DE806182C - Auslaufventil fuer Wasserleitungen - Google Patents

Description

• Auslaufventile für Wasserleitungen mit einem gesondert auf dem Ventilgehäuse aufgeschraubten Oberteil, in dem eine nicht steigende Ventilspindel eingebaut ist, sind bekannt.
• Die Erfindung betrifft ein Auslaufventil für Wasserleitungen und ist insbesondere darin zu sehen, daß ein aus einem einzigen Stück bestehendes Ventil- und Spindelgehäuse eine verdeckt angeordnete, nicht steigende Spindel aufweist.
• Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß das Auslaufventil mit einer glatten Außenfläche ohne Schmutzecken sowie im Aufbau aus wenigenTeilenherstellbar,demnacheinfacher und im Gebrauch haltbarer ist als die bekannten Auslaufventile.
• Die Ventilspindel, an deren unterem Ende der Ventilkegel befestigt ist, erhält vorteilhaft einen Vierkantbund, welcher in einer Vierkantbohrung des Spindelgehäuses geführt wird und die Ventilspindel gegen Verdrehung sichert. Das obere Ende der Ventilspindel kann mit einem Rundgewinde versehen und mit einer Hohlspindel verschraubt werden, auf welcher der für die Ventilbetätigung erforderliche Handgriff aufgesetzt ist. Die Hohlspindel ist zweckmäßig in einer Stoffbüchse geführt und durch eine Abdeckmuttergegen Herausziehen gesichert. Durch Betätigung des Handgriffs wird die Ventilspindel in axialer Richtung in der Hohlspindel verschoben, ohne daß der Handgriff eine Axialbewegung ausführt. Die Aufgabe der Hohlspindel kann auch durch einen für diesen Zweck entsprechend ausgebildeten Handgriff übernommen werden, in dem das Rundgewinde für die Aufnahme der Ventilspindel eingeschnitten wird.
• In der Zeichnung sind als Beispiele zwei Ausführungsformen der Erfindung im Querschnitt dargestellt.
• Das in Fig. i dargestellte Ventilgehäuse i ist mit dem Spindelgehäuse 2 im Gieß- oder Warmpreßverfahren aus einem Stück gefertigt. Die Ventilspindel 3 mit dem daran befestigten Ventilkegel 4 weist einen Vierkantbund 5 auf, der in der Vierkantbohrung 6 des Spindelgehäuses 2 geführt ist. Das obere Ende der Ventilspindel 3 ist mit einem Rundgewinde versehen. Die mit einem zur Ventilspindel passenden Rundgewinde versehene Hohlspindel 7 trägt am oberen Ende den zur Ventilbetätigung erforderlichen Handgriff B. Durch die Abdeckmutter 9 ist die Hohlspindel gegen Herausziehen gesichert. Zur Abdichtung der Hohlspindel 7 ist in dem Spindelgehäuse 2 eine Stopfbüchsenpackung io, die auf einem Führungsring m aufliegt, eingesetzt, welche durch die Ringmutter 12 festgezogen wird.
• In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher die Ventilspindel 3 direkt in einer Rundgewindehohrung des in Fig. 3 dargestellten Handgriffes 13 eingeschraubt ist. Gegen Herausziehen ist der Handgriff durch die Ringmutter 14 gesichert. Die wenigen zur Herstellung des Auslaufventils nach der Erfindung verwendeten Teile ermöglichen es, den Gegenstand formschön, glatt, sicher und dicht wirkend herzustellen.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auslaufventil für Wasserleitungen, gekennzeichnet durch ein aus einem einzigen Stück bestehendes Ventil- (i) und Spindelgehäuse (2).
2. 2. Auslaufventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse eine Führung (6) angeordnet ist, durch die das Verschlußstück (4) gegen Verdrehung gesichert ist.
3. 3. Auslaufventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung unmittelbar oberhalb des Ventilsitzes angeordnet ist.
4. 4. Auslaufventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück durch ein Rundgewinde mit der nicht steigenden hohlen Ventilspindel verschraubt ist.
5. 5. Auslaufventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück an einer gegen Verdrehung gesicherten Spindel befestigt ist, die sich beim Betätigen des Ventils in den gegen axiale Verschiebung gesicherten Handgriff einschraubt, der als Gewindekappe ausgebildet ist. '