AT393526B - Spitzkappe fuer die betaetigung der hauptabsperrung von hydranten - Google Patents
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Description
AT 393 526 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spitzkappe für die Betätigung der Hauptabsperrung von Hydranten, die mit der Ventilspindel des Hydranten verbunden ist, wobei zum Öffnen bzw. Schließen des Ventils den Angriff eines Schlüssels ermöglichende Ansätze an einem mittleren, mit der Ventilspindel verbundenen Betätigungskörper, welcher einen vertieft liegenden Zylinder aufweist, vorgesehen sind, der von einem drehbaren Abdeckring umgeben ist
Die Betätigung von Spitzkappen bzw. der dazugehörigen Ventile soll nur hiezu befugten Personen möglich sein und es sind deswegen bei den üblichen Spitzkappen die Ansätze für den Angriff des Schlüssels als am Umfang verteilte Vertiefungen ausgebildet Die bekannten Spitzkappen können jedoch nicht nur mit dem hiezu vorgesehenen Schlüsseln sondern auch mit Zangen und zangenartigen Werkzeugen verdreht worden, sodaß es verhältnismäßig oft zu einer mißbräuchlichen Verwendung von Hydranten kommt Dabei fällt weniger der dem jeweiligen Wasserversorgungsuntemehmen entstehende Verlust durch das entnommene Wasser ins Gewicht. Ein viel größerer Schaden wird oft durch die zufolge unsachgemäßer Behandlung auftretende Beschädigung (z. B. Einfrieren des Hydranten im Winter) des Hydranten angerichtet.
Dieses Problem ist uralt und es wurden schon die verschiedensten Vorschläge gemacht um dieses Problem zu lösen. So wurde schon vor mehr als hundert Jahren (DE-PS 28 472) ein kompliziertes System mit Zahnkränzen und Zahnsegmenten vorgeschlagen, um die mißbräuchliche Verwendung von Hydranten zu verhindern.
Aus der US-PS 4 379 469 ist es bekannt das als Fünfkant ausgebildete Ende der Ventilspindel durch vorspringende Höcker zu umgeben, wodurch erreicht worden soll, daß die Betätigung nur mit einem besonderen Schlüssel möglich ist Nun wird zwar die Betätigung durch die Höcker erschwert nicht aber unmöglich gemacht weil am Außendurchmesser mittels Rohrzange angegriffen wenden kann.
Bei der Einrichtung nach der US-PS 3 070 115 ist für die Betätigung des Ventiles ein Dreikantschlüssel vorgesehen, durch den eine Abdeckplatte entgegen einer Federkraft zurückgedriickt wird. Dieses Zuriickdrücken und die Betätigung der Ventilspindel kann jedoch auch mit einem zangenartigen Werkzeug erfolgen.
Beim Hydranten nach der US-PS 4 484 595 ist ein mit der Ventilspindel verbundener Betätigungskörper angeordnet der mit einem Sechskant o. dgl. zum Ansetzen eines Schlüssels versehen ist Dieser Betätigungskörper wird von einem Abdeckring umgeben, der beim Einsetzen einer Schraube durch das Zusammenwirken eines Flansches und einer Schulter mit dem Betätigungskörper verbunden wird. Das Ventil des bekannten Hydranten kann daher verhältnismäßig leicht entweder durch Verdrehen des Abdeckringes mit einer Rohrzange oder mittels einer eingeführten Nuß geöffnet wenden.
Die Erfindung hat es sich daher zum Ziel gesetzt eine Spitzkappe der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß eine unbefugte Betätigung des Hydrantenventiles erschwert wird, insbesondere daß es nicht möglich ist die Spitzkappe mit zangenartigen Werkzeugen zu verdrehen. Erreicht wird dies dadurch, daß die Ansätze vertieft in dem Betätigungskörper angeordnet sind, und daß der Abdeckring in an sich bekannter Weise frei drehbar ist Eine erfindungsgemäße Spitzkappe kann mit einem zangenartigen Werkzeug, z. B. einer Rohrzange, nicht betätigt werden. Ein Angriff eines solchen Werkzeuges an den vertieft liegenden Ansätzen ist nicht möglich und bei einem Angriff am äußeren Abdeckring kann nur dieser, nicht aber der mit der Ventilspindel verbundene Betäti-gungskörper verdreht werden.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung, bei der das Öffnen ohne Originalschlüsscl besonders erschwert ist sind die Ansätze von mindestens zwei im mittleren Betätigungskörper vertieft liegenden Zylindern bzw. Zylinderabschnitten gebildet.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Dabei zeigt Fig. 1 die Ansicht einer erfindungsgemäßen Spitzkappe und Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie (Π-Π) in Fig. 1 dar. Fig. 3 gibt die Ansicht einer weiteren Ausführungsform wieder.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht eine erfindungsgemäße Spitzkappe aus einem mittleren Betätigungkörper (1) und einem äußeren Abdeckring (2), welche beiden Teile zueinander drehbar sind. Hiezu weist der Betätigungskörper (1) Rippen (3) auf, gegen die ein ringförmiger Ansatz (4) des Abdeckringes (2) anliegt Ein in eine Nut eingreifender federnder Ring (5) hält den Ansatz (4) an der den Kippen (3) gegenüberliegenden Seite.
Um den Betätigungskörper (1) mit einer in üblicher Weise am Ende abgeflachten Ventilspindel des Hydranten verbinden zu können, weist der Betätigungskörper (1) eine ebenfalls abgeflachte Aufnahme (6) auf. Mittels einer durch die Bohrung (7) gesteckten und in die Ventilspindel eingeschraubten Schraube, welche nach der Montage vergossen und damit unsichtbar wird, wird die Spitzkappe an der Ventilspindel befestigt
Um den Betätigungskörper (1) und damit die Ventilspindel verdrehen zu können, sind im Betätigungskörper (1) zwei, mit ihren Achsen versetzte Kreiszylinder (8 und 9) ausgeformt Diese beiden Zylinder liegen vertieft - sie könnten auch als Sackbohrungen bezeichnet werden - wobei der innerhalb des Zylinders (9) liegende Zylinder (8) mit dem kleineren Durchmesser naturgemäß mehr vertieft ist als der Zylinder (9).
Zum Verdrehen des Betätigungskörpers (1) und damit zum Betätigen des Hydrantenventils ist nur ein Werkzeug geeignet das zwei, den Zylindern (8 und 9) entsprechende ausragende Zylinder aufweist Mit einem zangenartigen Werkzeug ist ein Angriff an den Zylindern (8 und 9) nicht möglich. Anderseits wurde ein Verdrehen des Abdeckringes (2) mittels eines zangenartigen Werkzeuges zufolge der drehbaren Lagerung keine Verdrehung des Betätigungskörpers (1) bewirken.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist im Betätigungskörper (1) ein Kreiszylinder (10) ausgeformt, in dessen Umfang drei Zylinderabschnitte (11) eingefügt sind. Zufolge der vertieft liegenden runden Konturen wird -2-
Claims (2)
- AT 393 526 B auch hier nur ein passender Schlüssel, nicht aber ein zangenarüges Werkzeug das Verdrehen des Betätigungskörpers (1) bewirken können. Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich. Insbesondere ist die Anordnung und Form der vertieft liegenden Ansätze (8,9; 10,11) vielfach abwandelbar. Die Vertiefung bzw. die Ansätze (8, 9; 10,11) können die verschiedenste Form, auch nicht rund sondern z. B. mehreckig, aufweisen, wobei es immer darauf ankommt, die Betätigung durch Unbefugte - mit welchem Werkzeug oder Hilfsmittel auch immer sie eine Betätigung versuchen - zu verhindern oder zumindest erheblich zu erschweren. PATENTANSPRÜCHE 1. Spitzkappe für die Betätigung der Hauptabsperrung von Hydranten, die mit der Ventilspindel des Hydranten verbunden ist, wobei zum Offnen bzw. Schließen des Ventils den Angriff eines Schlüssels ermöglichende Ansätze an einem mittleren, mit der Ventilspindel verbundenen Betätigungsköiper, welcher einen vertieft liegenden Zylinder aufweist, vorgesehen sind, der von einem drehbaren Abdeckring umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (8,9; 10,11) vertieft in dem Betätigungskörper (1) angeordnet sind, und daß der Abdeckring (2) in an sich bekannter Weise frei drehbar ist.
- 2. Spitzkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (8, 9; 10) von mindestens zwei im mittleren Betätigungskörper (1) vertieft liegenden Zylindern (8,9; 10) bzw. Zylinderabschnitten (11) gebildet sind. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT159489A AT393526B (de) | 1989-06-29 | 1989-06-29 | Spitzkappe fuer die betaetigung der hauptabsperrung von hydranten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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ATA159489A ATA159489A (de) | 1991-04-15 |
AT393526B true AT393526B (de) | 1991-11-11 |
Family
ID=3516797
Family Applications (1)
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AT159489A AT393526B (de) | 1989-06-29 | 1989-06-29 | Spitzkappe fuer die betaetigung der hauptabsperrung von hydranten |
Country Status (1)
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AT (1) | AT393526B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2194195A2 (de) * | 2008-12-05 | 2010-06-09 | Kettler Gmbh | Einbaugarnitur mit Manipulationssicherung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE44325C (de) * | C. REUTHER, in Firma: ßOPP & REUTHER in Mannheim | Wasserpfosten | ||
US4484595A (en) * | 1984-04-02 | 1984-11-27 | Vanek Kenneth F | Tamper-proof cover for the operating nut of a fire hydrant |
-
1989
- 1989-06-29 AT AT159489A patent/AT393526B/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE44325C (de) * | C. REUTHER, in Firma: ßOPP & REUTHER in Mannheim | Wasserpfosten | ||
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2194195A2 (de) * | 2008-12-05 | 2010-06-09 | Kettler Gmbh | Einbaugarnitur mit Manipulationssicherung |
EP2194195A3 (de) * | 2008-12-05 | 2013-07-24 | Kettler Gmbh | Einbaugarnitur mit Manipulationssicherung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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ATA159489A (de) | 1991-04-15 |
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