DE431448C - Schneidvorrichtung zum Durchstanzen von Holz - Google Patents

Schneidvorrichtung zum Durchstanzen von Holz

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DE431448C
DE431448C DEB122792D DEB0122792D DE431448C DE 431448 C DE431448 C DE 431448C DE B122792 D DEB122792 D DE B122792D DE B0122792 D DEB0122792 D DE B0122792D DE 431448 C DE431448 C DE 431448C
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wood
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cutting device
cut
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M1/00Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching
    • B27M1/04Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching by punching out

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)

Description

  • Schneidvorrichtung zum Durchstanzen von Holz. Zusatz zum Patent 394965 Das Ausstanzen von Durchbruchsarbeiten aus Holzplättchen zu Verzierungen, Dosen, Deckeln u. dgl. wird nach dem Hauptpatent mit zwei von-oben und unten gleichzeitig in das Holz einschneidenden, sich scherenartig kreuzenden Messern erreicht, und die Stanzarbeit wurde dadurch gegen ältere, mißgiückte Ergebnisse nicht unbeträchtlich verbessert.
  • Dessenungeachtet ließ aber die Wirkung noch immer zu wünschen übrig, indem nur Holz von geringer Stärke durchschnitten werden konnte, und zwar infolge der Empfindlichkeit desjenigen der beiden Teile des ganzen Schncidwerkzeugs, welches bei der Schneidwirkung im Innern des zweiten :Messers geführt ist. Der Schneidwinkel- dieses Messers beeinträchtigt nämlich durch seine Keilwirkung den auszustanzenden Holzteil und darf, um (lies wenig in Erscheinung treten zu lassen, nur schwach gehalten werden. Dadurch bleibt jedoch seine Schneide gegen `'erdrükken nicht mehr stark genug und federt bei großem Widerstand des Werkstückes aus, was zur Folge hat, daß beide 'Messer statt ineinander-, aufeinandertreffen und zerstört werden. Um dies zu verhindern, darf die Schneide des Innenmessers nur gering ausgehöhlt sein, so daß nur Holzplättchen von geringer Dicke ganz einwandfrei gestanzt werden können, und zwar, wie sich in der Praxis gezeigt hat, in einer Stärke von höchstens 4. mm.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist es nun gelungen, die Vorrichtung noch weiter so zu verbessern, daß sie auf volle Widerstandsfähigkeit gebracht ist und daß mit ihr vorzügliche Wirkungen erreicht werden können.
  • Die scherenartige Schneid- bzw. Stanzmethode wurde beibehalten, jedoch ist nunmehr ein weiteres Messer zugefügt, welches mit als Vorschneider dient und welches das als Scherenschneide wirkende Innenmesser so weit entlastet, daß dasselbe nur zum Fertigschneiden zu dienen hat und bei jeder Holzstärke nur etwa lj mm zu schneiden braucht. Dies wird durch den erwähnten Vorschneider erreicht, welcher in Gemeinschaft mit dem Matrizenmesser das Holz gleichzeitig von beiden Seiten bis fast zur Mitte einschneidet und daß dann erst das Innenmesser zum vollen Durchschneiden des restlichen schmalen Steges, der im Holze noch verbleibt, in dieses eingedrückt wird.
  • Bei dieser Einrichtung kann nun der Schneidwinkel beider V orschneidemesser nach außen verlaufen, und er kann so groß gehalten werden, daß eine Federung seiner Schneidkante nicht mehr eintreten kann. Das scherenartig wirkende dritte Messer kann sieh gleich= falls nicht mehr deformieren, weil es allseits an seiner Außenfläche von einem der Vorschneidemesser umhüllt und geführt wird und weil die von ihm zu leistende Arbeit gering ist.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Schnittvorrichtung dargestellt, beispielsweise zur Herstellung von runden Dosendeckeln.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt mit eingelegtem Holzplättchen bei Beginn des Schnittes, und Abb. 2 zeigt die Messerstellung bei fertigem Schnitt.
  • Die auszustanzende Holzplatte a wird zunächst durch die Klemmbacken b und c der Maschine von oben und unten festgepreßt, urn sie vor Zersplittern zu sichern. In diesen Klemmbacken sind die Vorschneidemesser d und e geführt, welche gleichmäßig von oben und unten, also in beide Flächen des Holzes, eingedrückt werden, und zwar nahezu bis in fiie Mitte desselben, so daß nur noch ein dünner Steg verbleibt. Dieser wird dann erst von den. nachfolgenden dritten Messer ,t, das scherenartig gegen das Messer d wirkt, durchschnitten, wie in Abb. 2 der Zeichnung dargestellt ist. Dieses Messer f wirkt gleichzeitig als Auswerfer des aus dem Holze ausgestanzten Stückes.
  • Die Betätigung der einzelnen Teile der Vorrichtung geschieht folgendermaßen. Der Preßbacken b ist starr in dem Futter g gelagert und- dient als Arbeitstisch. h ist der Preßstempel, in dem der Bolzen i. des Innenmessers f befestigt ist. Um diesen Bolzen ist das obere Vorschneidemesser e mit hülsenförmiger Führung k verschiebbar gelagert und um dieses in gleicher Weise der Preßba.cken c. Wird der Preßstempel 7i. zum Stanzen abwärts bewegt, so drückt er auch gegen eine starke Feder L, die sich gegen die Hülse k des V orschneidemesserse anlegt und dieses in das Holz eindrückt. Gleichzeitig wird eine zwischen die Hülse k und den Preßbacken c geschaltete Feder in zusammengedrückt,und dadurch wird der Preßbacken c fest auf die zwischen ihm und dem Backen b eingeschobene Holzplatte a gepreßt. Beim weiteren Herabdrücken des Stempels h schneidet nun das Messer e in das Holz ein, und zwar nahezu bis in die Mitte. Gleichzeitig ist das untere Messer durch eine geeignete Vorrichtung, z. B. wie in der Zeichnung dargestellt durch Drehen eines Exzenters za, in die Holzplatte von unten her eingedrückt worden. Der Stempel 1L geht sodann noch tiefer, und nun erst tritt das dritte Messer zum völligen Durchschneiden des noch stehenden dünnen Steges zwischen den beiden Vorschneidemessern b und c in das Holz, durchschneidet diesen Steg, drückt das ausgestanzte Stück in die Aushöhlung des Messers b und stößt es somit aus dem Holzplättchen aus. Damit beim weiteren Herabgehen des Stempels 1r. das Vorschneidemesser e nicht noch weiter eindringen kann, ist ein Anschlag o vorgesehen, der durch auswechselbare Ringe veränderlich gebildet werden kann.
  • Zum nacheinanderfolgenden Abheben der Werkzeuge beim Zurückgehen des Stempels h nach oben dient ein im Preßbacken c befindlicher Bolzen p, der durch entsprechend lange Schlitze in der Hülse k des Vorschneiders e und dem Bolzen i des Fertigschneiders f durchtritt. Dieser letztere wird zunächst vollständig aus dem Holz gezogen und nimmt dann den Bolzen p mit, wodurch dann auch der Vorschneider c und der Preßbacken c hochgezogen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schneidvorrichtung zum Durchstanzen von Holz, Zusatz zum Hauptpatent 39-1965 dadurch gekennzeichnet, daß das Holz durch von oben und unten aufeinanderwirkende Messer (d, e) erst vorgeschnitten und danach von einem dritten Messer (#), das .in einem der ersteren geführt und gegen Verdrücken von diesem gesichert ist, scherenartig fertiggeschnitten wird-
  2. 2. Schneidvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, - daß die Vorschneidmesser (d, e) bis nahezu zur Mitte des Holzes zusammentreffen, so daß das Messer (f) zum Fertigschneiden nur zur Verhinderung von Holzfaserung leicht beansprucht wird.
  3. 3. Schneidvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nacheinanderfolgende Betätigung der einzelnen Arbeitsstücke durch nur einen Preßstempel (1z) unter Zwischenschaltung von Federn (1, in) und Anschlägen geschieht.
DEB122792D 1922-10-24 1925-11-09 Schneidvorrichtung zum Durchstanzen von Holz Expired DE431448C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
NL22678D NL22678C (de) 1925-11-09
DEB122792D DE431448C (de) 1922-10-24 1925-11-09 Schneidvorrichtung zum Durchstanzen von Holz
FR623790D FR623790A (fr) 1925-11-09 1926-10-28 Dispositif pour le découpage des tablettes ou planchettes de bois, du celluloïd, etc., en vue de la fabrication d'objets ornementaux ajourés
AT109034D AT109034B (de) 1925-11-09 1926-11-02 Vorrichtung zum Durchstanzen von Holz, Zelluloid od. dgl.
GB2757826A GB260995A (en) 1925-11-09 1926-11-03 Improvements in wood perforating or punching appliances
US14643426 US1757828A (en) 1925-11-09 1926-11-05 Punching machine

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB106942D DE394965C (de) 1922-10-24 1922-10-24 Verfahren zur Herstellung durchbrochener Holzwaren mittels Stanze
DEB122792D DE431448C (de) 1922-10-24 1925-11-09 Schneidvorrichtung zum Durchstanzen von Holz

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DE431448C true DE431448C (de) 1926-07-07

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ID=29216757

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DEB122792D Expired DE431448C (de) 1922-10-24 1925-11-09 Schneidvorrichtung zum Durchstanzen von Holz

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DE (1) DE431448C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3336275A1 (de) * 1983-10-05 1985-05-02 IMA-NORTE Maschinenfabriken Klessmann GmbH & Co, 4830 Gütersloh Verfahren zur anbringung eines mit einem deckstreifen beschichteten, soft-geformten kantenprofils an plattenfoermige werkstuecke und vorrichtung zum abschneiden des deckstreifens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3336275A1 (de) * 1983-10-05 1985-05-02 IMA-NORTE Maschinenfabriken Klessmann GmbH & Co, 4830 Gütersloh Verfahren zur anbringung eines mit einem deckstreifen beschichteten, soft-geformten kantenprofils an plattenfoermige werkstuecke und vorrichtung zum abschneiden des deckstreifens

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