DE264193C - - Google Patents

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DE264193C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B1/00Buttons
    • A44B1/18Buttons adapted for special ways of fastening
    • A44B1/28Buttons adapted for special ways of fastening with shank and counterpiece
    • A44B1/34Buttons adapted for special ways of fastening with shank and counterpiece with snap-action counterpiece

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  • Adornments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 264193 KLASSE 44«. GRUPPE
LUDWIG QUOILIN in BUDAPEST.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. September 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Kleiderknopf mit Stiftbefestigung und abnehmbarer Oberplatte.
Das Neue besteht der Erfindung gemäß darin, daß die Bodenplatte mit zwei Gruppen von Zungen versehen ist, von denen die eine zur lösbaren Befestigung der Stifte und die andere zur Sicherung der abnehmbaren Oberplatte dient.
ίο Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einigen Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt des am Stoff befestigten Knopfes;
Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Oberplatte von unten;
Fig. 3 zeigt eine Ansicht des Knopfes ohne Oberplatte von oben;
Fig. 4 zeigt einen Schnitt längs Linie A-A der Fig. 3 durch den Knopf im größeren Maßstabe;
Fig: 5 zeigt einen Schnitt längs Linie A -A der Fig. 3 durch eine zweite Ausführungsform des Knopfes;
Fig. 6 bis 13 zeigen Einzelheiten, zum Teil in größerem Maßstabe.
Der Knopf weist im wesentlichen drei Bestandteile auf, nämlich die Bodenplatte 1, die Unterplatte 2 und die Oberplatte 3. Die Bodenplatte 1 besteht aus einem oval geformten, z. B. ausgepreßten oder gestanzten Stahlblech und hat am Umfang lappenartige Ansätze 4. Die Zahl der Ansätze kann beliebig sein; bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind es vier. Aus der Bodenplatte sind zwei Gruppen von Zungen 5 und 6 ausgestanzt (Fig. ι und 3). In Fällen, wo die Bodenplatte nicht aus Stahlblech, sondern aus irgendeinem anderen Metall besteht, werden die Zungen zweckmäßig aus Stahl gefertigt, wie Fig. 6 beispielsweise zeigt, und an die Bodenplatte 1 angenietet.
Die Zungen 5 dienen zur Befestigung der Unterplatte 2 und die Zungen 6 zur Sicherung der abnehmbaren Oberplatte. In der Unterplatte, die aus einer kreisförmigen Scheibe bestehen kann, ist eine U -förmige Nadel 7 befestigt, mittels deren die Bodenplatte mit. der Unterplatte 2 verbunden wird. . Die Verbindung wird auf folgende Weise erreicht.
Wie die Fig. 7, 8, 9 und 10 erkennen lassen, sind unterhalb der Spitzen der Nadel Nuten oder Einkerbungen 8 angeordnet. Die Nutenstehen zueinander im spitzen Winkel im Querschnitt der Nadel, so daß an dieser Stelle die Nadel einen keilförmigen Querschnitt aufweist. In diese Nuten schnappen die Zungen 5 ein. Zu diesem Zweck sind die Zungen 5 nach Art einer Bügelfeder gebogen und am Ende mit einer dreieckförmigen Öffnung 9 versehen. Die eine Seite der dreieckförmigen Öffnungen weist je einen schräg aufwärts gebogenen Lappen 10 auf. Der Abstand der beiden Öffnungen 9 voneinander ist gleich dem Abstand der beiden Nadelspitzen, so daß die Nadelenden in die Öffnungen 9 hineingeführt werden können, nachdem sie durch Löcher 11 der Bodenplatte (Fig. 4) hindurchgesteckt worden sind. Hierbei lehnen sich die Lappen 10 federnd an die Nadelflächen an und bewirken schließlich, daß die Ränder der dreieckförmigen Öffnungen 9 in die Nuten 8 einschnappen
und darin festgehalten werden. Fig. 8 zeigt, wie durch einen Fingerdruck auf die Enden der Zungen 5 die Nadel 7 bis zu den Nuten 8 in die dreieckförmigen öffnungen 9 eindringt, aus welchen sie sich selbsttätig nicht mehr entfernen kann, weil die an die Nadel sich stemmenden, schräg aufwärts gerichteten, als Sperrorgane wirkenden Lappen 10 die Ränder der öffnungen 9 um so mehr in die Nadelnuten eindrücken, je stärker die Zugkraft ist, mit der man bestrebt wäre, die Nadel aus den Zungen herauszuziehen.
Die Obefplatte 3 ist aus beliebigem Material herstellbar. Wesentlich ist die Art ihrer Befestigung und Sicherung an der Bodenplatte, durch welche ermöglicht wird, die Oberplatte im Bedarfsfall ohne Schwierigkeiten wieder zu entfernen. Zur Befestigung der Oberplatte dient ein Drehverschluß. Dieser wird mit Hilfe einer einwärts gebogenen, wulstartig verstärkten und mit Aussparungen 12 versehenen Krempe 13 der Oberplatte, welche über die Enden der Ansätze 4 der Bodenplatte greifen kann, gebildet. Die Oberplatte wird erst auf die Bodenplatte gesetzt, wenn die Stelle bestimmt ist, wo der Knopf am Kleidungsstück zu sitzen hat und die Zungen 5 mit den Nuten 8 der Nadel zum Eingriff gekommen sind. Beim Befestigen der Oberplatte 3 an der Bodenplatte greifen die Ansätze 4 zunächst in die Aussparungen 12 ein, worauf die Ansätze durch Drehen der Oberplatte unter die Krempe gelangen, wodurch sie bajonettverschlußartig miteinander verbunden werden.
Um ein selbsttätiges Lösen zu verhindern, ist folgende Einrichtung getroffen. Wie die Fig. 2 .und 4 zeigen, weist die Unterfläche der Oberplatte eine kreisförmige Rille 14 auf, in welcher sich Fixierlöcher 15 befinden, in die Sperrnocken 16, die an den Zungen 6 angeordnet sind, einschnappen.
Bei massiven Oberplatten aus Metall für Uniformen und Livreen wird die Sperrung des Verschlusses zwischen Ober- und Bodenplatte hingegen mit Hilfe von federnden Zungen 17 oder Stiften, die sich an den Zungen 6 befinden, bewirkt (Fig. 5), welche beim Eindrücken der Zungen 6 in die Rille 14 und beim Drehen der Oberplatte auf schiefen Ebenen 18 der Oberplatte entlänggleiten, bis j sie in Kerben einschnappen, welche sich hinter j den schiefen Ebenen befinden. Die federnden I Zungen sind an ihren Enden mit sattelartigen Erhöhungen 19 versehen (Fig. 11 und 12), welche in die Rille 14 der Oberplatte (Fig. 5) eingreifen und darin geführt werden.
Die gemäß der Erfindung gesicherten Knöpfe können mit Hilfe eines Schlüssels 20, der in Fig. 13 veranschaulicht ist, gelöst werden. Um die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Oberplatte von der Bodenplatte lösen zu können, sind die Fixierlöcher 15 nach oben durchgeführt, so daß sie das Einstecken des Schlüssels gestatten. Dieser weist zwei Stifte 21 auf, welche in die Löcher 15 hineinpassen und beim Drücken auf den in die Löcher eingeführten Schlüssel die Sperrnocken 16 aus den Fixierlöchern herausdrängen. Die Anordnung der Stifte 21 kann derjenigen von Zinken einer Gabel ähnlich sein. Um mittels des Schlüssels die Sperrzungen 17 aus den Kerben der Oberplatte herausbewegen zu können, ist er am anderen Ende 22 gabelförmig gestaltet. Mit dieser Gabel kann man die Zungen erfassen, wenn man den Schlüssel unter den Knopf schiebt, wie Fig. 5 in gestrichelten Linien erkennen läßt. Soll nun der Knopf versetzt werden, so brauchen nur die Spitzen der Nadel, wie Fig. 8 zeigt, mit zwei Fingern erfaßt und etwas gegeneinander gedrückt zu werden, so daß der federnde Lappen 10 auf jeder Seite nachgibt, wobei die Ränder der dreieckförmigen öffnungen 9 aus den Nadelnuten 8 heraustreten und die Nadel von den Zungen frei wird.
Da die Oberplatte allein auslösbar ist, lassen sich zu einer Bodenplatte verschiedene Oberplatten verwenden.
Der Vorteil gemäß der Erfindung besteht darin, daß sowohl die Befestigung als auch das Lösen des Knopfes bei sehr einfacher Handhabung schnell und sicher durchgeführt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kleiderknopf mit Stiftbefestigung und abnehmbarer Oberplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte mit zwei Gruppen von Zungen (5, 6) versehen ist, von denen die eine (5) zur lösbaren Befestigung der Stifte (7) und die andere (6) zur Sicherung der abnehmbaren Oberplatte (3) dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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