DE74654C - Maschine zur Herstellung von Cigarettentaback - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Cigarettentaback

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Publication number
DE74654C
DE74654C DENDAT74654D DE74654DA DE74654C DE 74654 C DE74654 C DE 74654C DE NDAT74654 D DENDAT74654 D DE NDAT74654D DE 74654D A DE74654D A DE 74654DA DE 74654 C DE74654 C DE 74654C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
tobacco
shaft
hackling
machine
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT74654D
Other languages
English (en)
Original Assignee
bohl's ClGARETTE machine company in Richmond, Virginia, V. St. A
Publication of DE74654C publication Critical patent/DE74654C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/39Tobacco feeding devices

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 79: Tabak.
' (Virginia, V. St. A.).
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine, in welcher der Tabak gehechelt, entwirrt und so zugerichtet wird, dafs er zur Einführung in eine Cigarettenmaschine oder zu anderweitiger Herstellung von Cigaretten gebrauchsfertig ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist:
Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 1 a ein Lä'ngenschnitt, Fig. 2 eine Ansicht von der anderen Seite, Fig. 3 ein Grundrifs und Fig. 4 eine Stirnansicht der Maschine. Fig. 5 ist eine theilweise Seitenansicht in vergröfsertem Mafsstabe. Fig. 6 und 7 sind senkrechte Längenschnitte und Fig. 8 ist ein Querschnitt durch die Maschine.
Auf dem Gestell 1 der Maschine ist in passenden Lagern die Hauptwelle 26 gelagert, die die Fest- und Losscheiben 2 und 3 trägt. Der über diese Scheiben laufende Riemen 3a, Fig. 1, treibt die Maschine an und kann durch die mittelst eines Griffes 25 bethätigte Ausrückvorrichtung 24 ein- und ausgerückt werden. Auf dem einen Ende der Welle 26 sitzt ein Kegelrad 35, das mit dem Kegelrad 36 der Welle 37 in Eingriff steht. Die Welle 37 läuft in Lagern 37% die seitlich am Gestell befestigt sind. Das auf ihrem anderen Ende sitzende Kegelrad 38 treibt das Kegelrad 39 der quer vor dem Ende ,der Maschine gelagerten Welle 40 an. Auf der anderen Seite trägt die Welle 40 eine Schnecke 41, die mit ' dem Schneckenrad 42 der Welle 4 in Eingriff steht. Diese sich fast über die ganze Länge der Maschine erstreckende Welle 4 läuft in Lagern 8, die an beiden Enden der Maschine befestigt sind, und trägt auf ihrem anderen Ende das Kegelrad 5, das in das Kegelrad 6 auf dem einen Ende der Welle 6a eingreift. Die Welle 6a läuft in excentrischen Lagern der Böcke 8a, die am Maschinengestell befestigt und den aus Fig. 8 erkennbaren, weiter unten beschriebenen Lagern der Welle 18a ähnlich sind. Das andere Ende der Welle 6a trägt das Kettenrad 43, Fig. 2 und 3, das durch Vermittelung der Gliederkette 44 das auf der Welle i8a sitzende Kettenrad 45 antreibt. Die Welle 18a läuft in den excentrischen Lagern 48 der an das Maschinengestell angeschraubten Böcke 48a (s. Fig. 1, 2 und 8). Durch die excentrische Lagerung der Wellen 6a und 18a wird ihre Verschiebung ermöglicht, zum Zweck, die über die Kettenräder laufenden Ketten anspannen zu können. Die Lager der Wellen 6a und 18 a werden mittelst der Hebel 8b und 47 gedreht. Auf der Kette 44 liegt der Spanner 46 auf. Die Welle 6a trägt die Walze 6b, die das auf der anderen Seite über die Walze 11 laufende Zuführband 7 antreibt. Die Walze 11 ist auf der Welle 11 a aufgekeilt, die über der Welle 26 im Gestell gelagert ist.
.Auch die Welle ioa, die in derselben waagrechten Ebene liegt wie die Welle iia, ist im Gestell gelagert. Sie trägt eine Walze 10, die auf ihrer Oberfläche mit einer Reihe von Stiften ausgerüstet ist. die so lang sind, dafs sie gerade am Zuführband vorübergehen. Diese Walze wird in nachstehendem stets als Stiftdruckwalze bezeichnet werden. Die Welle 11 a trägt an
einem Ende ein Getriebe 12, das mit einem kleineren Zahnrad 13 der Welle ioa in Eingriff steht. Die Welle ioa und ihre Stiftdruckwalze 10 werden durch diese Uebersetzung in schnellere Umdrehung versetzt als die Welle 11 a und ihre Walze 11. Die Welle 9 a einer anderen Walze, der oberen glatten Druckwalze 9, ist im Maschinengestell über den Walzen 10 und 11 so gelagert, dafs sie den Tabak zusammenprefst, bevor dieser das Zuführband 7 verläfst. Die Welle 26 trägt eine Walze 14, deren Oberfläche eine Reihe Stifte trägt, die in die Stifte der Stiftdruckwalze 10 eingreifen. Dies ist die erstere obere Hechelwalze. Neben der Welle 26 und in derselben waagrechten Ebene mit ihr ist die Welle 1 5a im Gestell gelagert, die die der Walze 14 ähnliche zweite obere Hechelwalze 15 trägt. Die Stifte dieser Walze greifen in die Stifte der ersteren oberen Hechelwalze 14 ein. Die Welle 26 trägt ein Zahnrad 33, das mit einem kleineren Zahnrad 34 der Welle i5a in Eingriff steht. Die Welle 1 5 a mit der zweiten oberen Hechelwalze 1 5 dreht sich daher schneller und umgekehrt wie die auf der Welle 26 sitzende erste obere Hechelwalze 14. Eine, andere Welle 29 ist in geeigneten Lagern' am Maschinengestell seitlich unter der Welle 15a gelagert (Fig. 2 und 7). Sie trägt die den Walzen 14 und 15 ähnliche obere Kämmwalze 16. Die Stifte der oberen Kämmwalze 16 greifen in die Stifte der zweiten oberen Hechelwalze 15 ein. Die Welle 26 trägt weiter das Getriebe 27, das mit einem kleineren Zahnrad 28 der Welle 29 in Eingriff steht, wie Fig. 1 und 3 zeigen. Die Welle 29 wird so von der Welle 26 angetrieben, dreht sich jedoch schneller und in umgekehrter Richtung als diese. Infolge dessen dreht sich auch die obere Kämmwalze 16 umgekehrt und schneller als die erste obere Hechelwalze 14. Da das Uebersetzungsverhältnifs der Zahnräder 27 und 28 gröfser ist als das der Zahnräder 33 und 34, und da die Zahnräder 27 und 33 beide auf der Welle 26 sitzen, so drehen sich die Wellen i5a und 29 in derselben Richtung; die Welle 29 dreht sich jedoch schneller als die Welle 15a. Daher dreht sich auch die obere Kämmwalze 16 zwar in derselben Richtung, jedoch schneller als die zweite obere Hechelwalze 15.
Ueber die Walze 18 der Welle i8a und über die Walze 19, deren Achse am Ende des Maschinengestelles gelagert ist, läuft ein Band 17, wie Fig. ι und 6 zeigen. Dieses Band trägt eine Reihe Stifte, die aus seiner Aufsenseite hervorstehen und mit den Stiften der auf der Welle 40 sitzenden Walze 22 in Eingriff sind. Das Band 17 wird in nachstehendem als Hechelband und die Walze 22 als untere Hechelwalze bezeichnet werden. Die Welle 40 wird in der beschriebenen Weise von der Welle 26 aus angetrieben und dreht sich ebenso schnell, jedoch in entgegengesetzter Richtung wie diese. Infolge dessen drehen sich auch die obere Hechelwalze 14 und die untere Hechelwalze 22 gleich schnell und in entgegengesetzter Richtung. Seitlich unter der Welle 40 ist die Welle 32a am Ende des Maschinengestelles gelagert (Fig. 2 und 6). Die Welle 32a trägt die untere Kämmwalze 23, deren Stifte mit denen der ihr ähnlichen unteren Hechelwalze 22 in Eingriff stehen, wie aus Fig. 6 erkennbar ist. Die an einem Ende der Welle 29 sitzende Scheibe 30 ist mit der auf dem entsprechenden Ende der Welle 32a sitzenden Scheibe 32 durch einen Riemen 3 1 verbunden. Der Riemen überträgt die Bewegung der Welle 29 auf die Welle 32a, und da die auf diesen Wellen sitzenden Scheiben 30 und 32 gleich grofs sind, so drehen sich auch ihre Wellen sammt den auf ihnen sitzenden oberen und unteren Kämmwalzen 16 und 23 gleich schnell. Die glatte Druckwalze 20 ist in geschlitzten, oben offenen Lagern 21 gelagert und drückt durch ihr Gewicht auf den auf dem Hechelband 17 liegenden Tabak, kurz bevor dieser von der unteren Hechelwalze 22 abgenommen wird (s. Fig. 6). Diese Walze 20, die im Nachstehenden als untere glatte Druckwalze bezeichnet wird, steht in derselben Beziehung zum Hechelband 17 wie die obere glatte Druckwalze 9 zum Zuführband 7. Beide Walzen werden nur durch die Reibung von den sich fortbewegenden Bändern mitgenommen.
Es werden somit alle wirksamen Theile der Maschine mittelbar oder unmittelbar von der Hauptwelle 26 angetrieben, haben jedoch nicht alle dieselbe Geschwindigkeit. Das Zuführband 7 und das Hechelband 17 bewegen sich gleichmäfsig langsam. Die Umfangsgeschwindigkeit der Stiftdruckwalze 10 ist gröfser als die Geschwindigkeit des Zuführbandes 7, aber nicht so grofs wie die der ersten oberen Hechelwalze 14. Die erste obere Hechelwalze 14 und die untere Hechel walze 22 haben dieselbe Umfangsgeschwindigkeit, während die Umfangsgeschwindigkeit der zweiten oberen Hechelwalze 15 gröfser ist. Die gröfste Umfangsgeschwindigkeit haben die untere und obere Kämmwalze 16 und 23, die sich beide gleich schnell drehen.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Der Tabak wird gleichmäfsig auf dem Zuführband 7 ausgebreitet und von diesem unter die obere glatte Druckwalze 9 geführt und dort auf das Band geprefst. Die Stifte der Stiftdruckwalze 10 greifen in den Tabak ein und befördern ihn nach der ersten oberen Hechelwalze 14. Da sich diese schneller dreht als die Stiftdruckwalze 10, so setzen die Stifte der letzteren der Abnahme des Tabaks durch die Stifte der Walze 14 einen gewissen Widerstand entgegen, wodurch der Tabak besser
entwirrt wird, als wenn sich beide Rollen gleich schnell drehen würden. Ein weiterer Vortheil, der durch die höhere Geschwindigkeit der ersten oberen Hechelwalze 14 erreicht wird, ist der, dafs die Stifte dieser Walze alle Tabaksfäden von den Stiften der Stiftdruckwalze 10 abnehmen, an denen sonst ein grofser Theil hängen bleiben würde. Der Tabak gelangt hierauf zwischen die erste und zweite obere Hechelwalze 14 und 15, die sich entgegengesetzt drehen. Die Walze 15 bewegt sich jedoch schneller als die Walze 14, infolge dessen wirken diese Walzen ebenso günstig wie die Walzen 10 und 14. Der gröfste Theil des so theilweise zugerichteten Tabaks fällt zwischen den beiden Hechelwalzen hindurch auf das Hechelband 17; die noch an den Stiften der zweiten oberen Hechelwalze 1 5 hängen bleibenden Tabaksfasern werden von den Stiften der sich schneller drehenden Kämmwalze 16 abgenommen und auf das Hechelband 17 geworfen. Das Hechelband 17 schafft den Tabak langsam vorwärts unter die untere Druckwalze 20, die ihn zwischen die Stifte des Bandes drückt. Von hier nehmen ihn die Stifte der unteren Hechelwalze 22 auf. Da sich die Hechelwalze 22 schneller bewegt als das Band. 17, so setzen die Stifte des Bandes der Abnahme des Tabaks einen gewissen Widerstand entgegen und verhindern daher die Stifte der Hechelwalze 22, den Tabak unregelmäfsig oder schneller abzureifsen, als er vorwärts geführt wird. Dieselben Vortheile, die durch das Zusammenwirken der Stiftdruckwalze 10 und der ersten oberen Hechelwalze erreicht . werden, nämlich die vollständige Entwirrung des Tabaks und das Reinigen der Hechelrollenstifte, werden auch hier erzielt. Von der unteren Hechelwalze 22 wird der vollständig entwirrte und fertig zugerichtete Tabak in zweckentsprechender Weise auf das Zuführband einer Cigärettenmaschine geschafft. Die Fasern, die an den Stiften hängen bleiben, werden von der sich schneller drehenden unteren Kämmwalze 23 abgestreift.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Maschine zur Herstellung von Cigarettentabak, gekennzeichnet durch die Anordnung je eines oberen und eines unteren Hechelwerkes, von denen ersteres den auf einem glatten, sich langsam fortbewegenden endlosen Tuche (7) ausgebreiteten Tabak empfängt, um ihn vorzuarbeiten und alsdann auf ein mit schrägen Stiften besetztes Transportband (17) fallen zu lassen, welches den Tabak dem unteren Hechelwerk zuführt.
  2. 2. An der durch Anspruch 1. gekennzeichneten Maschine die Anordnung einer den auf dem Transportband (17) befindlichen, Tabak
    ■ andrückenden glatten Walze (9) in Verbindung mit einer den Tabak aufnehmenden Stiftendruckwalze (10) den in entgegengesetztem Sinne und mit verschiedener Geschwindigkeit rohrenden, den Tabak zwischen sich verarbeitenden Hechelwalzen (14 und ι 5), welche den Tabak auf das Transportband (17) fallen lassen, und einer Kämmwalze (16), welche die Hechelwalze (1 5) von dem ihr noch anhaftenden Tabak befreit (Fig- 7)·
  3. 3. In Verbindung mit dem durch Anspruch 2. gekennzeichneten Vorhechelwerk ein zweites Hechelwerk (Fig. 6), in welchem der durch das mit Stiften besetzte Transportband (17) zugeführte Tabak durch eine Druckwalze (20) festgedrUckt, durch eine rasch laufende Hechelwalze (22) von dem Bande abgestreift und durch letztere und eine zweite, in entgegengesetztem Sinne und mit gröfserer Geschwindigkeit umlaufende Hechel walze (23) fertig gehechelt bezw. entwirrt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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