DE74791C - Verfahren zur Herstellung von Metallschalen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Metallschalen

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DE74791C
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j. H. MEHRTENS in Weisserose bei Haspe i. W
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K21/00Making hollow articles not covered by a single preceding sub-group

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Metallschalen, kugelförmigen oder anders gestalteten Hohlkörpern, welche später durch besondere Vorrichtungen zu Rohren u. s. w. verarbeitet werden sollen.
In dem Bär α eines Hammers oder einer Presse (Fig. 1) sind neben einander liegende, verschiedenartig geformte Messer oder Stempel h h" befestigt; ebenso geformte Werkzeuge ti ti" trägt die Chabotte b.
Die Werkzeuge können auch in mehreren neben einander -liegenden Pressen angebracht sein; sie sind an der vorderen Seite von der Schneide auslaufend bis zum Ende derartig geformt, dafs sie bei fortschreitendem Eindrücken in das Metall das abgetrennte Material gleichzeitig seitwärts drücken (formen) können, und dafs die endgültige Form dem Räume zwischen den Werkzeugen entspricht.
Es genügt in vielen Fällen auch die Anwendung nur eines Werkzeuges, um Hohlkörper zu erzeugen, wie aus Fig. 1 hervorgeht.
Zwischen diese Werkzeuge wird der glühende Metallblock c, welcher auf einer geeigneten, leicht verschiebbaren Unterlage ruhen kann oder in einer Krankette hängt, gebracht und alsdann eine Scheibe geeigneter Stärke unter fortwährend gleichmäfsigem Drehen des Blockes bis zu einer gewissen Tiefe eingeschnitten, wie es durch Fig. 1 und 2 dargestellt wird.
Alsdann wird der Block etwas seitwärts gewälzt und zwischen anderen Werkzeugen, wie Fig. 4 zeigt, weiter bearbeitet, so dafs nach und nach die gewünschte Form entsteht.
Nach Zurückwälzen unter das erste Werkzeug oder Einlegen in eine andere Vorrichtung wird das fertig geformte Stück vom Blocke abgetrennt und danach das Abtrennen und Formen wieder fortgesetzt, so lange der Block heifs genug ist.
Anstatt zweier gegen einander arbeitender Werkzeuge kann auch nur von einer Seite gearbeitet werden. In diesem Falle wird der Block auf eine Unterlage m, wie Fig. 3 zeigt, gelegt. Nach dem ersten ringförmigen Einschneiden wird der Block so weit zurückgezogen, dafs nur der Rand der abgetrennten Scheibe aufliegt, und dann wird die Scheibe in der Lage fertig geformt, wie es Fig. 4 zeigt.
Eine andere Form der nach diesem Verfahren hergestellten Hohlkörper zeigt Fig. 5.
Derartige Formen werden, nachdem durch den einen Theil h ti des Werkzeuges eine Schalenform erzeugt wurde, durch den anders geformten Theil h" h'" kugelförmig gestaltet, so wie es die Fig. 1, 2 und 5 zeigen, und zwar in einer Hitze, indem das Arbeitsstück von h nach h" hinübergewälzt wird. Beim Zurückwälzen von ti' nach h wird das fertige Stück durch h abgeschrotet, oder es wird durch eine besondere Vorrichtung, beispielsweise eine Kreissäge, vom Blocke abgetrennt.
Die beschriebenen Hohlkörper lassen sich auch in der Weise herstellen, dafs man die oberen Werkzeuge nicht in den Bär α einsetzt, sondern sie, ähnlich einem Schrotmeifsel oder einem Faconhamtner, mit Stiel versieht, sie auf
den Block c setzt und den Hammer darauf schlagen läfst, indem man den Stiel des Werkzeuges in der Hand hält.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Metallschalen von rundem oder polygonalem ' Querschnitt, oder von kugelförmigen oder anders geformten Hohlkörpern, dadurch gekennzeichnet, dafs von einem runden oder polygonalen Block mittelst geeignet geformter Messer unter fortwährendem Drehen des Blockes Scheiben abgeschnitten und gleichzeitig durch die Gestalt der Messer zu Schalen u. s. w. geformt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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