhänger-Einhakvorrichtung in eine Halterung | |
DE332572C (de) | Tuerverschluss mittels UEberwurfriegels und einer nur dem Wohnungsinhaber bekannten Vorrichtung zum OEffnen der Tuer von aussen | |
DE414165C (de) | Zusammenklappbarer Taschen-Schlosssicherer | |
DE747863C (de) | Loseblattbuch | |
AT22381B (de) | Einrichtung zum Verdecken bezw. Abschließen des Drückers, Tasters u. dgl. von Türklingeln. | |
DE634630C (de) | Unter Federspannung selbstschliessender, in der Offenstellung durch eine Sperrung festgehaltener Taschenbuegel fuer Handtaschen u. dgl. |