AT392502B - Deckkapsel fuer die ausflussoeffnung von hydranten - Google Patents

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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B9/00Methods or installations for drawing-off water
    • E03B9/02Hydrants; Arrangements of valves therein; Keys for hydrants
    • E03B9/04Column hydrants
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Description

AT 392 502 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Deckkapsel für die Ausflußöffnung von Hydranten, die mittels eines Gewindes mit der Ausflußöffnung verschraubt wird, wobei zum Anziehen bzw. Lösen der Verschraubung den Angriff eines Schlüssels ermöglichende Ansätze an einer mittleren, mit dem Gewinde versehenen Abdeckplatte angeordnet sind, die drehbar in einer äußeren Abdeckung gehalten ist. 5 Deckkapseln sollen verhindern, daß Hydranten mißbräuchlich benutzt werden bzw. sollen sie die Ausflußöffnung vor Beschädigung schützen. Bei den üblichen Deckkapseln sind die Ansätze für den Angriff des Schlüssels als ein von der Kapsel vorragender Dreikant ausgebildet. Ein derartiger Dreikant kann nicht nur mit hiezu vorgesehenen Schlüsseln sondern auch mit Zangen und zangenartigen Werkzeugen geöffnet werden, sodaß es verhältnismäßig oft zu einer mißbräuchlichen Verwendung von Hydranten kommt. Dabei fällt weniger der dem 10 jeweiligen Wasserversorgungsuntemehmen entstehende Verlust durch das entnommene Wasser ins Gewicht Ein viel größerer Schaden wird oft durch die zufolge unsachgemäßer Behandlung auftretende Beschädigung des Hydranten angeiichtet
Bei einer in der US-PS 4 182 361 beschriebenen Deckkapsel der eingangs beschriebenen Art sind zwei übereinander liegende Abdeckkappen vorgesehen, die gegeneinander drehbar sind. Die innere Abdeckkappe weist 15 einen vorspringenden Fünfkant auf und zum Verschrauben der inneren Kappe wird in einen T-förmigen Schlitz der äußeren Abdeckkappe ein Schlüssel eingeführt und auf den Fünfkant aufgesetzt. Die Anordnung zweier Abdeckkappen ist verhältnismäßig aufwendig und daher auch teuer. Weiters kann auch bei dieser Anordnung ein zangenartiges Werkzeug durch den T-Schlitz eingeführt und damit da Fünfkant verdreht werden.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, eine Deckkapsel auf einfache Weise derart zu verbessern, daß ein 20 unbefugtes Abschrauben erschwert wird, insbesondere daß es nicht möglich ist, die Deckkapsel mit zangenartigen Werkzeugen zu entfernen. Erreicht wird dieses Ziel dadurch, daß die Ansätze in der mittleren Abdeckplatte in an sich bekannter Weise vertieft angeordnet sind und die Abdeckung als die Abdeckplatte umgebender Abdeckring ausgebildet ist. Eine erfindungsgemäß ausgebildete Deckkapsel kann mit einem zangenartigen Werkzeug, z. B. einer Rohrzange, nicht geöffnet weiden. Ein Angriff eines solchen Werkzeuges an den vertieft liegenden Ansätzen 25 ist nicht möglich und bei einem Angriff am äußeren Abdeckring kann nur dieser, nicht aber die mit dem Gewinde versehene Abdeckplatte verdreht werden. Eine erfindungsgemäße Deckkapsel ist aber auch mit geringem Materialaufwand herzustellen.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung, bei der das Öffnen ohne Originalschlüssel besonders erschwert ist, sind die Ansätze von mindestens zwei in der mitüeren Abdeckplatte vertieft liegenden 30 Zylindern bzw. Zylinderabschnitten gebildet.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Dabei zeigt Fig. 1 die Ansicht einer erfindungsgemäßen Deckkapsel und Fig. 2 stellt einen Mittelschnitt durch diese Kapsel dar. Fig. 3 gibt die Ansicht einer weiteren Ausführungsform wieder.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht eine erfindungsgemäße Deckkapsel aus einer mittleren Abdeckplatte (1) und 35 einem äußeren Abdeckring (2), welche beiden Teile zueinander drehbar sind. Hiezu weist die Abdeckplatte (1) einen ringförmigen Ansatz (3) auf, gegen den ein ebenfalls ringförmiger Ansatz (4) des Abdeckringes (2) anliegt. Ein in eine Nut eingreifender federnder Ring (5) hält den Ansatz (4) an der dem Ansatz (3) gegenüberliegenden Seite.
Die Abdeckplatte (1) ist mit einem Gewinde (6) versehen, mittels dem sie in üblicher Weise mit der 40 Ausflußöffnung eines Hydranten verschraubt werden kann.
Um die Verschraubung bzw. deren Lösen durchführen zu können, sind in der Abdeckplatte (1) zwei, mit ihren Achsen versetzte Kreiszylinder (7) und (8) ausgeformt. Diese beiden Zylinder (7), (8) liegen vertieft - sie könnten auch als Sackbohiungen bezeichnet werden - wobei der innerhalb des Zylinders (7) liegende Zylinder (8) mit dem kleineren Durchmesser naturgemäß mehr vertieft ist als der Zylinder (7). 45 Um eine Kette befestigen zu können, ist ein Vorsprung (9) mit einer Bohrung (10) vorgesehen.
Zum Verdrehen der Abdeckplatte (1) und damit zum Verschrauben bzw. zum Lösen der Verschraubung ist nur ein Werkzeug geeignet, das zwei, den Zylindern (7) und (8) entsprechende ausragende Zylinder aufweist. Mit einem zangenartigen Werkzeug ist ein Angriff an den Zylindern (7) und (8) nicht möglich. Anderseits würde ein Verdrehen des Abdeckringes (2) mittels eines zangenartigen Werkzeuges zufolge der drehbaren Lagerung keine 50 Verdrehung der Abdeckplatte (1) bewirken.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist in der Abdeckplatte (1) mittig ein Kreiszylinder (11) ausgeformt, in dessen Umfang drei Zylinderabschnitte (12) eingefügt sind. Zufolge der vertieft liegenden runden Konturen wird auch hier nur ein passender Schlüssel, nicht aber ein zangenartiges Werkzeug das Lösen der Verschraubung bewirken können. 55 Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich. Insbesondere ist die Anordnung und Form der vertieft liegenden Ansätze vielfach abwandelbar. Die Vertiefung bzw. die Ansätze können die verschiedenste Form aufweisen, wobei es immer darauf ankommt, die Betätigung durch Unbefugte - mit welchem Werkzeug oder Hilfsmittel auch immer sie eine Betätigung versuchen - zu verhindern oder zumindest erheblich zu erschweren. -2- 60 1

Claims (2)

  1. AT 392 502 B PATENTANSPRÜCHE 5 1. Deckkapsel für die Ausflußöffnung von Hydranten, die mittels eines Gewindes mit der Abflußöffnung 10 verschraubt wird, wobei zum Anziehen bzw. Lösen der Verschraubung den Angriff eines Schlüssels ermöglichende Ansätze an einer mittleren, mit dem Gewinde versehenen Abdeckplatte angeordnet sind, die drehbar in einer äußeren Abdeckung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (7, 8,11,12) in der mittleren Abdeckplatte (1) in an sich bekannter Weise vertieft angeordnet sind und die Abdeckung als die Abdeckplatte (1) umgebender Abdeckring (2) ausgebildet ist 15
  2. 2. Deckkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze von mindestens zwei in der mittleren Abdeckplatte (1) vertieft liegenden Zylindern (7,8; 11) bzw. Zylinderabschnitten (12) gebildet sind. 20 Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3- 1
AT241288A 1988-09-30 1988-09-30 Deckkapsel fuer die ausflussoeffnung von hydranten AT392502B (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE100226C (de) *
DE28472C (de) * königin marien hütte, Aktiengesellschaft in Cainsdorf, Sachsen Verschlufsvorrichtung an Wasserpfosten (Hydranten)
US3070115A (en) * 1958-01-29 1962-12-25 Darling Valve & Mfg Company Curb hydrant
US3929152A (en) * 1974-07-10 1975-12-30 Gerald A Graham Fire hydrant cap and actuating tool therefor
US4182361A (en) * 1977-10-17 1980-01-08 Hydra-Guard Corporation Fire hydrant protection device
US4379469A (en) * 1981-12-30 1983-04-12 Britz Arne J Fire hydrant cap with recessed valve

Patent Citations (6)

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