DE819341C - Absperrventil, insbesondere fuer Stahlflaschen - Google Patents

Absperrventil, insbesondere fuer Stahlflaschen

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Publication number
DE819341C
DE819341C DEP23106A DEP0023106A DE819341C DE 819341 C DE819341 C DE 819341C DE P23106 A DEP23106 A DE P23106A DE P0023106 A DEP0023106 A DE P0023106A DE 819341 C DE819341 C DE 819341C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
handwheel
shut
nut
locking
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Expired
Application number
DEP23106A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Mittelstrass
Johannes Petry
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAJERT RUDOLF GmbH
Original Assignee
MAJERT RUDOLF GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K35/00Means to prevent accidental or unauthorised actuation
    • F16K35/14Means to prevent accidental or unauthorised actuation interlocking two or more valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Absperrventil, insbesondere für Stahlflaschen Die Erfindung bezieht sich auf Absperrventile mit Handrad und einer Verschlußmutter für den Austrittsstutzen, wie sie beispielsweise bei Stahlflaschen gebräuchlich sind. Erfahrungsgemäß gehen die den Austrittsstutzen schützenden Verschlußmuttern, die beim Gebrauch der Flaschen o. dgl. abgenommen werden, sehr oft verloren. Die Erfindung vermeidet diesen Übelstand dadurch, claß eine zwangläufige Abhängigkeit zwischen dem Vorhandensein, also der Verwahrung der Verschlußmutter einerseits und der Betätigung des Spindelantriebes andererseits geschaffen ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß am Antrieb der Ventilspindel eine Einrichtung getroffen ist, die durch Aufschrauben der vom Austrittsstutzen abgenommenen Verschlußmutter auf einen Tragzapfen derart betätigt wird, daß erst dann ein Drehen der Ventilspindel durch das Handrad möglich ist. Entweder wird beim Aufschrauben der Verschlußmutter auf den Tragzapfen eine das Handrad oder die Ventilspindel sperrende Verriegelung gelöst oder aber eine Kupplung zwischen dem vorher lose drehbaren Handrad und der Ventilspindel hergestellt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Die Abbildung zeigt ein Absperrventil mit auslösbarer Verriegelung des Handrades im senkrechten Schnitt.
  • In dem Ventilgehäuse i, das den Ventilsitz 2 enthält, ist die Ventilspindel 3 geführt und durch eine Stopfbüchse abgedichtet. Das obere Ende der Ventilspindel bildet den Austrittsstutzen .4, zu dem eine mittlere Bohrung 5 der Ventilspindel führt. .Zum Abschluß des Austrittsstutzens dient eine auf ihn aufgeschraubte Verschlußmutter 6. Auf der Ventilspindel 3 ist ein Handrad 7 befestigt, an dessen Umfang ein seitlicher Aufnahmezapfen 8 für die Verschlußmutter 6 ausgebildet ist. Der Austrittsstutzen 4 des Ventils und der Zapfen 8 des Handrades sind mit dem gleichen Außengewinde versehen, so daß die Verschlußmutter 6 wahlweise zum Abschließen des Austrittsstutzens auf diesen oder zur Aufbewahrung während des Gebrauches der Flasche auf den Zapfen 8 aufgeschraubt werden kann.
  • In einem Ausschnitt 9 des Handrades ist eine zweiarmige Sperrklinke io; ii um einen Zapfen 12 schwenkbar gelagert. Auf den einen Arm io der Sperrklinke wirkt eine am Handrad abgestützte Druckfeder 13 ein. Diese Feder ist bestrebt, die Sperrklinke in der Verriegelungsstellung zu halten, in der ihr Arm io in einen Sperrzahnkranz des Gehäuses eingreift. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Sperrzahnkranz ein an seinem Mantel außen mit Zähnen versehener Ring 14, der gegen Verdrehung gesichert im Gehäuse sitzt. Der andere Arm i i der Sperrklinke ragt in die Bahn der auf den Zapfen 12 aufgeschraubten Verschlußmutter 6 (ausgezogen gezeichnete Stellung).
  • Ist die Verschlußmutter 6 nicht auf den Zapfen 8 aufgeschraubt, sondern sitzt sie, beispielsweise beim Transport der Flasche, auf dem Austrittsstutzen 4 des geschlossenen Ventils, so wird der Arm io der Sperrklinke io, ii durch die Feder 13 in die jeweils bereitstehende Zahnlücke des Ringes 14 eingedrückt. Auf diese Weise ist eine Drehung des Handrades 7 verhindert. Soll das Ventil geöffnet werden, so muß die Verschlußmutter vom Stutzen 4 abgenommen und auf den Zapfen 8 aufgeschrätubt werden. Dabei drückt die Mutter 6 mit ihrem unteren Rand gegen den Arm i i der Sperrklinke, wodurch diese entgegen der Wirkung der Feder 13 in die strichpunktiert gezeichnete Stellung geschwenkt wird. Der Arm io der Sperrklinke ist dann aus der Verzahnung des Ringes 14 herausgedrückt und damit die Sperrung des Handrades 7 gelöst, so daß die Ventilspindel 3 gedreht und das Ventil geöffnet sowie nach Bedarf wieder geschlossen werden kann.
  • Die gebräuchlichen Stahlflaschen sind mit einem Halsansatz versehen, in den das Absperrventil eingesetzt ist. Zum Schutz des Ventils dient eine über das ganze Ventil greifende Schutzkappe. Nach der Zeichnung ist das Ventil unmittelbar in den gewölbten Flaschenkopf der ohne Halsansatz ausgeführten Flasche eingesetzt. Das Flaschenventil wird auch nicht durch eine besondere Schutzkappe geschützt, sondern seine eigene Stabilität soll diesen bisher üblichen Schutz entbehrlich machen. Hierbei ist es nun besonders wichtig, daß der obenliegende Austrittsstutzen beim Transport der Flasche durch eine Verschlußmutter geschützt ist und diese Verschlußmutter während des Gebrauchs der Flasche nicht verlorengeht. Da außerdem das Handrad des Ventils in stärkerem Maße als bisher zum Anfassen der Flasche dienen muß, ist es zweckmäßig, daß das Handrad eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Öffnen des Ventils aufweist. Diesen Bedingungen wird durch die Erfindung genügt.
  • An Stelle der beschriebenen Verriegelung des Handrades mittels einer Sperrklinke könnte auch eine Sperrung durch ein Reibungsstück vorgesehen sein, das durch Aufschrauben der Verschlußmutter auf den Tragzapfen aus der Sperrstellung bewegt wird. Es könnte auch das auf dem Anschlußgewinde der Ventilspindel laufende Muttergewinde des Handrades von dem Handrad getrennt und mittels einer durch Aufschrauben der Verschlußmutter hergestellten Kupplung feststellbar sein. In diesem Fall würde allerdings das Handrad in Nichtgebrauchsstellung gedreht werden können, ohne das Ventil zu betätigen.
  • Die Erfindungsaufgabe könnte auch dadurch gelöst werden, daß die mittels der einzuschraubenden Verschlußmutter lösbare Verriegelung des Spindelantriebes nicht wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen Ventilspindel und Handrad, sondern zwischen Ventilspindel und Gehäuse angeordnet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absperrventil mit Handrad und einer Verschlußmutter für den Austrittsstutzen, insbesondere für Stahlflaschen, dadurch gekennzeichnet, daß am Antrieb der Ventilspindel eine Vorrichtung getroffen ist, die durch Aufschrauben der vom Austrittsstutzen abgenommenen Verschlußmutter (6) auf einen Tragzapfen (8) derart betätigt wird, daß erst nach dem Aufschrauben ein Drehen der Ventilspindel durch das Handrad möglich ist.
  2. 2. Absperrventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Drehen der Ventilspindel verhindernde Verriegelung durch das Aufschrauben der Verschlußmutter (6) auf den Tragzapfen (8) gelöst wird.
  3. 3. Absperrventil nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Handrad (7) gelagerte Sperrklinke (io, i i), die in der Verriegelungsstellung in einen Sperrzahnkranz (i4) des Gehäuses eingreift, durch Aufschrauben der Verschlußmutter (6) auf einen am Handrad vorhandenen Tragzapfen (8) aus der Verzahnung ausgehoben wird.
DEP23106A 1948-11-30 1948-11-30 Absperrventil, insbesondere fuer Stahlflaschen Expired DE819341C (de)

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DE819341C true DE819341C (de) 1951-10-31

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