DE170102C - - Google Patents
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- DE170102C DE170102C DENDAT170102D DE170102DA DE170102C DE 170102 C DE170102 C DE 170102C DE NDAT170102 D DENDAT170102 D DE NDAT170102D DE 170102D A DE170102D A DE 170102DA DE 170102 C DE170102 C DE 170102C
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Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C47/00—Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines
- E21C47/10—Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines for quarrying stone, sand, gravel, or clay
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Knives (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur Gewinnung des Tons in Tongruben wurde bisher gewöhnlich eine schwere Tonaxt
und eine Handhacke benutzt. Die Arbeit mit diesen Werkzeugen war sehr anstrengend;
sie erforderte auch eine gewisse Geschicklichkeit, weshalb sie sich verhältnismäßig teuer
stellte. Auch war sie nicht ungefährlich, da sehr oft durch die Werkzeuge Verletzungen
der Füße der Arbeiter vorkamen. Da die
ίο Arbeiter beim Arbeiten eine nach vorn gebückte
Stellung einnehmen, so waren Blutandrang nach dem Kopfe und Brustleiden ständige Berufskrankheiten. Diese Gewinnung
des Tons hatte ferner noch den Nachteil, daß die gelösten Stücke ungleiche Größe und unregelmäßige
Form hatten.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren, durch welches es ermöglicht wird, in
einfacher Weise gleich große Stücke von durchaus regelrechter Form auszuschneiden.
Diese rechteckigen Blöcke lassen sich leicht verladen, auf einem kleinen Räume unterbringen,
befördern und weiter verarbeiten.
Das Abstechen des Tons nach dem neuen Verfahren erfolgt mittels breiter Messer mit senkrecht und mit schräg zum Blatt gerichtetem Schaft, welche mit Hilfe eines nach Art der Drucklufthämmer arbeitenden, leicht durch die Hand zu führenden Druckluftmotors betätigt werden, wie dies bereits zum Schneiden von Steinen und zu ähnlichen Zwecken bekannt ist. Es wird in der Regel, nachdem in der betreffenden Tonwand von oben ein Einschnitt durch das neue Werkzeug oder durch andere Vorrichtungen hergestellt ist, die Schneide eines oder mehrerer Werkzeuge a mit geradem Schaft erst in wagerechter Richtung und dann in senkrechter Richtung durch die Stöße des Motors in die Tonwand eingetrieben. Alsdann wird durch Einführen des schrägen Messers b mit Hilfe des schräg gehaltenen Druckluftmotors der durch die senkrechten und wagerechten Einschnitte abgegrenzte Block durch senkrechte Einschnitte hinten vollständig abgetrennt, so daß er ohne weiteres abgehoben werden kann. Es lassen sich, je nachdem das Messer in wagerechter Richtung ein- oder mehrmal bei jedem Blocke eingetrieben wird, quadratisch oder länglich gestaltete Blöcke abschneiden. Die Messer sitzen zweckmäßig lose in dem Werkzeughalter des Druckluftmotors. Das hat den Vorteil, daß das schwierige Zurückziehen der Messer aus dem gemachten Einschnitt entbehrlich wird. Die Messer bleiben, wenn der Motor zurückgezogen wird, vorläufig in dem Tone sitzen und werden ohne weiteres frei, wenn der abgeschnittene Tonblock fortgenommen wird.
Das Abstechen des Tons nach dem neuen Verfahren erfolgt mittels breiter Messer mit senkrecht und mit schräg zum Blatt gerichtetem Schaft, welche mit Hilfe eines nach Art der Drucklufthämmer arbeitenden, leicht durch die Hand zu führenden Druckluftmotors betätigt werden, wie dies bereits zum Schneiden von Steinen und zu ähnlichen Zwecken bekannt ist. Es wird in der Regel, nachdem in der betreffenden Tonwand von oben ein Einschnitt durch das neue Werkzeug oder durch andere Vorrichtungen hergestellt ist, die Schneide eines oder mehrerer Werkzeuge a mit geradem Schaft erst in wagerechter Richtung und dann in senkrechter Richtung durch die Stöße des Motors in die Tonwand eingetrieben. Alsdann wird durch Einführen des schrägen Messers b mit Hilfe des schräg gehaltenen Druckluftmotors der durch die senkrechten und wagerechten Einschnitte abgegrenzte Block durch senkrechte Einschnitte hinten vollständig abgetrennt, so daß er ohne weiteres abgehoben werden kann. Es lassen sich, je nachdem das Messer in wagerechter Richtung ein- oder mehrmal bei jedem Blocke eingetrieben wird, quadratisch oder länglich gestaltete Blöcke abschneiden. Die Messer sitzen zweckmäßig lose in dem Werkzeughalter des Druckluftmotors. Das hat den Vorteil, daß das schwierige Zurückziehen der Messer aus dem gemachten Einschnitt entbehrlich wird. Die Messer bleiben, wenn der Motor zurückgezogen wird, vorläufig in dem Tone sitzen und werden ohne weiteres frei, wenn der abgeschnittene Tonblock fortgenommen wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verfahren zur Gewinnung des Tons in Tongruben, gekennzeichnet durch die Verwendung von spatenähnlichen Werkzeugen, die nach Art von Drucklufthämmern arbeiten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE170102C true DE170102C (de) |
Family
ID=435174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT170102D Active DE170102C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE170102C (de) |
-
0
- DE DENDAT170102D patent/DE170102C/de active Active
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